„Wenn nichts drin ist, kann auch nichts wirken.“ Diesen Satz höre ich seit über 25 Jahren in der Naturheilpraxis, meist von Skeptikern der Homöopathie. Und dennoch sehe ich regelmäßig das Gegenteil: Patienten, die mit chronischen Beschwerden kämpfen, berichten nach der Einnahme individuell abgestimmter homöopathischer Mittel von spürbaren Verbesserungen. Besonders in Verbindung mit Heilfasten entfaltet die Homöopathie eine erstaunliche Wirkung – sie scheint den Körper nicht nur sanft zu unterstützen, sondern oft auch die seelischen Prozesse zu harmonisieren. Doch wie kann etwas so Winziges so Großes bewirken?

Schauen wir mal genauer hin.

Was ist Homöopathie?

Die klassische Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann vor ca. 200 Jahren begründet.

Grundgedanke dieser Therapieform ist, den Patienten nicht nur als Symptomträger zu sehen, sondern in der Diagnose und Therapie dessen Gefühle, familiären und sozialen Hintergrund etc. mit zu berücksichtigen.

Dieses Denken ähnelt der ganzheitlichen Vorgehensweise, wie sie besonders in der traditionellen chinesischen Medizin gehandhabt wird. Beide Therapieformen, die traditionelle chinesische Medizin und die Homöopathie, legen großen Wert auf die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Beide sind der Auffassung, dass der Körper immer noch der beste Arzt ist, der am effektivsten um seine Bedürfnisse weiß und dementsprechend reagieren kann.

In der Homöopathie wird von therapeutischer Seite aus versucht, diese Selbstheilungskräfte über individuell angepasste Mittel zu beeinflussen. Von daher ist es gut möglich, dass Patienten mit einer vergleichbaren Diagnose vollkommen anders therapiert werden, bzw. unterschiedliche Arzneien bekommen. Diese Arzneien bestehen zumeist aus Kügelchen, Globuli genannt, die aus Stärke oder Zucker bestehen, die den Wirkstoff in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten.

Diese Konzentrationen werden in der Homöopathie „Potenzen“ genannt. Es ist etwas verwirrend, dass der homöopatische Begriff der Potenz einen Konzentrationsabfall des Wirkstoffs beschreibt und keine Zunahme, wie das Wort vermuten lassen würde.

Die homöopathische Potenzierung ist eine Verdünnung einer Ursubstanz bei gleichzeitiger Verschüttelung oder Verreibung. Bei ausreichend starker Verdünnung kann man davon ausgehen, dass kein Wirkstoff mehr in den Globuli enthalten sein kann, so argumentieren die Kritiker der Homöopathie. Wenn das zutreffen würde, dann besteht der homöopathische Heileffekt nur in einem Plazeboeffekt oder basiert auf dem Glauben des Patienten an den Erfolg.

Bevor ich allerdings der Frage der Wirksamkeit nachgehen möchte, zuerst etwas zur Erstattung und Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

Homöopathie, Kostenübernahme, Krankenkasse und integrierte Versorgung

Trotz der Einwände seitens der medizinischen Wissenschaft, dass Homöopathie nichts als fauler Zauber oder Placebo-Wirkung sei, wurde bei der Gesundheitsreform 2004 die Homöopathie in den Katalog der Leistungen der Krankenkassen aufgenommen. Aber informierten Patienten und Therapeuten war bald klar, dass eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse alles andere ist als eine Selbstverständlichkeit.

Die Krankenkassen und die integrierte Versorgung

In Pressemeldungen der Deutschen Homöopathischen Union war zu lesen:

„Seit dem 1. Mai 2006 übernehmen mehr als 50 Gesetzliche Krankenkassen die Behandlungskosten der ärztlichen Homöopathie. In den nächsten Wochen und Monaten werden weitere, zum Teil sehr große Krankenkassen, Verträge zur Integrierten Versorgung (IV) mit Klassischer Homöopathie mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) und dem Deutschen Apothekerverband (DAV) abschließen. Für die Mitglieder dieser Kassen bedeutet das die Kostenübernahme der homöopathischen Leistungen bei einem Vertragsarzt mit der Zusatzbezeichnung ‚Homöopathie‘.“

Wenn ich eine homöopathische Behandlung haben möchte, dann muss ich also als Kassenpatient in einer Krankenkasse versichert sein, die einen IV (integrierte Versorgung) Vertrag mit dem DZVhÄ (Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte) hat.

Damit sind alle Homöopathen ohne ärztliche Zulassung außen vor. Ich darf zwar deren Dienste in Anspruch nehmen; die anfallenden Kosten für Behandlung und Medikation sind aber mein Privatvergnügen und werden von keiner Kasse mit und ohne IV anerkannt und erstattet.

Ok, dann such ich mir halt einen guten Arzt mit den entsprechenden Homöopathie Kenntnissen. Wenn ich den gefunden habe, dann kommt allerdings die nächste kalte Dusche:

Die Krankenkasse mit IV erstattet nur das Beratungsgespräch, nicht aber die Medikation. Aber auch diese Erstattung ist dezidiert geregelt.

Die Webseite von „Krankenkasse Deutschland“ verrät uns auch, wie diese Regelung aussieht: „Die IV-Verträge bieten sowohl Krankenkassen als auch homöopathischen Ärzten neue Gestaltungsspielräume im ansonsten engen Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Wichtigster Aspekt des IV-Tarifs mit Homöopathie ist die Übernahme der Kosten für das ärztliche Gespräch, Anamnese genannt. Diese dauert laut Vertrag bei Erwachsenen und Jugendlichen ab dem 13. Lebensjahr mindestens eine Stunde (bei Kindern mindestens 40 Minuten) und kann höchstens einmal im Jahr erstattet werden.

Eine mindestens 30minütige Folgeanamnese wird höchstens einmal pro Quartal bezahlt, eine 15minütige Folgeanamnese höchstens zweimal pro Quartal. Eine homöopathische „Beratung“ kann fünfmal pro Quartal auf Kassenkassenkosten stattfinden. Der Versicherte muss keinen Cent aus der eigenen Tasche für die Homöopathie dazu zahlen. Anders sieht es mit homöopathischen Arzneimitteln aus: diese werden von den Krankenkassen nicht übernommen.

Wenn man dieses Bild auf die Schulmedizin überträgt, dann sähe dies für einen Hypertoniker, Diabetes- oder Krebspatienten so aus, dass er trotz monatlicher Beiträge seine Arztbesuche nur einmal im Jahr erstattet bekommt bzw. Nachfolgebehandlungen nur einmal pro Quartal, und dass er alle seine Medikamente selbst zahlt. Für den Rest notwendiger medizinischer Fürsorge darf er selber zahlen oder, wenn das Budget es nicht erlaubt, auf ein kostenloses Wunder hoffen.

Der finanzielle Anreiz für ein untaugliches System

Bei so viel finanzieller „Unterstützung“ von staatlicher Seite für die traditionellen Verfahren der Schulmedizin, bzw. mangelnder bis gar keiner Unterstützung für deren Alternativen, taucht die Frage auf, warum das so ist.

Die offizielle Ideologie ist, dass ja Homöopathie und all die anderen alternativen Heilformen nichts als fauler Budenzauber sei. Dies ist auch der Grund, warum man sich nicht weiter mit diesem Thema befassen muss, die Sache ist gegessen:

„Alle seriösen Übersichtsarbeiten der vergangenen Jahre haben die Vermutung bestätigt, dass sich der Nutzen der Homöopathie nicht belegen lässt. Die Globuli taugen allenfalls für einen Placebo-Effekt: Die Wirkung basiert auf Einbildung.“ So der Spiegel im Juli 2010 in „Tausendmal gerührt“

Damit ist auch klar, dass alle Übersichtsarbeiten, die zu einem gegenteiligen Ergebnis gekommen sind, nicht als seriös einzustufen sind.

Auch hier wieder das alte Lied: statt Argumente, über die man dann diskutieren kann, werden Diffamierungen und Unterstellungen als Basis einer Beurteilung dessen genommen, was man nicht mag. Damit wäre bewiesen, was bewiesen werden sollte.

Umgekehrt hat es den Anschein, dass der Verzicht, noch weiter über die Wirksamkeit der Homöopathie zu diskutieren, das Ziel hat, nicht weiter über die Wirksamkeit der Schulmedizin zu verhandeln. Denn deren Wirksamkeit wird ebenso undiskutiert und unkritisch als erwiesen betrachtet wie die Homöopathie als nicht existent.

Da darf doch mal die Frage erlaubt sein: Wenn die Schulmedizin derartig wirksam ist, warum hat sie die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und andere Langzeiterkrankungen mit hoher Inzidenz noch nicht in den Griff bekommen?

Man hat ja diese Erkrankungen nicht erst letztes Jahr entdeckt. Nein, man redet schon seit Jahrzehnten darüber. Aber es hat sich trotz aller medizinischer Wissenschaft nichts an Häufigkeit und Krankheitsbild bei diesen Erkrankungen geändert. Und das liegt nicht nur am steigenden Lebensalter der Bevölkerung und den damit „kränker“ werdenen Senioren.

Da darf auch einmal die Frage gestellt werden, ob hier ein untaugliches System mittels gezielter „Subventionierung“ durch Krankenkassen am Leben erhalten wird?

Und ist damit die rudimentäre Abdeckung der Homöopathie durch einige Krankenkassen ein „Zückerli“ für die alternativ denkende Kundschaft?

Immerhin schwören, laut Allensbacher Demoskopie Institut, über 50 Prozent der Bundesbürger auf Homöopathie und haben bereits zu homöopathischen Mitteln gegriffen. Bedenkt man, dass im Jahr 1970 nur rund 25 Prozent der Deutschen solche Arzneien eingenommen haben, so ist die steigende Akzeptanz offensichtlich.

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Über die Wirksamkeit der Unwirksamkeit

Laut Spiegel sind nur die Untersuchungen seriös, die auch die Unwirksamkeit der Homöopathie beweisen.

Immerhin galten vor 600 Jahren nur die als gute Christen, die die Erde im Zentrum des Weltalls sahen und als Scheibe betrachteten.

Diese Betrachtungsweise und die Vehemenz, mit der diese durchgesetzt wird, wirken verdächtig. Soll hier etwa eine Medizinrichtung totgeschrieen werden (Scheiterhaufen sind in der Neuzeit verboten), die eine massive Konkurrenz für die etablierte Medizin darstellen, weil sie die Heilung des Patienten als ultimatives Ziel ihrer Bemühungen auf ihre Fahnen geschrieben haben?

Welche anderen Interpretationsmöglichkeiten gibt es angesichts von (totgeschwiegenen) Studien, die auf wissenschaftlich saubere Art und Weise zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen sind?

Stellvertretend sei dafür eine Studie erwähnt vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Medizinischen Zentrums der Charité in Berlin unter der Leitung von Prof. Claudia Witt. In dieser Studie wurden 4000 Patienten zwei Jahre homöopathisch behandelt. Nach nur 3 Monaten waren die Beschwerden bei allen Erkrankungen zu 40 Prozent gemildert.

Diese Phänomene lassen sich mit den Selbstheilungskräften des Körpers alleine nicht erklären. Bei einer Wirkungslosigkeit oder Placebo-Wirkung hätte man einen deutlich geringeren Effekt auf die Symptomatik der Erkrankungen erwartet. Acht Jahre nach Studienbeginn wurden die Patienten nochmals befragt.

Auch sechs Jahre nach Abschluss der Studie zeigte sich, dass die Lebensqualität der Teilnehmer noch so hoch war wie bei Studienabschluss. Verschlechterungen waren nicht eingetreten. Dieser Effekt war unabhängig davon, ob die Patienten auch nach Studienabschluss noch weiterhin homöopathische Mittel einnahmen oder nicht.

Damit nicht genug: In einer anderen Studie von Prof. Witt wurde die Wirksamkeit der Homöopathie im Vergleich zur Schulmedizin untersucht. Die Studie untersuchte 493 Patienten mit chronischen Erkrankungen. Davon waren 315 Erwachsene und 178 Kinder. Die Schwere der Symptome wurde von Patienten und Ärzten an einer Skala von 0 bis 10 beurteilt. Diese Bewertung wurde am Studienanfang und nach 6 und 12 Monaten vorgenommen.

Gleichzeitig wurden die Kosten für die Therapie festgehalten. Das Ergebnis zeigte eine effektivere Behandlung bei Erwachsenen und Kindern zugleich, im Vergleich mit der konventionellen schulmedizinischen Behandlung. Die Kosten waren für beide Therapievarianten die Gleichen. Die Forscher schlossen daraus, dass Patienten, die sich einer homöopathischen Behandlung unterzogen, bessere Ergebnisse in der Behandlung ihrer Erkrankungen erwarten konnten. Quelle:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16036164

Interessant auch in diesem Zusammenhang die Stellungnahme der Carstens-Stiftung zu dem Spiegel-Artikel:

„Der SPIEGEL behauptet, es gäbe „nicht den geringsten überzeugenden Beweis dafür, dass homöopathische Kügelchen irgendetwas anderes bewirken als einen Placeboeffekt.“ Diese Aussage ist nachweislich falsch (es sei denn man interpretiert das Wörtchen „überzeugend“ so, dass nichts überzeugend sein kann, was nicht in das Weltbild des Autors passt). Moderne Wirksamkeitsnachweise (im Sinne randomisierter placebokontrollierter Studien) liegen zum Beispiel dafür vor, dass das homöopathische Medikament Galphimia glauca wirksam in der Behandlung des Heuschnupfens ist, dass eine individualisierte homöopathische Behandlung kindlicher Durchfallerkrankungen die Häufigkeit und Schwere der Stühle im Vergleich mit einem Placebo deutlich senken kann, oder dass eine homöopathische Behandlung die Schmerzen von Fibromyalgiepatienten lindert. Deshalb wurde die Homöopathie in die offizielle Leitlinie zur Behandlung von Fibromyalgie aufgenommen.“
Quelle:
https://www.psychophysik.com/h-blog/?p=11477

Mad dogs and English men

Die Anti-Homöopathie Kampagne in England wurde schon vor der deutschen Kampagne gestartet. Sie ist ein Teil einer umfassenden Kampagne gegen alles, was alternativ, komplementär und nicht schulmedizinisch ist. Auch hier soll die gesamte pharmauntaugliche Medizin per Parlamentsbeschluss verboten und Forschungsgelder verweigert werden.

Das wäre ein harter Schlag, denn die Homöopathie hat in England seit 1948 einen Stammplatz im dortigen Gesundheitswesen. London hat sogar ein homöopathisches Krankenhaus, das Royal London Homeopathic Hospital, was als internationaler Eckstein für diese Medizinrichtung steht.

Aber hüben wie drüben kommt man zu den gleichen Ergebnissen. In einem Ausschuss des britischen Unterhauses kommt man per Gutachten (Evidence Check 2 Homeopathy) zu dem Ergebnis, dass Homöopathie und Placebo synonym zu gebrauchen sind. Witzigerweise will man Medikamente der Homöopathie nur noch zulassen, wenn randomisierte klinische Studien vorliegen, die die Wirksamkeit beweisen. Aber gleichzeitig will man alle Forschungsbemühungen in dieser Richtung ebenfalls unterbinden.

