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Keiner weiß, wie die Homöopathie eigentlich funktioniert – aber jeder weiß etwas dazu zu sagen. Je weniger jemand über die Homöopathie weiß, desto länger sind die Aussagen. Und je größer die Quantität der Worte zur Homöopathie, desto dünner die Qualität der darin enthaltenen Aussagen und Botschaften.

Jetzt sind sogar die Fernsehsender an der Reihe, das zu verbreiten, was längst keine neue Botschaft mehr ist: die Homöopathie ist Quark!

In den ZDF-Nachrichten online vom 16. Januar 2019 wird die „Homöopathie und ihre Sonderstellung“[1] höchst fachmännisch diskutiert. Es beginnt mit der Klage, dass die Homöopathie ein gutes Geschäft ist, mit dem man rund 600 Millionen EUR im Jahr Umsatz machen kann. Ist dies ein berechtigter Einwand?

Wenn ja, dann wäre die Frage nach den Umsätzen der Pharmaindustrie ebenso berechtigt. Denn die kassiert weit mehr als 600 Millionen im Jahr und zugleich mit sogenannten „evidenzbasierten“ Medikamenten, die häufig mehr Schaden als Nutzen: Tödliche Medikamente.

Avandia, Lipobay, Vioxx, Contergan und etliche andere umsatzträchtige Produkte der Pharmaindustrie, die Hunderttausenden von Menschen/Patienten das Leben gekostet haben oder nachhaltig gesundheitliche Schäden verursacht haben, sind nur einige Beispiele, wo Umsatz und Schädlichkeit der Produkte extreme Dimensionen angenommen haben.

Die Dimensionen waren so extrem, dass viele dieser Präparate inzwischen vom Markt genommen werden mussten. Wäre dies nicht dann auch ein Grund, an der Wirksamkeit der Schulmedizin beziehungsweise schulmedizinischer Präparate zu zweifeln? Und das bei Umsätzen, gegen die die Umsätze der Homöopathie ebenso verdünnt erscheinen wie der Wirkstoff in ihren Präparaten?

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Jeder Kommentar ein Experte

Im Beitrag, wie auch in dem dazugehörigen 30-minütigen Filmbeitrag, beginnt die Diskussion mit der Feststellung, dass Homöopathie nicht wirkt. Und sie wirkt nicht, weil sie nicht wirken kann, weil kein Molekül Wirksubstanz in den Präparaten zu finden ist.

Und weil dieses Wissen nahezu uralt ist, es aber immer noch Unverbesserliche gibt, die nicht einsehen wollen, dass nur pharmakologische Gesetze in den Heilberufen zu gelten haben (viel Substanz wirkt viel; wenig Substanz wirkt wenig oder gar nicht), ist es an der Zeit, hier einmal gründlich aufzuräumen. Und da möchte das ZDF nicht hinten anstehen!

Und so zitiert das ZDF einiges an Experten, wie zum Beispiel Josef Hecken. Der ist aber kein Pharmakologe sondern ein Jurist und Politiker (CDU). Der weiß zu berichten, dass Medikamente „bis zur dritten Nachkommastelle“ nachweisen müssen, dass sie besser wirken als bisherige Produkte.

Spätestens hier fällt jedem auf, der kein Politiker und kein Jurist, sondern mehr pharmakologisch bewandert ist, dass diese Aussage an Schwachsinn kaum zu übertreffen ist. Denn der Wahrheitsgehalt dieser Aussage entspricht noch nicht einmal dem Molekülgehalt von hoch potenzierten homöopathischen Dosen.

Mehr als 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Medikamente heute sind „me too“ Präparate, Nachbauten und Neuauflagen (sogenannte „Generika“) von Substanzen, deren Patentschutz abgelaufen ist.

Aber auch neue Substanzen, die nach der Zulassung einen Patentschutz genießen, sind zu einem signifikanten Teil geringfügige molekulare Modifikationen einer alten Substanz, wo eben kein Nachweis erbracht werden kann, dass diese „neue“ patentierbare Substanz besser ist als die Vorgängersubstanz.

Pharmakologische Aussagen von Politikern (denn sie wissen nicht wovon sie reden) haben mit der evidenzbasierten Realität der Pharmakologie nichts zu tun, sondern sind politisches Geplänkel, wo Interessen vertreten werden. Und die Homöopathie zählt nun mal nicht zu den Interessen dieser Banausen.

Und weil der Politiker die Homöopathie abgeschafft haben möchte, verlangt er ein „normales Zulassungsverfahren“, weil er zu wissen glaubt, dass kein homöopathisches Medikament den Wirksamkeitsnachweis bestehen darf/kann/wird.

Die unverschämte Lobbyarbeit der Homöopathie

Dank der Lobbyisten der Homöopathie, die den Gesetzgeber seit 1978 im Würgegriff halten, braucht die Homöopathie keinen Wirkungsnachweis zu erbringen. Wer sind die Lobbyisten?

Es sind mehrere und der größte unter ihnen ist der sogenannte „Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte“. Daran alleine lässt sich schon ablesen, dass Homöopathie nicht wirken kann, denn sonst bräuchte es keine Lobbyisten, oder?

Selbstverständlich wird hier verschwiegen, dass die Pharmaindustrie nahezu „berühmt-berüchtigt“ dafür ist, dass sie extensive Lobbyarbeit leistet. Das wäre also ein Beleg, dass die Produkte der Pharmaindustrie kaum zu etwas tauglich sind. Denn sonst bräuchte es ja keine Lobbyisten, oder wie war das noch…?

Interessant ist auch ein Vergleich, wer hier Lobbyarbeit leistet. Während es bei der Homöopathie die Ärzte selbst sind, die für eine von ihnen selbst angewendete Therapieform eintreten, ist es bei der Pharmalobby vollkommen anders herum. Wenn hier ein Arzt für pharmazeutische Präparate spricht, dann in der Regel nur deshalb, weil er davon nicht unbedingt überzeugt, aber dafür gut bezahlt wurde.

Wer also gegen Lobbyarbeit ist, nur weil es möglicherweise gute Lobbyarbeit für die Homöopathie gibt, der sollte eigentlich auch gegen die Lobbyarbeit in der „evidenzbasierten“ pharmazeutischen Medizin sein. Und weil man bei Hecken (was will er nur ausHecken?) und ZDF nur die eine Seite der Medaille sehen will, darf man ohne zu zögern daraus schließen, dass hier nicht argumentiert, sondern polemisiert wird. Man könnte auch sagen, dass hier die Experten unter den Heuchlern ihren Auftritt haben.

Noch mehr Experten

Dann wird noch ein weiterer Experte, seines Zeichens Gesundheitswissenschaftler von der Universität Bremen, zitiert. Dieser Gesundheitsapostel hatte nämlich ein ganz kritisches Buch, auch Fachbuch genannt, gegen die Homöopathie geschrieben, was beweist, dass die Homöopathie nicht wirkt.

Dieser akademisierte Gesundheitsguru kritisiert dann darüber hinaus, dass es doch Hochschulen gibt, die mit der Carstens-Stiftung kooperieren. Die Hochschulprofessoren, die hier kooperieren und der Homöopathie anhängen, bezeichnet er als „Überzeugungstäter“.

Offensichtlich ist die Nutzung und Verbreitung der Homöopathie bereits zu einem „Tatbestand“ aus juristischer (potenziell krimineller) Sicht geworden (oder sollte es werden), den man dann ruhig in die Hände von Juristen, wie zum Beispiel Herrn Hecken, legen kann. Was will uns diese Mitteilung sagen?

Ganz einfach: Es gibt in Bremen an der Uni einen Professor, der ist gegen Homöopathie und schreibt Bücher darüber und diffamiert seine Kollegen als potenziell kriminelle Überzeugungstäter. Und was hat dies mit der Frage zu tun, ob Homöopathie wirkt oder nicht?

Gar nichts, denn auf eine wissenschaftliche Behandlung dieser Frage kommt es offensichtlich nicht mehr an. Die Beantwortung dieser Frage scheint noch uninteressanter zu sein als die Frage, warum gestern ein Sack Reis in China umgefallen ist.

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Und ein Experte aus der Apotheke

Wenn diese Präparate doch so schrecklich unwirksam sind, warum sind sie dann apothekenpflichtig? Der Präsident vom Apothekerverband weiß die Antwort, nicht zuletzt weil er ja Experte ist. Er sagt, dass sie in die Apotheke gehören, WEIL sie unwirksam sind. Und WEIL ihr Einsatz „möglicherweise wichtige, lebensrettende Therapien“ verhindert.

Wir sind hier also jetzt noch eine Stufe weiter auf der Leiter der Erfindungen von Argumenten gegen die Homöopathie. War sie zuvor noch unwirksam, kann sie jetzt sogar lebensrettende Therapien verhindern. In der nächsten Stufe werden wir dann erfahren, dass der Einsatz von Homöopathie-Produkten die betroffenen Patienten wie vom Blitz getroffen niederstreckt.

Es ist kaum zu fassen, mit wie viel Fantasie hier verbogen und gelogen wird. Um zu solchen Ergebnissen zu kommen, muss man einfach viel an Wahrheit und evidenzbasierter Realität ausblenden, wie bereits erwähnt am Beispiel der Lobbyarbeit und der nicht vorhandenen Zulassung von ausschließlich verbesserten Präparaten seitens der BfArM.

Jetzt unterstellt man der Homöopathie sogar todbringende Konsequenzen, nur weil man durch deren Einsatz schulmedizinische Behandlungen torpediert. Um dies behaupten zu können, muss man seine sonst so beliebten Statistiken, mit denen man zum Beispiel die Wirksamkeit von Impfungen immer wieder belegen möchte, einfach mal für fünf Minuten vergessen.

Wer das nicht macht, der erlebt eine herbe Überraschung, gerade in diesem Zusammenhang. Denn laut Statistik ist die Schulmedizin die dritthäufigste Todesursache, und nicht die Homöopathie: Schulmedizin dritthäufigste Todesursache.

In diesem Beitrag zitiere ich einen gewissen Professor Frölich von der Universität in Hannover, der im Jahr 2010 davon ausging, dass jährlich 60.000 Patienten in Deutschland an Behandlungsfehlern und medikamentösen Nebenwirkungen versterben.

Dürfen wir jetzt davon ausgehen, dass all diese Toten auf das Konto der Homöopathie gehen, da deren Einsatz eine „ordnungsgemäße“ schulmedizinische Therapie bei allen 60.000 verhindert hat? Oder haben wir es hier einfach nur mit einer monströsen Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung der Schulmedizin und ihres Fanclubs zu tun?

Ein paar Reaktionen zur Sendung und zum Beitrag

Im „Homöopathie Watch Blog“[2] wurde mittlerweile veröffentlicht, dass es einen Beschwerdebrief gibt, der ans ZDF[3] verschickt und von dem Arzt und Vorstand der Hahnemann-Gesellschaft Hans Baitinger verfasst wurde.

Die vorliegende Diskussion, und das ist auffällig, ist ein Spiegelbild einer krampfhaften Leugnung der Wirksamkeit der Homöopathie, die hier besonders groteske Blüten treibt. Die Gegner der Homöopathie sind immer wieder bemüht, der Homöopathie zu beweisen, dass sie nicht wirken kann. Sie verschließen darum immer wieder die Augen vor dem, was sie sonst als evidenzbasiert hochhalten. Und das ist eine Liste an Belegen, die das genaue Gegenteil dokumentieren.

Ich hab dazu einen interessanten Beitrag gefunden, der vor vier Jahren in YouTube eingestellt wurde:

Interessant ist nicht nur der Beitrag, der unter anderem auch mit dem Argument, Homöopathie sei Placebo, aufräumt. Hier kommt ein Wissenschaftler zu Wort, über den ich bereits einen Beitrag geschrieben hatte:

Vielmehr in der Beschreibung des YouTube-Beitrags wird der Leser vorweg informiert, dass die Produktion dieses Beitrags nicht unproblematisch war. Patienten, die mit Homöopathie erfolgreich behandelt wurden, so die Beschreibung, wurden „mit Ruf-Schädigung und Entlassung bedroht“, falls sie vor der Kamera positive Aussagen zur Homöopathie machen sollten. Daraufhin verweigerten die Betroffenen ein Interview.

Interessant, wie die Homöopathiegegner ihre Wahrheitsfindung gestalten, nicht wahr? Ich würde sagen: evidenzbasiert kriminell, da auf Erpressung basierend. Ich würde nur zu gerne wissen wollen, was der Jurist Hecken zu diesem erpresserischen Vorgehen sagen würde.

Fazit

Die Gegner der Homöopathie betreiben fantasielose Fantasie. Die Gegenargumente gegen Homöopathie sind fantasielos alt. Dafür sind die neuen Schlussfolgerungen so fantasiereich, dass man sie getrost ins Reich der Märchen verweisen darf.

Und weil man selber zu wissen scheint, dass die eigene Argumentation marode und zu nichts führend ist, bedarf es evidenzbasierter, realistischer Maßnahmen, gegen die Homöopathie vorzugehen. Und dies sind Erpressung, Verleugnung und Ruf nach gesetzlichen Maßnahmen zum Verbot der Homöopathie.

Mein Rat für die Gegner der Homöopathie ist, um hier erfolgreich zu sein: schaut euch mal in totalitären Staaten um, wie die so ein Problem handhaben.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2023 erstellt.

Jeder, der sich mit Medizin und/oder Fragen der Gesundheit beschäftigt, hat schon einmal etwas von der „Spanischen Grippe“ gehört oder gelesen. Gerne wird diese Katastrophe in der Menschheitsgeschichte, die 50 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, als ein wichtiger Hinweis genommen, dass Impfungen zu diesem Zeitpunkt noch mehr Todesopfer verhindert hatten.

Seltsamerweise erklärt diese Erklärung nicht, warum es trotz Impfung zu einer so hohen Opferzahl gekommen ist. In meinem Beitrag dazu, den ich vor längerer Zeit veröffentlicht hatte, gehe ich näher auf diese Umstände ein:

Wie man eine Katastrophe funktionalisiert

Rechtzeitig vor dem Winter kommen regelmäßig offizielle Empfehlungen, sich auf jeden Fall zu wappnen, indem man sich einer Grippeimpfung unterzieht. Begründet wird dies mit entsprechenden Fallzahlen, die angeblich Todesopfer einer Grippeepidemie darstellen. Und auch der Verweis auf die „Spanische Grippe“ taucht in diesem Zusammenhang des Öfteren auf.

So behauptet zum Beispiel die CDC in den USA (die verantwortlich ist für die manipulierte deStefano Studie[1]), dass jährlich in den USA zwischen 12.000 und 56.000 Menschen an der Grippe sterben. Demgegenüber veröffentlichte das Cochrane Institut[2], dass bei genauerem Hinsehen bestenfalls 1000 Todesopfer der Grippeinfektion anzulasten sind.

Kann es also sein, dass die heutige Dramatisierung der Grippe und ihrer angeblichen Todesopfer ein Spiegelbild der „Spanischen Grippe“ darstellt, bei der man ebenfalls aus bestimmten Gründen aus einer Mücke einen Elefanten gezaubert hat?

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Die „verrückte“ Rolle von Fieber

Fieber ist keine Krankheit! So lautet der Beitrag, mit dem ich das Phänomen „Fieber“ unter die Lupe genommen hatte. Wenn Fieber keine Krankheit ist, was ist es dann?

Fieber ist zweierlei: Zum ersten ist es ein Symptom; zum zweiten ist es eine notwendige immunologische Schutzfunktion, die zwar unspezifisch, dafür aber schnell einsetzt, um eine etwaige Bedrohung an der Ausbreitung zu hindern. Denn bei einer Infektion, viral oder bakteriell, bewirkt eine Erhöhung der Kerntemperatur des Körpers einen Wachstumsstopp für das Gros der Erreger, die in der Regel nur bei 37 Grad Celsius optimale Wachstumsbedingungen vorfinden.

Die Erhöhung der Körpertemperatur von nur einem halben Grad schränkt diese Erreger bereits ein in ihrer Fähigkeit, sich zu vermehren. Bei noch höheren Temperaturen ist sogar in der Regel ihre Lebensfähigkeit bedroht.

Was mache ich also, wenn ich nicht die Infektion, sondern das Fieber bekämpfe? Ich schalte ein Symptom ab und schaffe damit für die Erreger genau die Bedingungen, die sie für ein optimales Gedeihen und Vermehrung benötigen.

Damit hätte ich aus medizinischer Sicht gesehen zwar ein Medikament eingenommen (das fiebersenkende Medikament), aber die Infektion bleibt durch die Medikation unbehandelt. Und ich habe durch die Medikation eine Art „Miniatur-Immunschwäche“ erzeugt, die das Immunsystem in der Folge vor eine noch härtere Aufgabe stellt.

Gleichzeitig mit dem Fieber produziert der Organismus antivirale Substanzen, wie Interferon, und erhöht die Zahl und Mobilität von weißen Blutkörperchen, die ebenfalls an der Bekämpfung der Infektion beteiligt sind. Auch diese Schiene der Infektionsabwehr wird durch fiebersenkende Medikamente blockiert. Diese Strategie, wen wundert es, ruft geradezu nach unheilvollen  Konsequenzen.

Das fehlende Fieber der „Spanischen Grippe“

Aspirin ist ein gerne verschriebenes Medikament, auch wenn es darum geht, Fieber zu senken. Die Substanz ist „uralt“, denn sie wurde 1899 von Bayer in den Verkehr gebracht. Zu diesem Zeitpunkt galt die Substanz als Schmerzmittel und Fiebermittel. Und der Erfolg dieser Substanz war nicht weg zu diskutieren. Nicht zuletzt deshalb wurde Aspirin ein so überaus großer Erfolg.

Im Jahr 1918 zur Zeit der „Spanischen Grippe“ bestand bereits kein Patentschutz mehr für die Acetylsalicylsäure. Mit dem Auftreten dieser Grippe hatten die Mediziner also ein relativ preiswertes und scheinbar effektives Medikament in der Hand, um das Grippefieber und damit verbundene Schmerzen zu „therapieren“.

Und diese Form der Therapie gegen die Grippe wurde weiterhin propagiert, besonders von den Aspirin-Anbietern. Aber auch Gesundheitsbehörden und eine Reihe von medizinischen Organisationen und Dachverbänden reihten sich in die lange Liste von Befürwortern dieser Therapieoption ein.

Veröffentlichungen aus dieser Zeit zeigen, dass zum Beispiel die JAMA ein Gramm Aspirin alle drei Stunden als Standardtherapie empfiehlt. Das entspricht zweimal die Tagesdosis, die heute als „sicher“ angesehen wird. Es gibt sogar Belege, dass bestimmte medizinische Autoritäten bis zu 30 Gramm Acetylsalicylsäure pro Tag bei einer Grippe empfahlen.

Und historische Belege aus Großbritannien zeigen, dass auch hier Hochdosis-Therapien mit Acetylsalicylsäure empfohlen worden, die bei bis zu 1,3 Gramm pro Gabe lagen. Angaben zur Häufigkeit der Gabe pro Tag liegen leider nicht vor. Es gibt allerdings individuelle Fallberichte, wo jede Stunde 1,3 Gramm dem Patienten verabreicht wurden, und das über zwölf Stunden nonstop.

