Homöopathische Mittel sind heute für jeden absolut sicher, denn sie sind bei sehr hohem Verdünnungsgrad gut gelöst und stellen Heilmittel auf molekularer Ebene dar, die völlig frei sind von der Gefahr von Wechselwirkungen, sofern man noch andere Medikamente einnehmen muss. Aber das war nicht immer so. Einstmals wurden homöopathische Heilmittel in abstrusen Dosierungen verschrieben und produzierten daher oftmals unerträgliche Nebenwirkungen. Erst die Erfindung und konsequente Anwendung des Potenzierens änderte dies schlagartig.

Die Entdeckung des Potenzierens

Lange Jahre nutzte Hahnemann den heilenden Effekt auf der Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips mit quasi unbearbeiteten Substanzen. Obwohl sein Ansatz dennoch viel erfolgreicher war als die anderen medizinischen Torturen seiner Zeit, kam es trotzdem zu ganz erheblichen, unangenehmen Nebenwirkungen.

Seit Jahrhunderten wusste man, dass sich beispielsweise die Syphilis mit Quecksilber-Präparaten behandeln ließ. Doch für die Betroffenen bedeutete dies, dass sie sich durch solche Behandlungen nachhaltig vergifteten. Auch Hahnemann hat die Wirksamkeit des Quecksilbers bestätigt, denn in der Tat führte es bei gesunden Personen zu Symptomen, die jenen der Syphilis ganz ähnlich sind.

Natürlich lag es überhaupt nicht in Hahnemanns Absicht, seinen Patienten eine Quecksilber-Vergiftung oder irgendeine andere Vergiftung unterzujubeln. Deshalb war es nur folgerichtig, dass er damit begann, seine Heilmittel zu verdünnen. Doch je mehr er dadurch die Nebenwirkungen aufgrund der toxischen Eigenschaften seiner Medikamente aus dem Wege räumen konnte, desto mehr verschwanden auch die heilenden Wirkungen derselben.

Zahlreiche Geschichten ranken sich darum, wie Hahnemann immer wieder experimentierte, um sich dem Prozess der Potenzierung endlich und durchaus auch etwas zufallsgesteuert anzunähern. Manche der Storys erzählen, dass Fläschchen mit bereits verdünnten Heilmitteln auf der Ladefläche seines Wagens oder in seinen Satteltaschen durchgeschüttelt und umgefallen waren, andere handeln davon, wie Hahnemann mit seiner schwarz eingebundenen Bibel auf seine Gefäße einschlug, weil er so frustriert darüber war, dass es ihm einfach nicht gelingen wollte, die Toxizität der Stoffe zu reduzieren.

Was auch immer wirklich vorgefallen war, Hahnemann fand schließlich heraus, dass jene Heilmittel, die durch eine Serie von Verdünnungen, die immer wieder durch heftiges Schütteln unterbrochen wurde, hergestellt wurden, im Ergebnis eine wirklich wirksame und zugleich völlig harmlose Medizin darstellten. Das war die Geburtsstunde seiner Art des Potenzierens.

Der Prozess des Potenzierens

Wie oben beschrieben besteht der Prozess der Potenzierung aus wiederholten Verdünnungen und sehr heftigem Schütteln der jeweiligen Substanz, um ihre toxischen Eigenschaften zu entfernen. Im Zuge dieses Prozesses werden die heilenden Eigenschaften der Substanzen sogar noch verstärkt. Unlösliche Stoffe wie Metalle werden im Vorfeld pulverisiert und derart mit Milchzucker versetzt, dass schließlich doch eine Löslichkeit erreicht werden kann.

Es ist das unumstrittene Verdienst Hahnemanns, dass er herausfand, dass Verdünnung ohne Erschütterungen grundsätzlich nicht zu brauchbarer Medizin führt. Für die Herstellung wirksamer Heilmittel sind tatsächlich beide Schritte parallel erforderlich. Während durch Verdünnung die Toxizität der ursprünglichen Substanz deutlich herabgesetzt wird, setzt das Schütteln gewissermaßen eine latente, heilende Energie des Stoffes frei, die dann in das Lösungsmittel entlassen wird.

Um also ein homöopathisches Heilmittel herzustellen, muss die Substanz lediglich in Lösung gebracht und dabei in bestimmter Weise geschüttelt werden. Letzteres sollte eine eher klopfende Bewegung gegen den Handteller oder ein mit Leder eingebundenes Buch sein. Danach wird das Mittel mehrfach weiter verdünnt und dabei immer wieder in gleicher Weise erschüttert. Es ist wahrlich faszinierend, dass dieser Prozess, egal wie weit Sie die Verdünnung weiter treiben, jedes Mal eine hochgradig wirksame, heilende Medizin produziert.

Wie kann das Potenzieren überhaupt wirken?

Das Wesen der Potenzierung ist in der Tat das große Mysterium der Homöopathie. Was darüber bislang verstanden wurde, ist, dass beim Prozess der Potenzierung die originären energetischen Informationen der betrachteten Substanz dem Lösungsmittel aufgeprägt werden, und zwar stets und immer nur während der Phasen heftigen Schüttelns.

Die Flüssigkeit ist dann entsprechend dem Ähnlichkeitsprinzip mit den gewünschten Eigenschaften beladen und kann schließlich für die Herstellung hoch wirksamer Drops oder Pillen verwendet werden. Diese Medikamente verbringen sodann die energetischen Informationen in den ganzen Körper des Erkrankten und triggern so dessen Selbstheilungskräfte mit dem Ergebnis, dass der Mensch in die erfreuliche Lage versetzt wird, sich selbst völlig von einer Krankheit zu befreien.

Obwohl die heilende Wirkung potenzierter Substanzen von vielen Wissenschaftlern an verschiedenen Lebewesen wie Pflanzen, Fröschen und Menschen eindeutig nachgewiesen wurde, tüfteln Physiker noch immer daran, die dahinterstehenden Mechanismen zu verstehen. In der Zwischenzeit werden Homöopathen einfach mal damit fortfahren, dieses wunderbare Phänomen dafür zu nutzen, das Leiden von Menschen sicher und effektiv zu beseitigen, eben so, wie sie es schon seit 200 Jahren sehr erfolgreich tun.

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Die systematische Überprüfung von Metaanalysen, die im „Systematic Reviews“ Journal veröffentlicht wurde [1], bewertet die Wirksamkeit der Homöopathie durch die Analyse randomisierter, placebokontrollierter Studien. Die Studie, die Metaanalysen zwischen 1990 und 2023 untersuchte, fand signifikante positive Ergebnisse für die Homöopathie, insbesondere bei individualisierter Homöopathie, im Vergleich zu Placebos. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass die Qualität der Evidenz variiert und in Übereinstimmung mit einigen Laborexperimenten steht, die replizierbare Effekte homöopathisch potenzierter Zubereitungen zeigen. Diese Ergebnisse tragen zu einem komplexen und diskussionswürdigen Thema in der medizinischen Forschung bei.

Überblick / Zusammenfassung:

Dieses systematische Review ist das erste seiner Art, das alle sechs vorhandenen Meta-Analysen von placebo-kontrollierten Homöopathiestudien für (fast) jegliche Indikation zusammenfasst. Es zeigt sich, dass Homöopathie in fünf der sechs Meta-Analysen signifikant positive Effekte im Vergleich zu Placebos aufwies.

Bei der Bewertung der Studien mit höherer methodischer Qualität blieben die positiven Effekte in drei von vier Meta-Analysen bestehen. Die methodische Qualität der Homöopathiestudien und die Qualität der Gesamtevidenz für die Wirksamkeit der Homöopathie wurden als ähnlich zu anderen klinischen Studien und systematischen Reviews des gleichen Zeitraums eingestuft.

Im Einzelnen:

Die systematische Überprüfung der Metaanalysen (MAs) randomisierter, placebokontrollierter Wirksamkeitsstudien zur Homöopathie (PRETHAIs) zielte darauf ab, die Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung zu bewerten. MAs, die zwischen 1990 und 2023 veröffentlicht wurden, wurden berücksichtigt, wobei systematische Reviews ohne MAs ausgeschlossen wurden. Die primären Ergebnisse basierten auf Effektschätzungen für alle eingeschlossenen Studien und für Studien mit hoher methodischer Qualität. Das Risiko für Verzerrungen und die Qualität der Evidenz wurden bewertet, wobei statistische Analysen die Wirksamkeit der Homöopathie im Vergleich zu Placebos untersuchten.