Daneben existiert eine hochschulnahe CAM (Complementary and Aternative Medicine), die zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Im Zusammenspiel mit der International Society for Complementary Medicine Research und CAMbrella erhalten mehr und mehr Therapieformen im alternativen Bereich das Zertifikat „gemäß den Kriterien der evidenzbasierten Medizin wirksam.“

Und so kommt es auch auf der britischen Insel, wie es kommen muss: Man unterscheidet sich prinzipiell in der Kritik und der Form der Kritik in Nichts vom kontinentalen Homöopathie Kritiker. Man fordert „Mission Impossible“ von der Homöopathie, wobei man selbst nicht in der Lage ist, die geforderten Auflagen zu erbringen.

Da fallen Argumente einer zuvor abgehaltenen öffentlichen Anhörung, die nicht die eigenen Standpunkte vertreten, einfach unter den Tisch. Andere werden wie selbstverständlich übernommen. Das Gutachten, ganz in der Tradition der Schulmedizin, stützt sich auf eine einzige (lächerliche) Studie (Shang et al. 2005, The Lancet https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16125589 ), die aber alles andere ist, als die bei der Homöopathie geforderten doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie.

Die Shang Studie ist nichts als eine butterweiche Meta-Studie, die alles beweisen kann, wenn man die Fragestellung sorgfältig genug auswählt. Die Kritik an der Kritik hat dann den Lancet Herausgeber dazu veranlasst eine Pressemeldung herauszugeben, die „new evidence for homeopathy“ einräumte.

Dies wurde jedoch von der Kommission und seinem heimlichen Vorsitzenden, Prof. Edzard Ernst, ein Lehrstuhlinhaber der Universität Exeter für Komplementärmedizin, vollkommen ignoriert. Eine interessante Kritik an der Shang-Studie wurde im PubMed veröffentlicht unter dem Titel „Homeopathy and The Lancet,“ von Peter Fisher, Director of Research, Royal London Homoeopathic Hospital, Great Ormond Street, London WC1N 3HR, UK (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1375230/). Aber selbst unter den Gegnern der Homöopathie stieß die Evidenz-Studie auf Unverständnis und Kritik (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2805%2967878-6/fulltext). Hier wurden nicht die Resultate kritisiert, denn man ist sich einig in der Beurteilung der Homöopathie.

Vielmehr wurde die Vorgehensweise in der Auswertung der Daten und deren Selektion kritisiert. Und das beschreibt damit zur Genüge die Qualität dieses Gutachten als die Basis der Urteilsfindung im britischen Parlament, ob Homöopathie nun wirkt oder nicht, beibehalten oder vom Gesundheitssystem gestrichen werden soll.

Die Pharmalobby in England: „Same procedure as every year, James!“

Auch in diesem Bereich gibt es nur graduelle Unterschiede zum Festland. Die Politik geht anscheinend Arm in Arm mit der Pharmaindustrie, die alle Macht, Geld und Einfluss einsetzt, um ihre Vorstellungen von einer „gesunden“ Gesundheitspolitik durchzusetzen.

Wenn es darum geht, eine unliebsame Konkurrenz-Therapie zu beseitigen, dann scheut man sich nicht davor, die Betreiber derselben zu verunglimpfen. So werden falsche oder erfundene Zeugen präsentiert, schnell aus der Taufe gehobene Experten geboren, die öffentliche Meinung per Medien infiltriert und manipuliert.

Auch das Internet spielt für diese Leute eine wichtige Rolle. Dies wird eingesetzt, um durch gezieltes Networking mittels moderner IT Technologie die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Der unmittelbare Schulterschluss von Parlamentarier und „Pharmavertreter“ bzw. –lobbyist hat in England Tradition. Diese Tradition geht sogar so weit, dass man von speziell ausgebildeten Juristen Schützenhilfe bekommen kann, um gezielt sein unternehmerisches Anliegen ins Parlament eingeschleust zu bekommen.

Der Schulterschluss ist mittlerweile so eng geworden, dass Abgeordnete, die Zweifel an den Eingaben der Pharmaindustrie haben, so auch am Evidenz-Gutachten, öffentlich als „dämlich“ oder „schwer von Begriff“ verunglimpft werden.

Ihre Namen und Handynummern werden im Internet veröffentlicht „A handy list of dimwitted members of parliament” (Einen Link werde ich zu diese Verunglimpfungsseite nicht setzen). Der Veröffentlicher ist ein 74jähriger Pharmakologe, der alle „Quacksalber“ dieser Welt bekämpfen will. Und das sind die Komplementärmedizin, Chinesische Medizin, Akupunktur, Homöopathie und alles, was nicht nach Schulmedizin riecht. God Save The Queen.

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Wenn der Bock zum Gärtner wird

Noch ein kurzes Wort zum deutschen Professor mit britischem Pass in Exeter: Professor Ernst. Von diesem wird behauptet, dass er der unangefochtene König der Experten in Sachen Komplementärmedizin sei, speziell der Homöopathie.

Immerhin ist er Lehrstuhlinhaber für alternative Heilverfahren in der örtlichen Universität. Und er ist der Volkswagen unter den Wissenschaftlern, denn er publiziert und publiziert und publiziert – so dass kaum ein anderer Wissenschaftler sich mit seiner Publikationsflut messen kann.

Als Professor für Komplemantärmedizin jedoch verhält er sich merkwürdigerweise relativ feindselig seinem auserwählten Fach gegenüber. Und besonders die Homöopathie scheint es ihm angetan zu haben.

In einem Artikel mit dem Titel: „Should We Maintain an Open Mind about Homeopathy?“ veröffentlicht in dem American Journal of Medicine (Baum M, Ernst E (November 2009), 122 (11): 973–4.) schrieb er mit Michael Baum eine Kritik der Homöopathie für andere Ärzte und Mediziner.

Der Anfang ist bezeichnend: „Homeopathy is among the worst examples of faith-based medicine (…)” Die Weiterführung und der Schluss sind ähnlich suggestiv und von einer naturwissenschaftlichen Diskussion weit entfernt.

Herr Professor Ernst sieht sich gerne als besonders kompetent wenn es um die Homöopathie geht. Das lässt er gerne in Interviews und seinen Werken durchblicken. Er betrachtet sich sogar als ausgebildeten Homöopathen.

Eine Prüfung seiner Kompetenz durch den Zentralverein der Homöopathischen Ärzte ließ dann recht bald klar werden, dass er keinesfalls diese Expertise besaß bzw. besitzt. Interessant erscheint dann auch, dass er nach einem Interview den Eintrag auf seiner Webseite über seine Homöopathie-Ausbildung in seinem Curriculum Vitae ersatzlos löschte.

Und im letzten Spiegel-Interview (wo der rote Teppich für ihn ausgerollt war, um gegen die Homöopathie zu schießen), gab er sich ungewöhnlich zurückhaltend.

Man muss sich schon fragen, mit welchen Qualifikationen ist Herr Professor Ernst eigentlich auf diesen Lehrstuhl gekommen?

Und warum wird eigentlich immer fast nur Herr Professor Ernst in solchen Artikeln zitiert oder interviewt?

Und wie geht es nun weiter?

Der wahre Gläubige lässt sich nicht beirren. Die allheilige Mutter Schuldmedizin verhilft zu wahrer Gesundheit nach den Bestimmungen der Pharmaindustrie, die immer nur unser Bestes will.

Und wenn es Heilungskonzepte gibt, dann müssen die erst einmal ihre Wirksamkeit detailliert darstellen. Der Rest ist dann nur Verzögerung und/oder Verleumdung.

Ist es tatsächlich so?

So wird in der Medizin argumentiert, wie es einem gerade in den eigenen Kram passt: Die Homöopathie ist nix, weil in den Kügelchen nix drin ist. Da wird den Homöopathen mal schnell „Geschäftemacherei“ vorgeworfen. Das fördert die Diskussion ja ungemein.

Genauso könnte man im Gegenzug argumentieren: Die „wissenschaftliche Medizin“ schafft bei den meisten chronsichen Erkrankungen keine Heilung. Weil: Ein gesunder Patient ist kein Patient. Und der ist kein (Dauer)Kunde mehr für die pharmazeutische Industrie. Warum also nicht Sorge tragen, dass es ausreichend Dauerkunden gibt, durch ein medizinisches System, das keine Krankheiten heilt, sondern nur verwaltet?

Mit dieser Argumentationskette kommen wir keinen Schritt weiter. Zum Glück denken viele Ärzte und Heilpraktiker nicht in diesen schwarz-weiß-Schemata…

Weitere Heilverfahren, die mit der Homöopathie verwandt sind: Isopathie – Regenaplex – Sanum Therapie

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

 

Ist Homöopathie wirksam oder nicht? Dies ist eine der Lieblingsfragen der Schulmedizin, da sie in diesem Bereich glaubt, Heimvorteil zu haben. Warum Heimvorteil? Weil die Schulmedizin mit Medikamenten arbeitet, die nachweisbare Plasmaspiegel Konzentrationen erzeugen, auf deren Basis die Wirkung beruht. Das heißt mit anderen Worten: Substanzen, die keine ausreichende Plasmaspiegel erzeugen, können somit nicht wirksam sein. Was da an Wirksamkeit möglicherweise zu beobachten ist, kann nur ein Placeboeffekt sein.

Was davon zu halten ist, und wie die Kritik an der Homöopathie normalerweise vonstatten geht, das hatte ich in einem ausführlichen Beitrag diskutiert: Homöopathie Studien und Kritik an der Homöopathie.

Von Indien nach Italien

Jetzt gibt es einen Disput um eine neu erschienene Arbeit aus Indien [1], in den italienische Wissenschaftler verwickelt sind.

Die Studie hatte ein ultrahoch verdünntes Extrakt des Eichenblättrigen Giftsumachs (Toxicodendron pubescens) bei Ratten eingesetzt, um die Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen und oxidativen Stress bei neuropathischen Schmerzen bei Ratten zu untersuchen. Grund für die Wahl dieser Pflanze seitens der Wissenschaftler war, dass sie in der alternativen Medizin als wirksam gegen Entzündungen und Schmerzen gilt.

Im Verlauf der Untersuchungen sahen die Wissenschaftler eine Reihe von Reaktionen. Diese Reaktionen mündeten in einer entzündungshemmenden Wirkung, verbunden mit einer schmerzlindernden Wirksamkeit. Die Autoren vermuten deshalb, dass homöopathische Dosen des Giftsumach-Extrakts neuroprotektive Wirkungen mit sich bringt, und dass die schmerzlindernde Wirkung auf einer Senkung von Entzündungsprozessen und oxidativem Stress beruht.

Für die „Homöopathie-Gemeinde“ stellt diese Studie natürlich einen „Beweis“ für die Wirksamkeit von Homöopathie dar. In Italien schlägt diese Studie deswegen besonders hohe Wellen, da hier wohl momentan eine Neueinschätzung der Homöopathie in Bezug auf ihren Stellenwert in der Medizin vorgenommen wird. Am 24. September hatten die Präsidenten von elf alternativmedizinisch ausgerichteten Verbänden eine Presseerklärung veröffentlicht, dass diese Studie der „zum x-ten Male durchgeführte Beweis“ für die Wirksamkeit der Homöopathie ist, die von skrupellosen Leuten infrage gestellt wird, die die Beweise einfach nicht akzeptieren wollen.

Auf der anderen Seite gibt es italienische Wissenschaftler, die einige Unregelmäßigkeiten und Ungereimtheiten in der Studie haben feststellen wollen. So gibt es identische Bilder von verschiedenen Experimenten. Es gibt widersprüchliche Angaben zu den Verdünnungsraten. Weiter gibt es identische Daten zu unterschiedlichen Untersuchungen.

Darauf angesprochen antworteten die verantwortlichen Autoren der Studie, dass hier in der Tat Fehler gemacht worden sind, die nicht auf Vorsatz beruhen. Sie sagen, dass in Kürze eine Korrektur dieser Fehler durchgeführt wird. Und sie sagen auch, dass trotz dieser Fehler die Kernaussage ihrer Untersuchungsergebnisse nicht beeinträchtigt oder signifikant verändert wird.

Weitere Einwände, wie zum Beispiel eine mit nur acht Ratten zu geringe Stichprobengröße, erwidern die Autoren mit dem Argument, dass derartig kleine Stichprobengrößen in pharmakologischen Studien keine Seltenheit sind, was durchaus der Realität entspricht. Und auch eine 100 %ige Verblindung kann unter diesen Umständen nur eingeschränkt realisiert werden.

Meine Einschätzung

Es geht alles seinen geregelten Gang, beziehungsweise alles läuft wie immer. Denn die Ergebnisse der Inder sind alles andere als uninteressant, beziehungsweise sollten es sein. Das schulmedizinische Establishment dagegen versucht hier mit allen Mitteln nach Fehlern zu suchen, die nicht den Inhalt der Ergebnisse, sondern deren formale Durchführung infrage stellen und damit das Gesamtergebnis infrage stellen.

Das Fehler gemacht worden sind, das steht außer Frage. Die Autoren haben dies selbst zugegeben. Dass diese Fehler korrigiert werden müssen, um zu einem „lupenreinen“ Ergebnis zu kommen, steht auch außer Frage. Was mich an dieser Diskussion stört, das ist die Tatsache, dass wohl niemanden aus der Schulmedizin das Ergebnis interessiert, sondern nur ein Interesse zu bestehen scheint, diese Studie und vielleicht später seine Autoren zu diskreditieren.

Ich gebe zu, dass diese Studie alles andere ist als ein „Beweis“. Wenn es ein Beweis ist, dann dafür, dass die dogmatische Ansicht, dass nur hoch dosierte Substanzen wirksam sind/sein können, nicht ganz der biologischen Realität zu entsprechen scheint. Es gibt in der Biologie eine Reihe von Beispielen, wo Substanzen mit Konzentrationen im „homöopathischen“ Bereich biologisch wichtige Reaktionen bewirken. Und hier scheint man auf ein weiteres Beispiel gestoßen zu sein.

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Quelle:
[1] Ultra-diluted Toxicodendron pubescens attenuates pro-inflammatory cytokines and ROS- mediated neuropathic pain in rats. – PubMed – NCBI 

Beitragsbild: pixabay.com – silviarita

Am 10. Mai 2024 hat der Deutsche Ärztetag in Mainz eine kontroverse Entscheidung getroffen, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Gesundheitswesen in Deutschland haben könnte.

Mit einer knappen Mehrheit von 116 zu 97 Stimmen sprachen sich die Delegierten dafür aus, die Homöopathie aus der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zu streichen, was die Positionen GOP 30 und 31 betrifft.

Dieser Schritt ist von der Forderung begleitet, die rechtliche Bewertung von Homöopathika als Arzneimittel zu beenden und ihre Apothekenpflicht aufzuheben.

Der Kern der Debatte Die Debatte, die diesen Beschluss vorbereitete, wurde von Dr. Marc Hanefeld, einem Anästhesisten und Allgemeinmediziner aus Niedersachsen, angestoßen. Sein Hauptargument war die Notwendigkeit für Ärzte, sich auf evidenzbasierte Diagnostik und Therapien zu konzentrieren, um ihre Glaubwürdigkeit und Effektivität in der Gesellschaft zu wahren.

Der Antrag, den Hanefeld einbrachte, forderte den Gesetzgeber auf, sicherzustellen, dass Homöopathie nicht als Kassenleistung abgerechnet werden darf, noch als besondere Entität in der GOÄ erwähnt wird.