Schon unter den heute eingesetzten Dosierungen, die deutlich unter dem liegen, was damals als Standard angesehen wurde, gibt es eine Fülle von Nebenwirkungen, die gerne verschwiegen werden, aber nichtsdestotrotz „evidenzbasiert“ vorhanden sind:

Darum ist es nicht verwunderlich, warum bei diesen extremen Dosierungen während der „Spanischen Grippe“ erstaunlich viele junge Menschen verstarben. Mit ein Grund hierfür ist die Tatsache, dass das Militär Aspirin in großen Mengen aufgekauft hatte und dann Infizierte mit dem Medikament „therapierte“.

Eine Grippeinfektion gefährdet in der Regel keine jungen und ansonsten gesunden Menschen, sondern eher Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit einer Immunschwäche. Während der „Spanischen Grippe“ waren es aber bevorzugt Menschen zwischen 18 und 40 Jahren, also eine Altersgruppe, die im Militär häufig zu finden ist.

Viele dieser Todesopfer verstarben an einer Lungenentzündung. Sie wiesen signifikante Mengen an Blutungen in den Lungen auf, was auf eine typische Nebenwirkung von Aspirin hinweist, das als typische Nebenwirkung eine erhöhte Blutungsneigung mit sich bringt.

Auf der anderen Seite verstarben auffällig wenig Kleinkinder während der Epidemie. Der Grund hierfür war, dass zu diesem Zeitpunkt Aspirin nicht zur Behandlung von Kleinkindern empfohlen wurde, sondern stattdessen kalte Wadenwickel, Baden im kalten Wasser etc.

Neben Aspirin kamen auch noch andere, nicht weniger gefährliche Substanzen zum Einsatz, die die damalige Schulmedizin als „Therapie“ bezeichnete: Chinin, arsenhaltige Verbindungen etc.

Daher erscheint es nicht verwunderlich, warum während der „Spanischen Grippe“ im Jahr 1918 derartig viele Todesopfer zu beklagen waren. Wie es aussieht, war nicht die Grippe die Ursache für das hohe Ausmaß der Todesopfer, sondern die dilettantische und leider „umfassende“ medizinische Versorgung, die das Immunsystem schwächte und den Organismus mit massiven Nebenwirkungen der verabreichten Medikamente belastete.

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Und heute?

Heute scheint sich nur wenig geändert zu haben. Die „Spanische Grippe“ und deren Millionen von Todesopfern gelten immer noch als „Beweis“ für die Notwendigkeit schulmedizinischer Intervention, sei es in Form von entsprechenden Impfungen oder im Erkrankungsfall der Gabe von den Medikamenten, die seinerzeit für das riesige Unheil verantwortlich zu machen sind.

Glücklicherweise ist man in der Schulmedizin davon abgerückt, diese extrem hohen Dosen einzusetzen. Aber auch das ändert nichts an der kontraproduktiven Vorgehensweise dieser „Therapie“.

Homöopathie bei Grippe?

Eine historische Erhebung aus dem Jahr 1919, durchgeführt von einem gewissen Dr. Dewey, ermittelte die Zahl von homöopathisch arbeitenden Institutionen und Universitäten und die Häufigkeit von Todesfällen, verursacht durch die „Spanische Grippe“ in diesen Institutionen.

Der Report zeigt 6600 Fälle einer Grippeinfektion, von denen 55 Patienten verstarben, also weniger als ein Prozent! Weiter entdeckte Dr. Dewey, dass die durchschnittliche Todesrate in den homöopathisch arbeitenden Institutionen bei 4,1 Prozent lag (von 110.000 Patienten), während die Todesraten in „normalen“ Krankenhäusern bei 30 Prozent lagen.

Weiter gibt es einen Bericht[3] von einem in Chicago arbeitenden homöopathischen Arzt, der 8000 Arbeiter unter homöopathische Therapie benennt, von denen nur ein Todesopfer aufgrund der Grippe zu beklagen war. Der Arzt bemerkte dabei, dass homöopathisches Gelsemium die einzige Formulierung war, die hier zum Einsatz gekommen ist.

Ein weiterer homöopathisch arbeitender Arzt aus dieser Zeit war Dr. McCann. Er berichtete 1921 auf einem Homöopathiekongress[4], dass 24.000 Fälle von Grippe, die mit schulmedizinischen Methoden behandelt wurden, eine Mortalitätsrate von 28,2 Prozent aufwiesen. Dagegen 26.000 Fälle, mit Homöopathie behandelt, wiesen eine Mortalitätsrate von nur 1,05 Prozent auf.

Vier der führenden Krankenhäuser in New York zu dieser Zeit arbeiteten intensiv mit Homöopathie. Ein gewisser Dr. Copeland, der später Senator wurde, berichtete stolz, dass diese Krankenhäuser weltweit die geringsten Todeszahlen vorweisen konnten[5].

Dr. Copeland war Initiator einer Gesetzgebung, die es der FDA erlaubte, die Zulassung von neuen Arzneimitteln zu überwachen und regulieren. Außerdem war er dafür verantwortlich, dass die Homöopathie und homöopathische Arzneimittel in den USA als legale, gesetzlich anerkannte Behandlungsform erhalten blieben.

Dies sind nur einige wenige Belege[6], wie effektiv die Homöopathie auch bei Infektionen wirkt. Sie wirkt auch bei anderen Infektionen, wie Typhus, Gelbfieber, Cholera, Scharlach etc.

Aber diese Berichte sind keine Märchen aus vergangenen Tagen. Entsprechende Studien aus der jüngeren Vergangenheit haben die „alten Märchen“ als richtig verifizieren können.

So existieren zum Beispiel drei große placebokontrollierte klinische Studien, bei denen Oscillococcinum zum Einsatz kam. Diese homöopathische Medizin wird in Frankreich bevorzugt bei Grippe eingesetzt. Die Ergebnisse der klinischen Studien sind sehr überzeugend[7],[8],[9].

Die zuletzt zitierte Studie aus dem Jahr 1989 hatte zeigen können, dass 70 Prozent mehr Patienten sich innerhalb von 48 Stunden von einer Grippeinfektion erholten als Patienten, die mit einem Placebo „behandelt“ worden waren.

Sogar das Fachjournal „The Lancet“ veröffentlichte einen Beitrag[10], der die Effektivität der Homöopathie bei Grippe unterstrich.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die homöopathische Formulierung von Oscillococcinum aus Lebern und Herzen von Enten gewonnen wird. Was hat es damit auf sich?

Aus Berichten der Biologie und Epidemiologen geht hervor, dass Enten eine große Palette an Grippeviren in ihrem Verdauungstrakt beherbergen. Daher gelten Enten als Vektor bei der Verbreitung von grippeartigen Viruserkrankungen, wie auch der berühmt-berüchtigten „Vogelgrippe“.

Enten sind auch in der Lage, Menschen und Hühner zu infizieren. Infizierte Hühner sterben praktisch zu 100 Prozent. Enten dagegen scheinen immun zu sein. Damit liegt die Vermutung nahe, dass diese Immunität der Enten gegen die Grippeviren auf das homöopathische Präparat übertragen wird.

Und die Tatsache, dass Oscillococcinum seit 1928 von homöopathisch arbeitenden Ärzten bevorzugt eingesetzt wird, legt den Verdacht nahe, dass die Homöopathie diesem Vektor mehr Beachtung schenkt und schenkte, der zur Verbreitung der Grippe beiträgt. Diese effektive und sichere Art der homöopathischen Behandlung hat inzwischen eine Geschichte von über 100 Jahren.

Fazit

Die Homöopathie bei Infektionen, speziell Grippeinfektionen, ist immer dann unwirksam und Gegenstand von Quacksalberei, wenn man gewissenhaft und zuverlässig alle existierenden Erfahrungen und inzwischen sogar naturwissenschaftlichen Arbeiten ignoriert und ausklammert.

Das, was wir heute aus wissenschaftlicher Sicht über die Wirksamkeit von Homöopathie bei einer Grippeinfektion wissen, ist so erstaunenswert, vor allem wenn man einen direkten Vergleich mit der Effektivität schulmedizinischer Bemühungen durchführt.

Es ist also wenig überraschend, dass Schulmedizin und deren Freunde die Homöopathie nachhaltig bekämpfen müssen/wollen. Denn die direkten Vergleiche haben in der Regel bislang zeigen können, dass die Anklagepunkte gegen die Homöopathie weniger auf sie, dafür aber eigentlich voll und ganz auf die schulmedizinische Praxis zutreffen.

Oder mit anderen Worten: Die Homöopathie ist in vielen Bereichen, so auch hier, nicht nur ein ernst zu nehmender Konkurrent, sondern ein ums andere Mal der Schulmedizin um etliche Nasenlängen voraus.

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Quellen:

Beitragsbild: 123rf.com – iakovenko

Dieser Beitrag wurde am 13.01.2023 erstellt.

Homöopathie arbeitet mit Substanzen, die sich dadurch auszeichnen, praktisch keine Wirkstoffe zu enthalten. Und genau deshalb wissen Schulmediziner, Wissenschaftler und Wikipedia, dass Homöopathie nicht wirken kann/darf.

Wie es heute den Augenschein hat, ist man von Seiten der Homöopathie weniger geneigt oder motiviert, die Wirksamkeit der Homöopathie zu beweisen, da die Homöopathen sich selbst nicht beweisen müssen dass Homöopathie wirkt. Vielmehr scheint es inzwischen einen Trend zu geben, der sich krampfhaft bemüht, die Unwirksamkeit der Homöopathie zu „beweisen“. In der Regel das noch mit allen, auch perfiden Mitteln.

Ich hatte einen Beitrag über Astroturfing verfasst, der die neue, weithin akzeptierte Form der „Denunziation“ und perfiden Beeinflussung im Internet geworden zu sein scheint. Schulmedizin und Pharmaindustrie haben also ein Problem mit der Homöopathie. Und das ist nicht zuletzt auch die Beliebtheit dieser Medizinrichtung bei ihren Adressaten. Darum wird momentan alles in Bewegung gesetzt, um die Unwirksamkeit der Homöopathie und den fragwürdigen geistigen Zustand seiner Betreiber zu beweisen und dokumentieren.

Querschläger „evidenzbasierte Medizin“

Die Schulmedizin und ihre Wissenschaft machen es sich relativ leicht, in dem sie immer wieder von der Homöopathie das einfordern, was sie selber nicht in der Lage zu erbringen sind: evidenzbasierte Belege für das, was man in seiner Medizinrichtung jeweils treibt.

Während die schulmedizinische Wissenschaft für das eigene Tun in der Regel von der Pharmaindustrie unterstützte/finanzierte Scheinstudien als Beleg heranzieht, und dies als „Beweis“ erachtet, werden wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie bereits dann als ungültig abgelehnt, auch wenn sie überhaupt noch nicht veröffentlicht worden sind.

Inzwischen gibt es eine unbequem hohe Anzahl an Studien, die teilweise die Effektivität von Homöopathie belegen, zumindest aber zu der Ansicht gelangen, dass die Homöopathie nicht so unwirksam ist, wie die Schulmedizin und ihre Wissenschaft es immer darstellen.

In einem sehr interessanten Beitrag von Dr. Mercola[1] lässt dieser ein paar Wissenschaftler zu Wort kommen, die eine interessante Zusammenstellung von Veröffentlichungen gemacht hatten, die in renommierten Fachjournalen veröffentlicht worden sind, und die alles andere als die Wirkungslosigkeit der Homöopathie dokumentiert hatten.

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Hier eine kleine Auswahl an Fachjournalen, die die Autoren zitieren: The Lancet; BMJ (British Medical Journal); Chest (Veröffentlichungen der American College of Chest Physicians); Pediatrics (Veröffentlichungen der American Academy of Pediatrics); Cancer (Fachzeitschrift der American Cancer Society); Journal of Clinical Oncology; Pediatrics Infectious Disease Journal (Veröffentlichungen der European Society of Pediatric Infectious Diseases); European Journal of Pediatrics (Veröffentlichungen der Swiss Society of Pediatrics und the Belgium Society of Pediatrics).

Wikipedia beweist die Unwirksamkeit der Homöopathie, indem sie einfach acht dieser neun Quellen schlicht und ergreifend ignoriert. Ein etwas sorgfältigeres Studieren dieser Quellen hätte zwangsläufig zu dem Ergebnis führen müssen, dass es eine signifikante Anzahl von Studien gibt, die die Effektivität der Homöopathie belegen.

Dazu gesellen sich Reviews und Metaanalysen, die ähnlich gute Ergebnisse bereithalten. Und zu allem Überfluss sind eine signifikante Anzahl von Studien gemacht worden, die eine homöopathische Therapie gegen Placebo verglichen haben, und nicht zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Homöopathie = Placeboniveau ist.

Eine im Jahr 2014[2] erschienene Studie untersuchte die bis zu diesem Datum erschienenen Studien zur Homöopathie, Reviews und Metaanalysen von placebokontrollierten klinischen Untersuchungen.

Diese Studie ist zwar nicht geeignet, eine Art Überlegenheit der Homöopathie gegenüber der Schulmedizin auszumachen (was auch nie Absicht der Homöopathie war). Sie zeigt aber, dass neben der Verbesserungswürdigkeit von mit Homöopathie gemachten Studien trotz allem ein klinischer Effekt zu beobachten war.

Die Autoren fordern allerdings, dass größere klinische Studien zu dieser Fragestellung durchgeführt werden. Auf keinen Fall geeignet ist diese Studie, um die Wirkungslosigkeit der Homöopathie zu beweisen. Auch diese Arbeit wird von Wikipedia bewusst verschwiegen.

Bei der Analyse von fünf größeren Arbeiten hatte sich gezeigt, dass in vier Arbeiten ein deutlicher Effekt einer homöopathischen Behandlung im Vergleich zu Placebo zu beobachten war.

Eine 2006 erschienene Studie[3] aus der Schweiz hatte seinerzeit die Effektivität, Sicherheit und Kostenfaktoren für die Homöopathie im ärztlichen Betrieb untersucht.

Auch diese Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass Homöopathie im Vergleich zu Placebo signifikante Unterschiede in der Wirksamkeit aufzuweisen hat. Zur Frage der Sicherheit gab es ebenfalls einen positiven Bescheid. Nur die Frage der Kosten konnten die Autoren nicht abschließend beantworten.

Homöopathie und die Royal Society of Medicine

Im Juli 2018 gab es dann eine sehr interessante Konferenz in London, die unter folgendem Titel lief: „New Horizons in Water Science — ‘The Evidence for Homeopathy?“ (Neue Horizonte in der Wasser-Wissenschaft – ein Beweis für die Homöopathie?).

Die Teilnehmer, zum großen Teil anerkannte Wissenschaftler kamen aus über 20 Ländern. Unter ihnen waren auch zwei Nobelpreisträger (Professor Emeritus Brian Josephson und AIDS Virus Entdecker, Dr. Luc Montagnier).

Das, was diese Leute zu sagen hatten, muss in den Ohren der Schulmedizin wie Hochverrat klingen. Denn es kam zur Sprache, dass es offensichtlich Unterschiede gibt zwischen biologischen und physikalischen Wirkmechanismen von homöopathischen Arzneien und reinem, normalem Wasser. Dabei war es nicht das Ziel dieser Konferenz, bisher durchgeführte klinische Studien zur Homöopathie noch einmal „durchzukauen“.

Diese Konferenz konzentrierte sich mehr auf fundamentale Fragen. Eine dieser Fragen drehte sich um die alte, von der Homöopathie gestellte Behauptung, dass der Prozess der Potenzierung (Verdünnung, Verdünnungsreihen, kräftiges Schütteln in Wasser oder Alkohol) einen Einfluss auf die Langzeitstrukturen des Wassers hat, welche sich von normalem Wasser unterscheiden.

Und zweitens ging man der Frage nach, ob es vernünftige und ausreichend gute Erklärungen gibt, wie und warum der medizinische Charakter trotz Verdünnungsprozess im Wasser erhalten bleibt.

Biomoleküle kommunizieren über weite Distanzen

Der Physiker und Nobelpreisträger, Professor Brian Josephson, kritisierte die allgemeine Auffassung von Biomolekülen und deren Reaktion in Substraten. Die konventionelle Denkweise ist immer noch, dass es sich hier um ein „Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip“ handelt.

Dies kann nur wirken, wenn „Schlüssel und Schlüsselloch“ direkten physischen Kontakt miteinander haben. Bei Biomolekülen scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein, zumindest nicht ausschließlich.

Vielmehr sieht es so aus, dass Biomoleküle in der Lage sind, über relativ weite Distanzen miteinander zu kommunizieren, bevor sie in physischen Kontakt zueinander kommen. Diese Interaktionen werden auch durch die Quantentheorie beschrieben sowie durch das Phänomen der elektromagnetischen Signale.

Die Forderung der Schulmedizin und ihrer Anhänger, so Professor Josephson, nach einer chemischen Analyse von homöopathischen Arzneimitteln erscheint ebenso unsinnig, als wenn man versucht, über eine chemische Analyse einer CD zu erfahren, welche Musik auf dieser CD abgespeichert ist. Chemische Analysen sind ein limitiertes und limitierendes Hilfsmittel, das nur auf einem begrenzt ausgelegten Bereich einsatzfähig und aussagekräftig ist.

Weiter zeigte er, dass Wasser offensichtlich empfindlich auf Geräusche und Klänge zu sein scheint. In Abhängigkeit von der Natur und Höhe der Geräusche verändert sich Wasser bei der Formung von Wellen zum Beispiel. Wäre Wasser das träge Element, was von vielen gemeinhin vermutet wird, dürfte es solche Phänomene überhaupt nicht geben.

Es zeigt sich auch, dass die dynamische Struktur von Wasser sich in Abhängigkeit von abgespielter Musik verändert. Und um dies zu gewährleisten, bedarf es einer Veränderung der Ordnung der Wassermoleküle zueinander, um diese dynamischen Strukturen entstehen zu lassen. Dieser Effekt wird in der Homöopathie als „Gedächtnis“ bezeichnet.

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Physikalische Eigenschaften von wässrigen Systemen

Der nächste Sprecher war ein Experte für chemische und physikalische Eigenschaften von wässrigen Systemen und deren Schlüsselrolle auf lebenswichtige Prozesse in biologischen Systemen, Vladimir Voeikov von der Lomonosov Moscow State Universität in Russland.

Dieser Professor zeigte etwas, was im Jahr 1988 bereits ein gewisser Benveniste gezeigt hatte, dafür aber angegriffen und aus seinem Amts enthoben wurde: Lösungen, die stark verdünnt und angeregt (schütteln) werden, bis zu dem Punkt, wo eigentlich kein Molekül der Wirksubstanz mehr vorhanden sein dürfte, zeigen auch dann noch biologische Effekte.

Er schloss aus diesen Beobachtungen, dass die gängige Vorstellung, wie Wasser Substanzen auflöst, vollkommen falsch sein muss. Heute noch geht man davon aus, dass im Wasser gelöste Substanzen sich im Zufallsprinzip in der Lösung verteilen.