Die Ergebnisse umfassten sechs MAs, die individuelle und nicht-individuelle Homöopathie abdeckten. Diese MAs beinhalteten 16 bis 110 Studien, veröffentlicht zwischen 1943 und 2014. Die durchschnittliche Probandenzahl lag zwischen 45 und 97. Die Effektschätzungen zeigten bei den meisten MAs einen signifikanten positiven Effekt der Homöopathie im Vergleich zu Placebos. Die Sensitivitätsanalysen bestätigten dies, mit Ausnahme einer MA zur nicht-individuellen Homöopathie.

Insgesamt zeigen die MAs signifikante positive Effekte der Homöopathie über Placebos hinaus. Dies steht im Einklang mit Laborversuchen, die teilweise replizierbare Effekte homöopathisch potenzierter Zubereitungen zeigen.

Quelle:

[1] Efficacy of homoeopathic treatment: Systematic review of meta-analyses of randomised placebo-controlled homoeopathy trials for any indication

Die Cochrane Collaboration ist ein Netzwerk von Wissenschaftlern, Ärzten, Patienten, Pflegekräften etc., die es sich zur Aufgabe gemacht haben, unter anderen wissenschaftliche Evidenz für Medikamente und Heilverfahren zu erstellen. Dies soll eine „evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gesundheitsfragen“ erleichtern. Und als Mittel werden „hochwertige systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen“ erstellt und verbreitet.

Das heißt, dass Cochrane selbst keine randomisierten Studien betreibt, sondern bereits veröffentlichte Studien zu gewissen Themen zusammenfasst und deren Daten nachanalysiert. So geschehen jetzt in Form einer Analyse von elf randomisierten Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie mit insgesamt über 1800 Kindern.[1]

Das Argument zur Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit der Homöopathie ist eine „nie endende Geschichte“, da die Kritiker wie gebannt auf Wirkstoffkonzentrationen starren, die bei homöopathischen Präparaten in der Tat nicht gegeben sind. Wo soll da die Wirksamkeit herkommen?

Ich hatte dazu einige Beiträge veröffentlicht, die dieses Problem etwas genauer unter die Lupe genommen hatten:

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Was fand man bei Cochrane heraus?

Die erste Feststellung war, das es viel zu wenige Studien zu homöopathischen Arzneimitteln für Kinder mit akuten Atemwegsinfektionen zu geben scheint. Die Beurteilung solcher Studien wird zudem durch die Tatsache erschwert, dass Atemwegsinfektionen durch Viren und Bakterien verursacht werden können. Die dabei auftretende Symptomatik gibt überhaupt keinen Aufschluss, ob die Infektion viral oder bakteriell oder durch beides verursacht wird.

Diese Infektionen klingen in der Regel ohne Behandlung von alleine ab. Eine Behandlung zielt in erster Linie auf die Linderung der Symptome ab. Tödliche Ausgänge sind sehr selten.

Eine Behandlung mit schulmedizinischen Präparaten, zum Beispiel Antibiotika, wird häufig verschrieben, obwohl diese gegen Viren unwirksam sind. Bei der Homöopathie könnten diese Atemwegserkrankungen mit wenig oder ohne Nebenwirkungen behandelt werden. Aber bei Cochrane ist man sich nicht über die Wirksamkeit sicher.

Also analysierten sie fünf Studien zur Prävention und sechs Studien zur Behandlung von akuten Atemwegsinfektionen mit insgesamt 1813 Kindern.

Ergebnisse

Bei der Behandlung oder Vorbeugung von akuten Atemwegsinfektionen zeigten sich nur bestenfalls geringfügige positive Wirkungen. Unterschiede zwischen Homöopathie- und Placebo-Gruppen gab es keinen in Bezug auf Fehltage, Einnahme von Antibiotika und Nebenwirkungen.

Die Schlussfolgerung der Autoren ist:

„Insgesamt sprechen die Ergebnisse dieses Reviews nicht für den Einsatz homöopathischer Arzneimittel bei akuten Atemwegsinfektionen bei Kindern.“

Einschränkungen

Die Autoren geben zu bedenken, dass die Aussagekraft der Studien zu wünschen übrig lässt. Da ist zum Einen die relativ geringe Anzahl von Teilnehmern, die anscheinend mit über 1800 noch zu gering ist, um zuverlässige Aussagen zu machen. Denn es wurden in den verschiedenen Studien auch verschiedene homöopathische Arzneimittel für verschiedene Atemwegsinfektionen untersucht, so dass diese elf Studien und über 1800 Kinder nicht ein und dasselbe Mittel gegen ein und dieselbe Erkrankung untersucht hatten. Anders wäre es gewesen, wenn alle 1800 Kinder mit nur einem Arzneimittel gegen eine Atemwegserkrankung behandelt worden wären.

Diese Metaanalyse von Cochrane bestätigt natürlich nicht eine „überlegene Wirksamkeit“ von homöopathischen Mitteln bei akuten Atemwegsinfektionen bei Kindern. Bei sich selbst limitierenden Infektionen ist es in der Regel schwer, zu unterscheiden, worauf die Verbesserung des Zustands des Patienten beruht, auf der Selbstheilungskraft oder auf dem Mittel oder Medikament, was der Patient eingenommen hat? Das dürfte bei homöopathischen Arzneimitteln nicht anders sein.

Ich fürchte aber, dass sich alle Homöopathie-Gegner auf diese relativ neue Arbeit (erschienen im Dezember 2022) stürzen werden, um sie als „Beweis“ für die Unwirksamkeit der Homöopathie speziell bei akuten Atemwegserkrankungen und daraus sich ableitend für die Unwirksamkeit der Homöopathie insgesamt zu erheben. Hauptsache, es steht da: „Keine signifikanten Unterschiede“.

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Aber

Cochrane hatte unlängst noch einmal „zugeschlagen“. Ich berichtete darüber Anfang Februar 2023:

In dieser Arbeit wurden nicht elf, sondern 78 Studien untersucht. 13 Studien wurden sogar von Pharma-Unternehmen finanziert oder mitfinanziert. Die Gesamtzahl der Teilnehmer in diesen 78 Studien betrug etliche 1000 pro Studie.

Die Ergebnisse für alle Masken-Typen war, dass der Einfluss auf die Übertragung von Infektionen mit und ohne Maske praktisch vergleichbar war. Oder mit anderen Worten: Die Masken haben im Gegensatz zu allen anderslautenden Behauptungen keine Effektivität.

Dazu beklagen die Autoren noch die Beeinflussung (Interessenkonflikt), die bei Teilen dieser Studien nicht auszuschließen war, was ein Hinweis auf die Finanzierung durch Pharmaindustrie und Regierungsstellen sein dürfte. Die Autoren schreiben zum Schluss deutlich, dass die zusammengefassten Resultate aller Studien keine klare Reduktion von viralen Atemwegsinfektionen durch das Tragen von Masken gezeigt hatten.

Dieses negative Ergebnis fällt sogar noch deutlicher aus als die Beurteilung der Homöopathie bei Atemwegserkrankungen bei Kindern. Hier gab es Ergebnisse mit Einschränkungen der Aussagekraft, was man bei der Maskenstudie bei dieser Größenordnung von Teilnehmern und Zahl an Studien nicht mehr behaupten kann.

Fazit

Oder mit anderen Worten: Wer die Cochrane-Studie zur Homöopathie als Beleg für deren Unwirksamkeit nimmt, der muss auch die Cochrane-Studie zur Wirksamkeit von Masken als Beleg für deren Unwirksamkeit akzeptieren.

Wetten, dass… genau das nicht erfolgen wird, sondern die Maskenstudie in Bausch und Bogen verdammt wird und die Homöopathie-Studie als ultimativer und evidenzbasierter Beleg für deren Unwirksamkeit hochgejubelt wird? Genau dieses Szenario beschreibt den Zustand der Wissenschaft heute und wozu sie eingesetzt wird.