Gegenstimmen und Befürchtungen Auf der anderen Seite der Debatte stand Dr. Thomas Lipp aus Sachsen-Anhalt, der argumentierte, dass, wenn Ärzte sich ausschließlich auf evidenzbasierte Methoden beschränken würden, viele praktizierende Ärzte ihre Legitimation verlieren könnten.

Lipp äußerte die Befürchtung, dass ein Verbot der homöopathischen Praxis zu einem faktischen Berufsverbot für Ärzte führen könnte, die homöopathische Methoden anwenden.

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Potenzielle Reichweite und Konsequenzen

Die Zustimmung zum Antrag bedeutet theoretisch ein Totalverbot der Homöopathie in Deutschland für Ärzte – wenn diese so umgesetzt würde.

Dies würde nicht nur etwa 6.000 homöopathisch tätige Ärzte direkt betreffen, sondern auch Millionen von Patienten, die auf diese Behandlungen vertrauen.

Zudem würden durch die Aberkennung des Arzneimittelstatus auch Heilpraktiker und ihre Patienten beeinträchtigt.

Eine weitere bedeutsame Konsequenz könnte auch das potenzielle Verbot der Produktion und des Vertriebs homöopathischer Mittel innerhalb Deutschlands, sowie ein Importverbot für solche Produkte aus dem Ausland sein.

Die Rolle der Anti-Homöopathie-Lobby (und deren „Handlanger“)

Der Einfluss der Anti-Homöopathie-Lobby, insbesondere des Informationsnetzwerks Homöopathie (INH) aus Hessen, ist in dieser Debatte nicht zu unterschätzen.

In Zusammenarbeit mit einem Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass dieser Antrag gestellt und angenommen wurde. Dr. Hanefeld, der als aggressiver Kritiker der Homöopathie bekannt ist, hat hierbei eine Schlüsselrolle gespielt.

Freilich wurde das Ganze seit Jahren vorangetrieben, zuletzt natürlich auch durch den Bundes“Gesundheitsminister“ Lauterbach.

Fazit

Der Beschluss des Deutschen Ärztetages ist ein deutlicher Schnitt und markiert (wieder einmal) einen Wendepunkt der Medzyn und der Medizin-Technokraten.

Es bleibt jetzt abzuwarten, wie dieser Beschluss politisch umgesetzt wird und welche langfristigen Auswirkungen er auf das deutsche Gesundheitssystem haben wird.

Sicher ist jedoch, dass Herr Lauterbach mit diesem Beschluss im Rücken, diese Umsetzung mit Sicherheit vorantrieben will und dies auch wird. Jetzt ist es (wieder einmal) an der Zeit „Flagge“ zu zeigen.

Seit Begründung der Homöopathie durch Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren, könnte es jetzt tatsächlich erstmalig dazu kommen, dass Homöopathie in Deutschland nicht mehr ausgübt werden dürfte. Und das ist wirklich einmalig.

Aber wir hatten je bereits weitere „Einmaligkeiten“ in den letzten Jahren erleben dürfen: „Lockdowns“ wegen eines Virus, Maskenpflichten, Ausgrenzung sogenannter „Ungimpfter“, Einführung von völlig neuartigen Medikamenten auf Basis der Gentechnik, und einiges mehr.

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Im Jahr 2015 gab es eine kleine Sensation. Denn die Medien konnten vermelden, dass jetzt in Australien definitiv bewiesen worden war, dass Homöopathie vollkommen wirkungslos sei. Die Nachrichtenseiten überschlugen sich förmlich, wie zum Beispiel CBS News[1].

Hier bekommen wir zu lesen, dass vor allem prominente Persönlichkeiten auf Homöopathie schwören, bei der Behandlung von verdächtig vielen Erkrankungen von Akne über Migräne bis zu Atemwegserkrankungen. Schon allein diese Vielfalt könnte ein Grund sein, hier etwas genauer hinzusehen.

Danach erfolgt der Paukenschlag: es gibt einen neuen Report von der „National Health and Medical Research Council (NHMRC) in Australia“ unter Einbeziehung eines links, der zu diesem neuen Report führt. Demzufolge sollen Hunderte von Studien zusammenfassend untersucht worden sein, die die Effektivität der Homöopathie untersucht hatten. Das Ergebnis war niederschmetternd: es gibt keinen zuverlässigen Hinweis auf eine Effektivität dieser Behandlungsform.

Diese kurze Zusammenfassung steht stellvertretend für viele derartige Berichte. Ebenso stellvertretend scheint es auch zu sein, dass die Form der Quellenangabe so zuverlässig ist wie der Bericht selber: Der eben zitierte Link zu diesem Report aus Australien führt ins Nirgendwo (toter Link).

Da fragt man sich, ob diese Art von Berichte über die Homöopathie mit toten Links ein Zeichen dafür sein könnte, dass man hier mit hochverdünnten Wahrheiten laboriert, die die Verdünnung homöopathischer Präparate in den Schatten stellen?

Im Jahr 2014 hatte die NHMRC eine Webseite[2] erstellt, auf der sie ihren Review vorstellt und Leser auffordert, Arbeiten zur Effektivität der Homöopathie zu diesem Review beizutragen. Nach Ablauf der Eingabefrist schien dieser Beitrag erweitert worden zu sein, und zwar um die Ergebnisse dieses Reviews. Auch hier gibt es einen Link, der auf den Review führt beziehungsweise führen soll. Klickt man diesen Link, wird man wieder einmal ins Nirgendwo geführt.

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Warum fehlen Links zu einem überzeugenden Review?

 

Es gibt einen Hintergrund. Und der scheint politisch motiviert zu sein. Im Jahr 2012 initiierte der damalige Finanzminister eine Art Sparprogramm, in dem unter anderem vorgesehen war, Gelder einzusparen, indem Zuschüsse zu natürlichen Therapien (nicht nur die Homöopathie) gestrichen werden würden. Die Gesundheitsbehörden wurden daraufhin beauftragt, einen Review durchzuführen und zu beaufsichtigen, der natürliche Therapien unter diesem Aspekt beurteilt.

Ziel war die Rechtfertigung der Einsparungen. Der Review selbst beinhaltete keine eigene Forschung. Es wurden auch keine Experten für natürliche Therapien mit einbezogen. Es wurden auch keine Originalarbeiten aufgenommen, keine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt und keine Sicherheits- und Qualitätsanalysen durchgeführt. Aber was wurde denn dann durchgeführt?

Die NHMRC hatte bemerkenswerterweise im Jahr 2012 bereits einen Homöopathie-Review durchgeführt, der angeblich in den zweiten Review jetzt mit aufgenommen wurde, um doppelte Arbeit zu vermeiden. Darüber hinaus waren noch 16 weitere, ähnlich gelagerte Reviews mit anderen alternativen Therapieformen in der Planung.

Inzwischen haben eine Reihe von australischen Organisationen eine offizielle Untersuchung[3] dieses Reviews initiiert: Complementary Medicines Australia (CMA), the Australian Homoeopathic Association (AHA), Australian Traditional Medicine Society (ATMS) und Homeopathy Research Institute (HRI).

Und diese Untersuchung entdeckte ein gediegenes Maß an Unregelmäßigkeiten.

Zu viele Gründe, der NHMRC zu misstrauen:

  1. Der Review, der 2015 veröffentlicht worden war, war bereits die zweite Version.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der NHMRC verheimlicht, dass es einen Review bereits gegeben hatte, der im Juli 2012 fertiggestellt, aber nie veröffentlicht wurde. Der erste Review war zwischen April und August 2012 durchgeführt worden. Inzwischen wurde bekannt, dass nur wenige Tage nach der Fertigstellung einer vorläufigen Fassung des Reports durch eine beauftragte Firma deren Kontrakt aufgelöst wurde. Die Existenz dieser ersten Fassung, die den australischen Steuerzahler 800.000 australische Dollar gekostet hat, wurde nie bekannt gegeben, ebenso die Verwendung der Steuergelder für diese Studie. Inzwischen gibt es eine Initiative, die über eine Petition weltweit die Herausgabe dieses ersten Reviews fordert. Die Webseite, unter der Sie sich an dieser Petition beteiligen können, ist: NHMRC Homeopathy – Release The First Report.

Wie es aussieht, waren die Ergebnisse des ersten Reviews nicht das, was man sich in den Politiketagen des australischen Gesundheitsministeriums erhofft hatte.

 

  1. Der erste Review war von einer angesehenen und erfahrenen Firma in Sachen Erstellung von Studien, Analysen und Reviews durchgeführt worden. Die Firma hatte bereits zuvor für den NHMRC gearbeitet und eine Reihe von anerkannten Arbeiten im Bereich der Beurteilung von gesundheitlich relevanten Zusammenhängen abgeliefert. Die rasche Kündigung steht dazu im vollkommenen Widerspruch. Hier drängt sich noch einmal der Verdacht auf, dass die zuverlässigen Ergebnisse dieser Firma nicht ins Konzept seiner Auftraggeber passte.

 

  1. Die zweite Version des Reviews begann mit einer besonders fragwürdigen Aktion. Das Studienprotokoll dieses Reviews wurde im Dezember 2012 festgelegt. Es wurde jedoch nie veröffentlicht. Inzwischen war eine neue Firma mit der Erstellung des zweiten Reviews beauftragt worden. Diese Firma beendete ihre Literaturrecherche im März 2013 unter der Vorgabe dieses Studienprotokolls. Zwischen April und Juli 2013 jedoch bildete der NHMRC eine spezifische „Untergruppe“, deren Aufgabe es war, dass bereits erstellte Studienprotokoll Schritt für Schritt neu zu konzipieren. Die daraufhin erfolgten Veränderungen sind ebenfalls nie veröffentlicht worden, obwohl die beauftragte Firma diese in ihrem Übersichtsbericht mit aufgenommen hatte.

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  1. Der Gebrauch von willkürlichen Kriterien, die zudem im Nachhinein aufgestellt und eingesetzt wurden.

Der NHMRC benutzte eine Methode, die zuvor niemals in Anwendung gebracht worden war, weder von Wissenschaftlern oder Regierungsstellen. Sie hatte nämlich festgelegt, dass Studien, die als aussagekräftig angesehen werden können, mindestens 150 Teilnehmer aufzuweisen hätten und 100 Prozent auf der „Jadad-Skala“ aufzuweisen haben. Diese Skala ist ein Bewertungsschema, um die Qualität von Studien zu analysieren. Die Skala besteht aus fünf Punkten:

  1. A) Ist die Studie randomisiert?
  2. B) War die Randomisierung sachgerecht?
  3. C) Handelt es sich um eine doppelblinde Studie?
  4. D) War die Verblindung sachgerecht?
  5. E) Wurden Drop-outs begründet?

Studien, die weniger als drei Punkte aufweisen, gelten gemeinhin von schlechter Qualität. Die NHMRC jedoch bestand als Auswahlkriterium auf einer Wertung von 100 Prozent (5/5).

Diese neuen Kriterien sind im Juli 2013 eingeführt worden, also sieben Monate nach Verabschiedung des ursprünglichen Studienprotokolls. Diese Veränderungen sind nie protokolliert worden, obwohl dies ein unbedingtes Muss bei der Erstellung und Durchführung von Studien und Reviews ist, um willkürliche Einflüsse und Vorurteile/Voreingenommenheit zu vermeiden.

Die Auswirkungen dieser Veränderungen sind ebenfalls nicht protokolliert worden. Mit Einführung dieser neuen Kriterien „überlebten“ nur fünf Studien die ursprünglich analysierten 176 Arbeiten.

Eine dieser fünf Arbeiten zeigte ein positives Ergebnis, wurde aber aus dem Bericht ausgeschlossen, sodass jetzt nur noch vier Arbeiten das bewiesen, was bewiesen werden sollte. Um diesen „Verlust“ auszugleichen, wurde kurzerhand eine fünfte Studie mit negativen Ausgang hinzugefügt, die aber nicht zum Fundus der 176 ursprünglichen Studien gehörte.

Es ist auch nur schwer nachzuvollziehen, warum eine Teilnehmerzahl von 150 Patienten in einer Studie notwendigerweise den Aussagewert bestimmt. Es gibt eine Unzahl an Studien mit weitaus weniger Teilnehmern, die in renommierten Journalen veröffentlicht worden sind. Und selbst der NHMRC veröffentlicht regelmäßig Studien mit weitaus weniger Teilnehmern als die geforderten 150. Dieses Ausschlusskriterium ist eine willkürliche Erfindung zum Zweck dieses Reviews.

Im Jahr 2018 musste dann der NHMRC bei der Überprüfung durch den Senat[4] eingestehen, dass sie keine anerkannten wissenschaftlichen Methode zur Überprüfung ihrer Fragestellung zum Einsatz gebracht hatte. Dies galt sowohl für die Untersuchungen zur Homöopathie, als auch für Untersuchungen für natürliche Heilmethoden.

 

  1. Die Auftragsfirma scheint keine Originalstudien als Grundlage für ihre Beurteilung genommen zu haben – eine absolut neue Vorgehensweise. Anstelle dessen wurden Sekundärquellen (Metaanalysen, systematische Reviews etc.) zur Hilfe genommen, die zum überwiegenden Teil (88 Prozent) von geringer Qualität waren. Grund dafür waren fehlende Daten, ungenaue Angaben von Studiendaten, zum Beispiel Größe der Teilnehmerzahl etc. Als Grund gab der NHMRC an, Zeit und Geld zu sparen.

Und wo die Qualität einer Studie nicht ersichtlich war (was Sekundärquellen nicht immer explizit berichten), hatte der NHMRC die Lösung parat: Nicht etwa die Originalstudie aufzusuchen und die Antwort für die entsprechenden Fragen zu finden; sondern er schlug vor, in diesem Fall davon auszugehen, dass es sich bei dieser Arbeit um eine minderwertige Studie handeln muss. In der Tat kann man so viel Zeit sparen. Denn eine Suche und Sichtung der Originalarbeit bedeutet einiges an Mühe.

Diese „Direktive“ hatte einen substantiellen Einfluss auf die ursprünglich 176 Arbeiten. Genaue Zahlen dazu sind auch nie veröffentlicht worden. Stattdessen wird im offiziellen NHMRC-Papier berichtet, dass es angeblich keine hochwertigen Studien gibt mit ausreichend vielen Teilnehmern.

 

  1. Die Leitlinien/Richtlinien des NHMRC sehen es als zwingend an, dass bei Reviews und der Entwicklung von Leitlinien die entsprechenden Experten des jeweiligen Themas mit von der Partie zu sein haben. Es ist bekannt, dass die neue Auftragsfirma selbst keine Experten in Sachen Homöopathie aufweisen konnte und auch keine hinzuzog. Der NHMRC ignorierte Proteste gegen den Ausschluss von Homöopathie Experten, obwohl der Ausschluss eine Verletzung der eigenen Richtlinien bedeutete.

 

  1. Wenig bist gar nicht bekannt ist, dass der NHMRC im Jahr 2013 das Cochrane Institut von Australien kontaktierte, um eine wissenschaftliche Beurteilung der eigenen Methodologie des zweiten Reviews zu erhalten. Das Institut jedoch hatte eine Reihe von methodologischen Ungereimtheiten zu vermerken. Es gab daher den Rat, dass bei einer großen Menge von kleinen, aber gut durchgeführten Studien mit signifikanten Unterschieden (zwischen homöopathischer Behandlung und Placebo) die Schlussfolgerung „kein zuverlässiger Hinweis/Beweis“ nicht dem wirklichen Beweiswert dieser Studien gerecht wird.