Bei einer Verdünnung wird die Zahl der Teilchen verringert, bis das kein Teilchen mehr nachweisbar ist. Und wo keine Teilchen = Wirkstoffe mehr vorhanden sind, kann es auch keine Wirkung geben – so die konventionelle Vorstellung.

Voeikov und seine Kollegen dagegen haben gezeigt, dass der homöopathische Prozess von Verdünnung und Potenzierung, selbst wenn keine gelösten Teilchen mehr nachweisbar waren, nicht in der Lage ist, alle gelösten Substanzen zu entfernen. Anstelle dessen gibt es mikroskopisch kleine „Klumpen“ von gelösten Substanzen, sogenannten „nanoassociates“, die zurückbleiben und die zudem biologisch aktiv sind.

Diese „Klumpen“ lassen sich mit analytischen Techniken nachweisen. Sie beeinflussen Wasser in verschiedenster Weise, sodass dieses sich von reinem Wasser deutlich unterscheidet. Gemeint hier ist zum Beispiel die elektrische Leitfähigkeit, Oberflächenspannung etc. D. h., dass eine Lösung, die homöopathisch verdünnt wird, bis dass kein Teilchen mehr übrig bleibt (unter den üblichen Nachweismethoden), mit reinem Wasser nichts zu tun hat.

Damit aber nicht genug. Voeikov und seine Kollegen zeigten zudem, dass sogenannte normale Lösungen, wie wir sie jeden Tag irgendwann, irgendwie, irgendwo herstellen, ebenfalls diese „nanoassociates“ enthalten, und damit ein jahrhundertelanges Gesetz des Verhaltens von wässrigen Lösungen umwirft.

D. h., dass auch ohne eine homöopathische Potenzierung die Entstehung dieser „Klumpen“ stattfindet und damit das Gesetz von der Zufälligkeit der Verteilung von gelösten Substanzen infrage gestellt wird.

Ausschlusszonen im Wasser und Homöopathie

Ein weiterer Redner war ein gewisser Dr. Pollack aus den USA, der eine Reihe von interessanten Beobachtungen mitzuteilen hatte. Er ging der Frage nach, was passiert mit Wasser, das mit Membranen in Berührung kommt.

Es zeigt sich, dass Wassermoleküle, die am dichtesten an der Membran bzw. deren Oberfläche verweilen, eine kristalline Anordnung aufweisen. Diese Anordnung bewirkt, dass im Wasser gelöste Teilchen aus diesem Bereich ausgeschlossen sind. Diese Ausschlusszone hat Eigenschaften, die vom Rest des Wassers vollkommen unterschiedlich sind.

Ein Beispiel: In Abhängigkeit von der Eigenschaft und Aufbau der Membran gibt es einen Leistungsunterschied zwischen der Ausschlusszone und dem Rest des Wassers. Dr. Pollack zeigte seinen Zuschauern, wie dieses Phänomen genutzt werden kann, um eine Art „biologische Batterie“ zu betreiben. Da in der Ausschlusszone keine gelösten Partikel vorhanden sind, liegt die Idee nahe, dieses Prinzip zum Beispiel für die Entsalzung von Wasser zu nutzen.

In biologischen Systemen, wie zum Beispiel Blut, lässt sich dieses Prinzip ebenfalls wiederfinden. Daher vermutet Dr. Pollack, dass Blut in Gefäßen, die weit entfernt vom Herzen liegen und relativ eng sind, über diese „biologische Batterie“ in diesen Bereichen weiterbefördert wird.

Weiter zeigte sich, dass die semi-kristalline Ausschlusszone sich nicht nur vom Rest des Wassers unterscheidet, sondern zudem in der Lage ist, elektromagnetische Informationen in ihrer Molekularstruktur zu speichern. Daher ist es nicht auszuschließen, dass beim Potenzieren/Schütteln der homöopathischen Lösung diese Ausschlusszonen verändert werden und somit ihre biologischen Informationen erhalten.

Für Dr. Pollack gilt es als erwiesen, dass Wasser eine riesige Menge an Informationen zu speichern in der Lage ist. So ist auch die Potenzierung von homöopathischen Präparaten damit verbunden, die Ausschlusszonen zu vergrößern und somit die Informationsspeicher zu erweitern.

Damit gibt es Grund zu der Annahme, dass die von Hahnemann „erfundene“ Potenzierung von homöopathischen Lösungen nichts anderes ist als eine Verbesserung oder Optimierung von medizinischen Informationen, die von den Wirksubstanzen auf das Wasser übertragen werden.

Teleportation und ihre Effekte – Scotty beam mich hoch

Dr. Montagnier führte eine Studie durch, die zeigte, dass elektromagnetische Signale von Teströhrchen übertragen werden können, in denen sich hochaufgelöste DNA befindet. Diese Signale werden auf ein Teströhrchen übertragen, in dem sich nur Wasser befindet.

Wenn dann in dieses elektromagnetisch „behandelte“ Wasser Enzyme zugesetzt werden, die DNA kopieren, dann verhalten sich die Enzyme, als wenn die DNA Moleküle physisch präsent wären und versuchen neue DNA Moleküle zu produzieren.

Dieser Teleportationseffekt der DNA, von einem Teströhrchen zu einem anderen, funktioniert allerdings nur dann, wenn die Verdünnung durch eine homöopathische Potenzierung erfolgte.

Also hier war kräftiges Schütteln der Teströhrchen notwendig, um diesen Effekt zu erzeugen. Für Dr. Montagnier lassen sich diese Beobachtungen nicht mehr mit der einfachen klassischen Chemie erklären, sondern sind der Quantentheorie zuzuordnen.

Aber, es kommt noch „schlimmer“: Dr. Montagniers Studien zeigten auch, dass hochaufgelöste DNA von pathogenen Bakterien und Viren in der Lage ist, spezifische Radiowellen zu emittieren und dass diese Radiowellen mit Nanostrukturen in der Lösung assoziiert sind, die in der Lage sind, die Pathogene nachzubauen.

Einen etwas anderen, aber ebenso interessanten Ansatz verfolgt Dr. Bellare und sein Team vom India Institute of Technology. Sie untersuchten sechs verschiedene homöopathische Arzneimittel, die alle mit Mineralien erstellt wurden (Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Zink und Platin). Die Präparate wurden hoch verdünnt und untersucht auf eventuelle Rückstände. Die Wissenschaftler fanden trotz hoher Verdünnung immer noch Nanodosen der Mineralien.

Die Wissenschaftler erklärten den Effekt homöopathischer Arzneimittel damit, dass sie in der Regel in Glasbehältern hergestellt werden. Das kräftige Schütteln verursacht dabei die Freisetzung von Nanopartikeln von Siliziumdioxid aus den Glaswänden, wobei das Schütteln gleichzeitig die anderen Nanopartikel mit den Nanopartikeln von Siliziumdioxid verbindet.

Wenn dann 99 % des Wassers ausgeschüttet werden, dann „kleben“ die Siliziumdioxid an der Glaswand. Dies bewirkt, dass auch die anderen Nanopartikeln nicht verloren gehen. So zeigten die Wissenschaftler, dass auch bei weiteren Verdünnungen die Zahl der Nanopartikel nicht abnahm.

Wenn man sich jetzt vorstellt, dass die wichtigen Hormone und Zellsignale im Organismus im Nanobereich ablaufen, dann kann man sich gut vorstellen, wie diese Nanopartikel aus der Homöopathie diese Bereiche effektiv beeinflussen können.

Dazu kommt noch, dass Nanopartikel weniger Probleme haben, die Blut-Hirn-Schranke und Zellmembranen zu überwinden. Dies ist ein weiterer Hinweis für die Effektivität der Homöopathie als Träger von biologisch aktiven Nanopartikeln.

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Alles nur Placebo, oder was?

Placebo ist, wenn man sich etwas einbildet. Man bildet sich ein, krank zu sein. Oder, wenn man krank ist, bildet man sich ein, dass das vom Doktor verschriebene Medikament wunderbar wirkt, obwohl es nur getarnter Zucker ist. So wirkt die Homöopathie in den Augen der Homöopathie-Gegner, falls man wider Erwarten doch eine Wirkung verzeichnen muss.

Im Juli 2012 erschien eine Studie[4], die mit homöopathischen Lösungen auf Basis des Eichenblättrigen Giftsumachs (Toxicodendron pubescens) bei Ratten durchgeführt wurde. Diese Studie ergab, dass der antiarthritische Effekt der Heilpflanze auch in hohen Verdünnungen erhalten blieb. In diesem Zusammenhang dürfte es außerordentlich schwer fallen, den Ratten eine Placebowirkung nachsagen zu können.

Aus dem gleichen Haus und mit teilweise den gleichen Autoren kommt eine weitere Studie[5], ebenfalls mit einer homöopathischen Zubereitung auf Basis des Eichenblättrigen Giftsumachs, veröffentlicht im September 2018.

Der Eichenblättrige Giftsumach hat in der Vergangenheit zeigen können, dass er starke entzündungshemmende, antiarthritische und immunmodulierende Eigenschaften besitzt. In dieser Arbeit ging es um die schmerzreduzierende Wirksamkeit bei neuropathischen Schmerzen.

Es zeigte sich, dass die homöopathische Zubereitung bedeutende antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Die schmerzstillende Wirkung war vergleichbar mit der von klassischen, schulmedizinischen Schmerzmitteln, allerdings ohne die sonst üblichen Nebenwirkungen zu verursachen.

Fazit

Die Homöopathie ist tot, es lebe die Homöopathie. Man könnte auch sagen: Totgesagte leben länger. Wie es aussieht, je mehr die Schulmedizin sich bemüht, die Homöopathie in ein schlechtes Licht oder gleich in den Schatten zu stellen, desto mehr gibt es Grund zum Strahlen.

Die hier diskutierten Studien mögen teilweise nicht unter dem goldenen Standard durchgeführt worden sein, der für klinische Studien gilt. Aber in der jüngeren Vergangenheit dürfen wir sehen, dass gerade die Schulmedizin mehr und mehr mit Metaanalysen als „Beweis“ für ihre Standpunkte arbeitet, als mit den von ihr propagierten klinischen Standards.

Denn gut durchgeführte klinische Studien haben oft zu bösen Überraschungen geführt, bis hin zu Arbeiten, die gezeigt haben, dass homöopathische Arzneimittel genauso gut, oder sogar noch besser als die schulmedizinischen Mittel wirken. Die Zuhilfenahme von Metaanalysen garantiert dann, dass solche bösen Überraschungen ausbleiben.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 01.01.2023 erstellt.

Hinsichtlich der homöopathischen Behandlung gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Für die Einen sind sie effektiv und profund, die Anderen spüren kaum Wirkungen durch die Heilmittel. Wer aber von vornherein weiß, dass Menschen individuell unterschiedlich stark auf die Heilmittel ansprechen und was sich zum Teil dahinter verbirgt, kann am Ende mehr aus seiner homöopathischen Behandlung herausholen.

Nachdem Sie das erste Mal ein homöopathisches Heilmittel eingenommen haben, wird eine der folgenden sieben Möglichkeiten eintreten:

  1. Ihr Körper antwortet sogleich damit, dass die Symptome sich verbessern und schließlich ganz verschwinden.
  2. Zunächst einmal verschlimmern sich die Symptome sogar, um sich danach schnell zu bessern.
  3. Es tritt eine Verschlechterung ein, allerdings kurzzeitig mit ganz neuen Symptomen, und die eigentlichen Probleme bleiben unverändert bestehen.
  4. Zwar bessern sich die bisherigen Symptome, dafür tauchen kurzfristig ein oder zwei andere Symptome auf.
  5. Altbekannte, frühere Symptome lösen die gegenwärtigen Beschwerden ab, verschwinden aber auch bald danach.
  6. Ersatzweise können kurzzeitig andere Symptome ausbrechen.
  7. Es passiert überhaupt nichts.

Jede dieser möglichen Reaktionen verrät, ob das richtige oder ein unpassendes Heilmittel angewandt worden ist. Richtig interpretiert, liefern sie dem Homöopathen wichtige Informationen darüber, wie die Behandlung fortzuführen und gegebenenfalls nachzujustieren ist. Daher lohnt es sich, darauf noch etwas genauer einzugehen.

1.) Heilung – die Symptome verschwinden immer mehr

Ganz offensichtlich passte das Heilmittel ganz genau zu den Symptomen, das ist die beste Variante der homöopathischen Behandlung. Es stimmte also alles:

  • die Potenzierung
  • die Dosis
  • die Häufigkeit der Einnahme

Ein solches Ergebnis streben natürlich alle Patienten und Homöopathen an. Bei akuten Beschwerden wie Blasenentzündung oder Zahnfleischabszess kann das genau so bereits mit einer einmaligen Gabe des richtigen Heilmittels laufen. Doch bei chronischen Problemen wie rezidivierende Angina oder Asthma, oftmals schon seit der Kindheit, ist in aller Regel eine längere Behandlung erforderlich. Bei vielen Menschen entwickeln sich über Jahre mehrere Krankheiten. Dies erfordert meistens eine ganze Serie von Heilmitteln in unterschiedlichen Potenzierungsstufen, bis die Gesundheit wiederhergestellt werden kann.

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2.) Zuerst verschlimmern sich die Symptome – bessern sich dann aber zusehends

Die Wahl des Heilmittels ist richtig, da damit die Symptome des Patienten recht genau getroffen wurden, aber die Reaktion darauf ist übermäßig ausgefallen. Das kann an einer zu hohen Dosis gelegen haben, die den eingeleiteten Impuls zur Heilung erst einmal überprägte. Die folgenden Punkte können verantwortlich sein:

  • zu hohe Dosierung
  • die Potenzierung war nicht gut gewählt
  • eine zu häufige Einnahme

Eine Verschlechterung der bestehenden Symptomatik weist stets darauf hin, dass die Wirkung des Heilmittels in Kombination mit den bereits vorhandenen Symptomen die Selbstheilungskräfte des Körpers kurzfristig überfordert. Zum Glück fällt dieser Effekt in der Regel eher mild aus und ist auch nur von kurzer Dauer. Sobald die Energie des Heilmittels den Körper verlässt, geht das alles schnell zurück. Zugleich erholt sich die Lebenskraft und arbeitet sogleich an der Verbesserung der Gesundheit.

Derartige Symptomverschlechterungen bestätigen dem Homöopathen, dass das Heilmittel prinzipiell richtig gewählt wurde, doch weiß er auch, dass er nun eine Feinabstimmung hinsichtlich der Dosierung mit Blick auf die individuelle Empfindlichkeit seines Patienten vornehmen muss. Nur in seltenen Fällen hält die Verschlimmerung länger an. Dann muss der Homöopath nach einem homöopathischen „Gegengift“ für das Heilmittel suchen.

Das normale weitere Vorgehen besteht aber darin, die Symptomverschlechterung geduldig auszuhalten, um sich danach umso mehr der sicher folgenden Verbesserung zu erfreuen. Dennoch wird versucht werden, zukünftige Verschlimmerungen abzuwenden, indem die Dosierung, die Potenzierung und die Häufigkeit der Einnahme an die Sensitivität des Patienten besser angepasst werden.

3.) Die atypische Verschlimmerung – kurzfristig neue Symptome ohne Besserung der alten

Dies zeigt klar an, dass das Heilmittel nicht richtig ausgewählt wurde. Es passt nicht zu den vorhandenen Symptomen, aber der Patient reagiert sensibel auf jene Symptome, die das Heilmittel bei gesunden Testpersonen auslösen kann.

Wenn ein Heilmittel nicht in vollem Umfang die Symptome des Patienten abdeckt, kann es zu einer solchen „unhomöopathischen“ Verschlechterung kommen, insbesondere dann, wenn der Patient besonders sensibel auf das verschriebene Heilmittel reagiert. Letzteres erzeugt seine eignen Symptome, eben so, wie es in Lektion 6 zum Thema Testung beschrieben wurde. Dies ist der Grund für die sogenannte „unähnliche“ Verschlimmerung. Es besteht also eine Diskrepanz in der Ähnlichkeit der Symptome des Heilmittels und der zu behandelnden Krankheitssymptome, was bedeutet, dass damit keine Heilung ausgelöst werden kann.

Zum Glück ist auch diese besondere Art der Verschlechterung nicht so gravierend und dauert nicht lange an. Sobald die Energie des Heilmittels den Körper verlässt, verschwindet der Spuk. Doch mit einem Auslösen von Selbstheilungskräften kann hier leider nicht gerechnet werden. Daher muss der Homöopath so schnell wie möglich zu einem anderen, viel besser passenden Mittel greifen. Auch hier gilt wieder, dass es stets homöopathische Gegenmittel gibt, sollte sich die Symptomverschlechterung längere Zeit festsetzen.

Allerdings ist das, was in diesem Fall passiert ist, für die homöopathische Gemeinschaft durchaus von allgemeinem Interesse. Insofern wird Ihr Homöopath sehr genau nachfragen und Ihre Erfahrung gewissenhaft notieren.

Ein paar abschließende Bemerkungen zu den Symptomverschlimmerungen

Sie gehören nicht notwendigerweise zur homöopathischen Behandlung. Dennoch lassen sie sich manchmal nicht vermeiden. Wenn ein Patient besonders sensibel auf ein Heilmittel reagiert, kommt es erst einmal zu einer Verschlechterung der Symptome. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass der Homöopath so manche Lektion während seiner Ausbildung versäumt hat und das Heilmittel vielleicht zu hoch dosiert oder zu oft verschrieben hat.

Aus diesem Grunde sind viele Homöopathen dazu übergegangen, zu Beginn einer Behandlung erst einmal eine relativ kleine Testdosis zu verabreichen. Zudem haben sich Heilmittel in flüssiger Form besser bewährt, da sie nochmals beliebig verdünnt werden können, wenn sie so besser vertragen werden.

Falls Symptomverschlimmerungen auftreten, sind sie im Allgemeinen nur von kurzer Dauer und eher geringer Intensität und überdies eine interessante Erfahrung für Patient und Homöopath. Man schreibt ihnen immerhin den Vorteil zu, dass sie für die Lebenskraft des Patienten eine gewisse Herausforderung darstellen und am Ende sogar seine Widerstandskraft gegen Krankheiten stärken.

Die noch folgende letzte Lektion 16 wird darauf näher eingehen und zeigen, was zu tun ist, wenn …

  • sich Ihre aktuellen Symptome zwar bessern, aber andere kurzfristig hinzutreten.
  • die gegenwärtigen Symptome verschwinden, aber altbekannte Beschwerden wieder für kurze Zeit aus der Vergangenheit auftauchen.
  • eine ersatzweise Belastung oder Ausbruch aufkeimt.
  • absolut gar nichts passiert.

4.) Die Symptome verbessern sich – aber es kommen für kurze Zeit weitere hinzu

Dies zeigt, dass das Heilmittel die vorhandenen Symptome nur teilweise abbildet. Zwar war es klug genug ausgewählt worden, um tatsächlich zu einer Verbesserung zu führen, aber es bestehen doch gewisse Abweichungen und der Patient ist in diesem Fall ausreichend sensibel, um auch mindestens eine jener abweichenden Wirkungen zu spüren.