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Beitragsbild: pixabay- ka_re

Quellen:

[1]      Welchen Nutzen und welche Risiken haben homöopathische Arzneimittel zum Einnehmen zur Vorbeugung und Behandlung akuter Atemwegsinfektionen bei Kindern? | Cochrane

Hinsichtlich der homöopathischen Behandlung gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Für die Einen sind sie effektiv und profund, die Anderen spüren kaum Wirkungen durch die Heilmittel. Wer aber von vornherein weiß, dass Menschen individuell unterschiedlich stark auf die Heilmittel ansprechen und was sich zum Teil dahinter verbirgt, kann am Ende mehr aus seiner homöopathischen Behandlung herausholen.

Nachdem Sie das erste Mal ein homöopathisches Heilmittel eingenommen haben, wird eine der folgenden sieben Möglichkeiten eintreten:

  1. Ihr Körper antwortet sogleich damit, dass die Symptome sich verbessern und schließlich ganz verschwinden.
  2. Zunächst einmal verschlimmern sich die Symptome sogar, um sich danach schnell zu bessern.
  3. Es tritt eine Verschlechterung ein, allerdings kurzzeitig mit ganz neuen Symptomen, und die eigentlichen Probleme bleiben unverändert bestehen.
  4. Zwar bessern sich die bisherigen Symptome, dafür tauchen kurzfristig ein oder zwei andere Symptome auf.
  5. Altbekannte, frühere Symptome lösen die gegenwärtigen Beschwerden ab, verschwinden aber auch bald danach.
  6. Ersatzweise können kurzzeitig andere Symptome ausbrechen.
  7. Es passiert überhaupt nichts.

Jede dieser möglichen Reaktionen verrät, ob das richtige oder ein unpassendes Heilmittel angewandt worden ist. Richtig interpretiert, liefern sie dem Homöopathen wichtige Informationen darüber, wie die Behandlung fortzuführen und gegebenenfalls nachzujustieren ist. Daher lohnt es sich, darauf noch etwas genauer einzugehen.

1.) Heilung – die Symptome verschwinden immer mehr

Ganz offensichtlich passte das Heilmittel ganz genau zu den Symptomen, das ist die beste Variante der homöopathischen Behandlung. Es stimmte also alles:

  • die Potenzierung
  • die Dosis
  • die Häufigkeit der Einnahme

Ein solches Ergebnis streben natürlich alle Patienten und Homöopathen an. Bei akuten Beschwerden wie Blasenentzündung oder Zahnfleischabszess kann das genau so bereits mit einer einmaligen Gabe des richtigen Heilmittels laufen. Doch bei chronischen Problemen wie rezidivierende Angina oder Asthma, oftmals schon seit der Kindheit, ist in aller Regel eine längere Behandlung erforderlich. Bei vielen Menschen entwickeln sich über Jahre mehrere Krankheiten. Dies erfordert meistens eine ganze Serie von Heilmitteln in unterschiedlichen Potenzierungsstufen, bis die Gesundheit wiederhergestellt werden kann.

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2.) Zuerst verschlimmern sich die Symptome – bessern sich dann aber zusehends

Die Wahl des Heilmittels ist richtig, da damit die Symptome des Patienten recht genau getroffen wurden, aber die Reaktion darauf ist übermäßig ausgefallen. Das kann an einer zu hohen Dosis gelegen haben, die den eingeleiteten Impuls zur Heilung erst einmal überprägte. Die folgenden Punkte können verantwortlich sein:

  • zu hohe Dosierung
  • die Potenzierung war nicht gut gewählt
  • eine zu häufige Einnahme

Eine Verschlechterung der bestehenden Symptomatik weist stets darauf hin, dass die Wirkung des Heilmittels in Kombination mit den bereits vorhandenen Symptomen die Selbstheilungskräfte des Körpers kurzfristig überfordert. Zum Glück fällt dieser Effekt in der Regel eher mild aus und ist auch nur von kurzer Dauer. Sobald die Energie des Heilmittels den Körper verlässt, geht das alles schnell zurück. Zugleich erholt sich die Lebenskraft und arbeitet sogleich an der Verbesserung der Gesundheit.

Derartige Symptomverschlechterungen bestätigen dem Homöopathen, dass das Heilmittel prinzipiell richtig gewählt wurde, doch weiß er auch, dass er nun eine Feinabstimmung hinsichtlich der Dosierung mit Blick auf die individuelle Empfindlichkeit seines Patienten vornehmen muss. Nur in seltenen Fällen hält die Verschlimmerung länger an. Dann muss der Homöopath nach einem homöopathischen „Gegengift“ für das Heilmittel suchen.

Das normale weitere Vorgehen besteht aber darin, die Symptomverschlechterung geduldig auszuhalten, um sich danach umso mehr der sicher folgenden Verbesserung zu erfreuen. Dennoch wird versucht werden, zukünftige Verschlimmerungen abzuwenden, indem die Dosierung, die Potenzierung und die Häufigkeit der Einnahme an die Sensitivität des Patienten besser angepasst werden.

3.) Die atypische Verschlimmerung – kurzfristig neue Symptome ohne Besserung der alten

Dies zeigt klar an, dass das Heilmittel nicht richtig ausgewählt wurde. Es passt nicht zu den vorhandenen Symptomen, aber der Patient reagiert sensibel auf jene Symptome, die das Heilmittel bei gesunden Testpersonen auslösen kann.

Wenn ein Heilmittel nicht in vollem Umfang die Symptome des Patienten abdeckt, kann es zu einer solchen „unhomöopathischen“ Verschlechterung kommen, insbesondere dann, wenn der Patient besonders sensibel auf das verschriebene Heilmittel reagiert. Letzteres erzeugt seine eignen Symptome, eben so, wie es in Lektion 6 zum Thema Testung beschrieben wurde. Dies ist der Grund für die sogenannte „unähnliche“ Verschlimmerung. Es besteht also eine Diskrepanz in der Ähnlichkeit der Symptome des Heilmittels und der zu behandelnden Krankheitssymptome, was bedeutet, dass damit keine Heilung ausgelöst werden kann.

Zum Glück ist auch diese besondere Art der Verschlechterung nicht so gravierend und dauert nicht lange an. Sobald die Energie des Heilmittels den Körper verlässt, verschwindet der Spuk. Doch mit einem Auslösen von Selbstheilungskräften kann hier leider nicht gerechnet werden. Daher muss der Homöopath so schnell wie möglich zu einem anderen, viel besser passenden Mittel greifen. Auch hier gilt wieder, dass es stets homöopathische Gegenmittel gibt, sollte sich die Symptomverschlechterung längere Zeit festsetzen.

Allerdings ist das, was in diesem Fall passiert ist, für die homöopathische Gemeinschaft durchaus von allgemeinem Interesse. Insofern wird Ihr Homöopath sehr genau nachfragen und Ihre Erfahrung gewissenhaft notieren.

Ein paar abschließende Bemerkungen zu den Symptomverschlimmerungen

Sie gehören nicht notwendigerweise zur homöopathischen Behandlung. Dennoch lassen sie sich manchmal nicht vermeiden. Wenn ein Patient besonders sensibel auf ein Heilmittel reagiert, kommt es erst einmal zu einer Verschlechterung der Symptome. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass der Homöopath so manche Lektion während seiner Ausbildung versäumt hat und das Heilmittel vielleicht zu hoch dosiert oder zu oft verschrieben hat.

Aus diesem Grunde sind viele Homöopathen dazu übergegangen, zu Beginn einer Behandlung erst einmal eine relativ kleine Testdosis zu verabreichen. Zudem haben sich Heilmittel in flüssiger Form besser bewährt, da sie nochmals beliebig verdünnt werden können, wenn sie so besser vertragen werden.

Falls Symptomverschlimmerungen auftreten, sind sie im Allgemeinen nur von kurzer Dauer und eher geringer Intensität und überdies eine interessante Erfahrung für Patient und Homöopath. Man schreibt ihnen immerhin den Vorteil zu, dass sie für die Lebenskraft des Patienten eine gewisse Herausforderung darstellen und am Ende sogar seine Widerstandskraft gegen Krankheiten stärken.