Die Untersuchung enthüllte weiterhin, dass ein weiterer wissenschaftlicher Experte im Jahr 2014 zurate gezogen worden ist. Auch dies ist nicht vom NHMRC veröffentlicht worden. Dieser kam zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Review des NHMRC um etwas handelt, was positive systematische Reviews und unabhängige systematische Reviews von qualitativ hochwertigen randomisierten klinischen Studien ausklammert und er daher den Sinn der Schlussfolgerungen dieses Reports nicht nachvollziehen kann. Stattdessen empfiehlt er, dass qualitativ hoch stehende klinische Studien mit engem Konfidenzintervall eingeschlossen hätten werden sollen. Systematische Reviews, so bemerkt er, haben sichtbare Schwächen als zuverlässige Quellen von Belegen.

Diese Aussagen dürfen Begründung genug sein, warum der NHMRC die Aussagen dieses Experten unterschlagen musste.

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  1. Interessenskonflikte

In Australien gibt es eine Lobbyistengruppe, die sich „Friends of Science in Medicine (FSM)“ nennt und eine strikte Linie gegen Alternativmedizin durchsetzt. Im Jahr 2012 hatte der NHMRC ein Mitglied dieser Gruppe als Vorsitzenden des Komitees eingesetzt, dass diesen Review durchführte beziehungsweise kontrollierte. Dieses Mitglied machte keine Angaben zu seiner Zugehörigkeit und zu seinem Interessenskonflikt. Auch nachdem dies bekannt wurde, gab es von Seiten des NHMRC keine Maßnahmen. Das Komitee selbst enthielt im Laufe der Zeit eine Reihe von Mitgliedern der FSM, ohne dass diese einen Interessenskonflikt angaben oder dass hier entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden. Im Jahr 2014 wurde sogar ein Mitglied der FSM damit beauftragt, zusätzliche Beweise zum Review beizutragen, was ebenfalls vom NHMRC verschwiegen wurde.

 

  1. Die Sache mit der Befangenheit

Im Jahr 2011, bevor der Review begonnen hatte, erklärte der Vorsitzende des NHMRC öffentlich, dass er sicherlich kein Unterstützer der Homöopathie ist. Und dass er als Vorsitzender des NHMRC mit Fug und Recht behaupten darf, dass auch der NHMRC kein Unterstützer der Homöopathie ist.

Im Jahr 2014 erklärte ein ehemaliger Vorsitzender des NHMRC öffentlich, dass es ihn ärgere, dass alternativmedizinische Behandlungsformen, die er als unethisch und Geldverschwendung ansieht, mit öffentlichen Geldern unterstützt werden. Zuvor hatte die FSM diesem CEO die Meldung zukommen lassen, dass er doch sicherstellen solle, dass in Australien kein Schlangenöl verkauft wird.

 

Der gegenwärtige Review zur Homöopathie war der erste von 17, die natürliche Therapieformen untersuchen wollen, alle von des NHMRC und alle mit der entsprechenden methodologischen Vorgehensweise durchgeführt. Das Ziel dieser Reviews ist, öffentliche Gelder zur Unterstützung dieser Therapieformen zu blockieren.

Fazit

Die Regierung in Australien ist sich nicht zu schade, Steuergelder für schwachsinnige Studien oder Reviews auszugeben, deren Methode so offensichtlich auf eine auf Betrug ausgerichtete Durchführung ausgerichtet ist, wenn es darum geht, alternativmedizinische Therapieformen zu verhindern.

Hier sind es offensichtlich staatliche Organe, die gegen die eigenen Richtlinien verstoßen, offensichtlich in der Hoffnung, ihr fragwürdiges Ziel zu erreichen, ohne selbst aber bei zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Die Untersuchung durch den Senat und Ombudsmann hat dagegen diese Machenschaften aufdecken können. Wie es aber aussieht, bleibt noch einiges im Dunkeln, wie zum Beispiel die Veröffentlichung des ersten Reviews, der von des NHMRC immer noch unter Verschluss gehalten wird.

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Quellen:

[1]     Homeopathy, homeopathic remedies no better than placebo, study finds – CBS News

[2]     NHMRC draft Information Paper: Evidence on the effectiveness of homeopathy for treating health conditions | NHMRC Public Consultations

[3]     Ombudsman Exec summary – The National Health & Medical Research Council (NHMRC) and Research Integrity

[4]     Science fact or fiction? Senate exposes NHMRC did not use accepted scientific methods

Keiner weiß, wie die Homöopathie eigentlich funktioniert – aber jeder weiß etwas dazu zu sagen. Je weniger jemand über die Homöopathie weiß, desto länger sind die Aussagen. Und je größer die Quantität der Worte zur Homöopathie, desto dünner die Qualität der darin enthaltenen Aussagen und Botschaften.

Jetzt sind sogar die Fernsehsender an der Reihe, das zu verbreiten, was längst keine neue Botschaft mehr ist: die Homöopathie ist Quark!

In den ZDF-Nachrichten online vom 16. Januar 2019 wird die „Homöopathie und ihre Sonderstellung“[1] höchst fachmännisch diskutiert. Es beginnt mit der Klage, dass die Homöopathie ein gutes Geschäft ist, mit dem man rund 600 Millionen EUR im Jahr Umsatz machen kann. Ist dies ein berechtigter Einwand? Wenn ja, dann wäre die Frage nach den Umsätzen der Pharmaindustrie ebenso berechtigt.

Denn die kassiert weit mehr als 600 Millionen im Jahr und zugleich mit sogenannten „evidenzbasierten“ Medikamenten, die häufig mehr Schaden als Nutzen: Tödliche Medikamente.

Avandia, Lipobay, Vioxx, Contergan und etliche andere umsatzträchtige Produkte der Pharmaindustrie, die Hunderttausenden von Menschen/Patienten das Leben gekostet haben oder nachhaltig gesundheitliche Schäden verursacht haben, sind nur einige Beispiele, wo Umsatz und Schädlichkeit der Produkte extreme Dimensionen angenommen haben. Die Dimensionen waren so extrem, dass viele dieser Präparate inzwischen vom Markt genommen werden mussten.

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Wäre dies nicht dann auch ein Grund, an der Wirksamkeit der Schulmedizin beziehungsweise schulmedizinischer Präparate zu zweifeln? Und das bei Umsätzen, gegen die die Umsätze der Homöopathie ebenso verdünnt erscheinen wie der Wirkstoff in ihren Präparaten?

Jeder Kommentar ein Experte

Im Beitrag, wie auch in dem dazugehörigen 30-minütigen Filmbeitrag, beginnt die Diskussion mit der Feststellung, dass Homöopathie nicht wirkt. Und sie wirkt nicht, weil sie nicht wirken kann, weil kein Molekül Wirksubstanz in den Präparaten zu finden ist.

Und weil dieses Wissen nahezu uralt ist, es aber immer noch Unverbesserliche gibt, die nicht einsehen wollen, dass nur pharmakologische Gesetze in den Heilberufen zu gelten haben (viel Substanz wirkt viel; wenig Substanz wirkt wenig oder gar nicht), ist es an der Zeit, hier einmal gründlich aufzuräumen. Und da möchte das ZDF nicht hinten anstehen!

Und so zitiert das ZDF einiges an Experten, wie zum Beispiel Josef Hecken. Der ist aber kein Pharmakologe sondern ein Jurist und Politiker (CDU). Der weiß zu berichten, dass Medikamente „bis zur dritten Nachkommastelle“ nachweisen müssen, dass sie besser wirken als bisherige Produkte. Spätestens hier fällt jedem auf, der kein Politiker und kein Jurist, sondern mehr pharmakologisch bewandert ist, dass diese Aussage an Schwachsinn kaum zu übertreffen ist. Denn der Wahrheitsgehalt dieser Aussage entspricht noch nicht einmal dem Molekülgehalt von hoch potenzierten homöopathischen Dosen.

Mehr als 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Medikamente heute sind „me too“ Präparate, Nachbauten und Neuauflagen (sogenannte „Generika“) von Substanzen, deren Patentschutz abgelaufen ist. Aber auch neue Substanzen, die nach der Zulassung einen Patentschutz genießen, sind zu einem signifikanten Teil geringfügige molekulare Modifikationen einer alten Substanz, wo eben kein Nachweis erbracht werden kann, dass diese „neue“ patentierbare Substanz besser ist als die Vorgängersubstanz.

Pharmakologische Aussagen von Politikern (denn sie wissen nicht wovon sie reden) haben mit der evidenzbasierten Realität der Pharmakologie nichts zu tun, sondern sind politisches Geplänkel, wo Interessen vertreten werden. Und die Homöopathie zählt nun mal nicht zu den Interessen dieser Banausen.

Und weil der Politiker die Homöopathie abgeschafft haben möchte, verlangt er ein „normales Zulassungsverfahren“, weil er zu wissen glaubt, dass kein homöopathisches Medikament den Wirksamkeitsnachweis bestehen darf/kann/wird.

Die unverschämte Lobbyarbeit der Homöopathie

Dank der Lobbyisten der Homöopathie, die den Gesetzgeber seit 1978 im Würgegriff halten, braucht die Homöopathie keinen Wirkungsnachweis zu erbringen. Wer sind die Lobbyisten? Es sind mehrere und der größte unter ihnen ist der sogenannte „Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte“. Daran alleine lässt sich schon ablesen, dass Homöopathie nicht wirken kann, denn sonst bräuchte es keine Lobbyisten, oder?

Selbstverständlich wird hier verschwiegen, dass die Pharmaindustrie nahezu „berühmt-berüchtigt“ dafür ist, dass sie extensive Lobbyarbeit leistet. Das wäre also ein Beleg, dass die Produkte der Pharmaindustrie kaum zu etwas tauglich sind. Denn sonst bräuchte es ja keine Lobbyisten, oder wie war das noch…?

Interessant ist auch ein Vergleich, wer hier Lobbyarbeit leistet. Während es bei der Homöopathie die Ärzte selbst sind, die für eine von ihnen selbst angewendete Therapieform eintreten, ist es bei der Pharmalobby vollkommen anders herum. Wenn hier ein Arzt für pharmazeutische Präparate spricht, dann in der Regel nur deshalb, weil er davon nicht unbedingt überzeugt, aber dafür gut bezahlt wurde.

Wer also gegen Lobbyarbeit ist, nur weil es möglicherweise gute Lobbyarbeit für die Homöopathie gibt, der sollte eigentlich auch gegen die Lobbyarbeit in der „evidenzbasierten“ pharmazeutischen Medizin sein. Und weil man bei Hecken (was will er nur ausHecken?) und ZDF nur die eine Seite der Medaille sehen will, darf man ohne zu zögern daraus schließen, dass hier nicht argumentiert, sondern polemisiert wird. Man könnte auch sagen, dass hier die Experten unter den Heuchlern ihren Auftritt haben.

Noch mehr Experten

Dann wird noch ein weiterer Experte, seines Zeichens Gesundheitswissenschaftler von der Universität Bremen, zitiert. Dieser Gesundheitsapostel hatte nämlich ein ganz kritisches Buch, auch Fachbuch genannt, gegen die Homöopathie geschrieben, was beweist, dass die Homöopathie nicht wirkt. Dieser akademisierte Gesundheitsguru kritisiert dann darüber hinaus, dass es doch Hochschulen gibt, die mit der Carstens-Stiftung kooperieren.

Die Hochschulprofessoren, die hier kooperieren und der Homöopathie anhängen, bezeichnet er als „Überzeugungstäter“. Offensichtlich ist die Nutzung und Verbreitung der Homöopathie bereits zu einem „Tatbestand“ aus juristischer (potenziell krimineller) Sicht geworden (oder sollte es werden), den man dann ruhig in die Hände von Juristen, wie zum Beispiel Herrn Hecken, legen kann. Was will uns diese Mitteilung sagen? Ganz einfach: Es gibt in Bremen an der Uni einen Professor, der ist gegen Homöopathie und schreibt Bücher darüber und diffamiert seine Kollegen als potenziell kriminelle Überzeugungstäter.

Und was hat dies mit der Frage zu tun, ob Homöopathie wirkt oder nicht? Gar nichts, denn auf eine wissenschaftliche Behandlung dieser Frage kommt es offensichtlich nicht mehr an. Die Beantwortung dieser Frage scheint noch uninteressanter zu sein als die Frage, warum gestern ein Sack Reis in China umgefallen ist.

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Und ein Experte aus der Apotheke

Wenn diese Präparate doch so schrecklich unwirksam sind, warum sind sie dann apothekenpflichtig? Der Präsident vom Apothekerverband weiß die Antwort, nicht zuletzt weil er ja Experte ist. Er sagt, dass sie in die Apotheke gehören, WEIL sie unwirksam sind. Und WEIL ihr Einsatz „möglicherweise wichtige, lebensrettende Therapien“ verhindert.

Wir sind hier also jetzt noch eine Stufe weiter auf der Leiter der Erfindungen von Argumenten gegen die Homöopathie. War sie zuvor noch unwirksam, kann sie jetzt sogar lebensrettende Therapien verhindern. In der nächsten Stufe werden wir dann erfahren, dass der Einsatz von Homöopathie-Produkten die betroffenen Patienten wie vom Blitz getroffen niederstreckt.

Es ist kaum zu fassen, mit wie viel Fantasie hier verbogen und gelogen wird. Um zu solchen Ergebnissen zu kommen, muss man einfach viel an Wahrheit und evidenzbasierter Realität ausblenden, wie bereits erwähnt am Beispiel der Lobbyarbeit und der nicht vorhandenen Zulassung von ausschließlich verbesserten Präparaten seitens der BfArM. Jetzt unterstellt man der Homöopathie sogar todbringende Konsequenzen, nur weil man durch deren Einsatz schulmedizinische Behandlungen torpediert.

Um dies behaupten zu können, muss man seine sonst so beliebten Statistiken, mit denen man zum Beispiel die Wirksamkeit von Impfungen immer wieder belegen möchte, einfach mal für fünf Minuten vergessen. Wer das nicht macht, der erlebt eine herbe Überraschung, gerade in diesem Zusammenhang. Denn laut Statistik ist die Schulmedizin die dritthäufigste Todesursache, und nicht die Homöopathie: Schulmedizin dritthäufigste Todesursache.

In diesem Beitrag zitiere ich einen gewissen Professor Frölich von der Universität in Hannover, der im Jahr 2010 davon ausging, dass jährlich 60.000 Patienten in Deutschland an Behandlungsfehlern und medikamentösen Nebenwirkungen versterben. Dürfen wir jetzt davon ausgehen, dass all diese Toten auf das Konto der Homöopathie gehen, da deren Einsatz eine „ordnungsgemäße“ schulmedizinische Therapie bei allen 60.000 verhindert hat? Oder haben wir es hier einfach nur mit einer monströsen Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung der Schulmedizin und ihres Fanclubs zu tun?

Ein paar Reaktionen zur Sendung und zum Beitrag

Im „Homöopathie Watch Blog“[2] wurde mittlerweile veröffentlicht, dass es einen Beschwerdebrief gibt, der ans ZDF[3] verschickt und von dem Arzt und Vorstand der Hahnemann-Gesellschaft Hans Baitinger verfasst wurde.