Unter „zusätzlichen Symptome“ versteht der Homöopath, dass ein Heilmittel neue Symptome auslöst und dennoch die alten zurückdrängt. Dies passiert immer dann, wenn ein Heilmittel die vorhandenen Symptome nur zum Teil abdeckt. Der Anteil, der das Ähnlichkeitsprinzip erfüllt, führt wie erwartet zur Besserung, aber jener Teil, der kaum etwas mit den bestehenden Beschwerden zu tun hat, löst die neuen, „unähnlichen“ Symptome aus, die in aller Regel als eher mild wahrgenommen werden. Ein typisches Beispiel wäre hierfür die juckende Kopfhaut, die durch eine homöopathische Behandlung einer rheumatoiden Arthritis getriggert wurde.

Es ist nun durchaus möglich, dass der Homöopath entscheidet, das gewählte Heilmittel trotzdem weiter zu verabreichen, wissend, dass die zusätzlichen Symptome sofort wieder verschwinden, sobald das Mittel nicht mehr gebraucht wird, vorausgesetzt, die neuen Symptome sind für den Patienten nicht zu belastend.

Eine Möglichkeit besteht immer darin, das Heilmittel in einer abgemilderten Form einzunehmen, um die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu reduzieren. Falls aber die zusätzlichen Symptome doch zu belastend sind, wird der Homöopath das Mittel absetzen und ein hoffentlich besser passendes Heilmittel aussuchen, das die noch verbliebenen einschließlich der neuen Symptome im Fokus hat. Im seltenen Fall unerträglich starker neuer Symptome kann der Homöopath sofort ein „Gegengift“ verabreichen.

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5.) Die Symptome verschwinden – aber es treten kurzfristig wieder frühere Krankheitssymptome auf

Der Homöopath hat in diesem Fall exakt das richtige Heilmittel gewählt und Sie verspüren die ausgesprochen positive Bestätigung dessen, die in der Homöopathie als „Wiederkehr der alten Symptome“ schon lange bekannt ist. In diesem Moment können Sie von einer Tiefenheilung ausgehen. Dabei werden nicht nur die zuletzt wahrgenommenen Symptome zurückgedrängt. Ihr gesamter, unter Umständen jahrelanger Krankheitsverlauf wird gleichsam rückwärts abgewickelt. Ihre gesundheitlichen Probleme wurden in der Vergangenheit in der Regel durch falsche Behandlung unterdrückt, was einen enormen Impakt auf das Energieniveau Ihres Körpers hatte (siehe dazu Lektion 9).

Wenn frühere Symptome durch eine homöopathische Behandlung zurückkommen, sind diese zum einen erträglich und zum anderen nur von kurzer Dauer. Wenn sie dann verschwinden, ist man sie meistens wirklich für immer los, siehe dazu Lektion 11.

Ihr Homöopath wird Ihnen dazu raten, diese rückkehrenden Symptome genau zu beobachten, insbesondere im Hinblick auf die Reihenfolge, in der sie in Erscheinung treten, da diese als Bestätigung herangezogen werden kann, ob es sich tatsächlich um das bekannte und angestrebte Phänomen der Rückkehr der alten Symptome handelt. Wenn dem so ist, können Sie sich als Patient glücklich schätzen, einen guten Homöopathen gefunden zu haben.

6.) Eine kurzzeitige ersatzweise Belastung beziehungsweise Krankheitsausbruch kündigt die tief reichende Heilung an

Das Heilmittel wurde richtig ausgewählt. Das energetische Ungleichgewicht, das zu Ihrer nachhaltigen Erkrankung geführt hat, wird nun durch eine Art Ventil nach außen abgedrängt. Deshalb treten in diesem Stadium typischerweise und plötzlich Hautprobleme auf.

In der Tat ist unser Körper stets darum bemüht, Krankheiten von innen nach außen zu befördern, weil er nur so die inneren lebenswichtigen Organe wie Herz und Lunge langfristig schützen kann (siehe Lektion 10). Aber leider ist es so, dass die Schulmedizin mit ihren künstlichen, chemischen Medikamenten diesem natürlichen Prozess oft genug genau entgegenwirkt.

In dem Moment, wenn der Prozess der Heilung unumkehrbar seinen Lauf genommen hat, produziert die Lebenskraft manchmal ein Surrogat zum Beispiel in Form eines Ausbruchs auf der Haut. Entlang dieses Weges wird das energetische Ungleichgewicht von den tiefer liegenden Organen abgeleitet. Der Vergleich mit einem Blitzableiter oder einer Opferelektrode drängt sich hier durchaus auf. Nicht selten klagt beispielsweise ein Patient mit Herzproblemen während der homöopathischen Behandlung über plötzliche Beulen auf seiner Haut. Das Schlimmste, was man dagegen tun kann, was aber fast jeder Arzt tun würde, ist, eine Kortisonsalbe aufzutragen.

Wenn also derartige Hautprobleme als Ventilfunktion für eine seriösere Erkrankung und nicht als unähnliche Verschlimmerung zu bewerten sind, wird Ihr Homöopath Sie darin bestärken, mit der Therapie unverändert fortzufahren. In diesem Fall verschwinden die Hautprobleme bald von alleine. Auf jeden Fall dürfen Sie solche Erscheinungen nicht wieder unterdrücken, wie es wahrscheinlich früher geschehen ist, da Sie sonst Ihren Heilungsprozess unterbrechen und alles wieder verlieren, was bisher schon erreicht wurde.

7.) Es passiert absolut nichts

Wenn Ihnen das aktuell verabreichte Heilmittel gar nichts bringt, kann dies auf zwei Ursachen zurückgeführt werden:

  • Zwar ist das Heilmittel richtig, aber Sie sind darauf so unempfindlich, dass Ihr Körper keine Antwort geben kann.
  • Der Homöopath hat sich für das falsche Mittel entschieden.

Es ist tatsächlich so, dass manche Menschen sehr sensibel auf homöopathische Heilmittel reagieren, andere wieder überhaupt nicht, was aber auf keinen Fall gleichzusetzen ist mit kaltherzig oder empathielos. Es geht wohl eher darum, dass Sie etwas langsamer auf homöopathische Mittel reagieren. Falls das bei Ihnen der Fall ist, sollte die Dosis und/oder die Frequenz der Einnahme erhöht werden, um die Heilung schließlich doch in Gang zu setzen. Aber meistens liegt eine miserable Reaktion auf ein homöopathisches Heilmittel daran, dass Letzteres nicht optimal ausgewählt wurde.

Fall Ihr Homöopath zu der Einschätzung gelangt, dass Sie lediglich etwas unsensibel auf das Heilmittel reagieren, wird er die Dosis erhöhen, die tägliche Anzahl der Einnahmen heraufsetzen oder eine andere Potenz wählen, oder er nimmt sogar gleich alle drei Änderungen vor. Was auch oftmals infrage kommt: Der Homöopath weist Sie an, die Schüttelschlagzahl bei dem Fläschchen vor der Einnahme heraufzusetzen. Dadurch wird der Energie-Inhalt des Mittels intensiviert (siehe Lektion 3).

Diese einfachen Änderungen im Vorgehen reichen bei den meisten unsensiblen Personen aus, um die Behandlung zu einem Erfolg zu führen. Je länger eine homöopathische Behandlung fortgesetzt wird, desto „normaler“ reagiert dann der Patient auf eine übliche Dosierung seines Heilmittels. Dies gilt auf der anderen Seite übrigens auch für hypersensible Patienten. Für den Fall, dass Ihre ausbleibende Antwort lediglich daran liegt, dass das Heilmittel nicht so gut zu Ihren Symptomen passt, sollte der Homöopath unbedingt Ihr gesamtes Symptombild noch einmal auf den Prüfstand stellen.

Das waren so die wesentlichen Unterschiede zwischen den guten und weniger guten homöopathischen Behandlungsweisen. Daher hier noch einmal der hilfreiche Hinweis für diejenigen, die in Australien leben: Überprüfen Sie im Australischen Register der Homöopathen (AROH) oder bei der Australischen Homöopathischen Gesellschaft (AHA), ob der Homöopath Ihrer Wahl bei einer dieser Organisationen eingetragen ist. Wenn dies zutrifft, verfügt der Heilpraktiker auf jeden Fall über die Kenntnisse, die den Mindestanforderungen an eine gute Ausbildung entsprechen.

Fazit

Die Homöopathie ist wirklich ein beeindruckendes medizinisches System, das sämtliche erforderlichen Richtlinien beinhaltet, um beiden, dem Patienten und dem Homöopathen, einen Schlüssel bereitzustellen, mit dessen Hilfe schnellstmöglich eine stabile Gesundheit wiederhergestellt werden kann. Unter Ausnutzung der eigentlich enormen Selbstheilungskräfte wird eine tiefgehende Heilung erreicht, die Lebenskraft gestärkt, die Leistungsfähigkeit des Immunsystems optimiert und eine hohe und nachhaltige Widerstandskraft gegen alle Krankheiten aufgebaut. Die Homöopathie ist gleichsam ein Gottesgeschenk für alle gesundheitlich leidenden Menschen, die nur darauf wartet, dass wir uns ihrer großartigen Vorteile bedienen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2022 erstellt.

Wie in den vorangegangenen Lektionen erläutert, ist die Homöopathie ein in sich geschlossenes medizinisches Heilverfahren, das im Wesentlichen auf dem Ähnlichkeitsprinzip nach Hahnemann basiert. In dieser Lektion möchten wir einen vergleichenden Blick auf andere, heute gängige Therapien werfen.

Die konventionelle Medizin – Allopathie

Hier befinden wir uns im aktuellen medizinischen Mainstream, der unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass den Patienten Chemikalien in unverantwortlicher Dosierung verabreicht werden. Ein ganz typisches Beispiel allopathischer Medizin ist Paracetamol, ein Schmerzmittel, das auch gerne zur sogenannten Fiebersenkung genommen wird.

Der chemisch erzwungene Effekt setzt nach ungefähr 30 Minuten ein. Selbstverständlich kommt das Fieber regelmäßig zurück, sobald die Stoffe aus dem Körper ausgeschwemmt wurden. Die meisten Medikamente der Schulmedizin folgen genau diesem Schema, indem sie Symptome für kurze Zeit unterdrücken.

Gibt es hierbei auch ähnliche Ansätze wie in der Homöopathie?

Gewiss, denn beide Therapieformen bemühen sich darum, das Leiden des Patienten und die Krankheit zu beenden.

Worin liegen die Unterschiede?

Das war aber auch schon alles an Gemeinsamkeiten. Während die Homöopathie auf dem Ähnlichkeitsprinzip basiert, werden allopathische Medikamente danach ausgewählt, dass sie den vorhandenen Symptomen gerade genau entgegenwirken.

Nehmen wir zum Beispiel den chronischen Durchfall. Die Schulmedizin greift in diesem Fall zu einem Medikament, das bei einer gesunden Testperson unmittelbar zu Verstopfung führt. Im Ergebnis wird also das Symptom nur kurzfristig unterdrückt, aber auf keinen Fall wirklich geheilt. Sobald das Medikament wieder abgesetzt wird, ist der Durchfall wieder da, manchmal noch schlimmer als zuvor, was auch damit zusammenhängt, dass sich der Körper an Medikamente gewöhnt und diese daher immer mehr an Wirksamkeit verlieren.

Im Gegensatz dazu setzt die Homöopathie bei ihren Heilmitteln auf die Ähnlichkeit beziehungsweise Gleichartigkeit der Symptome, um so den Körper anzuregen, selbst genau gegen diese Symptome vorzugehen. Es werden daher stets Heilmittel ausgewählt, die die vorhandenen Krankheitssymptome gewissermaßen „nachahmen“. Um auf das Beispiel chronischer Durchfall zurückzukommen, verabreicht der Homöopath ein Heilmittel, das bei gesunden Testpersonen Durchfall auslöst. Durch diesen Kunstgriff wird der Körper geradezu dazu gezwungen, selbst eine Gegenreaktion einzuleiten, die schließlich in eine nachhaltige Heilung der Erkrankung einmündet.

Ein weiterer wichtiger Unterschied beider medizinischer Verfahren besteht darin, dass der Schulmediziner stets darum bemüht ist, unterschiedliche Symptome auf verschiedene Krankheiten zurückzuführen, obwohl beide oder noch mehr Symptome in der einen Person des Patienten vereint sind. Zum Beispiel werden wiederkehrende Migräneanfälle, die mit Durchfall einhergehen, selbstverständlich mit zwei ganz unterschiedlichen allopathischen Medikamenten behandelt. Die Homöopathie begreift beide Symptome als gemeinsamen Ausdruck eines bestimmten körperlichen Ungleichgewichts und sucht daher nach einem exakt dazu passenden Heilmittel.

Und schließlich sind die meisten allopathischen Medikamente geradezu gesundheitsgefährdend, da sie auf hoch konzentrierten chemischen Stoffen basieren. Daher kommt es immer wieder zu unangenehmen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und toxischen Nebenwirkungen. In der Homöopathie werden dagegen rein energetische Heilmittel eingesetzt, die prinzipiell keine chemischen Nebenwirkungen entfalten können und daher hinsichtlich Wechselwirkungen mit anderen Stoffen völlig unbedenklich sind.

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Bach-Blütentherapie und andere Blumen basierte Heilmittel

Der Arzt Edward Bach war davon überzeugt, dass negative Emotionen unsere physische Gesundheit stark in Mitleidenschaft ziehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte er 38 verschiedene Heilmittel, die auf Blüten basierten und die Balance der Gefühle wiederherstellen sollten. Auf diese Weise wurde dem Körper die Möglichkeit eröffnet, seine Gesundheit zurückzuerlangen.

Bestehen hier möglicherweise Schnittstellen zur Homöopathie?

Ja durchaus, denn bei den Heilmitteln auf der Grundlage von Bachs Blüten handelt es sich auch um eine energetische Medizin, deren Wirkung nicht auf chemischen Verbindungen basiert. Die Heilmittel sind völlig ungiftig und absolut sicher für Jung und Alt sowie für Schwangere oder Haustiere. Übrigens schmecken sie ganz ähnlich wie flüssige homöopathische Heilmittel. Sie sind also insgesamt sehr einfach in der Anwendung.

Und worin bestehen Unterschiede?

Ihre Wirkung ist etwas schwächer beziehungsweise sanfter als jene homöopathischer Heilmittel und sie beeinflussen ganz direkt die Emotionen. Im Gegensatz dazu arbeitet die Homöopathie gleichzeitig auf physischer und emotionaler Ebene. Da die Blüten nicht nach dem homöopathischen Standard geprüft werden, lässt sich schwerlich unterscheiden, ob die Blüten-Heilmittel gemäß dem Prinzip des Gegensatzes eher Symptome unterdrücken oder ob sie auf der Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips heilen.

Schüßlersalze

Es war der deutsche Homöopath Wilhelm Heinrich Schüßler, der sich im 19. Jahrhundert mit jenen Salzen beschäftigte. Sie werden auch als biochemische Heilmittel, Celloide oder Zellsalze bezeichnet. Schüßler war davon überzeugt, dass ein Mangel an einem dieser zwölf Salze zu verschiedenen Krankheiten führt. Er ging davon aus, dass die Salze viel besser vom Körper aufgenommen werden, wenn man sie in schwachen homöopathischen Potenzen verabreicht.

Was ist hier ähnlich zur Homöopathie?

Schüßlersalze werden gern für Nahrungsergänzungsmittel gehalten. Viele Menschen sind darüber verwundert, wenn man ihnen erklärt, dass es sich dabei um schwache homöopathische Heilmittel handelt. Der Anteil an Salz, der in jedem dieser Heilmittel enthalten ist, ist viel zu gering, um in irgendeiner Weise die Ernährung zu bereichern. Schüßlersalze werden als Potenzen von 6X oder 12X auf der dezimalen Potenzierungsskala hergestellt. Wie alle anderen homöopathischen Heilmittel sind sie völlig ungiftig und sicher, sollten aber auch nur dann eingenommen werden, wenn bestimmte Krankheitssymptome vorhanden sind. Sobald diese abgeklungen sind, sollte die Anwendung beendet und auf keinen Fall endlos fortgesetzt werden, wie es oft bei Ergänzungsmitteln der Fall ist.

Unterschied zur originären Homöopathie

Der Wirkungsgrad der Schüßlersalze ist sehr begrenzt im Vergleich mit anderen homöopathischen Heilmitteln. Da sie nur in kleinen Potenzen hergestellt werden, gehen sie nicht tief genug, um auch chronische Erkrankungen positiv beeinflussen zu können. Echte homöopathische Heilmittel werden in vielen sehr unterschiedlichen Potenzierungen hergestellt, sodass eben auch tief reichende chronische Krankheiten kuriert werden können. Einfach gesagt: Die klassische Homöopathie bietet deutlich mehr Möglichkeiten.

Ernährungstherapie unter Einbeziehung von Vitamin- und Mineral-Ergänzungspräparaten

Die Ernährung ist und bleibt die tragende Säule unserer Gesundheit. Eine schlecht gewählte Diät, Unterversorgung mit bestimmten Lebensmitteln und fehlende Stoffe aufgrund eines durch Stress ausgelösten Mehrbedarfs können uns für Infektionen anfällig machen, Heilungsprozesse schwächen, chronische Erkrankungen befördern sowie Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen auslösen.

In solchen Situationen können künstliche Nahrungszusätze eine wertvolle Hilfe sein, aber die zu Grunde liegenden Probleme nicht wirklich lösen. Die Wahl der optimalen Ernährungsweise, die Reduzierung von Stressfaktoren und die richtige Behandlung einer verminderten Aufnahme von Vitalstoffen bilden die Basis einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit. Eine übertriebene Einnahme von Vitaminen und Mineralen maskiert lediglich die Ursachen einer Erkrankung und führt zu einer Verzerrung der biochemischen Abläufe im Körper.

Gibt es Ähnlichkeiten zur Homöopathie?

Das Ziel der Ernährungstherapie mit Ergänzungsmitteln ist ebenfalls die Wiederherstellung des körperlichen Gleichgewichtszustandes. Daher beinhaltet eine homöopathische Therapie oftmals Ratschläge zur Änderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Unterschiede zur Homöopathie

Ergänzungsmittel stellen eine sehr oberflächliche Behandlung von Krankheiten dar. Demgegenüber wirkt die Homöopathie auf einem viel tiefer liegenden energetischen Niveau. In den meisten Fällen steht aber eine energetische Störung hinter Ernährungsproblemen wie eine verminderte Aufnahme wichtiger Vitalstoffe, Heißhunger oder Aversionen gegen bestimmte Nahrungsmittel. Dies erklärt auch, warum manche Menschen trotz einer guten, ausgewogenen Ernährung Krankheiten entwickeln, die eigentlich auf eine falsche Ernährungsweise hindeuten. In all diesen Fällen können Ergänzungsmittel gar nicht helfen, die Homöopathie aber sehr wohl.