Die noch folgende letzte Lektion 16 wird darauf näher eingehen und zeigen, was zu tun ist, wenn …

  • sich Ihre aktuellen Symptome zwar bessern, aber andere kurzfristig hinzutreten.
  • die gegenwärtigen Symptome verschwinden, aber altbekannte Beschwerden wieder für kurze Zeit aus der Vergangenheit auftauchen.
  • eine ersatzweise Belastung oder Ausbruch aufkeimt.
  • absolut gar nichts passiert.

4.) Die Symptome verbessern sich – aber es kommen für kurze Zeit weitere hinzu

Dies zeigt, dass das Heilmittel die vorhandenen Symptome nur teilweise abbildet. Zwar war es klug genug ausgewählt worden, um tatsächlich zu einer Verbesserung zu führen, aber es bestehen doch gewisse Abweichungen und der Patient ist in diesem Fall ausreichend sensibel, um auch mindestens eine jener abweichenden Wirkungen zu spüren.

Unter „zusätzlichen Symptome“ versteht der Homöopath, dass ein Heilmittel neue Symptome auslöst und dennoch die alten zurückdrängt. Dies passiert immer dann, wenn ein Heilmittel die vorhandenen Symptome nur zum Teil abdeckt. Der Anteil, der das Ähnlichkeitsprinzip erfüllt, führt wie erwartet zur Besserung, aber jener Teil, der kaum etwas mit den bestehenden Beschwerden zu tun hat, löst die neuen, „unähnlichen“ Symptome aus, die in aller Regel als eher mild wahrgenommen werden. Ein typisches Beispiel wäre hierfür die juckende Kopfhaut, die durch eine homöopathische Behandlung einer rheumatoiden Arthritis getriggert wurde.

Es ist nun durchaus möglich, dass der Homöopath entscheidet, das gewählte Heilmittel trotzdem weiter zu verabreichen, wissend, dass die zusätzlichen Symptome sofort wieder verschwinden, sobald das Mittel nicht mehr gebraucht wird, vorausgesetzt, die neuen Symptome sind für den Patienten nicht zu belastend.

Eine Möglichkeit besteht immer darin, das Heilmittel in einer abgemilderten Form einzunehmen, um die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu reduzieren. Falls aber die zusätzlichen Symptome doch zu belastend sind, wird der Homöopath das Mittel absetzen und ein hoffentlich besser passendes Heilmittel aussuchen, das die noch verbliebenen einschließlich der neuen Symptome im Fokus hat. Im seltenen Fall unerträglich starker neuer Symptome kann der Homöopath sofort ein „Gegengift“ verabreichen.

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5.) Die Symptome verschwinden – aber es treten kurzfristig wieder frühere Krankheitssymptome auf

Der Homöopath hat in diesem Fall exakt das richtige Heilmittel gewählt und Sie verspüren die ausgesprochen positive Bestätigung dessen, die in der Homöopathie als „Wiederkehr der alten Symptome“ schon lange bekannt ist. In diesem Moment können Sie von einer Tiefenheilung ausgehen. Dabei werden nicht nur die zuletzt wahrgenommenen Symptome zurückgedrängt. Ihr gesamter, unter Umständen jahrelanger Krankheitsverlauf wird gleichsam rückwärts abgewickelt. Ihre gesundheitlichen Probleme wurden in der Vergangenheit in der Regel durch falsche Behandlung unterdrückt, was einen enormen Impakt auf das Energieniveau Ihres Körpers hatte (siehe dazu Lektion 9).

Wenn frühere Symptome durch eine homöopathische Behandlung zurückkommen, sind diese zum einen erträglich und zum anderen nur von kurzer Dauer. Wenn sie dann verschwinden, ist man sie meistens wirklich für immer los, siehe dazu Lektion 11.

Ihr Homöopath wird Ihnen dazu raten, diese rückkehrenden Symptome genau zu beobachten, insbesondere im Hinblick auf die Reihenfolge, in der sie in Erscheinung treten, da diese als Bestätigung herangezogen werden kann, ob es sich tatsächlich um das bekannte und angestrebte Phänomen der Rückkehr der alten Symptome handelt. Wenn dem so ist, können Sie sich als Patient glücklich schätzen, einen guten Homöopathen gefunden zu haben.

6.) Eine kurzzeitige ersatzweise Belastung beziehungsweise Krankheitsausbruch kündigt die tief reichende Heilung an

Das Heilmittel wurde richtig ausgewählt. Das energetische Ungleichgewicht, das zu Ihrer nachhaltigen Erkrankung geführt hat, wird nun durch eine Art Ventil nach außen abgedrängt. Deshalb treten in diesem Stadium typischerweise und plötzlich Hautprobleme auf.

In der Tat ist unser Körper stets darum bemüht, Krankheiten von innen nach außen zu befördern, weil er nur so die inneren lebenswichtigen Organe wie Herz und Lunge langfristig schützen kann (siehe Lektion 10). Aber leider ist es so, dass die Schulmedizin mit ihren künstlichen, chemischen Medikamenten diesem natürlichen Prozess oft genug genau entgegenwirkt.

In dem Moment, wenn der Prozess der Heilung unumkehrbar seinen Lauf genommen hat, produziert die Lebenskraft manchmal ein Surrogat zum Beispiel in Form eines Ausbruchs auf der Haut. Entlang dieses Weges wird das energetische Ungleichgewicht von den tiefer liegenden Organen abgeleitet. Der Vergleich mit einem Blitzableiter oder einer Opferelektrode drängt sich hier durchaus auf. Nicht selten klagt beispielsweise ein Patient mit Herzproblemen während der homöopathischen Behandlung über plötzliche Beulen auf seiner Haut. Das Schlimmste, was man dagegen tun kann, was aber fast jeder Arzt tun würde, ist, eine Kortisonsalbe aufzutragen.

Wenn also derartige Hautprobleme als Ventilfunktion für eine seriösere Erkrankung und nicht als unähnliche Verschlimmerung zu bewerten sind, wird Ihr Homöopath Sie darin bestärken, mit der Therapie unverändert fortzufahren. In diesem Fall verschwinden die Hautprobleme bald von alleine. Auf jeden Fall dürfen Sie solche Erscheinungen nicht wieder unterdrücken, wie es wahrscheinlich früher geschehen ist, da Sie sonst Ihren Heilungsprozess unterbrechen und alles wieder verlieren, was bisher schon erreicht wurde.

7.) Es passiert absolut nichts

Wenn Ihnen das aktuell verabreichte Heilmittel gar nichts bringt, kann dies auf zwei Ursachen zurückgeführt werden:

  • Zwar ist das Heilmittel richtig, aber Sie sind darauf so unempfindlich, dass Ihr Körper keine Antwort geben kann.
  • Der Homöopath hat sich für das falsche Mittel entschieden.

Es ist tatsächlich so, dass manche Menschen sehr sensibel auf homöopathische Heilmittel reagieren, andere wieder überhaupt nicht, was aber auf keinen Fall gleichzusetzen ist mit kaltherzig oder empathielos. Es geht wohl eher darum, dass Sie etwas langsamer auf homöopathische Mittel reagieren. Falls das bei Ihnen der Fall ist, sollte die Dosis und/oder die Frequenz der Einnahme erhöht werden, um die Heilung schließlich doch in Gang zu setzen. Aber meistens liegt eine miserable Reaktion auf ein homöopathisches Heilmittel daran, dass Letzteres nicht optimal ausgewählt wurde.

Fall Ihr Homöopath zu der Einschätzung gelangt, dass Sie lediglich etwas unsensibel auf das Heilmittel reagieren, wird er die Dosis erhöhen, die tägliche Anzahl der Einnahmen heraufsetzen oder eine andere Potenz wählen, oder er nimmt sogar gleich alle drei Änderungen vor. Was auch oftmals infrage kommt: Der Homöopath weist Sie an, die Schüttelschlagzahl bei dem Fläschchen vor der Einnahme heraufzusetzen. Dadurch wird der Energie-Inhalt des Mittels intensiviert (siehe Lektion 3).

Diese einfachen Änderungen im Vorgehen reichen bei den meisten unsensiblen Personen aus, um die Behandlung zu einem Erfolg zu führen. Je länger eine homöopathische Behandlung fortgesetzt wird, desto „normaler“ reagiert dann der Patient auf eine übliche Dosierung seines Heilmittels. Dies gilt auf der anderen Seite übrigens auch für hypersensible Patienten. Für den Fall, dass Ihre ausbleibende Antwort lediglich daran liegt, dass das Heilmittel nicht so gut zu Ihren Symptomen passt, sollte der Homöopath unbedingt Ihr gesamtes Symptombild noch einmal auf den Prüfstand stellen.