Die vorliegende Diskussion, und das ist auffällig, ist ein Spiegelbild einer krampfhaften Leugnung der Wirksamkeit der Homöopathie, die hier besonders groteske Blüten treibt. Die Gegner der Homöopathie sind immer wieder bemüht, der Homöopathie zu beweisen, dass sie nicht wirken kann. Sie verschließen darum immer wieder die Augen vor dem, was sie sonst als evidenzbasiert hochhalten. Und das ist eine Liste an Belegen, die das genaue Gegenteil dokumentieren.

Ich hab dazu einen interessanten Beitrag gefunden, der vor vier Jahren in YouTube eingestellt wurde:

Interessant ist nicht nur der Beitrag, der unter anderem auch mit dem Argument, Homöopathie sei Placebo, aufräumt. Hier kommt ein Wissenschaftler zu Wort, über den ich bereits einen Beitrag geschrieben hatte:

Vielmehr in der Beschreibung des YouTube-Beitrags wird der Leser vorweg informiert, dass die Produktion dieses Beitrags nicht unproblematisch war. Patienten, die mit Homöopathie erfolgreich behandelt wurden, so die Beschreibung, wurden „mit Ruf-Schädigung und Entlassung bedroht“, falls sie vor der Kamera positive Aussagen zur Homöopathie machen sollten. Daraufhin verweigerten die Betroffenen ein Interview.

Interessant, wie die Homöopathiegegner ihre Wahrheitsfindung gestalten, nicht wahr? Ich würde sagen: evidenzbasiert kriminell, da auf Erpressung basierend. Ich würde nur zu gerne wissen wollen, was der Jurist Hecken zu diesem erpresserischen Vorgehen sagen würde.

Fazit

Die Gegner der Homöopathie betreiben fantasielose Fantasie. Die Gegenargumente gegen Homöopathie sind fantasielos alt. Dafür sind die neuen Schlussfolgerungen so fantasiereich, dass man sie getrost ins Reich der Märchen verweisen darf. Und weil man selber zu wissen scheint, dass die eigene Argumentation marode und zu nichts führend ist, bedarf es evidenzbasierter, realistischer Maßnahmen, gegen die Homöopathie vorzugehen. Und dies sind Erpressung, Verleugnung und Ruf nach gesetzlichen Maßnahmen zum Verbot der Homöopathie.

Mein Rat für die Gegner der Homöopathie ist, um hier erfolgreich zu sein: schaut euch mal in totalitären Staaten um, wie die so ein Problem handhaben.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

[1]     ZDFzoom: Homöopathie: Globuli und guter Glaube – ZDFmediathek

[2]     Arzt legt Beschwerde beim ZDF zum Homöopathie-Beitrag ein – hier sein Brief – HomoeopathieWatchblog / Fakten zu Homöopathie

[3]     Eingaben an den ZDF-Fernsehrat – ZDFmediathek

 

Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

In den vorangegangenen Lektionen haben wir das Ähnlichkeitsprinzip, die Lebenskraft, die Richtung der Heilung, die Linderung und die Unterdrückung diskutiert. In diesem Abschnitt richten wir unser Augenmerk auf das Zusammenwirken all dieser Konzepte am Beispiel einer Frau namens Marie, die sich gerade mitten drin in ihrer Midlife-Crisis befand und im wahrsten Sinne des Wortes dabei war, ihr Leben vollständig umzukrempeln.

Sie gibt ein ganz hervorragendes Beispiel dafür ab, wie bei einem Menschen Symptome wieder verschwinden können, die ihn fast sein ganzes Leben lang begleitet haben, und zwar exakt in der umgekehrten zeitlichen Reihenfolge, wie sie sich einst entwickelt hatten, vorausgesetzt, es wird die richtige homöopathische Behandlung angesetzt.

Marie und die Menopause

Marie befand sich gerade in jenem gewissen Alter, wenn die Menopause einsetzt. Verschiedene Krankheitssymptome machten ihr Leben ziemlich miserabel. Bis zu 20 Hitzewallungen pro Tag durchnässten ihre Kleidung mit Schweiß und machten diese ständig klamm und kühl. Da war dieses Brennen in den Handflächen und an den Fußsohlen, das sich anfühlte, als wären ihre Extremitäten in kochendes Wasser getaucht worden. Jedes Mal zum Höhepunkt ihrer Hitzewallungen war Marie begierig nach einem eiskalten Getränk. Seitdem diese Hitzewallungen begonnen hatten, hatte sie nicht eine einzige Nacht vernünftig durchschlafen können.

Marie kam es so vor, als würde sie ständig immer mehr an Energie verlieren, und kam kaum noch richtig auf die Beine. Es fühlte sich für sie so an, als würde sie beim Laufen durch Haferbrei waten. Zudem hatte sie ein hoffnungslos schlechtes Gedächtnis bekommen. Überdies war sie furchtbar reizbar und launisch geworden. Ihr Mann trug tatsächlich eine schwere Last durch diese Veränderungen, sodass sich ihre Ehe inzwischen unter einer Zerreißprobe befand.

Nach weiteren Symptomen befragt, stellte sich heraus, dass Marie auch an Asthma litt, eine chronische Erkrankung, mit der sie sich schon seit ihren späten Zwanzigerjahren herumplagte. Sie musste deshalb regelmäßig bestimmte Medikamente inhalieren, um Anfälle zu verhindern und die Symptome unter Kontrolle zu halten. Dennoch musste Sie zum Beispiel Blumen aus dem Wege gehen, weil deren Duft immer wieder die Bronchien verengte und zu pfeifenden Atemgeräuschen führte.

Nicht zu vergessen die regelmäßig wiederkehrende pulsierende Migräne auf der rechten Seite ihres Kopfes, die ihren Anfang stets im Bereich des Genicks nahm, dann weiter hoch wanderte, um sich schließlich nahe dem rechten Auge festzusetzen. Oftmals wurde ihr sogar übel vor Schmerzen. Durch häufiges Aufstoßen oder sogar Brechen wurden die Schmerzen ein wenig erträglicher, aber auch nur für kurze Zeit. In diesen Phasen verspürte sie starken Appetit auf etwas Saures und zog sich stets in einen abgedunkelten Raum zurück. Nachdem sie dann eingeschlafen war, zog sich die Migräne endlich zurück. Es war noch gar nicht so lange her, dass Marie jede Woche einmal unter einem solchen Migräneanfall litt. Erst mit Beginn ihrer Menopause gingen die Häufigkeit der Anfälle und deren Intensität deutlich zurück.

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Ein ganz klassischer Verlauf

Maries Menopause-Symptome ähneln jenen, die gesunde Testpersonen durch das homöopathische Heilmittel Sanquinaria canadensis erfahren. Daher kam es bei ihr schon innerhalb einer Woche der Einnahme zu erstaunlich guten Verbesserungen. Die Anzahl und Intensität ihrer Hitzewallungen halbierten sich in etwa und Marie erfreute sich eines ganz klaren Zuwachses an Energie. Selbstverständlich sollte die Behandlung genau so fortgesetzt werden.

Nur wenige Wochen später konnte Marie ihrem Homöopathen den folgenden interessanten Statusbericht geben: Marie bekam täglich nur noch eine oder zwei recht erträgliche Hitzewallungen, wobei die brennenden Handflächen und Fußsohlen überhaupt kein Thema mehr waren. Natürlich wirkte sich das alles auch sehr positiv auf ihren Schlaf aus. Ihr Asthma war längst nicht mehr so schwer, sie konnte wieder einfacher und tiefer durchatmen. Aber ihre große Freude über diese Erfolge wurde von einer gewissen Sorge überschattet, denn es gab noch Folgendes zu berichten.

Vor Kurzem war Marie erneut von einer besonders heftigen Migräne übermannt worden, obwohl ihre letzten Anfälle davor erfreulicherweise recht mild ausgefallen waren. Sie fühlte sich an jene Zeit erinnert, bevor es damals mit den Hitzewallungen losging. Außerdem tat ihr ein paar Tage lang die rechte Schulter ziemlich weh.

Genau solche Schmerzen hatte sie jahrelang, bevor sie von ihrem Arzt die Kortisonspritzen dagegen bekommen hatte. Marie war darüber sehr beunruhigt und wertete dies als schlechtes Omen mit Blick auf das, was da nun noch kommen möge. Sie konnte sich sehr gut daran erinnern, wie schmerzhaft das damals war und wollte auf jeden Fall verhindern, dass sie das noch einmal durchmachen muss.

Da war eine weitere merkwürdige Sache. Obwohl sich Maries Asthma deutlich verbessert hat, ist es scheinbar durch Heuschnupfen ersetzt worden. Dies war schon ungefähr seit ihrem 25. Lebensjahr nicht mehr aufgetreten. Als Kind hatte sie darunter sehr gelitten. Um irgendwie die Schule durchstehen zu können, ist sie damals „tonnenweise“ mit Medikamenten vollgestopft worden.

Schließlich hatten sich bei ihr Nasenpolypen entwickelt, die im Alter von 26 Jahren operativ entfernt wurden. Dankenswerterweise verschwand bald danach der Heuschnupfen und damit war sie endlich von diesem ständigen Brennen und Jucken in den Augen und dem lästigen starken Niesen befreit – bis zu diesem unseligen Zeitpunkt!

Weitere gesundheitliche Probleme, die aus dem Nebel der Vergangenheit auftauchten, waren dieser unangenehme Schwindel, der immer sofort eintrat, wenn Marie mal relativ schnell ihren Kopf wendete, und das heftige Sodbrennen nach dem Abendessen. Zwar waren diese Symptome nur an einem einzigen Tag aufgetreten, dennoch machte sich Marie große Sorgen darüber, dass das alles wieder in voller Ausprägung zurückkommt. Was lief da nur in ihr ab?

Berechtigte Frage – Wie ist das alles zu deuten?

Wenn einem Homöopathen darüber berichtet wird, dass sich wieder frühere, längst vergessene Symptome eingestellt haben, ist dieser jedes Mal hochgradig entzückt, denn dann befindet sich sein Patient mit hoher Wahrscheinlichkeit auf seinem ganz persönlichen Weg zur Heilung. Jegliche Form der Rückkehr alter Symptome zeigt klar an, dass das homöopathische Heilmittel die Selbstheilungskräfte effektiv stimuliert hat. Dadurch bessert sich nicht nur die aktuelle Erkrankung, sondern der Körper arbeitet sich durch alle bislang unterdrückten Schichten der gesamten Krankheitsgeschichte, die über die Jahre entstanden sind.

In den vorigen Lektionen wurde schon viel darüber berichtet, wie wir uns oftmals völlig kontraproduktiv den Bemühungen unseres Körpers, sich selbst zu heilen, entgegenstellen, indem wir Medikamente einnehmen, die die Symptome nicht fördern, sondern nur unterdrücken. Zwar führt Symptom-Unterdrückung in der Tat dazu, dass wir uns eine kurze Zeit lang besser fühlen, aber tief liegende energetische Ungleichgewichte lassen sich damit nicht bereinigen. Stattdessen passiert genau das, was wir gerade nicht wollen: Unser Gesundheitszustand verschlechtert sich insgesamt immer weiter. Dabei wird unsere Lebenskraft über die Maßen geschwächt, sodass wir auch andere Krankheiten kaum noch abwehren können.

Genau das war Marie passiert

Ihr Heuschnupfen war niemals wirklich geheilt worden, sehr wohl aber teilweise unterdrückt. Dieser Möglichkeit der Ausleitung ihrer Krankheit beraubt, musste Maries Lebenskraft einen anderen Weg finden, um irgendwie das energetische Ungleichgewicht in Ordnung bringen zu können. Dazu boten sich Nasenpolypen ganz gut an. Doch der Chirurg kam geschwind mit dem Messer, also musste eine noch tiefer liegende Ventilfunktion gesucht werden und gefunden wurde das Asthma.

Ihre Krankheitsgeschichte setzte sich weiter fort mit den Schulterschmerzen, Schwindel, Migräneanfällen und den verschiedenen Symptomen der Menopause wie Verwirrtheit, Gedächtnisprobleme, Stimmungsschwankungen und so weiter. Diese ständigen, jahrelangen Symptom-Unterdrückungen schwächten ihre Lebenskraft ganz enorm, sodass schließlich auch noch ihr Gehirn und ihr hormonelles System in Mitleidenschaft gezogen worden sind.

Das optimal gewählte homöopathische Heilmittel kehrte Maries gesundheitliche Abwärtsspirale einfach um. Heute dürfen wir mit großer Freude feststellen, dass Marie glücklich verheiratet und weitestgehend gesund ist. Sie hält sich weiterhin an die ganz ursprüngliche Ausprägung der homöopathischen Behandlungsweise, sobald sie einen Anlass dazu verspürt, diese für sich und ihren Mann anzuwenden.

Sanguinaria canadensis – ein wirklich tolles Heilmittel bei vielen Symptomen

Dieses homöopathische Heilmittel wird aus einer Pflanze hergestellt, die vornehmlich in den USA, Kanada und Indien vorkommt. Allgemein bekannt ist die Pflanze unter der Bezeichnung Blutwurz. Es handelt sich in der Tat um ein etwas ungewöhnliches Heilmittel, denn es erzeugt meistens Symptome in der rechten Körperhälfte. Die gesunden Testpersonen klagen zum Beispiel über Kopfschmerzen und Migräne, Heuschnupfen, Asthma, Sodbrennen, Husten, Bronchitis und Lungenentzündung, Schleimbeutelentzündung und Schulterschmerzen, Nasenpolypen, Tuberkulose und typische Symptome der Menopause.

Mit Sanquinaria behandelt werden Menschen, die über Energiemangel klagen, oft stark gereizt sind und sich nur sehr schlecht konzentrieren können. Sie haben meistens große Lust auf eiskalte Getränke und saure oder gut gewürzte Nahrungsmittel. Sehr verbreitet sind das Gefühl einer inneren Hitze, insbesondere Hitzewallungen, brennende Handflächen und Fußsohlen, Sodbrennen und Heuschnupfen sowie Ausfluss bei Penis oder Vagina. Oftmals wird das brennende Gefühl so beschrieben, als hätte man sich mit heißem Wasser oder Dampf verbrüht. Heuschnupfen und Asthma werden durch starke Gerüche oder Gräser- und Baumpollen ausgelöst, was meistens noch von Durchfall begleitet ist.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt. Der Fall wurde vorgestellt von Joette Calabrese auf: https://joettecalabrese.com

Die Geburtsstunde der Homöopathie reicht in eine Zeit zurück, als die Medizin noch gänzlich unreguliert und geradezu gefährlich war. Jene Menschen, die damals das Pech hatten, krank zu werden, waren unmittelbar dem Risiko ausgesetzt, mit toxischen Dosen von Blei, Quecksilber oder Arsen traktiert oder flächendeckend mit Blutegeln besetzt zu werden. Aderlässe, Darmspülungen oder Zugpflaster waren gängige Praxis. Für so viele Betroffene waren die Behandlungen viel schlimmer als ihre Erkrankungen und nicht wenige verstarben sogar an der „ärztlichen Hilfe“, aber eben nicht an ihrer Krankheit.