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Pflanzenheilkunde

Die Pflanzenheilkunde ist im Prinzip so alt wie die Menschheit selbst. Ausgenutzt werden dabei die medizinisch wirksamen Stoffe in den originären Pflanzenteilen oder in den daraus bereiteten Tees und Tinkturen.

Parallelitäten zur Homöopathie

Einige Pflanzen heilen gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip, andere unterdrücken Symptome nur. Erstere verabreicht man besser in homöopathischen Verdünnungsgraden. Dazu gleich zwei Beispiele: Urtica urens (Brennnessel) wird als Heilpflanze gegen allergische Ekzeme und verminderten Milchfluss eingesetzt. Cineraria maritima (Aschenpflanze) ist eine Heilpflanze gegen Augenprobleme wie Konjunktivitis. Beide Pflanzen wirken besser und schneller, wenn sie in homöopathischen Potenzierungen verabreicht werden. Viele Heilkundler kennen diese Tatsache aber nicht, obwohl man noch viele derartige Beispiele anführen könnte.

Unterschiede zur Homöopathie

Obwohl Heilkräuter in der Regel schonender auf das Körpersystem einwirken als konventionelle Medizin, enthalten sie doch komplexe biochemische Stoffe, die wie Gifte wirken oder mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten können. Nur dann, wenn sie in homöopathischen Potenzen verabreicht werden, sind sie von ihren chemischen Eigenschaften befreit.

Ein anderer bemerkenswerter Unterschied besteht darin, dass Heilpflanzen oftmals ziemlich grauenhaft schmecken, was es schwer macht, insbesondere Kinder dazu zu bewegen, regelmäßig ihre Medizin einzunehmen. Im Gegensatz dazu werden homöopathische Heilmittel in aller Regel als recht angenehm empfunden, handelt es sich doch oft um süßlich schmeckende Globuli.

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Die Naturheilkunde

Die Frage nach dem Unterschied zwischen Naturheilkunde und Homöopathie wird sehr oft gestellt. Man kann es vielleicht so ausdrücken: Homöopathen sind Spezialisten, wohingegen Naturheilkundler eher Generalisten sind. Die Naturheilkunde ist tatsächlich besonders vielseitig ausgerichtet und bezieht ihre Erkenntnisse aus einem ganzen Bündel der verschiedensten Therapien.

Ursprünglich rekrutierte sich die Naturheilkunde aus einem Lebensstil, der eher auf Medikamente verzichtete und stattdessen auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung, auf bestimmte Diäten, Leibesübungen, frische Luft, sauberes Wasser, Sonnenschein und Massagen setzte. Heute stellt sich die Naturheilkunde um Heilpflanzen, Homöopathie, Nahrungsergänzungsmittel, Blütenheilmittel, energetische Übungen, Aromatherapie und vieles mehr erweitert dar. Insofern nimmt es nicht wunder, dass jeder Naturheilkundler so seine eigenen Präferenzen in der Behandlung seiner Patienten verfolgt.

Wo liegen nun hierbei die Ähnlichkeiten zur Homöopathie?

Im Zuge seiner Ausbildung hat der Naturheilkundler eine umfängliche Einführung in die Homöopathie genossen und sollte daher in der Lage sein, homöopathische Heilmittel bei einfacheren, akuten Beschwerden beziehungsweise für eine „erste Hilfe“ einzusetzen. Wenn sich der Heilpraktiker nicht noch eingehender mit der Homöopathie beschäftigt hat, reicht seine Qualifikation im Allgemeinen nicht aus, um langfristig auch chronische Erkrankungen homöopathisch behandeln zu können.

Im Unterschied zur Homöopathie

In Australien zum Beispiel enthält die naturheilkundliche Ausbildung so ein bisschen was von allem. Sie dauert dort in Vollzeit drei Jahre lang, hängt man noch ein weiteres Jahr dran, erhält man die Qualifikation des Bachelors. Ähnlich lang ist auch die Ausbildung zum Homöopathen, allerdings beschäftigt dieser sich die ganze Zeit vornehmlich mit Homöopathie und angrenzende Themen. Daraus ergibt sich seine Qualifikation, das ganze Spektrum der Krankheiten von akuten Beschwerden bis hin zu chronischen Leiden erfolgreich homöopathisch behandeln zu können.

In die Australische Homöopathische Gesellschaft (AHA = Australian Homeopathic Association) und in das Australische Homöopathen-Register (AROH = Australian Register of Homeopaths) werden überhaupt nur diejenigen Homöopathen eingetragen, die einen von der Regierung zertifizierten Standard bei ihrer homöopathischen Ausbildung beziehungsweise Kompetenz nachweisen können. Diese Institutionen weisen die dort eingetragenen Homöopathen auch öffentlich aus.

Kurze Zusammenfassung

Alle oben erwähnten Therapien haben ihre Berechtigung, doch keine ist so breit angelegt und geht am Ende so in die Tiefe wie die Homöopathie. Manche fokussieren eher auf die mentalen beziehungsweise emotionalen Aspekte einer Erkrankung, während andere ausschließlich auf die physischen Symptome abzielen. Meistens geht es dabei um eine Linderung oder gar um Unterdrückung und bei der Pflanzenheilkunde erfolgt eine Heilung gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip hin und wieder mal per Zufall.

Im Gegensatz dazu wird die Homöopathie systematisch angewendet und zielt auf die tief liegenden energetischen Schichten des Körpers ab, um sowohl mentale, emotionale und physische Symptome im Sinne eines ganzheitlichen Systems heilen zu können. Ihre Heilmittel sind absolut ungiftig und es besteht keinerlei Gefahr der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wobei ihr Geschmack auch noch angenehm ist. Jeder Mensch kann homöopathische Heilmittel gut vertragen. Insofern ist die Homöopathie wirklich ein ganz bemerkenswertes medizinisches System.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Ein Fall-Beispiel:

Der kleine Joshua hatte schon bald nach seiner Geburt Ekzeme entwickelt. Innerhalb weniger Wochen breiteten sich diese ausgehend von den Armbeugen und Kniekehlen bis zum gesamten Halsbereich aus. Jedes Mal, wenn er Brot oder Früchte aß, sprießten weitere Ekzeme rund um seinen Mund bis weit auf die Wangen. Das war alles ganz offenbar mit einem extremen Juckreiz verbunden, sodass sich Joshua selbst blutig kratzte.

In ihrer Verzweiflung ließ sich seine Mutter vom Arzt eine Kortisoncreme verschreiben. Schon Stunden nach Anwendung der Creme verschwanden die Ekzeme zusehends. Verständlicherweise war die Mutter darüber hoch erfreut, doch ein Homöopath kann ihre Begeisterung überhaupt nicht teilen, weiß er doch, dass dieser vermeintliche Erfolg Joshua in Zukunft erhebliche gesundheitliche Probleme einbringen wird.

Und tatsächlich, schon zwei Monate nach Verschwinden der Hautausschläge entwickelte das Baby einen trockenen, keuchenden Husten, der einfach nicht weggehen wollte. Der erneute Besuch beim Arzt erbrachte die Diagnose Asthma, das sogleich mit einem ganzen Set kostspieliger Medikamente therapiert werden sollte.

Joshuas Geschichte ist absolut nicht ungewöhnlich. Aber was können wir daraus lernen? Waren die Ekzeme wirklich geheilt worden? Hätte es vielleicht einen Weg gegeben, das Asthma zu verhindern?

In der vorangegangenen Lektion ging es ja um Linderung, Unterdrückung und Heilung und darum, wie wir Krankheitssymptome intelligent behandeln. In dieser Lektion liegt der Schwerpunkt eher auf dem Weg zur Heilung und auch darauf, woran Sie es merken können, dass Sie sich auf dem richtigen Pfad befinden.

Was ist der richtige Weg zur Heilung?

In den Anfängen der Homöopathie wurden Beobachtungen notiert, die darüber Auskunft gaben, ob eine Heilung tatsächlich stattgefunden hat oder lediglich Symptome abgemildert oder gar unterdrückt wurden, was dann meistens mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes einherging. All diese Beobachtungen wurden in dem Traktat „Die Richtung der Heilung“ (The Direction of Cure) zusammengefasst, auf die sich alle Homöopathen seit Anbeginn beziehen. Dessen Verständnis über Heilung lässt sich im Wesentlichen so komprimieren:

  • Sie erfolgt von oben nach unten,
  • von innen nach außen,
  • von lebenswichtigen Organen hin zu den etwas weniger wichtigen Organen,
  • mit Symptomen, die in umgekehrter Reihenfolge in Erscheinung treten, wie sie sich einst entwickelt haben.

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Immer dann, wenn man beobachten kann, dass sich die Symptome so verhalten, findet gerade Heilung statt. Wenn die Richtung der Symptome entgegengesetzt verläuft, können Sie sicher sein, dass eine Symptomunterdrückung erfolgt ist und sich der Gesundheitszustand weiter verschlechtern wird. Aber gehen wir doch die obigen Punkte noch mal im Einzelnen kurz durch:

  •  von oben nach unten

Ein Heilungsprozess ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, dass Hautausschläge oder Gelenkschmerzen am/im Körper von oben nach unten wandern, während sie sich durch die Behandlung nach und nach bessern. Wenn sich Symptome eher von unten nach oben ausweiten und sich dabei auch noch verstärken, dann erfolgt ziemlich offensichtlich eine gefährliche Symptome unterdrückende Behandlung.

  • von innen nach außen

Wenn zunächst tiefer liegende Organe Symptome zeigen, Letztere aber durch die Behandlung in äußere Bereiche ausweichen, wie es zum Beispiel bei einer Leberentzündung passieren kann, die durch Muskelschmerzen abgelöst wird, um sich schließlich als juckende Hautstellen bemerkbar zu machen, dann können sich sowohl der Patient als auch sein Arzt über den Heilungsfortschritt freuen. Läuft der Prozess aber in umgekehrter Richtung ab, dann sollten bei beiden die Alarmglocken läuten.

  • von lebenswichtigen Organen hin zu den etwas weniger wichtigen Organen

Wenn zu hoher Blutdruck oder Schmerzen in der Brust im Zuge einer Behandlung durch Erkältungssymptome ersetzt werden, findet gerade ein echter Heilungsprozess statt. In einem solchen Fall sind die Symptome von lebenswichtigen inneren Organen in Bereiche gedriftet, die natürlich nicht unwichtig sind, deren Erkrankung aber nicht mehr lebensbedrohlich ist. Wird die offenbar richtige Behandlung fortgeführt, werden schließlich auch die Erkältungssymptome verschwinden. Ganz anders stellt sich die Situation bei Patienten dar, deren laufende Nase mit Antihistaminika oder Antibiotika behandelt wird. Sie haben gute Chancen, massive Herzprobleme zu bekommen, indem die Symptome in die falsche Richtung gedrängt werden.

  • Symptomen, die in umgekehrter Reihenfolge in Erscheinung treten, wie sie sich einst entwickelt haben

Es ist ganz typisch, dass aus Hautproblemen später eine Lungenkrankheit wird, die auch das Herz in Mitleidenschaft zieht. Wenn dieser Patient aber gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip mit Heilmitteln behandelt wird, die exakt solche Lungenprobleme auslösen, anstatt diese mit Kortisonspray wegzudrücken, wird dessen Lebenskraft in die Lage versetzt, das eigentliche gesundheitliche Ungleichgewicht zu reparieren. Was dann passiert, ist, dass der Patient bei wiederhergestellter Lungenfunktion erst mal wieder seine Hautausschläge zurückbekommt, bis sich diese schließlich auch in Wohlgefallen auflösen.

Haben alle Beobachtungen den gleichen Stellenwert?

Die „Richtung der Heilung“ stellt zunächst einmal eine Richtschnur dar, an der sich Patienten und Ärzte grob orientieren können. In der Tat ist hierbei nicht jede beobachtete Entwicklung von gleicher Wertigkeit. Überdies treten die ersten Drei der oben genannten Punkte weniger häufig in Erscheinung, während der vierte Aspekt fast der Normalfall ist.

In vielen Fällen erfolgt während einer homöopathischen Behandlung eine ganz kontinuierliche Verbesserung bei allen Symptomen, ohne das überhaupt eine Beobachtung zu machen ist, die obigem Schema folgt. Dessen Wert besteht vielmehr darin, dass eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes eindeutig identifiziert werden kann, wenn sich die Symptome in der entgegengesetzten Richtung entwickeln, wie oben beschrieben. Dann ist klar, dass die begonnene Therapie eine falsche Wahl war.

Aber wie ging es eigentlich mit Joshua weiter?

Wie wir inzwischen gelernt haben, versucht die Lebenskraft stets, die Krankheit in die äußeren Bereiche des Körpers zu drängen, um die tieferen Bereiche, insbesondere die lebenswichtigen Organe zu schützen. Dieses Phänomen ist schon lange allgemein bekannt geworden durch die bedauernswerte Situation eines Erfrierenden. In diesem Fall entzieht der Körper gezielt sämtliche Wärme aus den Gliedmaßen und gibt diese der Erfrierung preis, um den Kern des Körpers doch noch so lange wie möglich warmhalten zu können.

Aus diesem Grunde kriegen viele Babys wie Joshua Hautprobleme, typischerweise Ausschläge oder Ekzeme eben gerade während ihrer ersten Lebensphase, wenn der kleine Körper noch um seine energetische Balance ringt beziehungsweise diese erst aufbaut.

Wenn derartige Hautreaktionen durch Cremes oder Steroide unterdrückt werden oder die Vitalität eines Menschen im Allgemeinen nachlässt, ist die Lebenskraft möglicherweise nicht mehr in der Lage, die eigentliche Krankheit durch die Haut nach außen zu drängen und muss sich sozusagen auf ein tiefer liegendes Organ stürzen, das gleich einem „Blitzableiter“ geradezu geopfert wird, um das Leben an sich noch erhalten zu können. Genau dies war bei Joshua abgelaufen, denn erst wegen der Unterdrückung seines Hautproblems mittels einer Kortisoncreme musste sich ein Asthma, das die Lebensqualität noch wesentlich stärker einschränkt, gleichsam folgerichtig entwickeln.

Wenn die Lebenskraft dadurch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird oder auch die neuen Symptome wieder nach altbekanntem Muster unterdrückt werden, driftet die Krankheit in noch tiefer gelegene Bereiche ab und erreicht schließlich den Darm, die Nieren, das Herz oder sogar das Gehirn. Manchmal passiert dies sehr schnell, doch im Normalfall handelt es sich hierbei um einen langsamen, kontinuierlichen Prozess, ausgelöst durch mehrere hintereinander geschaltete Symptomunterdrückungen, die eine ständige Verschlechterung des Gesundheitszustandes und sehr seriöse chronische Erkrankungen zur Folge haben.

Zum Glück hatte Joshuas Mutter, noch bevor dies alles passieren konnte, doch einen Homöopathen zurate gezogen, der die gesundheitliche Katastrophe für das Baby abwendete. Eingesetzt wurde dazu ein homöopathisches Heilmittel, das in seiner Auswirkung auf gesunde Probanden exakt den physischen, mentalen und emotionalen Symptomen entsprach, die das Ungleichgewicht bei dem Baby hervorgerufen hatte.

Innerhalb von nur zwei Wochen hatte sich dadurch das Asthma ganz wesentlich verbessert, aber die Hautekzeme kamen zurück. Überaus besorgt wandte sich die Mutter nochmals an ihren Homöopathen, der ihr erklärte, dass es sich hierbei mitnichten um einen Rückschlag handele, sondern um ein sehr positives Zeichen der tiefen und nachhaltigen Heilung. In der Gewissheit, dass das Asthma nun bald gänzlich verschwindet und bald danach auch die Haut des Babys gesund sein wird, erhielt sie den guten Rat, geduldig abzuwarten und die Behandlung einfach nur konsequent fortzusetzen.

Genau so kam es dann auch, allerdings begleitet von einem kleinen Zwischenfall. Joshuas Vater hatte das Baby eines späten Abends gebadet, als die Mutter gerade nicht zu Hause war. Um Joshua dabei etwas zu belustigen, verwendete er eine ordentliche Portion einer Seifenlösung, die viele Blasen erzeugte. Doch innerhalb weniger Minuten breiteten sich Flechten und Ekzeme über den gesamten Körper des Babys aus. Da wusste sich der Vater nicht anders zu helfen, als ganz schnell wieder die Kortisoncreme aus dem Schrank zu holen. Wie erhofft verschwanden die Ausschläge nach wenigen Stunden. Aber am nächsten Tag war das Asthma mit voller Wucht zurückgekehrt.

Joshuas Mutter rief daraufhin sofort ihren Homöopathen an, der ihr erläuterte, dass das Seifenwasser die Haut des Babys sehr irritiert hatte. Die Anwendung der Kortisonsalbe war aber hochgradig kontraproduktiv, weil sie die Ausleitung über die Haut verhindert und die Krankheit wieder in Joshuas Lunge zurück dirigiert hat. Was der Vater in seiner Not gemacht hat, hätte wahrscheinlich genau dem Handeln entsprochen, wie jeder normale Hausarzt reagiert hätte. Insofern wurde die Mutter angehalten, weiterhin nur das richtige homöopathische Heilmittel einzusetzen, um Joshuas Lebenskraft zu stärken und so das Asthma zurückzudrängen, was aber zwingend mit der Rückkehr der Ekzeme verbunden sei. Letzteres müsse man unbedingt zulassen.

Genau so verlief die gesamte folgende Woche. Die homöopathische Behandlung wurde bei Joshua ganze zwei Monate lang konsequent fortgesetzt, woraufhin schließlich auch die Hautekzeme vollständig verschwanden. Heute ist Asthma bei Joshua überhaupt kein Thema mehr und das Kind sprüht vor Energie, sodass seine Eltern kaum noch hinter ihm herkommen.

Faktisch können auch potenzierte Heilmittel Symptome „unterdrücken“

In den letzten zwei Lektionen haben wir uns viel mit der Unterdrückung von Symptomen beschäftigt. Hoffentlich haben Sie daraus die Lehre gezogen, genau dies nicht mit Ihren Krankheitssymptomen zu machen. Doch bedenken Sie dabei auch, dass die Unterdrückung von Symptomen nicht nur ein Nachteil der Schulmedizin ist.

Da potenzierte Heilmittel völlig frei von chemischen Verbindungen und somit ohne toxische Nebenwirkungen sind, wie wir es von der konventionellen Medizin kennen, sind diese dennoch und sehr wohl in der Lage, Symptome zu unterdrücken, vorausgesetzt, sie erfüllen das Ähnlichkeitsprinzip. Genau darum wird es in der nächsten Lektion gehen, in der wir besprechen, worauf bei der Richtung der Heilung unbedingt zu achten ist. Denn es ist sehr wichtig, immer zu prüfen, ob das gewählte potenzierte Heilmittel tatsächlich den richtigen Weg zur Heilung eingeschlagen hat.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Unser Körper ist darauf ausgerichtet, sich selbst heilen zu können. Dazu braucht es im Wesentlichen eine gute Ernährung, sauberes Wasser und eine gesunde Umwelt. Aber viel zu oft versuchen wir Heilungsprozesse durch Behandlungen und Medizin zu beschleunigen. Sobald wir Krankheitssymptome behandeln, werden wir sie lindern, unterdrücken oder hoffentlich heilen.