Das waren so die wesentlichen Unterschiede zwischen den guten und weniger guten homöopathischen Behandlungsweisen. Daher hier noch einmal der hilfreiche Hinweis für diejenigen, die in Australien leben: Überprüfen Sie im Australischen Register der Homöopathen (AROH) oder bei der Australischen Homöopathischen Gesellschaft (AHA), ob der Homöopath Ihrer Wahl bei einer dieser Organisationen eingetragen ist. Wenn dies zutrifft, verfügt der Heilpraktiker auf jeden Fall über die Kenntnisse, die den Mindestanforderungen an eine gute Ausbildung entsprechen.

Fazit

Die Homöopathie ist wirklich ein beeindruckendes medizinisches System, das sämtliche erforderlichen Richtlinien beinhaltet, um beiden, dem Patienten und dem Homöopathen, einen Schlüssel bereitzustellen, mit dessen Hilfe schnellstmöglich eine stabile Gesundheit wiederhergestellt werden kann. Unter Ausnutzung der eigentlich enormen Selbstheilungskräfte wird eine tiefgehende Heilung erreicht, die Lebenskraft gestärkt, die Leistungsfähigkeit des Immunsystems optimiert und eine hohe und nachhaltige Widerstandskraft gegen alle Krankheiten aufgebaut. Die Homöopathie ist gleichsam ein Gottesgeschenk für alle gesundheitlich leidenden Menschen, die nur darauf wartet, dass wir uns ihrer großartigen Vorteile bedienen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2022 erstellt.

Für viele Patienten ist der erste Besuch bei einem Homöopathen eine „Begegnung der dritten Art“. Das Gespräch zieht sich sehr viel länger hin, als man es von einem Arzt gewohnt ist, und die zahlreichen Fragen, die da gestellt werden, gehen erstaunlich weit über das eigentliche Problem hinaus, weswegen man ja gekommen ist.

Da die Informationen, die der Homöopath von Ihnen beim ersten Treffen erhält, ganz entscheidend sind mit Blick auf die Wahl des am besten geeigneten Heilmittels, ist es wirklich sehr wichtig, dass Sie all seine Fragen so genau und umfassend wie möglich beantworten. Je besser Sie das machen, desto passender das Heilmittel und desto schneller die Heilung.

Der Homöopath unterstützt Sie ja dabei, indem er immer wieder mit Fragen nachhakt, um Sie so zu ermutigen, Ihre ganze Geschichte zu erzählen. Lassen Sie uns also einen kurzen Blick darauf werfen, was während des ersten Treffens thematisiert wird, wobei natürlich klar sein muss, dass es je nach praktizierendem Homöopath immer kleine Abweichungen davon geben darf.

Erste Konsultationen bei akuten beziehungsweise chronischen Beschwerden

Es dürfte jedem klar sein, dass das Gespräch bei ganz akuten Beschwerden zum Beispiel durch einen Insektenstich ein anderes sein muss als bei einer chronischen Erkrankung wie Arthritis. Im ersteren Fall geht es um eine momentane unangenehme gesundheitliche Einschränkung, die bald wieder vorüber sein wird. Dazu gehören auch Beschwerden wie:

  • Migräne
  • Husten
  • Erkältung
  • Verdauungsstörungen
  • Verstauchungen
  • Zerrungen
  • Prellungen
  • Splitter oder Stachel
  • Verbrennungen
  • Durchfall
  • Ohrenschmerzen

Die Besprechung derartiger Fälle erfordert deutlich weniger Zeit als die Abklärung einer langjährigen, chronischen Erkrankung. Es ist aber durchaus möglich, dass akute Beschwerden lediglich die Spitze eines Eisbergs sind, der schon längere Zeit in der Tiefe Ihres Körpers sein Unwesen treibt. In diesem Fall muss der Homöopath ein tief liegendes Ungleichgewicht, das die akuten Beschwerden möglicherweise gerade triggert, wie ein Kriminalist aufdecken, was viel mehr Zeit erfordert.

Chronische Erkrankungen sind zum Beispiel:

  • Arthritische Gelenkschmerzen
  • Reizdarmsyndrom
  • Unfruchtbarkeit
  • Asthma
  • Ekzeme

Aus Sicht der Homöopathie sind das alles keine Beschwerden, die man einzeln für sich betrachtet behandeln kann, sondern Ausdruck einer tiefer gehenden Krankheit, die durch ein energetisches Ungleichgewicht hervorgerufen wird. Um den wahren Ursachen auf die Spur zu kommen, braucht es sehr intensive, lange Gespräche, die als konstituierende beziehungsweise chronische Konsultationen bezeichnet werden.

Falls Sie selbst nicht sicher sind, welcher Art das Erstgespräch sein wird, wird dies Ihr Homöopath entscheiden in dem Moment, wenn Sie mit ihm einen Termin ausmachen.

Was der Homöopath beim „akuten Erstgespräch“ wissen muss

Als typisches Beispiel dafür, wie so eine Erstkonsultation beim Homöopathen bei akuten Beschwerden aussieht, nehmen wir mal den Kopfschmerz. Bevor eine homöopathische Behandlung beginnen kann, werden die folgenden Eckpunkte abgefragt:

  • Wo liegt das Problem?

Befindet sich das Zentrum der Schmerzen eher auf der rechten oder linken Seite, im Stirnbereich, an den Schläfen, oben im Kopf oder eher an der Schädelbasis?

  • Wie fühlt es sich an?

Pochend, schmerzend, brennend, stechend, bohrend oder ziehend?

  • Was könnte der Auslöser sein?

Treten die Schmerzen eher bei Fieber, durch Erschrecken, durch Wind (Zug), bei Hitze, bei Ärger oder Sorgen, bei Angst oder durch bestimmte Nahrungsmittel ausgelöst auf?

  • Was beeinflusst die Schmerzen zum Besseren oder Schlechteren?

Hitze, Kälte, Bewegung, Liegen, Sitzen, Gehen und Laufen, Essen, Trinken, Schlucken, Licht oder Geräusche?

  • Begleiterscheinungen

Werden die Kopfschmerzen stets noch von anderen Symptomen begleitet zum Beispiel von einem bestimmten Heißhunger, Durst, Hautjucken, Krämpfe, brennenden Augen oder ein Kältegefühl?

Wie Sie daran sehen, gibt es in der Tat ganz unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Erst wenn all diese Punkte geklärt sind, kann der Homöopath ein wirklich hilfreiches Heilmittel verschreiben.

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Was Homöopathen im Zuge einer konstitutionellen Konsultation abfragen

Zunächst einmal unterscheidet sich der Fragenkatalog von dem vorangegangenen Beispiel nicht allzu sehr. Doch jetzt ist es wichtig, den Fokus nicht nur auf die akuten Beschwerden zu richten, die vielleicht zu dem Anruf der homöopathischen Praxis geführt haben, sondern es müssen nun alle Beschwerden in ihrer Gesamtheit auf den Tisch gelegt werden, um so dem Homöopathen überhaupt erst die Möglichkeit zu eröffnen, ein in die Tiefe gehendes Heilmittel zu finden, das an die Wurzel allen Übels geht.

Physische Beschwerden

Ein guter Homöopath fragt immer wieder hartnäckig nach, denn er will alles wissen. Das betrifft nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern die ganze Entwicklung bis heute, also auch längst vergessene Beschwerden. Dabei ist es ziemlich normal, dass man vergisst, dass man vor 17 Jahren eine Phase mit häufiger Gastritis hatte. Aber es gibt eine kleine Hilfestellung dafür, sich an die vergangenen Zipperlein zu erinnern. Gehen Sie am besten schon vor dem ersten Besuch des Homöopathen diese Fragenliste durch:

  • Welche Ärzte oder Heilpraktiker habe ich in der Vergangenheit aufgesucht?
  • Welche Medikamente wurden mir verschrieben, egal ob konventionell oder alternativ?
  • War eine Kur, Krankenhausaufenthalt oder Operation nötig gewesen?