In diesem Umfeld begann der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann (1755-1843) sein Studium der Medizin. Nach seinem Abschluss an der Universität in Erlangen im Jahre 1781 richtete er eine eigene Arztpraxis ein. Was er während dieser Zeit aufschrieb, zeigt ziemlich eindeutig, dass er zunehmend desillusioniert war über die medizinischen Praktiken jener Zeit. Enttäuscht darüber, dass er seinen Patienten, die ihn um Hilfe baten, nur noch mehr Leiden zufügte, und vor allem auch darüber, dass er nicht einmal seinen eigenen kranken Kindern helfen konnte, gab Hahnemann seine Arztpraxis 1790 auf.

Das Experiment mit der chinesischen Fieberrinde (Cinchona)

Während der darauffolgenden Jahre versuchte Hahnemann, seiner Familie durch chemische Studien zu helfen, und übersetzte fremdsprachige medizinische Texte ins Deutsche. Eines Tages, als er gerade dabei war, einen Text über die Borke des Roten Chinarindenbaums zu übersetzen (wovon auch das Wort Quinine abgeleitet ist), kam Hahnemann die Idee zu einem Experiment, das seinen weiteren Lebensweg in eine ganz andere Richtung lenken sollte.

In dem Text wurde argumentiert, dass die Chinarinde sehr effektiv gegen Malaria wirkt, weil sie so bitter und adstringierend (zusammenziehend) ist. Hahnemann fand das zunächst überhaupt nicht logisch, kannte er doch andere Medizin mit den gleichen Eigenschaften, die absolut keinen positiven Effekt gegen Malaria aufwies. Was ist denn bei der Rinde des Cinchona-Baums so besonders, fragte er sich.

Hahnemann entschied sich, ein Experiment an sich selbst durchzuführen, wusste aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass genau dieser Selbstversuch die Homöopathie begründen und in die Welt hinaustragen sollte. Nur kurze Zeit nach der Einnahme der ersten Dosis dieser Chinarinde wurde Hahnemann krank und bemerkte an sich exakt jene Symptome, die auch Malaria auslöst. Er bekam Fieber, Durst, Herzrasen und Angstzustände, war sehr benommen und litt unter Muskelschmerzen. All diese Reaktionen waren reproduzierbar, denn jedes Mal, wenn er von der Borke aß, passierte das Gleiche.

Darüber wunderte sich Hahnemann doch nun sehr. Wie kann denn diese Chinarinde gegen Malaria helfen, wenn sie genau die Symptome der Krankheit hervorbringt? Offenbar liegt doch darin der Schlüssel zum Verständnis. Chinarinde hilft bei Malaria nicht, weil sie bitter und adstringierend ist, sondern weil sie bei gesunden Menschen exakt jene Symptome auslöst, unter denen der an Malaria erkrankte Mensch leidet.
Falls sich diese Schlussfolgerung auch bei anderen Substanzen bestätigen sollte, käme dies einer medizinischen Revolution gleich, denn alle leidenden Menschen bekämen damit Kenntnis darüber, welche Medizin ihnen wirklich verlässlich hilft. In den darauffolgenden Jahren führte Hahnemann weitere, ähnliche Experimente mit anderen Substanzen, sowohl an sich selbst als auch an anderen, einverstandenen Personen durch, um seine Annahme zu untermauern. In jedem Fall erfuhr die gesunde Testperson genau jene Symptome, unter der eine kranke Person litt, die sich aber durch die Einnahme der betrachteten Substanz viel besser fühlte.

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Die Geburtsstunde der Homöopathie

Seit jenem denkwürdigen Experiment mit der Borke des Cinchona-Baums waren nun schon sechs Jahre vergangen, als Hahnemann es endlich wagte, die Beweise seiner These der Wissenschaft und allem voran den Medizinern seiner Zeit zu präsentieren. In einem wegweisenden Aufsatz erklärte er die Grundsätze des Ähnlichkeitsprinzips und erläuterte eingehend seine bisherigen Aktivitäten auf diesem Feld. Damit validierte er nicht zuletzt das uralte Konzept des Hippokrates, der dereinst schon einmal auf das „Wirken wie“ (like treats like) aufmerksam gemacht hatte. So sollte das Jahr 1796 als die Geburtsstunde der Homöopathie in die Medizingeschichte eingehen.

Was kann alles mit China officinalis behandelt werden?

„China“ ist gleichfalls der Kurzname jener homöopathischen Medizin, die Samuel Hahnemann einst bei seinem ersten Experiment verwendete. Ursprünglich bekannt als Cinchona oder auch peruanische Borke bekam es schließlich die lateinische Bezeichnung „China officinalis“. Dessen physische Symptome hatte Hahnemann am eigenen Leib erfahren, nachdem er eine gewisse Dosis davon zu sich genommen hatte:

  • Kalte Füße und eisige Fingerkuppen
  • starke Benommenheit
  • beängstigendes Herzrasen
  • schneller, hämmernder Puls
  • unerträgliche Angstzustände in Verbindung mit Zittern
  • Schwächegefühl in allen Gliedern
  • große Schmerzen in den Knochenhäuten
  • Versteifungen in den Gelenken
  • Pulsieren im Kopf
  • Rötungen im Gesicht
  • hohes Fieber
  • unerträglicher Durst

Diese Liste der Symptome steht in sehr guter Übereinstimmung mit dem, was ein Malaria-Infizierter durchleidet, und stellt zugleich eine Übersicht über alle Symptome dar, die man mit China officinalis behandeln kann.

Wiederholte Anwendungen von China officinalis durch Hahnemann und weitere Probanden haben gezeigt, dass das Mittel außerdem verwendet werden kann bei Beschwerden aufgrund des Verlustes von Körperflüssigkeit, Symptomen, die wiederholt alle zwei oder alle sieben Tage auftreten, Beschwerden, die stets bei niedrigem Luftdruck auftreten, aber bei hohem Luftdruck verschwinden, es hilft bei Herbst-Asthma und Problemen mit der Gallenblase wie Koliken, bei Blähungen und aufgeblähtem Bauch, bei Schlafstörungen durch immerzu kreisende Gedanken (monkey mind syndrom) und bei Angst vor Tieren.

In Klinken haben homöopathisch behandelnde Ärzte weiterhin beobachtet, dass die folgenden mentalen und emotionalen Symptome oftmals einhergehen mit den physischen Symptomen, die durch die Borke des Cinchona-Baums ausgelöst werden:

  • Reizbarkeit
  • Neigung zu kriminellen Handlungen oder Paranoia
  • Stimmungsschwankungen
  • Besonders ausgeprägte poetische oder schauspielerische Fähigkeiten
  • Übertriebene Vorstellungskraft und Planungen vor dem Schlafengehen, die sich am

Morgen danach als völlig unrealistisch herausstellen.
In der Konsequenz wird dieses Heilmittel oftmals launischen, übersensiblen und über die Maßen idealistischen Menschen verabreicht. Gerade Teenager während der Pubertät sind prädestiniert für diese Art der Unausgeglichenheit.

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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO

Das Ungleichgewicht korrigieren

In der vorangegangenen Lektion haben wir erörtert, wie sich physische Symptome aus einem Ungleichgewicht der Bio-Energie des Körpers entwickeln können. In dieser Lektion geht es nun darum, wie ein solches Ungleichgewicht mit homöopathischen Heilmitteln wieder gerade gerichtet werden kann.

Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, stellte uns den Gesamtrahmen zum Verständnis der Sache bereit:

  • Krankheitssymptome werden grundsätzlich durch die Interaktion zwischen einem bioenergetischen Ungleichgewicht und der Lebenskraft des Körpers, die dagegen ankämpft, verursacht.
  • Das Ungleichgewicht kann ausschließlich durch ein energetisches Korrektiv zurückgedrängt werden. Medikamente auf chemischer Basis können sehr wohl Symptome unterdrücken, aber sie können nicht tief genug wirken, um das energetische Ungleichgewicht anzutasten.
  • Um die wahre Ursache der Erkrankung beseitigen zu können, muss ein Heilmittel zum Einsatz kommen, dessen Symptombild, das es bei einem gesunden Menschen auslöst, in möglichst guter Übereinstimmung mit den Symptomen des Erkrankten steht. Versucht man lediglich die Symptome des Ungleichgewichts zu unterdrücken, verschlimmert sich das energetische Problem des Betroffenen immer mehr, was schließlich zu einer sehr seriösen Erkrankung führen wird.
  • Gebraucht wird nun ein Heilmittel, das energetisch stärker ist als das zu behandelnde Ungleichgewicht, wobei wir wissen, dass das Potenzieren den Heilmitteln ihre nötige Energie verleiht.
  • Wenn ein Heilmittel, das zu den Symptomen passt, in ausreichender Potenzierung gefunden ist, wird es die ihm unterlegenen Symptome aus dem Ungleichgewicht abschwächen und zugleich ersetzen durch seine eigenen stärkeren Symptome, die aber nur sehr kurze Zeit Bestand haben. Dieser Prozess wird im Allgemeinen vom Patienten gar nicht wahrgenommen.
  • Die Lebenskraft ist nicht in der Lage, zwischen den Symptomen des Ungleichgewichts und jenen neuen Symptomen, die durch das passende Heilmittel hervorgerufen werden und Erstere verdrängen, zu unterscheiden. Daher werden nun die neuen, dominanten Symptome nach und nach angenommen.
  • Mit der erfolgreichen Bekämpfung der überprägten, stärkeren Symptome verschwindet zugleich die verursachende Erkrankung.
  • Damit wird auch die Lebenskraft von den ursprünglichen Symptomen aus dem Ungleichgewicht herrührend befreit. Mit dem Verschwinden der Symptome des Heilmittels kann sie sich endlich wieder erholen, was mit dem Freilassen einer zusammengepressten Feder vergleichbar ist. Damit erlangt die Person ihre Gesundheit zurück.

Im Grunde passieren zwei Dinge: Die Symptome aus dem Ungleichgewicht werden immer weiter ausgedünnt und gleichzeitig durch die Symptome aufgrund des richtigen Heilmittels ersetzt. Parallel dazu erholt sich die Lebenskraft und das gesundheitliche Gleichgewicht wird wieder voll hergestellt.

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Doch mit zunehmendem Alter schwächt sich unsere Vitalität ab. Die Ungleichgewichte werden stärker und es entwickeln sich chronische Erkrankungen, die unsere ohnehin vorhandenen akuten Erkrankungen noch ergänzen. In dieser Situation reicht natürlich eine einmalige Anwendung eines Heilmittels nicht mehr aus, wenngleich dies die Symptome eines Ungleichgewichts in manchen Fällen kurzfristig abmildern kann, was auf eine inzwischen schon etwas schwerfällige Antwort der Lebenskraft zurückgeführt werden kann.

In der Folge kehrt das Ungleichgewicht mit voller Wucht zurück, sobald die Wirkung des Heilmittels abgeklungen ist. In dieser durchaus normalen Situation sind logischerweise wiederholte Gaben nötig, um die Person über einen längeren Zeitraum erneut dazu anzuregen, in einen gesunden Zustand zurückzufinden, in etwa in der Weise, wie es später beim zweiten Fall von Alex beschrieben wird.

„Lass die Muskeln spielen“

An dieser Stelle sind wir endlich so weit, dass wir die Lebenskraft wie einen Muskel auffassen können. Jeder schwache Muskel wird bekanntlich durch Training stark. In gleicher Weise lässt sich auch eine erschlaffte Lebenskraft durch wiederholte Einnahmen von Heilmitteln wieder stärken. Jedes Mal, wenn sie sich mit einem Heilmittel auseinandersetzen muss, wird sie daraus etwas gestärkt hervorgehen. Und jedes Mal, wenn die Lebenskraft einen solchen Schub nach vorne erfährt, hält die Gesundheit etwas länger an.

Mit etwas Glück erreicht sie dadurch einen Grad der Stärke, um eine permanente Verbesserung der Gesundheit erhalten zu können. Dann sind weitere Dosen des Heilmittels nicht mehr erforderlich, denn die Person ist quasi auf Dauer gegen ihr vormaliges Gesundheitsproblem gewappnet. Wie schnell das am Ende wirklich realisiert werden kann, hängt von drei Dingen ab:

  • ursprüngliche Stärke der Lebenskraft
  • Grad des gesundheitlichen Ungleichgewichts
  • Ähnlichkeit zwischen Krankheitssymptomen und den Auswirkungen des Heilmittels

Wie oben bereits erwähnt, kann die Gesundheit zuweilen schon durch eine einmalige Einnahme des richtigen Heilmittels in vollem Umfang wiederhergestellt werden, vorausgesetzt, die Kombination obiger Punkte lässt dies zu. Im Allgemeinen sind aber längere Serien der Anwendung des Heilmittels erforderlich.

In manchen Fällen können sich die durch das energetische Ungleichgewicht verursachten Symptome während der Behandlung verändern, weil ja das Heilmittel das Ungleichgewicht positiv beeinflusst. In diesen Fällen stimmen dann die Symptome des verschobenen Ungleichgewichts mit jenen des Heilmittels nicht mehr überein, wodurch keine weitere Verbesserung mehr erzielt werden kann.

Das bedeutet, dass ein anderes Heilmittel gesucht und gefunden werden muss, dass besser zu den aktuellen Symptomen passt, um die Gesundheit vollends herstellen zu können. Da bleibt es nicht aus, dass manchmal mehrere Mittel über einen längeren Zeitraum ausprobiert werden müssen. In der Geschichte von Renae (Fall 3) wird dies zum Beispiel recht deutlich.

Aber wie funktioniert Homöopathie wirklich?

Kurz gesagt: Eigentlich weiß das niemand. Obwohl wir in der Praxis die bisher erläuterten Phänomene immer wieder und in einem wissenschaftlichen Sinne reproduzierbar beobachten und feststellen können, sind die dahinterstehenden Mechanismen gänzlich ungeklärt. Zwar beschäftigen sich mit dieser Frage viele Wissenschaftler mit Hochdruck, aber es gibt in der Tat noch keine Messinstrumente, die empfindlich genug sind, um homöopathische Potenzierungen und die hier relevanten Energie-Niveaus überhaupt aufzeichnen zu können.

Was wir wissen, ist, dass bestimmte „Informationen“ oftmals von einer Substanz auf die andere übertragen werden können. Vielleicht ist das ein bisschen vergleichbar mit einem elektrischen Strom, der in einem ganz anderen Leiter eine Spannung induzieren kann (Induktionsgesetz), oder mit einem Magneten, der Magnetismus auf eine Büroklammer überträgt, wenn sie eine Zeit lang an ihm haftete.

Durch das Potenzieren wird die Fähigkeit einer Substanz, bestimmte Symptome auszulösen, auf eine Flüssigkeit beziehungsweise auf Globuli, die daraus produziert werden, übertragen. Am Ende verschreibt der Homöopath das Heilmittel gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip, um so bestimmte Informationen auf sichere Art und Weise in den lebenden Organismus zu übertragen und dort die Selbstheilungskräfte in Gang zu setzen. Nicht mehr und nicht weniger ist in den letzten 200 Jahren segensreich abgelaufen und wir dürfen sehr wohl davon ausgehen, dass die Homöopathie auch in Zukunft unzähligen Menschen Heilung bringen wird.