Die Linderung

Hierbei geht es um das schnelle Nachlassen der Symptome, wenngleich dadurch nicht wirklich das zugrunde liegende Problem behoben wird. Das englische Wort „palliation“ ist von dem lateinischen Wort für „verbergen“ abgeleitet. Die Symptome werden also nur versteckt. Erreicht wird dies unter anderem durch Medikamente, Therapien oder Behandlungen. Die folgenden Beispiele sollen die Situation plausibel machen:

  • Der heftige Schmerz aufgrund eines verdrehten Fußgelenks lässt sich erst mal mithilfe eines Schmerzmittels eindämmen.
  • Eine träge Verdauung kann durch Kerzenstrauch (Senna) oder Früchte auf Trab gebracht werden.
  • Hautekzeme werden oft mit kortisonhaltigen Salben behandelt.
  • Chronisch kalte Füße können mit warmen Fußbädern verdrängt werden.

Das alles schafft zwar schnelle Linderung, aber die Symptome sind sofort wieder da, wenn die Behandlung ausgesetzt wird oder die Medizin zu Ende geht.

Die Unterdrückung

Wie bei der Linderung wird dadurch eine Abmilderung der Symptome, aber nicht das Ausmerzen des ursprünglichen Problems erreicht. Im Unterschied zur Linderung kann durch die Unterdrückung die Wiederkehr der Symptome gänzlich ausgeschaltet werden. Aber wohlgemerkt: Die Symptome sind dadurch nicht wirklich verschwunden. Stattdessen wurden sie noch viel weiter nach innen verfrachtet, wo sie sehr wahrscheinlich eine ganze Serie anderer Symptome auf einem noch seriöseren Niveau auslösen.

Dieser Punkt verlangt eine genauere Erklärung:

Im Grunde genommen ist es so, dass die Symptome für uns im Krankheitsfall geradezu überlebenswichtig sind, denn sie agieren wie ein Ventil, das den Überdruck durch das tief liegende Ungleichgewicht portionsweise, also kontrolliert entlässt. Würde es dieses Ventil nicht geben, würde sich das innere Ungleichgewicht immer weiter aufblähen.

Erzwungene oder häufige Unterdrückungen von Krankheitssymptomen fungieren wie ein fester Stöpsel in jenem Ventil. Das Ergebnis daraus können nur tief reichende Langzeitschäden der Gesundheit sein.

Jedes Mal, wenn sich der menschliche Körper in einem Ungleichgewicht befindet, versucht dessen Lebenskraft die Symptome in der am wenigsten belastenden Weise abzubauen. Was damit konkret gemeint ist, kennen die meisten Leser gut. Es ist in erster Linie unser größtes Organ (Oberfläche), die Haut, durch die hindurch der Körper Entgiftungen vorzunehmen versucht.

Die dabei entstehenden Flecken mit Kortisonsalbe zu unterdrücken, ist so ziemlich die kontraproduktivste Aktion, die man machen kann, weil dadurch vorprogrammiert ist, dass tiefer liegende Organe wie die Lunge oder Gelenke die Ventilfunktion übernehmen müssen. Im Ergebnis führt ein immer wieder unterdrücktes Hautekzem schließlich zu Arthritis oder Asthma.

Folgerichtig neigen dann viele Patienten und eben leider auch Ärzte dazu, das Asthma oder die Arthritis mit weiteren Medikamenten zu unterdrücken, wodurch die Symptome in noch tiefere Regionen vordringen müssen, das bedeutet, dass nun das Herz oder das Gehirn betroffen ist, weil die Lebenskraft natürlich weiter versucht, die Störung zu beheben und nun mal irgendein Ventil dazu braucht. Am Ende wird die ursprüngliche Erkrankung, also das Ungleichgewicht, nur in die Tiefe gedrängt, um dort als noch viel seriösere Erkrankung in Erscheinung zu treten.

Als passendes Beispiel dazu mag am Ende des Kapitels die Geschichte von Cassie dienen, die während ihrer Schwangerschaft stark unter Verdauungsstörungen litt.

Wer erkrankt ist, glaubt während der ersten Phase der Symptomunterdrückung meistens, dass es ihm schon wieder besser geht. Irgendwann ist es dann auch soweit: Das Ekzem, das so viel Sorge bereitet hat, ist endlich weg. Da weder die betroffene Person noch ihr Arzt versteht, wie Krankheit und Heilung wirklich funktionieren, ist zu diesem Zeitpunkt niemandem klar, dass sich der Gesundheitszustand nun immer weiter verschlechtert, denn mit der Zeit wird das ursprüngliche,  eher geringfügige Problem durch eine wirklich seriöse Erkrankung ersetzt.

Es tauchen nun ganz neue gesundheitliche Probleme auf, aber niemand kommt auf den Gedanken, dass diese in einem direkten Zusammenhang mit der vorangegangenen Erkrankung stehen. Stattdessen werden auch die neuen Symptome wieder künstlich weggedrückt mit der Folge, dass die Gesundheit des Patienten aktiv von seinem Arzt immer nachhaltiger zerstört wird.

Die Unterdrückung von Krankheitssymptomen schwächt und zerstört unsere Vitalität beziehungsweise Lebenskraft. Wir arbeiten damit genau dagegen an, was unsere Lebenskraft zu bewirken versucht. Es ist ja schlimm genug, dass unsere Vitalität mit zunehmendem Alter an Kraft verliert, aber mit der ständigen Unterdrückung von Symptomen gehen wir ihr zusätzlich ans Leder. Bald haben wir es auf diese Weise geschafft, dass die Lebenskraft gar nicht mehr dazu im Stande ist, unsere Gesundheit zu erhalten. Spätestens dann entwickeln sich chronische Krankheiten, die im Übrigen ebenfalls einen letzten Versuch der Lebenskraft darstellen, unser Leben zu erhalten.

Was uns unsere Krankheitsindustrie beschert, ist daher genau diese Situation: Unser Leben endet mit immer mehr Pillen bei gleichzeitiger Verschlechterung unserer Gesundheit und Lebensqualität, was aber auch etwas Gutes hat: So fällt uns der Abschied nicht so schwer!

Symptome als Wegweiser für die Heilung

Die Heilung muss also immer vom Körper selbst ausgehen. Medikamente, Behandlungen und Therapien sollten lediglich die Hürden bei der Heilung niederreißen helfen und den Körper zugleich zur Selbstheilung stimulieren und befähigen. Krankheitssymptome müssen wir als eine Art „Nebenwirkung“ des energetischen Kampfes auffassen, aber nicht zur Definition der Erkrankung heranziehen. Sie sind gewissermaßen die Wegweiser für die Heilung, die Auskunft darüber geben, wie der Körper bei seinen eigenen Heilungsanstrengungen unterstützt werden kann.

Symptom-Linderung beziehungsweise Unterdrückung ist also grundsätzlich der falsche Weg. Die wesentlich effektivere Methode, die Heilung zu unterstützen, liegt in einer Medizin oder Behandlung, die ausgerechnet solche Symptome hervorruft, die wir eigentlich beseitigen wollen. Das ist die Quintessenz dessen, was Hahnemann vor so vielen Jahren schon entdeckt hatte. Daher ist noch heute das Ähnlichkeitsprinzip das feste Fundament der Praxis in der Homöopathie, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken, damit dieser jegliche energetische Ungleichgewichte zum Wohle seiner Gesundheit und Lebenskraft schwungvoll beiseite räumen kann.

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Cassies Geschichte

Ich war im siebten Monat schwanger. Zuletzt litt ich unter starken Verdauungsproblemen und Gastritis in Kombination mit lautem Aufstoßen, wie es bei reichhaltigem, fettem Essen oder zu viel Eiscreme typisch ist. Um die damit verbundenen Magenschmerzen zu dämpfen, nahm ich Paracetamol ein, meistens vor dem Schlafengehen. Zwar konnte ich so einigermaßen schlafen, aber am nächsten Morgen waren meine Probleme wieder da.

Ich kaufte mir auch Natrontabletten, um die überschüssige Magensäure zu neutralisieren, die ich ebenfalls am Abend einnahm. Doch am nächsten Morgen war alles sogar noch viel schlimmer. Die Magenverstimmung ging in Durchfall über und schließlich übermannte mich eine totale Erschöpfung. Die säurebindenden Mittel nahm ich noch ein paar Tage ein. Zwar halfen sie tatsächlich etwas gegen die Magenprobleme, aber ich merkte, dass ich immer mehr davon brauchte und einnehmen musste. Es schien mir, als würden sie immer weniger wirken, weil meine Magenprobleme nur noch kurzzeitig verschwanden.

Nachdem sich die Symptome eine ganze Woche lang immer weiter verschlechtert haben, schaute ich in meinem homöopathischen Ratgeber unter den Stichworten Schwangerschaft und Verdauung nach und fand dort den Hinweis auf Pulsatilla (Küchen- oder Kuhschelle). Leider verschlechterte dies erst einmal all meine Symptome enorm. Mein Darm brannte geradezu zehn Minuten lang und ich musste dringend zur Toilette. Aber dann war glücklicherweise alles vorbei und kam auch nicht wieder. Ich glaube, ich habe mich selbst kuriert!

Unser Kommentar dazu:

Cassies Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie Magen-Darm-Probleme zunächst gelindert, dann unterdrückt und schlussendlich geheilt werden konnten, weil sie ein Heilmittel angewendet hat, das genau nachmachte beziehungsweise verstärkte, was ihr Körper die ganze Zeit versuchte zu tun.

Als Cassies Magenschmerzen am Anfang einsetzten, tat sie das, was die meisten in einer solchen Situation machen, wenn sie es nicht besser wissen: Cassie nahm Paracetamol-Tabletten gegen die Schmerzen, um besser schlafen zu können. Wir wissen, dass ein solches Schmerzmittel natürlich nicht dazu in der Lage ist, jene Symptome zu imitieren, unter denen Cassie gerade litt. Insofern konnte dieses Mittel prinzipiell keine Heilung herbeiführen, sondern lediglich eine chemische Kontrolle in der Art über ihren Körper ausüben, dass die Schmerzen für kurze Zeit unterdrückt wurden.

Zwar konnte Cassie dadurch nachts besser schlafen, aber am nächsten Tag kamen die Magenschmerzen wieder in vollem Umfang zurück, was sie dazu veranlasste, sich in der Apotheke ein säurebindendes Mittel (Antacid) zu besorgen. Auch dies führte zunächst dazu, dass Cassie in der Nacht einigermaßen schlafen konnte, aber was sie damit erreichte, war nur ein Zustand der Unterdrückung ihrer Symptome. Ihre Verdauungsprobleme wurden auf diese Weise ersetzt durch den seriöseren Durchfall im Verein mit totaler Erschöpfung.

Zum Glück verfügte Cassie über eine starke Lebenskraft, die in der Lage war, gegen diese Unterdrückung der Symptome anzukämpfen, denn noch immer versuchte die Lebenskraft gegen das Ungleichgewicht mit den harmloseren Symptomen der Verdauungsstörung vorzugehen. Doch Cassie machte es ihrer Lebenskraft nicht leicht, indem sie die Säure unterdrückenden Natrontabletten immer häufiger einnahm. Hätte sie in dieser Art und Weise weiter fortgefahren, wäre eines der folgenden Szenarien eingetreten:

Entweder wären ihre Verdauungsprobleme nachhaltig gegen eine viel schlimmere Erkrankung ausgetauscht worden oder, im Falle einer sehr starken Lebenskraft, das Ungleichgewicht hätte sich weiterhin durch Symptome von Verdauungsstörungen ausgedrückt, das heißt, die Medikamente hätten sich irgendwann als völlig wirkungslos erwiesen.

Allerdings wäre auch Cassies Baby Leidtragender des sich entwickelnden Dramas geworden, denn das, was auf Energie-Ebene mit Cassie passiert wäre, hätte ihr Baby sehr wohl massiv tangiert. Hätte Cassie ihre Verdauungsprobleme weiterhin „erfolgreich“ unterdrückt, wäre ihr Kind sogleich mit einem eigenen Ungleichgewicht geboren worden und hätte damit schon als Säugling lange zu kämpfen gehabt. Dies kommt übrigens leider sehr häufig so vor und wird unglücklicherweise nur in den seltensten Fällen erkannt.

Viele Eltern akzeptieren irgendwann die mehr oder weniger großen gesundheitlichen Probleme ihrer Babys beziehungsweise Kleinkinder als Schicksal. Doch in Wahrheit müsste das alles nicht sein. Cassie hatte großes Glück damit, dass sie sich in Homöopathie etwas auskannte. Zugleich wuchs sie und ihre Erkenntnis an und mit diesem Scheidepunkt, an dem sie sich so beherzt und konsequent entschied, das homöopathische Heilmittel Pulsatilla, das exakt zu ihren Symptomen passte, anzuwenden, gab sie ihrer Gesundheit wieder eine Chance.

Wenn Pulsatilla durch gesunde Probanden getestet wird, spüren diese exakt die bekannten Symptome, die man nach reichhaltigem, fettem Essen bekommt, wozu man auch große Portionen von Eiscreme rechnen kann. Daher wird das Heilmittel tatsächlich sehr häufig bei Verdauungsstörungen in Verbindung mit starkem Aufstoßen, insbesondere bei schwangeren Frauen, eingesetzt. Pulsatilla passte tatsächlich zu Cassies Symptomen wie die Faust aufs Auge. Gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip war Pulsatilla in der Lage, erstaunlicherweise schon nach einmaliger Einnahme das zu Grunde liegende Ungleichgewicht abzubauen und schließlich vollständig und nachhaltig ins Lot zu bringen.

Dadurch, dass das ursprüngliche energetische Ungleichgewicht durch ein ähnliches von Pulsatilla initiiertes Ungleichgewicht ersetzt wurde, konnte sich Cassies Lebenskraft sehr schnell erholen und die Gesundheit in dem Moment zurückgewinnen, als die Wirkung von Pulsatilla verschwand.

Aber warum haben sich Cassies Symptome sogar noch intensiviert, bevor die Heilung einsetzte? Es lag daran, dass sie eine zu hohe Dosis des Heilmittels eingenommen hatte. Wenn ein energiereiches Heilmittel die Symptome eines Ungleichgewichts mit seinen eigenen Merkmalen ersetzt, tangiert dies normalerweise lediglich die Energie-Ebene unseres Körpers, nicht aber unser physisches Empfinden. Insofern spürt der Patient in erster Linie, dass es ihm besser geht. Doch manche Menschen sind hier besonders sensibel und spüren es tatsächlich, wie die ursprünglichen Symptome durch die Auswirkung des Heilmittels verdrängt werden, bevor Letztere vollständig aus dem Körper verschwinden.

Das ist ein bekanntes Phänomen, das als homöopathische Verschlechterung beziehungsweise „Heilungskrise“ bezeichnet wird. Genau dies passierte im Fall von Cassie. Dieser Effekt ist aber eher etwas lästig als gefährlich und darf als positives Zeichen darüber gewertet werden, dass tatsächlich gerade das richtige Heilmittel zum Einsatz kommt und sehr bald eine Verbesserung eintreten wird. Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, kann man die Dosierung verringern oder auf eine Potenzierung mit höherem Verdünnungsgrad zurückgreifen.

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Dieser Beitrag wurde am 18.06.2022 erstellt.

Das Ungleichgewicht korrigieren

In der vorangegangenen Lektion haben wir erörtert, wie sich physische Symptome aus einem Ungleichgewicht der Bio-Energie des Körpers entwickeln können. In dieser Lektion geht es nun darum, wie ein solches Ungleichgewicht mit homöopathischen Heilmitteln wieder gerade gerichtet werden kann.

Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, stellte uns den Gesamtrahmen zum Verständnis der Sache bereit:

  • Krankheitssymptome werden grundsätzlich durch die Interaktion zwischen einem bioenergetischen Ungleichgewicht und der Lebenskraft des Körpers, die dagegen ankämpft, verursacht.
  • Das Ungleichgewicht kann ausschließlich durch ein energetisches Korrektiv zurückgedrängt werden. Medikamente auf chemischer Basis können sehr wohl Symptome unterdrücken, aber sie können nicht tief genug wirken, um das energetische Ungleichgewicht anzutasten.
  • Um die wahre Ursache der Erkrankung beseitigen zu können, muss ein Heilmittel zum Einsatz kommen, dessen Symptombild, das es bei einem gesunden Menschen auslöst, in möglichst guter Übereinstimmung mit den Symptomen des Erkrankten steht. Versucht man lediglich die Symptome des Ungleichgewichts zu unterdrücken, verschlimmert sich das energetische Problem des Betroffenen immer mehr, was schließlich zu einer sehr seriösen Erkrankung führen wird.
  • Gebraucht wird nun ein Heilmittel, das energetisch stärker ist als das zu behandelnde Ungleichgewicht, wobei wir wissen, dass das Potenzieren den Heilmitteln ihre nötige Energie verleiht.
  • Wenn ein Heilmittel, das zu den Symptomen passt, in ausreichender Potenzierung gefunden ist, wird es die ihm unterlegenen Symptome aus dem Ungleichgewicht abschwächen und zugleich ersetzen durch seine eigenen stärkeren Symptome, die aber nur sehr kurze Zeit Bestand haben. Dieser Prozess wird im Allgemeinen vom Patienten gar nicht wahrgenommen.
  • Die Lebenskraft ist nicht in der Lage, zwischen den Symptomen des Ungleichgewichts und jenen neuen Symptomen, die durch das passende Heilmittel hervorgerufen werden und Erstere verdrängen, zu unterscheiden. Daher werden nun die neuen, dominanten Symptome nach und nach angenommen.
  • Mit der erfolgreichen Bekämpfung der überprägten, stärkeren Symptome verschwindet zugleich die verursachende Erkrankung.
  • Damit wird auch die Lebenskraft von den ursprünglichen Symptomen aus dem Ungleichgewicht herrührend befreit. Mit dem Verschwinden der Symptome des Heilmittels kann sie sich endlich wieder erholen, was mit dem Freilassen einer zusammengepressten Feder vergleichbar ist. Damit erlangt die Person ihre Gesundheit zurück.

Im Grunde passieren zwei Dinge: Die Symptome aus dem Ungleichgewicht werden immer weiter ausgedünnt und gleichzeitig durch die Symptome aufgrund des richtigen Heilmittels ersetzt. Parallel dazu erholt sich die Lebenskraft und das gesundheitliche Gleichgewicht wird wieder voll hergestellt.

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Doch mit zunehmendem Alter schwächt sich unsere Vitalität ab. Die Ungleichgewichte werden stärker und es entwickeln sich chronische Erkrankungen, die unsere ohnehin vorhandenen akuten Erkrankungen noch ergänzen. In dieser Situation reicht natürlich eine einmalige Anwendung eines Heilmittels nicht mehr aus, wenngleich dies die Symptome eines Ungleichgewichts in manchen Fällen kurzfristig abmildern kann, was auf eine inzwischen schon etwas schwerfällige Antwort der Lebenskraft zurückgeführt werden kann.