Vielleicht liegen Ihnen ja auch noch ältere Krankenhausberichte oder Bemerkungen zu Röntgenaufnahmen vor, die oftmals eine Liste der Medikation beinhalten.

Jeder hat andere individuelle Empfindlichkeiten

Während Ihr Homöopath all Ihre Krankheitssymptome aufspürt, um sich ein Bild von Ihrem ganz speziellen Ungleichgewicht machen zu können, wird er Ihnen noch die folgenden Fragen stellen:

  • Ist Ihr Appetit normal und trinken Sie genug?
  • Wie sieht ihre tägliche Ernährungsweise normalerweise aus?
  • Gibt es besondere Vorlieben oder Aversionen gegen bestimmte Nahrungsmittel?
  • Reagieren Sie auf bestimmte Lebensmittel allergisch?
  • Schlafen Sie ausreichend oder wird Ihr Schlaf häufig unterbrochen?
  • Leiden Sie manchmal unter Albträumen?
  • Nehmen Sie stets eine bevorzugte Schlafposition ein?
  • Gibt es Wetterlagen, die Ihnen besonders zu schaffen machen?
  • Reagieren Sie manchmal gereizt auf eine bestimmte Umgebung, Tiere, Musik oder Mitmenschen?

Wenn Kinder die Patienten sind

In diesem Fall interessiert sich der Homöopath auch für den Gesundheitszustand (physisch und emotional) der Mutter vor und während ihrer Schwangerschaft, den Verlauf der Geburt beziehungsweise die Geburtserfahrung, erfolgte Impfungen und mögliche Reaktionen darauf. Ebenfalls von Interesse ist das Erreichen bestimmter Entwicklungsstufen des Kleinkindes wie Zahnen, Laufen oder Sprechen.

Temperament und Persönlichkeit dürfen nicht außen vor bleiben

Extreme Charaktereigenschaften können sehr wohl wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand geben. Zum Beispiel ist ein vorsichtiger, sparsamer Umgang mit Geld völlig in Ordnung, aber wenn das Geldausgeben Ängste hervorruft, die zu sinnlosem Geldhorten und extremem Geiz führen, liegt ein Problem vor, das man besser zu lösen versucht.

Ein anderes Beispiel betrifft den Sinn für Ordnung und Sauberkeit, der ja sehr gut ist. Doch wenn dieser einen obsessiven Charakter und extremes Kontrollverhalten annimmt, darf man dies im wahrsten Sinne des Wortes als krankhaft bezeichnen.

Ebenfalls zu den Krankheitssymptomen gehören deutliche Verhaltensänderungen, die durch die Erkrankung ausgelöst werden. Wer beispielsweise normalerweise eher ruhig und entspannt durch den Tag geht, während einer Erkrankung aber nachhaltig nervös und pingelig wird, sollte dies seinem Homöopathen unbedingt mitteilen.

Auch dies ist so eine erfreuliche Leistung der Homöopathie: Jede richtige Behandlung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie den Patienten behutsam zu seinem ursprünglichen Gemütszustand und Verhalten zurückführt und Stimmungsschwankungen, die ihn möglicherweise schon beherrscht haben, beendet. 

Irrationalität, Angst und Phobie

Ängste und Phobien, die zum Beispiel Dunkelheit, Tiere (Schlangen), Höhe, Armut, Unfälle, Krebs, Gewitter oder das Überqueren von Brücken betreffen, sind alles andere als normal und bedürfen einer Behandlung. Auch hinter diesen Dingen verbirgt sich ein Ungleichgewicht, für das es in der Homöopathie ein Heilmittel gibt.

Sonstiges

Ihr Homöopath wird auch auf die Krankengeschichten der Familienmitglieder zu sprechen kommen. Herzkrankheiten, Krebs, Lungenprobleme, Schlaganfall oder Geisteskrankheiten können auf eine genetische Disposition hinweisen, die dem Homöopathen die Entscheidung für das richtige Heilmittel erleichtern mag.

Menschen mit Lungenproblemen beispielsweise haben in einem feuchten, mit Schimmel befrachteten Haus kaum eine Chance auf Heilung. Und häufiger Kontakt zu reaktionsfreudigen Chemikalien schadet so nachhaltig der Haut, dass auch das beste Heilmittel nicht mehr viel ausrichten kann. Weder Medikamente noch homöopathische Heilmittel machen einen Sinn, wenn der Patient die offensichtlichen Ursachen seiner Erkrankung nicht abstellt.

Schlussendlich wird ein seriöser Homöopath seinen Patienten einer weiterführenden Diagnose überstellen, sollten die Symptome eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung indizieren, die möglicherweise ein sofortiges Einschreiten erfordert.

Fazit

Ein guter Homöopath behandelt seine Patienten anhand ihrer Symptome und fragt nicht unbedingt nach dem Namen der Krankheit. Im Fokus steht daher das individuelle Sammelsurium an Symptomen des Patienten, nicht die in der Literatur krankheitstypischen Symptome, wie es in der Schulmedizin gang und gäbe ist.

Alle Symptome des Patienten werden dann in eine Art Prioritätenliste eingetragen, die die Grundlage der Entscheidung für ein bestimmtes, darauf zugeschnittenes Heilmittel bildet, das den Körper dazu anregt beziehungsweise veranlasst, selbst Impulse der Heilung zu generieren.

Natürlich braucht die gesamte Prozedur etwas Zeit. Daher ist auch die erste Unterredung mit dem Homöopathen deutlich länger als alle folgenden Sitzungen oder der Besuch bei einem konventionellen Arzt. Aber egal, wie lange etwas tatsächlich dauert, für unsere Gesundheit ist uns keine Zeit der Welt zu schade.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, aber es gibt ein paar Kriterien, die einen guten Homöopathen erkennen lassen.

Grundsätzlich gilt, dass die Homöopathie ein medizinisches System mit äußerst geringem Risiko ist. Das ist aber noch lange kein Grund dafür, die Homöopathie deshalb zu befürworten, ganz im Gegenteil, der hohe Verdünnungsgrad ihrer Heilmittel wird oft genug als unwirksam belächelt. Obwohl die Homöopathie „keiner Fliege etwas zuleide tut“, tun sich die Regierungen schwer damit, gesetzlich eindeutig festzulegen, wer sie praktizieren kann und wer nicht.

Im Ergebnis darf das jeder. Ärzte und Zahnärzte, Berater, Psychologen, Kinesiologisten, Kräuter- und Naturheilkundler und durchaus auch noch Omas Katze haben Zugriff auf homöopathische Heilmittel und können ihre entsprechenden Dienste anbieten, obwohl nun wirklich nicht jeder davon qualifiziert dafür ist.

Da sich also fast jeder als Homöopath bezeichnen kann, ist es gewiss nicht so ganz einfach, einen richtig Guten zu finden. Zunächst einmal kann man versuchen, ob der avisierte Homöopath in irgendeiner mit Homöopathie in Verbindung stehenden Organisation registriert ist, möglichst eine, die von offiziellen Regierungsstellen akzeptiert wird in dem Sinne, dass die dort registrierten Homöopathen Repräsentanten anerkannter homöopathischer Standards sind. Derartige Organisationen gibt es in den meisten Ländern.

Um auch diesbezüglich noch mal auf das Beispiel Australien zurückzukommen: Das AROH (Australien Register of Homeopaths) stellt genau einen solchen Service bereit. Dort werden überhaupt nur Homöopathen registriert, die eine von Regierungsstellen zertifizierte Ausbildung genossen haben und einen gesetzten Mindeststandard erfüllen können.