Fall 1 – Krank um Mitternacht

Der dreijährige Kade wachte plötzlich kurz nach Mitternacht schreiend auf. Er war sehr erregt, ängstlich und total unruhig. Gleich beim ersten Anblick wusste seine Mutter, dass Kade krank ist. Eine Wange war stark gerötet, seine Haut fühlte sich trocken und heiß an und seine Mandeln waren rot angeschwollen. Das Fieberthermometer zeigte sogleich 39,6 Grad an.

Die Mutter nahm ihren Leitfaden für häusliche Krankheitsbehandlungen zur Hand und gab ihrem Kind eine empfohlene Dosis des homöopathischen Heilmittels Aconitum. Sogleich innerhalb von zehn Minuten ging Kades Fieber etwas zurück, wobei er aber schweißgebadet war. Seine Mutter trocknete ihn behutsam ab und setzte sich zu ihm, während er sich unter seiner Bettdecke einkuschelte. Nach circa 20 Minuten fand Kade wieder in seinen tiefen Schlaf zurück. Am nächsten Morgen stand er ganz normal auf und spielte mit seinen Sachen, als sei nie etwas gewesen.

Unser Kommentar dazu:

Kades Mutter hat alles richtig gemacht. Aconitum ist immer sehr nützlich in den Anfängen einer Krankheit, insbesondere dann, wenn es um die sehr schnelle Entwicklung von Symptomen geht, die mit Ruhelosigkeit und Angst einhergehen. Alle Symptome, die Kade zeigte, ähneln jenen der gesunden Probanden, die Aconitum verabreicht bekommen. Seine schnelle Genesung schon nach der ersten Einnahme des Mittels zeigt, dass das Kind eine starke Lebenskraft hat und dass das Heilmittel gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip genau richtig gewählt war.

Fall 2 – heiß, juckend und quälend

Bei dem 36 Jahre alten Alex lag ein ganzes Konglomerat von Symptomen vor. Da waren diese elenden Schlafstörungen, sein schlechter Atem und das Sodbrennen im Verein mit den störenden Blähungen und dann auch noch diese brennenden Hämorrhoiden. Husten und Schnupfen waren bei ihm allgegenwärtig und im Frühjahr bis in den Sommer hinein wurde er immer wieder von intensivem Heuschnupfen gequält, der sich oft bis zum Asthma steigerte.

Seine Haut war viel zu trocken und es plagte ihn ein ständiger starker Juckreiz. Sogar seine Mundwinkel rissen immer wieder auf. Ohne die Kälte jemals zu spüren, schob Alex seine Füße nachts stets aus seiner Bettdecke heraus, um sie zu kühlen, sogar im Winter. Er liebte scharfe Speisen und alle Süßigkeiten. Auf der mental-psychologischen Ebene lag bei ihm eine geradezu lähmende Angst vor der Höhe und vor dem Tod vor. Die meisten dieser Symptome begleiteten ihn schon seit seiner Kindheit.

So ein ganzes Bündel an langjährigen Symptomen erfordert meistens mehrere Gaben homöopathischer Heilmittel. In diesem Fall war es Schwefel (Sulphur) in gestaffelten Potenzierungen, die ihm drei Monate lang verabreicht wurden, um alle seine Symptome schließlich vollständig zu beseitigen.

Unser Kommentar dazu:

Es war gleichsam eine glückliche Fügung für Alex, dass all seine Symptome jenen sehr ähnlich sind, die die Prüfer beim Testen von Sulphur erfahren. Insofern war es relativ leicht, das passende Mittel zu verschreiben und Alex „antwortete“ wirklich schnell auf die Behandlung, indem manche Symptome schon nach der ersten Dosis zurückgingen. Jedes Mal, wenn die Besserung stagnierte oder sogar eine erneute Verschlechterung zu verzeichnen war, wurde auf eine andere Potenz umgestellt.

Daher waren am Ende vier verschiedene Potenzierungen und eine Behandlungsdauer von drei Monaten erforderlich. Andererseits entwickelten sich während der Behandlung auch keine weiteren Symptome, das heißt, es waren neben Schwefel keine zusätzlichen Heilmittel erforderlich. Heute ist Alex symptomfrei und muss auch keinen Schwefel mehr einnehmen.

Fall 3 – Gleich ein ganzer Blumenstrauß hartnäckiger Symptome

Renae suchte wegen ihres chronischen Erschöpfungssyndroms (chronic fatigue syndrome) und ständiger Panik-Attacken Rat in einer homöopathischen Praxis. Die extreme Müdigkeit war offenbar die Folge einer Speicheldrüsen-Infektion (cytomegalovirus infection), die sie schon vor zehn Jahren durchgemacht hatte. Ihre aktuellen Symptome waren Schmerzen im Bereich der Leber, starke Blähungen, Hautprobleme, Sehstörungen, Nasenbluten, Zittern, hohe Empfindlichkeit gegen bestimmte chemische Stoffe und sie litt häufig unter trockenem Husten.

Ihr permanent trockener Mund erschwerte zudem das Sprechen und Schlucken. Zwar hatten sich im Laufe der Zeit schon einige dieser Symptome verbessert, aber in der Summe fühlte sich Renae nun so ausgebrannt, dass sie morgens gar keinen Antrieb mehr hatte, aus dem Bett aufzustehen.

Aktuell waren es vor allem Ängste, die sich immer wieder zu Panik-Attacken steigerten, und Depressionen, die Renae behelligten. Trotz der großen Müdigkeit war Renae innerlich extrem aufgewühlt und voller „nervöser Energie“. Dass intensives Arbeiten ihren Grad der Erschöpfung schnell ansteigen ließ, war unter diesen Umständen nicht verwunderlich.

Hinzu kam auch noch Morbus Bowen (Dermatosis praecancerosa Bowen), eine krustenbildende Vorstufe von Hautkrebs. Die damit verbundenen Ausbrüche konnte sie aber regelmäßig mit einer Creme unterdrücken.

Die ausführliche Schilderung ihrer vielen unterschiedlichen Symptome führte schließlich zu der Entscheidung, ihr das homöopathische Heilmittel Sepia zu verabreichen. Während der folgenden sechs Wochen nahm sie das Mittel regelmäßig und häufig ein. Dann fühlte sie sich endlich besser, indem sie wieder über mehr Energie verfügte. Zwar waren ihre Ängste noch nicht vollständig verschwunden, aber doch deutlich abgeflaut.

Ihre starken Blähungen waren weitestgehend zurückgegangen, so auch das Zittern und die unangenehme Trockenheit im Mund. Als negative Folge der Behandlung hatte sich eine deutliche Darmträgheit entwickelt und ihre Ängste haben sich verschoben in Richtung Flugangst und einer Phobie gegen Krankenhäuser. Auslöser hierfür waren offensichtlich die Planung einer Fernreise und die Tatsache, dass ein Freund von ihr gerade operiert werden musste.

Da Sepia mit diesen neuen Symptomen nicht in guter Übereinstimmung steht, erfolgte ein Wechsel auf Calcarea carbonica. Es sollte noch weitere neun Wochen dauern, bis sich auch Renaes neue Ängste verflüchtigten. Sie selbst drückte es trefflich so aus, dass sie nun „keine Nüsse mehr im Kopf“ hat. Ihren Urlaub fand sie jedenfalls fantastisch und selbst der lange Flug hatte sie nicht mehr weiter beunruhigt.

Ihre Abneigung gegen Krankenhäuser hatte sie überwunden, sodass es ihr gar nichts ausmachte, ihren Freund dort mehrfach zu besuchen, der im Falle späterer Komplikationen ebenfalls mal ihre Arztpraxis aufzusuchen gedachte. Außerdem hatte sich Renaes Verdauung deutlich verbessert und ihre ständig kalten Hände und Füße waren endlich besser durchblutet.

Doch noch erlebte sie ihre innere Ruhelosigkeit, was ihr nach wie vor hartnäckige Schlafstörungen bescherte. Ihr Hautproblem, das mit zum Teil großflächigem Verlust der äußeren Epidermis verbunden war (scaling skin), hatte sich sogar verschlechtert, indem es gleich zu mehreren Ausbrüchen gekommen war. Und zuletzt führte eine wässrige Flüssigkeit, die ihr aus der Nase lief, zu einem Abschälen der Haut im Bereich von Nase und Oberlippe.

Diese neuerliche Symptomlage machte nun die Einnahme von Arsenicum iodatum erforderlich. Aber schon nach einer Woche vermeldete Renae voller Begeisterung, dass sich die Krusten von der Haut gelöst haben und eine Heilung eingetreten ist, wie sie es noch nie erlebt hat. Seit dieser Zeit verbesserte sich ihre Situation kontinuierlich. Arsenicum iodatum musste sie nur noch sporadisch einnehmen, wenn die Besserung stagnierte oder leichte Symptome zurückkamen.

Unser Kommentar dazu:

Wie Renae im Laufe der Behandlung die Heilmittel wechseln musste, ist ein gutes Beispiel dafür, dass die verwendeten homöopathischen Mittel immer wieder sorgfältig und sensibel an die sich ändernden Symptome angepasst werden müssen. In Renaes Fall hätte das erste Heilmittel auch nicht in unterschiedlichen Potenzierungen das vorliegende Ungleichgewicht vollends ins Lot bringen können. Stattdessen war eine ganze Serie passgenauer Verschreibungen erforderlich, damit Renae nun endlich ein glückliches, produktives Leben führen kann.

 

Abschließend zum besseren Verständnis noch zwei einprägsame Analogien:

Wie eine Verstärkung, die einer kämpfenden Kavallerie zur Hilfe eilt, kann die Lebenskraft durch ein Heilmittel gestärkt werden, das selbst jene Symptome auslöst, die ein Patient gerade aufgrund eines gesundheitlichen Ungleichgewichts erfährt.

Das homöopathische Heilmittel ist gleich einem Spiegel, der der Lebenskraft zeigt, in welcher Zwangsjacke sie steckt. Geradezu schockiert darüber, was sie da zu sehen bekommt, nimmt sie ihre ganze Kraft zusammen, um sich davon zu befreien.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Ist Homöopathie wirksam oder nicht? Dies ist eine der Lieblingsfragen der Schulmedizin, da sie in diesem Bereich glaubt, Heimvorteil zu haben. Warum Heimvorteil? Weil die Schulmedizin mit Medikamenten arbeitet, die nachweisbare Plasmaspiegel Konzentrationen erzeugen, auf deren Basis die Wirkung beruht. Das heißt mit anderen Worten: Substanzen, die keine ausreichende Plasmaspiegel erzeugen, können somit nicht wirksam sein. Was da an Wirksamkeit möglicherweise zu beobachten ist, kann nur ein Placeboeffekt sein.

Was davon zu halten ist, und wie die Kritik an der Homöopathie normalerweise vonstatten geht, das hatte ich in einem ausführlichen Beitrag diskutiert: Homöopathie Studien und Kritik an der Homöopathie.

Von Indien nach Italien

Jetzt gibt es einen Disput um eine neu erschienene Arbeit aus Indien [1], in den italienische Wissenschaftler verwickelt sind.

Die Studie hatte ein ultrahoch verdünntes Extrakt des Eichenblättrigen Giftsumachs (Toxicodendron pubescens) bei Ratten eingesetzt, um die Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen und oxidativen Stress bei neuropathischen Schmerzen bei Ratten zu untersuchen. Grund für die Wahl dieser Pflanze seitens der Wissenschaftler war, dass sie in der alternativen Medizin als wirksam gegen Entzündungen und Schmerzen gilt.

Im Verlauf der Untersuchungen sahen die Wissenschaftler eine Reihe von Reaktionen. Diese Reaktionen mündeten in einer entzündungshemmenden Wirkung, verbunden mit einer schmerzlindernden Wirksamkeit. Die Autoren vermuten deshalb, dass homöopathische Dosen des Giftsumach-Extrakts neuroprotektive Wirkungen mit sich bringt, und dass die schmerzlindernde Wirkung auf einer Senkung von Entzündungsprozessen und oxidativem Stress beruht.

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Für die „Homöopathie-Gemeinde“ stellt diese Studie natürlich einen „Beweis“ für die Wirksamkeit von Homöopathie dar. In Italien schlägt diese Studie deswegen besonders hohe Wellen, da hier wohl momentan eine Neueinschätzung der Homöopathie in Bezug auf ihren Stellenwert in der Medizin vorgenommen wird. Am 24. September hatten die Präsidenten von elf alternativmedizinisch ausgerichteten Verbänden eine Presseerklärung veröffentlicht, dass diese Studie der „zum x-ten Male durchgeführte Beweis“ für die Wirksamkeit der Homöopathie ist, die von skrupellosen Leuten infrage gestellt wird, die die Beweise einfach nicht akzeptieren wollen.

Auf der anderen Seite gibt es italienische Wissenschaftler, die einige Unregelmäßigkeiten und Ungereimtheiten in der Studie haben feststellen wollen. So gibt es identische Bilder von verschiedenen Experimenten. Es gibt widersprüchliche Angaben zu den Verdünnungsraten. Weiter gibt es identische Daten zu unterschiedlichen Untersuchungen.

Darauf angesprochen antworteten die verantwortlichen Autoren der Studie, dass hier in der Tat Fehler gemacht worden sind, die nicht auf Vorsatz beruhen. Sie sagen, dass in Kürze eine Korrektur dieser Fehler durchgeführt wird. Und sie sagen auch, dass trotz dieser Fehler die Kernaussage ihrer Untersuchungsergebnisse nicht beeinträchtigt oder signifikant verändert wird.

Weitere Einwände, wie zum Beispiel eine mit nur acht Ratten zu geringe Stichprobengröße, erwidern die Autoren mit dem Argument, dass derartig kleine Stichprobengrößen in pharmakologischen Studien keine Seltenheit sind, was durchaus der Realität entspricht. Und auch eine 100 %ige Verblindung kann unter diesen Umständen nur eingeschränkt realisiert werden.

Meine Einschätzung

Es geht alles seinen geregelten Gang, beziehungsweise alles läuft wie immer. Denn die Ergebnisse der Inder sind alles andere als uninteressant, beziehungsweise sollten es sein. Das schulmedizinische Establishment dagegen versucht hier mit allen Mitteln nach Fehlern zu suchen, die nicht den Inhalt der Ergebnisse, sondern deren formale Durchführung infrage stellen und damit das Gesamtergebnis infrage stellen.

Das Fehler gemacht worden sind, das steht außer Frage. Die Autoren haben dies selbst zugegeben. Dass diese Fehler korrigiert werden müssen, um zu einem „lupenreinen“ Ergebnis zu kommen, steht auch außer Frage. Was mich an dieser Diskussion stört, das ist die Tatsache, dass wohl niemanden aus der Schulmedizin das Ergebnis interessiert, sondern nur ein Interesse zu bestehen scheint, diese Studie und vielleicht später seine Autoren zu diskreditieren.

Ich gebe zu, dass diese Studie alles andere ist als ein „Beweis“. Wenn es ein Beweis ist, dann dafür, dass die dogmatische Ansicht, dass nur hoch dosierte Substanzen wirksam sind/sein können, nicht ganz der biologischen Realität zu entsprechen scheint. Es gibt in der Biologie eine Reihe von Beispielen, wo Substanzen mit Konzentrationen im „homöopathischen“ Bereich biologisch wichtige Reaktionen bewirken. Und hier scheint man auf ein weiteres Beispiel gestoßen zu sein.