In der Folge kehrt das Ungleichgewicht mit voller Wucht zurück, sobald die Wirkung des Heilmittels abgeklungen ist. In dieser durchaus normalen Situation sind logischerweise wiederholte Gaben nötig, um die Person über einen längeren Zeitraum erneut dazu anzuregen, in einen gesunden Zustand zurückzufinden, in etwa in der Weise, wie es später beim zweiten Fall von Alex beschrieben wird.

„Lass die Muskeln spielen“

An dieser Stelle sind wir endlich so weit, dass wir die Lebenskraft wie einen Muskel auffassen können. Jeder schwache Muskel wird bekanntlich durch Training stark. In gleicher Weise lässt sich auch eine erschlaffte Lebenskraft durch wiederholte Einnahmen von Heilmitteln wieder stärken. Jedes Mal, wenn sie sich mit einem Heilmittel auseinandersetzen muss, wird sie daraus etwas gestärkt hervorgehen. Und jedes Mal, wenn die Lebenskraft einen solchen Schub nach vorne erfährt, hält die Gesundheit etwas länger an.

Mit etwas Glück erreicht sie dadurch einen Grad der Stärke, um eine permanente Verbesserung der Gesundheit erhalten zu können. Dann sind weitere Dosen des Heilmittels nicht mehr erforderlich, denn die Person ist quasi auf Dauer gegen ihr vormaliges Gesundheitsproblem gewappnet. Wie schnell das am Ende wirklich realisiert werden kann, hängt von drei Dingen ab:

  • ursprüngliche Stärke der Lebenskraft
  • Grad des gesundheitlichen Ungleichgewichts
  • Ähnlichkeit zwischen Krankheitssymptomen und den Auswirkungen des Heilmittels

Wie oben bereits erwähnt, kann die Gesundheit zuweilen schon durch eine einmalige Einnahme des richtigen Heilmittels in vollem Umfang wiederhergestellt werden, vorausgesetzt, die Kombination obiger Punkte lässt dies zu. Im Allgemeinen sind aber längere Serien der Anwendung des Heilmittels erforderlich.

In manchen Fällen können sich die durch das energetische Ungleichgewicht verursachten Symptome während der Behandlung verändern, weil ja das Heilmittel das Ungleichgewicht positiv beeinflusst. In diesen Fällen stimmen dann die Symptome des verschobenen Ungleichgewichts mit jenen des Heilmittels nicht mehr überein, wodurch keine weitere Verbesserung mehr erzielt werden kann.

Das bedeutet, dass ein anderes Heilmittel gesucht und gefunden werden muss, dass besser zu den aktuellen Symptomen passt, um die Gesundheit vollends herstellen zu können. Da bleibt es nicht aus, dass manchmal mehrere Mittel über einen längeren Zeitraum ausprobiert werden müssen. In der Geschichte von Renae (Fall 3) wird dies zum Beispiel recht deutlich.

Aber wie funktioniert Homöopathie wirklich?

Kurz gesagt: Eigentlich weiß das niemand. Obwohl wir in der Praxis die bisher erläuterten Phänomene immer wieder und in einem wissenschaftlichen Sinne reproduzierbar beobachten und feststellen können, sind die dahinterstehenden Mechanismen gänzlich ungeklärt. Zwar beschäftigen sich mit dieser Frage viele Wissenschaftler mit Hochdruck, aber es gibt in der Tat noch keine Messinstrumente, die empfindlich genug sind, um homöopathische Potenzierungen und die hier relevanten Energie-Niveaus überhaupt aufzeichnen zu können.

Was wir wissen, ist, dass bestimmte „Informationen“ oftmals von einer Substanz auf die andere übertragen werden können. Vielleicht ist das ein bisschen vergleichbar mit einem elektrischen Strom, der in einem ganz anderen Leiter eine Spannung induzieren kann (Induktionsgesetz), oder mit einem Magneten, der Magnetismus auf eine Büroklammer überträgt, wenn sie eine Zeit lang an ihm haftete.

Durch das Potenzieren wird die Fähigkeit einer Substanz, bestimmte Symptome auszulösen, auf eine Flüssigkeit beziehungsweise auf Globuli, die daraus produziert werden, übertragen. Am Ende verschreibt der Homöopath das Heilmittel gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip, um so bestimmte Informationen auf sichere Art und Weise in den lebenden Organismus zu übertragen und dort die Selbstheilungskräfte in Gang zu setzen. Nicht mehr und nicht weniger ist in den letzten 200 Jahren segensreich abgelaufen und wir dürfen sehr wohl davon ausgehen, dass die Homöopathie auch in Zukunft unzähligen Menschen Heilung bringen wird.

Fall 1 – Krank um Mitternacht

Der dreijährige Kade wachte plötzlich kurz nach Mitternacht schreiend auf. Er war sehr erregt, ängstlich und total unruhig. Gleich beim ersten Anblick wusste seine Mutter, dass Kade krank ist. Eine Wange war stark gerötet, seine Haut fühlte sich trocken und heiß an und seine Mandeln waren rot angeschwollen. Das Fieberthermometer zeigte sogleich 39,6 Grad an.

Die Mutter nahm ihren Leitfaden für häusliche Krankheitsbehandlungen zur Hand und gab ihrem Kind eine empfohlene Dosis des homöopathischen Heilmittels Aconitum. Sogleich innerhalb von zehn Minuten ging Kades Fieber etwas zurück, wobei er aber schweißgebadet war. Seine Mutter trocknete ihn behutsam ab und setzte sich zu ihm, während er sich unter seiner Bettdecke einkuschelte. Nach circa 20 Minuten fand Kade wieder in seinen tiefen Schlaf zurück. Am nächsten Morgen stand er ganz normal auf und spielte mit seinen Sachen, als sei nie etwas gewesen.

Unser Kommentar dazu:

Kades Mutter hat alles richtig gemacht. Aconitum ist immer sehr nützlich in den Anfängen einer Krankheit, insbesondere dann, wenn es um die sehr schnelle Entwicklung von Symptomen geht, die mit Ruhelosigkeit und Angst einhergehen. Alle Symptome, die Kade zeigte, ähneln jenen der gesunden Probanden, die Aconitum verabreicht bekommen. Seine schnelle Genesung schon nach der ersten Einnahme des Mittels zeigt, dass das Kind eine starke Lebenskraft hat und dass das Heilmittel gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip genau richtig gewählt war.

Fall 2 – heiß, juckend und quälend

Bei dem 36 Jahre alten Alex lag ein ganzes Konglomerat von Symptomen vor. Da waren diese elenden Schlafstörungen, sein schlechter Atem und das Sodbrennen im Verein mit den störenden Blähungen und dann auch noch diese brennenden Hämorrhoiden. Husten und Schnupfen waren bei ihm allgegenwärtig und im Frühjahr bis in den Sommer hinein wurde er immer wieder von intensivem Heuschnupfen gequält, der sich oft bis zum Asthma steigerte.

Seine Haut war viel zu trocken und es plagte ihn ein ständiger starker Juckreiz. Sogar seine Mundwinkel rissen immer wieder auf. Ohne die Kälte jemals zu spüren, schob Alex seine Füße nachts stets aus seiner Bettdecke heraus, um sie zu kühlen, sogar im Winter. Er liebte scharfe Speisen und alle Süßigkeiten. Auf der mental-psychologischen Ebene lag bei ihm eine geradezu lähmende Angst vor der Höhe und vor dem Tod vor. Die meisten dieser Symptome begleiteten ihn schon seit seiner Kindheit.

So ein ganzes Bündel an langjährigen Symptomen erfordert meistens mehrere Gaben homöopathischer Heilmittel. In diesem Fall war es Schwefel (Sulphur) in gestaffelten Potenzierungen, die ihm drei Monate lang verabreicht wurden, um alle seine Symptome schließlich vollständig zu beseitigen.

Unser Kommentar dazu:

Es war gleichsam eine glückliche Fügung für Alex, dass all seine Symptome jenen sehr ähnlich sind, die die Prüfer beim Testen von Sulphur erfahren. Insofern war es relativ leicht, das passende Mittel zu verschreiben und Alex „antwortete“ wirklich schnell auf die Behandlung, indem manche Symptome schon nach der ersten Dosis zurückgingen. Jedes Mal, wenn die Besserung stagnierte oder sogar eine erneute Verschlechterung zu verzeichnen war, wurde auf eine andere Potenz umgestellt.

Daher waren am Ende vier verschiedene Potenzierungen und eine Behandlungsdauer von drei Monaten erforderlich. Andererseits entwickelten sich während der Behandlung auch keine weiteren Symptome, das heißt, es waren neben Schwefel keine zusätzlichen Heilmittel erforderlich. Heute ist Alex symptomfrei und muss auch keinen Schwefel mehr einnehmen.

Fall 3 – Gleich ein ganzer Blumenstrauß hartnäckiger Symptome

Renae suchte wegen ihres chronischen Erschöpfungssyndroms (chronic fatigue syndrome) und ständiger Panik-Attacken Rat in einer homöopathischen Praxis. Die extreme Müdigkeit war offenbar die Folge einer Speicheldrüsen-Infektion (cytomegalovirus infection), die sie schon vor zehn Jahren durchgemacht hatte. Ihre aktuellen Symptome waren Schmerzen im Bereich der Leber, starke Blähungen, Hautprobleme, Sehstörungen, Nasenbluten, Zittern, hohe Empfindlichkeit gegen bestimmte chemische Stoffe und sie litt häufig unter trockenem Husten.

Ihr permanent trockener Mund erschwerte zudem das Sprechen und Schlucken. Zwar hatten sich im Laufe der Zeit schon einige dieser Symptome verbessert, aber in der Summe fühlte sich Renae nun so ausgebrannt, dass sie morgens gar keinen Antrieb mehr hatte, aus dem Bett aufzustehen.

Aktuell waren es vor allem Ängste, die sich immer wieder zu Panik-Attacken steigerten, und Depressionen, die Renae behelligten. Trotz der großen Müdigkeit war Renae innerlich extrem aufgewühlt und voller „nervöser Energie“. Dass intensives Arbeiten ihren Grad der Erschöpfung schnell ansteigen ließ, war unter diesen Umständen nicht verwunderlich.

Hinzu kam auch noch Morbus Bowen (Dermatosis praecancerosa Bowen), eine krustenbildende Vorstufe von Hautkrebs. Die damit verbundenen Ausbrüche konnte sie aber regelmäßig mit einer Creme unterdrücken.

Die ausführliche Schilderung ihrer vielen unterschiedlichen Symptome führte schließlich zu der Entscheidung, ihr das homöopathische Heilmittel Sepia zu verabreichen. Während der folgenden sechs Wochen nahm sie das Mittel regelmäßig und häufig ein. Dann fühlte sie sich endlich besser, indem sie wieder über mehr Energie verfügte. Zwar waren ihre Ängste noch nicht vollständig verschwunden, aber doch deutlich abgeflaut.

Ihre starken Blähungen waren weitestgehend zurückgegangen, so auch das Zittern und die unangenehme Trockenheit im Mund. Als negative Folge der Behandlung hatte sich eine deutliche Darmträgheit entwickelt und ihre Ängste haben sich verschoben in Richtung Flugangst und einer Phobie gegen Krankenhäuser. Auslöser hierfür waren offensichtlich die Planung einer Fernreise und die Tatsache, dass ein Freund von ihr gerade operiert werden musste.

Da Sepia mit diesen neuen Symptomen nicht in guter Übereinstimmung steht, erfolgte ein Wechsel auf Calcarea carbonica. Es sollte noch weitere neun Wochen dauern, bis sich auch Renaes neue Ängste verflüchtigten. Sie selbst drückte es trefflich so aus, dass sie nun „keine Nüsse mehr im Kopf“ hat. Ihren Urlaub fand sie jedenfalls fantastisch und selbst der lange Flug hatte sie nicht mehr weiter beunruhigt.

Ihre Abneigung gegen Krankenhäuser hatte sie überwunden, sodass es ihr gar nichts ausmachte, ihren Freund dort mehrfach zu besuchen, der im Falle späterer Komplikationen ebenfalls mal ihre Arztpraxis aufzusuchen gedachte. Außerdem hatte sich Renaes Verdauung deutlich verbessert und ihre ständig kalten Hände und Füße waren endlich besser durchblutet.

Doch noch erlebte sie ihre innere Ruhelosigkeit, was ihr nach wie vor hartnäckige Schlafstörungen bescherte. Ihr Hautproblem, das mit zum Teil großflächigem Verlust der äußeren Epidermis verbunden war (scaling skin), hatte sich sogar verschlechtert, indem es gleich zu mehreren Ausbrüchen gekommen war. Und zuletzt führte eine wässrige Flüssigkeit, die ihr aus der Nase lief, zu einem Abschälen der Haut im Bereich von Nase und Oberlippe.

Diese neuerliche Symptomlage machte nun die Einnahme von Arsenicum iodatum erforderlich. Aber schon nach einer Woche vermeldete Renae voller Begeisterung, dass sich die Krusten von der Haut gelöst haben und eine Heilung eingetreten ist, wie sie es noch nie erlebt hat. Seit dieser Zeit verbesserte sich ihre Situation kontinuierlich. Arsenicum iodatum musste sie nur noch sporadisch einnehmen, wenn die Besserung stagnierte oder leichte Symptome zurückkamen.

Unser Kommentar dazu:

Wie Renae im Laufe der Behandlung die Heilmittel wechseln musste, ist ein gutes Beispiel dafür, dass die verwendeten homöopathischen Mittel immer wieder sorgfältig und sensibel an die sich ändernden Symptome angepasst werden müssen. In Renaes Fall hätte das erste Heilmittel auch nicht in unterschiedlichen Potenzierungen das vorliegende Ungleichgewicht vollends ins Lot bringen können. Stattdessen war eine ganze Serie passgenauer Verschreibungen erforderlich, damit Renae nun endlich ein glückliches, produktives Leben führen kann.

 

Abschließend zum besseren Verständnis noch zwei einprägsame Analogien:

Wie eine Verstärkung, die einer kämpfenden Kavallerie zur Hilfe eilt, kann die Lebenskraft durch ein Heilmittel gestärkt werden, das selbst jene Symptome auslöst, die ein Patient gerade aufgrund eines gesundheitlichen Ungleichgewichts erfährt.

Das homöopathische Heilmittel ist gleich einem Spiegel, der der Lebenskraft zeigt, in welcher Zwangsjacke sie steckt. Geradezu schockiert darüber, was sie da zu sehen bekommt, nimmt sie ihre ganze Kraft zusammen, um sich davon zu befreien.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Was ist die Lebenskraft und was bewirkt sie?

Bisher wurde klar:

  • Schon die Bezeichnung Homöopathie beschreibt gut, worum es geht. Sie setzt sich aus zwei griechischen Worten zusammen, die in etwa aussagen „gleichartiges Leiden“.
  • Durch das Testen von Substanzen an gesunden Personen werden bestimmte Symptome offenkundig.
  • Bei kranken Menschen, so auch Tieren, treten vergleichbare Symptome auf.
  • Wenn die Symptome, die eine Substanz bei gesunden Menschen auslöst, jenen bei einer erkrankten Person entsprechen, dann eignet sich diese Substanz gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip dafür, die Selbstheilungskräfte des kranken Menschen zu aktivieren.
  • Alle Substanzen, die in streng homöopathischer Weise hergestellt und verwendet werden, gelten als Heilmittel.
  • Manche Heilmittel werden direkt in ihrem ursprünglichen chemischen Aufbau verabreicht. Die meisten werden aber durch Potenzieren in eine submolekulare Form überführt, die absolut frei von Chemikalien und deren mögliche Nebenwirkungen ist.
  • Die potenzierten Heilmittel verfügen gegenüber ihren Basisstoffen über viele Vorteile. Sie können zum Beispiel niemanden vergiften und auch nicht mit anderen Medikamenten wechselwirken. Zudem sind sie einfach und kostengünstig zu produzieren und heilen den Menschen in der Tiefe.

Doch diese Zusammenfassung lässt natürlich eine Frage offen: Wenn es nicht chemische Stoffe sind, die die homöopathischen Mittel zu Heilmitteln machen, auf welcher Grundlage können diese dann überhaupt wirken? Um dies zu verstehen, müssen wir uns mit dem Begriff der Lebenskraft näher auseinandersetzen.

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Unsere Gesundheit im Blickwinkel der Lebenskraft

Alle Lebewesen sind mit einer integralen Kraft ausgestattet, die ihr Leben managet und bestimmt. Dies gilt gleichermaßen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Bei dieser Kraft handelt es sich um eine Energieform, auf der alle biophysikalischen und biochemischen Prozesse basieren. Diese Energie macht den großen Unterschied zwischen lebender und toter Materie aus.

In der Geschichte gab man dieser treibenden Kraft viele Namen und beschrieb sie auch in ganz unterschiedlichen Weisen. Im englischsprachigen Raum wird sie als „immanente Intelligenz“, „Lebensprinzip“, „Lebenskraft“, „Vitalität“, „Dynamis“ (Vermögen zur Herbeiführung von Veränderungen), „regulative Kraft“ oder „Lebensenergie“ umschrieben. In anderen Kulturen finden wir die Begriffe Qi, Chi, oder Prana. Der Begründer der Homöopathie, Hahnemann, hatte sich hierbei für die Lebenskraft entschieden.

Die Lebenskraft ist eine Energie, die die Lebewesen zur Selbstheilung und/oder zum Überleben durch Anpassung an die Veränderungen der Umwelt befähigt. Beim Menschen vereint und bündelt die Lebenskraft die verschiedenen körperlichen Systeme beziehungsweise Funktionen zu einem großen harmonischen Ganzen, vergleichbar mit einem Dirigenten, der die verschiedenen Akteure eines Orchesters so passgenau zusammenführt, dass erhabene Musik daraus ersteht.

Lebenskraft versus Krankheit

Wenn eine Pflanze oder ein Tier erkrankt, sich nicht wohlfühlt, schauen wir zunächst auf die äußeren, erkennbaren Symptome, um dadurch einen Hinweis auf die Ursache zu finden. Doch in Wirklichkeit sind ja die Symptome nur eine sekundäre Veränderung beziehungsweise das Produkt viel tiefer liegender Störungen. Einmal abgesehen von einer plötzlichen Verletzung entwickeln sich die Symptome einer Krankheit aus einer Störung oder Unterbrechung des Energieflusses der Lebenskraft.

Solche Unterbrechungen können durch mentale Schockzustände wie tiefe Trauer, extreme Sorge, Terror, große Enttäuschung, aber auch durch begeisterte Freude ausgelöst werden. Dagegen rühren physische Schockzustände von starken Infektionen, Kontakt zu giftigen Stoffen, Traumata, Unter- oder Fehlernährung oder körperlicher Überbeanspruchung her.

Wenn die Kontinuität der Lebensenergie durch einen dieser Schocks unterbrochen wird, kommt es zu einem Kampf, um die innere Balance wieder erstarken zu lassen, denn das oberste Gebot ist es, das Leben zu erhalten. Durch bestimmte Anzeichen und Symptome weist uns die Lebenskraft auf einen solchen bestehenden inneren Kampf hin. Wir sehen in diesen Momenten nicht die wirklichen Störungen, sondern lediglich die Folgen des Kampfes.