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Doch der Blick auf die Ausbildung ist natürlich nur einer von vielen Hinweisen darauf, ob ein Homöopath empfehlenswert ist. Wichtig ist ja, dass ein Arzt das, was er gelernt hat, auch „gewinnbringend“ auf seine Patienten übertragen kann. In der folgenden Tabelle werden ein paar Gedanken dazu übersichtlich gegenübergestellt. Dabei geht es allerdings in der Hauptsache um die Betrachtung und Behandlung chronischer Erkrankungen. Wer hier eher mit einem Fokus auf akute Beschwerden unterwegs ist, muss wissen, dass die Art der Behandlung dann jeweils etwas abweichen kann.

gutes homöopathisches Wissen eher wenig Erfahrung in Homöopathie
Der Homöopath nimmt sich bei der ersten Konsultation ausreichend Zeit für die Anamnese. Die Rede ist hier von 60 bis 90 Minuten. Bei Babys reichen aber meistens schon 30 bis 60 Minuten aus. Die folgenden Termine müssen natürlich nicht mehr so lange dauern und gelten mit circa einer halben Stunde als ausreichend. Auffallend kurze Konsultationen eignen sich nicht dazu, all die nötigen Informationen vom Patienten an den behandelnden Arzt zu übermitteln. Das Herausfinden des exakt passenden homöopathischen Heilmittels oder das Verständnis, warum der Körper in bestimmter Weise darauf reagierte, braucht nun mal seine Zeit. 
Sämtliche Behandlungen sollten im Wesentlichen auf den Konzepten der Homöopathie oder der Naturheilkunde basieren. Homöopathen wissen, dass eine gute Gesundheit unter anderem auf nahrhaften Lebensmitteln, Sonne, sportlicher Betätigung, harmonischen Beziehungen zu anderen Menschen, frischer Luft und sauberem Wasser basiert.

Menschen, die das alles beachten und trotzdem krank werden, werden homöopathische Heilmittel verabreicht, um deren inneres Ungleichgewicht zu beheben. Dazu zielt der Homöopath darauf ab, den Körper so zu stimulieren, dass er in die Lage versetzt wird, sich selbst zu heilen. Der Homöopath ist sich sehr wohl darüber im Klaren, dass sein Patient sehr wahrscheinlich noch andere Therapien nutzt, die zuweilen richtig kontraproduktiv sein können, da dadurch die Symptome oftmals nur unterdrückt werden.