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Quelle:

  1. Ultra-diluted Toxicodendron pubescens attenuates pro-inflammatory cytokines and ROS- mediated neuropathic pain in rats. – PubMed – NCBI

Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

In der besonderen Prozedur des Potenzierens liegt der Schlüssel zur Herstellung sicherer und zugleich gut wirksamer homöopathischer Heilmittel. Obwohl der Prozess an sich unglaublich simpel ist, ist das, was dabei herauskommt, einfach großartig, was Sie an den folgenden Punkten erkennen können:

Keinerlei Nebenwirkungen

Wie in Lektion 3 erläutert, liegt das Geheimnis des Potenzierens vor allem in der Art und Weise des wiederholten Schüttelns des Heilmittels im Zuge seiner Herstellung. In diesen Momenten scheint es so zu sein, dass dem Gemisch aus Wasser und Alkohol die therapeutische Eigenschaft der originären Substanz bei gleichzeitiger Verstärkung aufgeprägt wird, während sich durch die zunehmenden Verdünnungsgrade die zum Teil giftigen chemischen Rückstände der ursprünglichen Substanz vollends verlieren.

Inzwischen gibt es Heilmittel, die bis zu den Stufen 12C oder 26X hochpotenziert sind, manchmal sogar noch darüber. Faktisch ist es dann gar nicht mehr möglich, dass sich noch ein einziges Molekül der Ursprungssubstanz in dem Heilmittel befindet. In diesen Fällen haben wir es mit einer sogenannten „submolekularen Medizin“ zu tun, die weder jemanden vergiften noch irgendwelche Nebenwirkungen hervorrufen kann, und dies völlig unabhängig von der Dosierung.

Einstmaliges Gift wird zu absolut sicherer Medizin

Nicht wenige der tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Quellen, aus denen homöopathische Heilmittel gewonnen werden, sind in ihrer ursprünglichen Form hochgradig giftig. Als Beispiele seien an dieser Stelle Schwermetalle, Schlangen- und Spinnengifte, Arsen oder Strychnin genannt, die alle in ihrer reinen Form niemals als Medizin infrage kommen würden.

Doch in hochgradig potenzierter Darreichung werden diese Stoffe zu sicheren Mitteln zur effektiven Behandlung von Krankheiten. Lachesis zum Beispiel wird aus dem Gift der Buschmeister-Schlange hergestellt, die in Mittel- und Südamerika heimisch ist. In hoher Potenz wird dies sehr erfolgreich gegen zu hohen Blutdruck eingesetzt.

Umwandlung unspektakulärer Substanzen in hoch wirksame Mittel

Während durch Verdünnung die Toxizität einer Substanz verschwindet, entlädt und verstärkt das Schütteln deren therapeutische Wirkung. Dieses Phänomen macht es sogar möglich, dass Substanzen, die in ihrer ursprünglichen Form gar keine medizinische Wirkung haben, durch die Prozedur der Potenzierung überhaupt erst medizinische Eigenschaften entwickeln. Als Beispiele seien hier Natriumchlorid (Speisesalz) und Sand angeführt. Beide haben kaum einen medizinischen Nutzen, doch potenziert können sie gegen ein breites Spektrum von Krankheiten eingesetzt werden. Dazu kommt später noch ein Fallbeispiel zu „Natrum muriaticum“.

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Entfernung süchtig machender Eigenschaften aus Rauschmitteln

Da durch die Potenzierung so viele chemische Stoffe total ausgedünnt werden, gilt dies natürlich auch für jene Substanzen, die zu körperlicher Abhängigkeit führen können, insofern können Sie grundsätzlich davon ausgehen, dass kein einziges homöopathisches Heilmittel in irgendeiner Weise süchtig macht. Nehmen wir zum Beispiel Opium, das in seiner reinen Form bekanntlich hochgradig abhängig macht.

In seiner potenzierten Form lassen sich damit in sehr sicherer Weise bestimmte Ausprägungen der Verträumtheit, Benommenheit oder Bewusstlosigkeit, Schockzustände, Kopfverletzungen, aber auch Hartleibigkeit behandeln. Gleiches gilt für „Cannibis indica“, das den meisten Menschen eher als Haschisch oder Marihuana geläufig ist. Als homöopathisches Heilmittel potenziert, erzeugt es keinerlei körperliche Abhängigkeit, befreit aber von Symptomen wie Verwirrtheit, Verschwommenheit, Angstzustände, Ekstase, aber auch Brennen beim Wasserlassen.

Keinerlei Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Die Homöopathie verfolgt einen ganz anderen Ansatz bei der Behandlung von Krankheitssymptomen als die konventionelle Medizin. Letztere verwendet Chemikalien, um die Symptome in einem eher physikalischen Sinne zu kontrollieren. Homöopathische Heilmittel lösen dagegen eine Art „Heilungsantwort“ in der unterlagerten dynamischen Ebene aus.

Da sich also alles in jener tieferliegenden Ebene abspielt, kommt es überhaupt nicht zu einer Konfrontation mit konventioneller Medizin, sofern gleichzeitige Einnahmen erfolgen. Das heißt, Interaktionen und unerwünschte Wechselwirkungen sind prinzipiell nicht möglich. Auf diese Thematik gehen wir später nochmals näher ein. Doch zwei Aspekte sollten dazu an dieser Stelle schon beachtet werden:

  1. Die Einnahme konventioneller Medikamente kann das Verschreiben homöopathischer Mittel unter Umständen ziemlich verkomplizieren, denn dadurch werden ja gerade die Symptome, die der Homöopath braucht, um das am besten passende Heilmittel gemäß dem Ähnlichkeitsgesetz auszusuchen, unterdrückt. Medikamente können sogar im Zuge ihrer Nebenwirkungen ganz andere Symptome zutage fördern, was den Heilpraktiker sehr in die Irre führen kann. Das bedeutet, dass der Patient unbedingt jene Symptome in den Vordergrund stellen muss, die vorhanden waren, bevor der Arzt ihm Medikamente verschrieben hat, was in den meisten Fällen gar nicht so einfach ist.
  2. Bei jeder homöopathischen Behandlung sollten die Patienten daher sehr sensibel darauf achten, welche Symptome sozusagen künstlich durch konventionelle Medikamente herbeigeführt worden sind beziehungsweise gerade herbeigeführt werden. Während die Heilmittel die Erkrankung verbessern, kann überdies die Dosierung der chemischen Pillen in den meisten Fällen reduziert werden, was die „konkurrierende“ Situation beider Behandlungsformen insgesamt verbessert. Dies gilt insbesondere bei zu hohen Blutdruck- oder Blutzuckerwerten. In beiden Fällen kann es zu gefährlichen Komplikationen kommen, wenn ein Patient die konventionelle Medizin weiterhin unverändert einnimmt, obwohl sich seine Werte bereits verbessert haben.

Kurze Zusammenfassung

Durch die Methode der Potenzierung werden extrem sichere und zugleich tiefgehend aktive Heilmittel hergestellt. Exakt gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip ausgesucht, triggern sie enorme Selbstheilungskräfte, die oftmals noch weit über die erwünschte Unterdrückung der gerade vorhandenen Symptome hinauswirken. Seit gut 200 Jahren werden homöopathische Heilmittel nun schon erfolgreich zur sicheren Vertreibung des Leidens bei Mensch und Tier verwendet und es besteht keine Veranlassung zu glauben, dass dies nicht auch in Zukunft weiterhin so sein wird.

Fallbeispiel 1 – „Lachesis muta“

Charakterisierung des Heilmittels

Lachesis muta ist ein homöopathisches Heilmittel, das vom Gift der hochtoxischen südamerikanischen Buschmeister-Schlange gewonnen wird. Eingesetzt wird es für Menschen, die immerzu hochgradig intensiv, ja geradezu heißblütig geschwätzig sind und sich etwas „Abkühlung“ wünschen. Ihre Unausgeglichenheit ist die Folge einer gespaltenen Persönlichkeit, die mit Gefühlen wie Eifersucht, Konkurrenzdenken und Hohn zu kämpfen hat. Diese Menschen neigen so stark zu Argwohn, dass dies sogar in einer Paranoia münden kann. Beispielsweise sinnen sie schnell auf Rache, wenn sie der Meinung sind, dass ihnen jemand Unrecht angetan hat.

Menschen, die man dem Lachesis-Typus zuordnen kann, leiden oft unter Hitzewallungen, insbesondere Frauen in der Menopause. Die Symptome verstärken sich zum Beispiel unmittelbar nach dem Aufwachen und bei heißem Wetter, wobei diese Symptome meistens auf der linken Körperhälfte beginnen, um sich dann immer weiter bis auf die rechte Seite auszudehnen. Wenn diese Personen auf der linken Körperseite liegen, verschlimmern sich die Symptome.

Probleme auf der Haut, das können beispielsweise Schnitte oder kleine Geschwüre sein, sind in der Regel mit eher purpurfarbenen Rötungen verbunden. Überhaupt ist ihre Haut besonders druckempfindlich. Derartige Unausgeglichenheit, die auf Lachesis anspricht, führt langfristig oftmals zu Herzkrankheit, hohen Blutdruck und bei älteren Menschen zu Schlaganfall. Ihre Beschwerden machen ihnen Angst und interessanterweise haben sie auch große Angst vor Schlangen.

Roberts Geschichte

Bei Robert hatte sich ein extrem hoher Blutdruck im Verein mit Herzrasen entwickelt. Sein Arzt verschrieb ihm Medikamente gegen Bluthochdruck, doch das unangenehme Herzklopfen ging davon nicht weg. Besonders schlimm wurde es, wenn er nachts auf der linken Seite lag. Sein gesamter Brustkorb reagierte dabei so sensibel, dass er seine Decke nicht ertragen konnte, nicht einmal das leichte Hemd seines Schlafanzugs. So schob er seine Bettdecke beiseite und schlief mit aufgeknöpftem Hemd. Seine Sprache und Gestikulation waren sehr intensiv, er machte kaum Pausen, um mal einen Atemzug zu nehmen, und man merkte ihm seine große Angst vor den Symptomen an.

Daraufhin wurde Robert eine homöopathische Zubereitung von Lachesis muta verschrieben. Innerhalb von nur einer Woche verschwand sein Herzrasen und während der folgenden zwei Monate konnte sein Arzt die Dosierung seiner Medikamente sukzessive zurückfahren, um sie schließlich ganz abzusetzen, denn Roberts Blutdruck hatte sich völlig normalisiert. Auch seine Brust verlor jene unangenehme Druckempfindlichkeit, sodass er sogar ganz bequem auf der linken Seite schlafen konnte. Überdies war deutlich zu beobachten, dass Roberts Art zu sprechen viel ruhiger und angenehmer wurde.

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Fallbeispiel 2 – „Natrum muriaticum“

Charakterisierung des Heilmittels

Dieses besonders häufig verschriebene homöopathische Heilmittel basiert auf ganz gewöhnlichem Speisesalz. Auf emotionaler beziehungsweise mentaler Ebene behandelt man damit sehr tief sitzenden, ungelösten Kummer, der den Betroffenen geradezu vom weltlichen Geschehen abschirmt. Der „Natrum muriaticum“ Typ ist emotional sehr sensitiv und leicht zu verunsichern. Um mit ihrer extremen Sensibilität klarzukommen und sich vor zukünftiger Verletzung zu schützen, igeln sich diese Menschen hinter einer mentalen Mauer ein. Im Ergebnis erscheinen sie dadurch seriös, hart gesotten und verschlossen. Zuweilen treten bei ihnen aber Depressionen und Suizidgedanken auf.

Menschen, die auf Natrum muriaticum ansprechen, mögen es gar nicht, ihre Probleme anderen Menschen offenzulegen, und reagieren geradezu ärgerlich, wenn jemand ihnen Sympathie und Verständnis entgegenbringt. Dennoch können sie anderen sehr viel Verständnis entgegenbringen. Im Allgemeinen verhalten sie sich verantwortungsvoll und loyal und folgen hohen Idealen, was sie zu Perfektionisten macht, die immer alles unter Kontrolle haben wollen. Sie neigen zu großer Angst vor Gewitter und fürchten sich sehr vor Einbrechern, die in ihr Haus eindringen könnten.

Auf der physischen Seite mögen Natrum muriaticum Typen keine direkte Sonnenstrahlung. Sie neigen zu Kopfschmerzen, die manchmal auch in Migräne ausarten können. Gegen 10 Uhr am Vormittag ist es oft besonders schlimm, doch bis zum späten Nachmittag sind die Kopfschmerzen dann verschwunden. Erkältungen kündigen sich durch häufiges Niesen an, auch leiden sie oft an Heuschnupfen, aufgesprungenen Lippen und Fieberbläschen. Oftmals leiden sie an Verstopfung und Rückenschmerzen, die sich aber durch Druck oder eine harte Unterlage bessern. Sie haben stets ein gesteigertes Verlangen nach Salz oder gut gesalzenen Speisen.

Lenas Geschichte

Sie kam mit starken Rückenschmerzen, die durch chiropraktische oder osteopathische Behandlungen nicht gelindert werden konnten. Jeden Abend nach der Arbeit mochte sie nur noch auf dem harten Wohnzimmerboden liegen, wobei sie sich ein fest aufgerolltes Handtuch unter die Wirbelsäule schob, was ihr nach eigenen Angaben am besten half. Oft hatte sie Fieberbläschen, insbesondere dann, wenn sie sich zu lange draußen in der Sonne aufhielt, und sie brauchte ständig Abführmittel gegen ihre Hartleibigkeit. Ja, und über ständige Kopfschmerzen klagte sie auch.

Nach ihrer belastendsten Lebenserfahrung gefragt, antwortete sie, dass ihr als Teenager klar wurde, dass ihre Mutter ihre Schwestern viel mehr liebte. Mit ihrer Familie hat sie darüber nie gesprochen, obwohl seit dieser Zeit nun schon über 20 Jahre vergangen waren und sie ihre Familie nach wie vor regelmäßig traf. In einem wenig emotionalen, ja abgeklärten Tonfall gab Lena zu, dass die Erinnerung daran noch immer eine Quelle des Grams für sie darstelle.

Wegen dieser und noch weiterer Symptome wurde Lena Natrum muriaticum verschrieben. Ihre Rückenschmerzen verbesserten sich daraufhin sehr schnell. Im Verlaufe der Behandlung ging die Häufigkeit des Auftretens der Fieberbläschen zurück, die Kopfschmerzen verschwanden und auch die Verstopfung war nun kein Problem mehr. Darüber hinaus schien sich Lenas mentaler oder emotionaler Zustand deutlich zu verbessern. Ihre grundheraus seriöse und kontrollierte Haltung relativierte sich sichtbar, denn man sah sie nun auch mal lächeln und lachen, überdies sprach sie mehr und offener während der Sitzungen.

Sogar darüber, wie sie die Zeit als Teenager empfand, sprach sie mit ihrer Mutter. Sie war sehr überrascht, als ihre Mutter in Tränen ausbrach und sie dahingehend zu beruhigen versuchte, dass sie ganz genauso innig geliebt wurde wie ihre Schwestern. Oder sollte die Mutter es wirklich übersehen haben, dass sie Lena anders behandelte, hatte sie möglicherweise eine falsche Wahrnehmung der Situation? Lena ist jedenfalls noch heute dabei, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und zu überwinden.

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Beitragsbild: pixabay.com – ka_re