Bei akuten Gesundheitsproblemen wie Infektionen, Magen-Darm-Katarrh oder Kopfschmerzen schafft es unsere Lebenskraft in aller Regel, dass wir uns wieder erholen. Doch in manchen Fällen gelingt es ihr eben nicht, die Balance wiederherzustellen, was am Ende sogar den Tod bedeuten kann. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, dass sich akute Gesundheitsprobleme langsam aber sicher in eine chronische Erkrankung wandeln.

Chronische Krankheiten können sich also aus nicht ausgeheilten akuten Problemen ergeben oder eine direkte Folge mentaler, emotionaler oder physischer Verletzungen, die ja einen Teil unseres Lebens ausmachen, sein. Die Liste der chronischen Krankheiten ist unüberschaubar lang und wird vor allem angeführt von Lungenleiden, Verdauungsproblemen, Hautirritationen und den verschiedenen Ausprägungen der Arthritis.

Anders als akute Probleme bleiben chronische Erkrankungen immerzu bestehen und verschlimmern sich mit zunehmendem Alter des Betroffenen, bis schließlich aufgrund eines plötzlichen, zusätzlichen akuten Ereignisses der Tod eintritt. Das bedeutet ehrlicherweise, dass die meisten Menschen aufgrund einer langfristigen Zerstörung des Gewebes durch eine oder sogar gleich mehrere chronische Krankheiten sterben.

Während also das akute gesundheitliche Ungleichgewicht durch die Lebenskraft überwunden werden kann, wird die chronische Erkrankung von der Lebenskraft lediglich in Grenzen gehalten. Sie ist damit unter Umständen das ganze Leben lang schwer beschäftigt.

Daher an dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Wir neigen ständig dazu, die Symptome und die eigentliche Krankheit zu verwechseln. In Wahrheit sind die Symptome aber eine Art Abfallprodukt eines tief liegenden energetischen Kampfes im Körper. Dennoch liefern sie uns sehr wichtige Informationen darüber, wie wir unserer Lebenskraft in optimaler Weise helfen können, um unseren „State of Health“ in vollem Umfang zu rehabilitieren. Wie wir das genau schaffen und welche Rolle die Homöopathie dabei spielt, das erfahren Sie in der nächsten Lektion.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt,

Im Jahr 2015 gab es eine kleine Sensation. Denn die Medien konnten vermelden, dass jetzt in Australien definitiv bewiesen worden war, dass Homöopathie vollkommen wirkungslos sei. Die Nachrichtenseiten überschlugen sich förmlich, wie zum Beispiel CBS News [1].

Hier bekommen wir zu lesen, dass vor allem prominente Persönlichkeiten auf Homöopathie schwören, bei der Behandlung von verdächtig vielen Erkrankungen von Akne über Migräne bis zu Atemwegserkrankungen. Schon allein diese Vielfalt könnte ein Grund sein, hier etwas genauer hinzusehen.

Danach erfolgt der Paukenschlag: es gibt einen neuen Report von der „National Health and Medical Research Council (NHMRC) in Australia“ unter Einbeziehung eines links, der zu diesem neuen Report führt. Demzufolge sollen Hunderte von Studien zusammenfassend untersucht worden sein, die die Effektivität der Homöopathie untersucht hatten. Das Ergebnis war niederschmetternd: es gibt keinen zuverlässigen Hinweis auf eine Effektivität dieser Behandlungsform.

Diese kurze Zusammenfassung steht stellvertretend für viele derartige Berichte. Ebenso stellvertretend scheint es auch zu sein, dass die Form der Quellenangabe so zuverlässig ist wie der Bericht selber: Der eben zitierte Link zu diesem Report aus Australien führt ins Nirgendwo (toter Link). Da fragt man sich, ob diese Art von Berichte über die Homöopathie mit toten Links ein Zeichen dafür sein könnte, dass man hier mit hochverdünnten Wahrheiten laboriert, die die Verdünnung homöopathischer Präparate in den Schatten stellen?

Im Jahr 2014 hatte die NHMRC eine Webseite [2] erstellt, auf der sie ihren Review vorstellt und Leser auffordert, Arbeiten zur Effektivität der Homöopathie zu diesem Review beizutragen. Nach Ablauf der Eingabefrist schien dieser Beitrag erweitert worden zu sein, und zwar um die Ergebnisse dieses Reviews. Auch hier gibt es einen Link, der auf den Review führt beziehungsweise führen soll. Klickt man diesen Link, wird man wieder einmal ins Nirgendwo geführt.

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Warum fehlen Links zu einem überzeugenden Review?

Es gibt einen Hintergrund. Und der scheint politisch motiviert zu sein. Im Jahr 2012 initiierte der damalige Finanzminister eine Art Sparprogramm, in dem unter anderem vorgesehen war, Gelder einzusparen, indem Zuschüsse zu natürlichen Therapien (nicht nur die Homöopathie) gestrichen werden würden. Die Gesundheitsbehörden wurden daraufhin beauftragt, einen Review durchzuführen und zu beaufsichtigen, der natürliche Therapien unter diesem Aspekt beurteilt. Ziel war die Rechtfertigung der Einsparungen. Der Review selbst beinhaltete keine eigene Forschung. Es wurden auch keine Experten für natürliche Therapien mit einbezogen. Es wurden auch keine Originalarbeiten aufgenommen, keine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt und keine Sicherheits- und Qualitätsanalysen durchgeführt. Aber was wurde denn dann durchgeführt?

Die NHMRC hatte bemerkenswerterweise im Jahr 2012 bereits einen Homöopathie-Review durchgeführt, der angeblich in den zweiten Review jetzt mit aufgenommen wurde, um doppelte Arbeit zu vermeiden. Darüber hinaus waren noch 16 weitere, ähnlich gelagerte Reviews mit anderen alternativen Therapieformen in der Planung.

Inzwischen haben eine Reihe von australischen Organisationen eine offizielle Untersuchung [3] dieses Reviews initiiert: Complementary Medicines Australia (CMA), the Australian Homoeopathic Association (AHA), Australian Traditional Medicine Society (ATMS) und Homeopathy Research Institute (HRI).

Und diese Untersuchung entdeckte ein gediegenes Maß an Unregelmäßigkeiten.

Zu viele Gründe, der NHMRC zu misstrauen:

  1. Der Review, der 2015 veröffentlicht worden war, war bereits die zweite Version.Zu diesem Zeitpunkt hatte der NHMRC verheimlicht, dass es einen Review bereits gegeben hatte, der im Juli 2012 fertiggestellt, aber nie veröffentlicht wurde. Der erste Review war zwischen April und August 2012 durchgeführt worden. Inzwischen wurde bekannt, dass nur wenige Tage nach der Fertigstellung einer vorläufigen Fassung des Reports durch eine beauftragte Firma deren Kontrakt aufgelöst wurde. Die Existenz dieser ersten Fassung, die den australischen Steuerzahler 800.000 australische Dollar gekostet hat, wurde nie bekannt gegeben, ebenso die Verwendung der Steuergelder für diese Studie. Inzwischen gibt es eine Initiative, die über eine Petition weltweit die Herausgabe dieses ersten Reviews fordert. Die Webseite, unter der Sie sich an dieser Petition beteiligen können, ist: NHMRC Homeopathy – Release The First Report.Wie es aussieht, waren die Ergebnisse des ersten Reviews nicht das, was man sich in den Politiketagen des australischen Gesundheitsministeriums erhofft hatte.
  2.  Der erste Review war von einer angesehenen und erfahrenen Firma in Sachen Erstellung von Studien, Analysen und Reviews durchgeführt worden. Die Firma hatte bereits zuvor für den NHMRC gearbeitet und eine Reihe von anerkannten Arbeiten im Bereich der Beurteilung von gesundheitlich relevanten Zusammenhängen abgeliefert. Die rasche Kündigung steht dazu im vollkommenen Widerspruch. Hier drängt sich noch einmal der Verdacht auf, dass die zuverlässigen Ergebnisse dieser Firma nicht ins Konzept seiner Auftraggeber passte.
  3.  Die zweite Version des Reviews begann mit einer besonders fragwürdigen Aktion. Das Studienprotokoll dieses Reviews wurde im Dezember 2012 festgelegt. Es wurde jedoch nie veröffentlicht. Inzwischen war eine neue Firma mit der Erstellung des zweiten Reviews beauftragt worden. Diese Firma beendete ihre Literaturrecherche im März 2013 unter der Vorgabe dieses Studienprotokolls. Zwischen April und Juli 2013 jedoch bildete der NHMRC eine spezifische „Untergruppe“, deren Aufgabe es war, dass bereits erstellte Studienprotokoll Schritt für Schritt neu zu konzipieren. Die daraufhin erfolgten Veränderungen sind ebenfalls nie veröffentlicht worden, obwohl die beauftragte Firma diese in ihrem Übersichtsbericht mit aufgenommen hatte.
  4. Der Gebrauch von willkürlichen Kriterien, die zudem im Nachhinein aufgestellt und eingesetzt wurden.Der NHMRC benutzte eine Methode, die zuvor niemals in Anwendung gebracht worden war, weder von Wissenschaftlern oder Regierungsstellen. Sie hatte nämlich festgelegt, dass Studien, die als aussagekräftig angesehen werden können, mindestens 150 Teilnehmer aufzuweisen hätten und 100 Prozent auf der „Jadad-Skala“ aufzuweisen haben. Diese Skala ist ein Bewertungsschema, um die Qualität von Studien zu analysieren. Die Skala besteht aus fünf Punkten:A) Ist die Studie randomisiert?
    B) War die Randomisierung sachgerecht?
    C) Handelt es sich um eine doppelblinde Studie?
    D) War die Verblindung sachgerecht?
    E) Wurden Drop-outs begründet?Studien, die weniger als drei Punkte aufweisen, gelten gemeinhin von schlechter Qualität. Die NHMRC jedoch bestand als Auswahlkriterium auf einer Wertung von 100 Prozent (5/5).

    Diese neuen Kriterien sind im Juli 2013 eingeführt worden, also sieben Monate nach Verabschiedung des ursprünglichen Studienprotokolls. Diese Veränderungen sind nie protokolliert worden, obwohl dies ein unbedingtes Muss bei der Erstellung und Durchführung von Studien und Reviews ist, um willkürliche Einflüsse und Vorurteile/Voreingenommenheit zu vermeiden.

    Die Auswirkungen dieser Veränderungen sind ebenfalls nicht protokolliert worden. Mit Einführung dieser neuen Kriterien „überlebten“ nur fünf Studien die ursprünglich analysierten 176 Arbeiten.

    Eine dieser fünf Arbeiten zeigte ein positives Ergebnis, wurde aber aus dem Bericht ausgeschlossen, sodass jetzt nur noch vier Arbeiten das bewiesen, was bewiesen werden sollte. Um diesen „Verlust“ auszugleichen, wurde kurzerhand eine fünfte Studie mit negativen Ausgang hinzugefügt, die aber nicht zum Fundus der 176 ursprünglichen Studien gehörte.

    Es ist auch nur schwer nachzuvollziehen, warum eine Teilnehmerzahl von 150 Patienten in einer Studie notwendigerweise den Aussagewert bestimmt. Es gibt eine Unzahl an Studien mit weitaus weniger Teilnehmern, die in renommierten Journalen veröffentlicht worden sind. Und selbst der NHMRC veröffentlicht regelmäßig Studien mit weitaus weniger Teilnehmern als die geforderten 150. Dieses Ausschlusskriterium ist eine willkürliche Erfindung zum Zweck dieses Reviews.

    Im Jahr 2018 musste dann der NHMRC bei der Überprüfung durch den Senat [4] eingestehen, dass sie keine anerkannten wissenschaftlichen Methode zur Überprüfung ihrer Fragestellung zum Einsatz gebracht hatte. Dies galt sowohl für die Untersuchungen zur Homöopathie, als auch für Untersuchungen für natürliche Heilmethoden.

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  5. Die Auftragsfirma scheint keine Originalstudien als Grundlage für ihre Beurteilung genommen zu haben – eine absolut neue Vorgehensweise. Anstelle dessen wurden Sekundärquellen (Metaanalysen, systematische Reviews etc.) zur Hilfe genommen, die zum überwiegenden Teil (88 Prozent) von geringer Qualität waren. Grund dafür waren fehlende Daten, ungenaue Angaben von Studiendaten, zum Beispiel Größe der Teilnehmerzahl etc. Als Grund gab der NHMRC an, Zeit und Geld zu sparen.Und wo die Qualität einer Studie nicht ersichtlich war (was Sekundärquellen nicht immer explizit berichten), hatte der NHMRC die Lösung parat: Nicht etwa die Originalstudie aufzusuchen und die Antwort für die entsprechenden Fragen zu finden; sondern er schlug vor, in diesem Fall davon auszugehen, dass es sich bei dieser Arbeit um eine minderwertige Studie handeln muss. In der Tat kann man so viel Zeit sparen. Denn eine Suche und Sichtung der Originalarbeit bedeutet einiges an Mühe.Diese „Direktive“ hatte einen substantiellen Einfluss auf die ursprünglich 176 Arbeiten. Genaue Zahlen dazu sind auch nie veröffentlicht worden. Stattdessen wird im offiziellen NHMRC-Papier berichtet, dass es angeblich keine hochwertigen Studien gibt mit ausreichend vielen Teilnehmern.
  6.  Die Leitlinien/Richtlinien des NHMRC sehen es als zwingend an, dass bei Reviews und der Entwicklung von Leitlinien die entsprechenden Experten des jeweiligen Themas mit von der Partie zu sein haben. Es ist bekannt, dass die neue Auftragsfirma selbst keine Experten in Sachen Homöopathie aufweisen konnte und auch keine hinzuzog. Der NHMRC ignorierte Proteste gegen den Ausschluss von Homöopathie Experten, obwohl der Ausschluss eine Verletzung der eigenen Richtlinien bedeutete.
  7. Wenig bist gar nicht bekannt ist, dass der NHMRC im Jahr 2013 das Cochrane Institut von Australien kontaktierte, um eine wissenschaftliche Beurteilung der eigenen Methodologie des zweiten Reviews zu erhalten. Das Institut jedoch hatte eine Reihe von methodologischen Ungereimtheiten zu vermerken. Es gab daher den Rat, dass bei einer großen Menge von kleinen, aber gut durchgeführten Studien mit signifikanten Unterschieden (zwischen homöopathischer Behandlung und Placebo) die Schlussfolgerung „kein zuverlässiger Hinweis/Beweis“ nicht dem wirklichen Beweiswert dieser Studien gerecht wird.Die Untersuchung enthüllte weiterhin, dass ein weiterer wissenschaftlicher Experte im Jahr 2014 zurate gezogen worden ist. Auch dies ist nicht vom NHMRC veröffentlicht worden. Dieser kam zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Review des NHMRC um etwas handelt, was positive systematische Reviews und unabhängige systematische Reviews von qualitativ hochwertigen randomisierten klinischen Studien ausklammert und er daher den Sinn der Schlussfolgerungen dieses Reports nicht nachvollziehen kann. Stattdessen empfiehlt er, dass qualitativ hoch stehende klinische Studien mit engem Konfidenzintervall eingeschlossen hätten werden sollen. Systematische Reviews, so bemerkt er, haben sichtbare Schwächen als zuverlässige Quellen von Belegen.Diese Aussagen dürfen Begründung genug sein, warum der NHMRC die Aussagen dieses Experten unterschlagen musste.
  8.  InteressenskonflikteIn Australien gibt es eine Lobbyistengruppe, die sich „Friends of Science in Medicine (FSM)“ nennt und eine strikte Linie gegen Alternativmedizin durchsetzt. Im Jahr 2012 hatte der NHMRC ein Mitglied dieser Gruppe als Vorsitzenden des Komitees eingesetzt, dass diesen Review durchführte beziehungsweise kontrollierte. Dieses Mitglied machte keine Angaben zu seiner Zugehörigkeit und zu seinem Interessenskonflikt. Auch nachdem dies bekannt wurde, gab es von Seiten des NHMRC keine Maßnahmen. Das Komitee selbst enthielt im Laufe der Zeit eine Reihe von Mitgliedern der FSM, ohne dass diese einen Interessenskonflikt angaben oder dass hier entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden. Im Jahr 2014 wurde sogar ein Mitglied der FSM damit beauftragt, zusätzliche Beweise zum Review beizutragen, was ebenfalls vom NHMRC verschwiegen wurde.
  9. Die Sache mit der BefangenheitIm Jahr 2011, bevor der Review begonnen hatte, erklärte der Vorsitzende des NHMRC öffentlich, dass er sicherlich kein Unterstützer der Homöopathie ist. Und dass er als Vorsitzender des NHMRC mit Fug und Recht behaupten darf, dass auch der NHMRC kein Unterstützer der Homöopathie ist.Im Jahr 2014 erklärte ein ehemaliger Vorsitzender des NHMRC öffentlich, dass es ihn ärgere, dass alternativmedizinische Behandlungsformen, die er als unethisch und Geldverschwendung ansieht, mit öffentlichen Geldern unterstützt werden. Zuvor hatte die FSM diesem CEO die Meldung zukommen lassen, dass er doch sicherstellen solle, dass in Australien kein Schlangenöl verkauft wird.

Der gegenwärtige Review zur Homöopathie war der erste von 17, die natürliche Therapieformen untersuchen wollen, alle von des NHMRC und alle mit der entsprechenden methodologischen Vorgehensweise durchgeführt. Das Ziel dieser Reviews ist, öffentliche Gelder zur Unterstützung dieser Therapieformen zu blockieren.

Fazit

Die Regierung in Australien ist sich nicht zu schade, Steuergelder für schwachsinnige Studien oder Reviews auszugeben, deren Methode so offensichtlich auf eine auf Betrug ausgerichtete Durchführung ausgerichtet ist, wenn es darum geht, alternativmedizinische Therapieformen zu verhindern. Hier sind es offensichtlich staatliche Organe, die gegen die eigenen Richtlinien verstoßen, offensichtlich in der Hoffnung, ihr fragwürdiges Ziel zu erreichen, ohne selbst aber bei zur Rechenschaft gezogen zu werden. Die Untersuchung durch den Senat und Ombudsmann hat dagegen diese Machenschaften aufdecken können. Wie es aber aussieht, bleibt noch einiges im Dunkeln, wie zum Beispiel die Veröffentlichung des ersten Reviews, der von des NHMRC immer noch unter Verschluss gehalten wird.

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Quellen: 

  1. Homeopathy, homeopathic remedies no better than placebo, study finds – CBS News
  2. NHMRC draft Information Paper: Evidence on the effectiveness of homeopathy for treating health conditions | NHMRC Public Consultations
  3. Ombudsman Exec summary – The National Health & Medical Research Council (NHMRC) and Research Integrity
  4. Science fact or fiction? Senate exposes NHMRC did not use accepted scientific methods

Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2022 erstellt.