Wer die Homöopathie lediglich als eine neben mehreren anderen Therapien anwendet, zeigt damit, dass er den wichtigen Unterschied zwischen echter Heilung und Symptomunterdrückung (noch) nicht so richtig verstanden hat. Diese „Heiler“ kombinieren frisch, fromm, fröhlich, frei alles Mögliche, was irgendwie nach Naturheilverfahren anmutet, mit homöopathischen Behandlungen. Hauptsache der Patient kann sich kurzfristig (und vorübergehend) einer auch noch so geringen Besserung erfreuen. Ganz schlecht ist es, wenn homöopathische Heilmittel zusammen mit schulmedizinischen Pharmazeutika verabreicht werden, weil dem Körper dadurch ein ganzes Bündel konfuser, widersprüchlicher Botschaften zugeleitet wird. Diese Art Heilpraktiker mag von allem ein bisschen etwas verstehen, aber nichts davon wurde wirklich belastbar verstanden.
Der Homöopath hört sich Ihre Geschichte aufmerksam und geduldig an, ohne über Ihr Verhalten zu richten. Ein guter Homöopath liebt seine Arbeit und ist ehrlich daran interessiert, dass Sie bald gesundwerden. Zudem beantwortet er gern all Ihre Fragen und nimmt ganz offen Anteil an Ihrem Wohlergehen. Von plötzlichen, neuen Symptomen lässt sich der Homöopath nicht beirren, sondern er ordnet diese ein in den Gesamtprozess der Korrektur des Ungleichgewichts. Der behandelnde Arzt wirkt arrogant, verurteilt Ihr Verhalten und kommt zudem auch noch ziemlich gelangweilt oder gehetzt rüber. Offenbar macht er den falschen Job. Solche Leute täten besser daran, Ihnen einen anderen Homöopathen zu empfehlen und selbst eine andere Tätigkeit aufzunehmen, die besser zu ihren Interessen und zu ihrer Persönlichkeit passt.
Der Homöopath bewertet die Symptome des Patienten sehr gezielt und zieht auch andere, weiterführende Untersuchungen, falls erforderlich, in Erwägung. Dazu gehören auf jeden Fall Blutdruckmessungen, Bestimmung der Körpertemperatur, Pulsmessungen, Abhören der Lunge sowie Hals- und Ohrenuntersuchungen. Falls Ihre Symptome bereits auf eine besonders ernste Erkrankung hinweisen, wird er Sie zu einer umfassenden Diagnostik, auch unter Einsatz konventioneller Mehoden, überweisen. Physische und gegebenenfalls andere Untersuchungen spielen kaum eine Rolle. Entweder fehlen diesem Heilkundler die Kenntnisse, derartige Basis-Untersuchungen durchzuführen, oder er weiß mit den so gewonnenen Informationen nichts anzufangen mit Blick auf homöopathische Verschreibungen. Wenn so wichtige Informationen gar nicht erst erhoben werden, hat dies natürlich einen gravierenden Einfluss auf die Qualität Ihrer weitergehenden Behandlung.
Die Wahl des Heilmittels orientiert sich stets an der Gesamtheit aller Symptome, also neben den physischen wird auch Ihrer mentalen und emotionalen Verfassung Beachtung geschenkt. Erst diese Gesamtschau aller früheren und gegenwärtigen Symptome offenbart Ihren wahren gesundheitlichen Status. Es werden nur ein oder zwei ganz offensichtliche Symptome als wichtig erachtet und weiter betrachtet. Das mag dem behandelnden Arzt Zeit sparen, doch auf diese Weise fehlen ihm notwendige Informationen, um das optimale Heilmittel herausfinden zu können. Manchen Heilpraktikern geht es zum Beispiel ausschließlich um mentale oder emotionale Symptome, weil sie glauben, dass alle Krankheiten ihren Ausgangspunkt im Kopf haben.  
Im Vordergrund stehen immer die Symptome, nicht die Identifizierung und Bezeichnung der Krankheit. Behandelt wird der kranke Mensch und nicht eine bestimmte Krankheit. Es geht also nicht darum, Masern zu bekämpfen, sondern die Gründe herauszufinden, warum sich Ihr Körper nicht ausreichend gegen die Erkrankung wehren konnte. Die Homöopathie schaut immer auf die ganzheitliche Antwort des Körpers des Patienten. So ist es auch zu erklären, dass Patienten mit der gleichen Krankheit von einem Homöopathen ganz unterschiedliche Heilmittel erhalten.   Die Medikamente werden entsprechend der Krankheit verschrieben, wobei die Symptome nicht mehr weiter betrachtet werden. Wenn Sie also ein Medikament gegen Ihre Lungenentzündung oder gegen Ihre Arthritis erhalten, können Sie davon ausgehen, dass der Arzt das Wesen der Homöopathie nicht verstanden hat. Dieser Arzt stochert nur im Dunkel herum, Ihre Heilungschancen sind in seiner Praxis sehr weit unten angesiedelt.
Die Verschreibungen basieren nicht ausschließlich auf der Funktionsweise von Energie- oder Bioresonanzgeräten. Im Vordergrund stehen immer die menschlichen Fähigkeiten von Arzt und Patient, alle Symptome zu identifizieren und keines davon als unwichtig abzutun. Nur so lässt sich das passende Heilmittel finden und gegebenenfalls auch nachjustieren. Durch irgendwelche Messgeräte lassen sich die Kenntnisse und Fähigkeiten eines guten Homöopathen nicht ersetzen. Gleichwohl wird ein Homöopath für seine Notizen oder Analysen einen Computer verwenden. Wenn ein Heilpraktiker seine gesamte Behandlung ausschließlich auf Messwerte von physikalischen Geräten stützt, sollten bei Ihnen sofort die Alarmglocken schrillen. Auf einer solchen Grundlage dürfen keine homöopathischen Heilmittel verschrieben werden. Das passt einfach nicht zusammen. Solche Geräte registrieren irrelevante, transiente Änderungen des bioelektrischen Energieflusses, was ein völlig normaler Vorgang ist. Die Interpretation solcher Daten kann bestenfalls zufällig mal zu einer Verschreibung führen, die zu einer kurzfristigen Besserung führt.
Es sollte stets nur ein Heilmittel verschrieben werden. Es heißt oft, dass es für den Homöopathen am einfachsten ist, das erste Mittel herauszufinden und zu verschreiben, und dass man den guten Homöopathen daran messen kann, wie er danach weitermacht. Tatsächlich sollte er sich in erster Linie an den Symptomen orientieren, sich daraufhin nur für dasjenige Heilmittel entscheiden, das am besten passt und bei der nächsten Sitzung die sich daraus ergebenden Änderungen der Symptome besprechen. Nur wenn es unbedingt erforderlich ist, sollte auf ein besser passendes Mittel gewechselt werden. Diese rückbezügliche Methode der Fallstudie und Reaktion ist die beste Herangehensweise für die Heilung. Sensibel darauf zu achten, wie der Körper auf ein Heilmittel reagiert, um daran orientiert die Behandlung nachzujustieren, führt ganz systematisch zu nachhaltiger Gesundheit. Kombinierte Heilmittel (Komplexe) und/oder mehrere Medikamente gleichzeitig an einem Tag einnehmen, das verschreibt ganz gewiss kein guter Homöopath. Es zeigt ganz klar, dass der Arzt nicht in der Lage ist, ein zu Ihren Symptomen passendes Heilmittel zu finden. Mehrere Medikamente, auch wenn sie lediglich abwechselnd eingenommen werden, bringen das Symptombild völlig durcheinander, was die Weiterbehandlung nur umso komplizierter gestaltet. ­­
Flüssige Heilmittel werden gegenüber Tabletten oder Globuli bevorzugt verschrieben. Auf diese Weise kann die Dosierung besonders gut an das individuelle Krankheitsbild angepasst werden. Über den Grad der Verdünnung kann die erforderliche Stärke des Mittels genau eingeregelt werden. Und über die Anzahl der Schüttelbewegungen kann der Energie-Inhalt jeder einzelnen Dosis bewusst gesteuert werden. Das ist so mit Tabletten und Globuli nicht machbar. Im Übrigen kann bei Bedarf die Frequenz der Einnahme bei flüssigen Heilmitteln höher gedreht oder reduziert werden. Dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der (gefürchteten) kurzzeitigen Verschlimmerung der Symptome vermeiden und die Heilung beschleunigen. Wenn ausschließlich Globuli oder Tabletten verschrieben werden, besteht keine Möglichkeit, am Energie-Inhalt der Heilmittel zu drehen. Besonders sensible Patienten laufen so Gefahr, eine Verschlimmerung ihrer Symptome zu erfahren, wenngleich dies in aller Regel schnell wieder vorbeigeht. Das gilt insbesondere dann, wenn die Medikamente in schneller Folge wiederholt eingenommen werden sollen. Auf der anderen Seite bedeutet eine kleine Einnahmefrequenz eine deutlich langsamere Heilung, gerade wenn es sich um eine chronische Erkrankung handelt. In bestimmten Fällen mag aber die Verschreibung von Globuli oder Tabletten durchaus eine gute homöopathische Behandlung sein.   
Meistens wird erst einmal eine Test-Dosis angewendet, um die Reaktion auf das Mittel zu prüfen. Der Homöopath weiß, dass seine Patienten stets sehr unterschiedlich sensibel reagieren. Überdies neigen die sensitiven Patienten stärker dazu, erst einmal eine Symptom-Verschlimmerung durchzumachen. Erst nach dem Test wird der Homöopath die Entscheidung darüber treffen, wie oft das Mittel eingenommen werden soll. Es wird sofort eine vorbestimmte Anzahl von (beispielsweise) Tabletten verschrieben, ohne einen Gedanken an Ihre Sensitivität gegenüber dem Mittel zu verschwenden. Routine-Dosierungen, die bei jedem Patienten gleichartig angewendet werden, scheinen bei diesem Arzt die beste Wahl der Mittel zu sein mit der Folge, dass eine Symptom­verschlechterung ziemlich wahrscheinlich ist. Heilpraktiker, die üblicherweise Einheitsdosierungen verschreiben, verfügen entweder über eine nur mangelhafte Ausbildung oder ihre Patienten sind ihnen total egal.
Ein guter Homöopath versucht zumindest, Symptomintensivierungen zu vermeiden. Er weiß, dass so etwas immer dann passiert, wenn zu hoch dosiert beziehungsweise das Heilmittel zu oft eingenommen wird. Es ist ihm auch bekannt, dass die Anregung des Selbstheilungsprozesses durch die Symptomverschlimmerung kurzzeitig blockiert wird, was den Heilungsprozess nur unnötig in die Länge zieht. Einige Heilpraktiker gehen a priori davon aus, dass Symptomverschlechterungen grundsätzlich eine gute Sache sind und provozieren diese deshalb gezielt. Insofern fordern sie geradezu in einer aggressiven Weise die ständig wiederholte Einnahme des Mittels, um in allwissender Manier über die Heilungskrise fabulieren zu können. Abgesehen von der eher kurzen Unannehmlichkeit für seinen Patienten ignoriert dieser Arzt fundamentale homöopathische Prinzipien. Es ist richtig, dass die sogenannten Aggravationen manchmal leider unvermeidbar sind, aber sie extra zu provozieren ist kein Zeichen von Professionalität.
Vermieden werden sollen gerade zu Beginn der Behandlung Änderungen in der Lebensweise des Patienten. Das betrifft vor allem die Ernährung, Ergänzungsmittel und den Lebensstil im Allgemeinen. Der Grund ist einfach zu verstehen: Der Homöopath möchte allein die Reaktionen auf das Heilmittel ermitteln und nicht jene wegen eines plötzlichen Lauftrainings. Erst wenn das geklärt ist, wird zum Beispiel auch die Ernährungsweise thematisiert, falls dies als nötig erachtet wird. Ärzte, die gleich am Anfang der Behandlung die Ernährung des Patienten umstellen, dessen Lebensweise kritisieren oder zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln raten, können kaum eine fundierte Aussage darüber machen, welche körperlichen Reaktionen auf die verschriebenen Medikamente zurückzuführen sind. Jegliche Veränderung im Lebensstil kann einen gravierenden Einfluss auf das Symptombild haben und erschwert die Bewertung der Verschreibung.
Jeder Homöopath bevorzugt es, dass der Patient ihn aufsucht, bevor er bereits konventionelle Medikamente von einem Arzt verschrieben bekommt, denn diese Medizin stellt eine enorme Erschwernis für eine homöopathische Behandlung dar. Dennoch ist ein guter Homöopath in der Lage, eine adäquate Therapie zu starten. Wer zum Beispiel unter zu hohem Blutdruck oder Diabetes leidet, kann davon ausgehen, dass auch der Homöopath die zugehörigen Messwerte akribisch beobachtet, um gegebenenfalls die zum Einsatz kommenden Heilmittel daran zu orientieren. Erst bei sichtbarer, voran-schreitender Besserung wird der Homöopath die Empfehlung aussprechen, die bisherigen Medikamente in Abstimmung mit dem Arzt langsam zu reduzieren beziehungsweise ganz auszuschleichen, wenn das möglich ist. Wenn zu den ersten Aussagen des Heilpraktikers gehört, dass Sie die bisherigen schulmedizinischen Medikamente ohne Absprache mit Ihrem Arzt sofort absetzen sollen, spricht dies ganz und gar nicht für eine Kompetenz des Heilpraktikers. Gleiches gilt, wenn dieser eine homöopathische Behandlung so lange verweigert, bis alle anderen bisherigen Medikamente abgesetzt sind.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, auch zwischen den regelmäßigen Konsultationen Ihren Homöopathen zu kontaktieren. Das ist deshalb wichtig, weil manchmal eine Behandlung unmittelbar nachjustiert werden muss, falls ein Patient außergewöhnlich heftig auf ein Heilmittel reagiert. Der Heilpraktiker steht für Anrufe zwischen den verabredeten Terminen nicht zur Verfügung. Falls Sie unverhoffte Beschwerden kriegen, müssen Sie eben warten, bis Sie wieder dran sind.
Der Homöopath stimmt sich in allen Fragen bereitwillig mit Ihrem Arzt ab. Informationen werden offen ausgetauscht, um Ihren Heilungsprozess gemeinsam zu optimieren. Nur sehr widerwillig würde der Heilpraktiker mit einem Schulmediziner in einen Austausch treten. Ohnehin macht er ständig abfällige Bemerkungen über die konventionelle Medizin und auch über Heilpraktikerkollegen, die andere Behandlungsmethoden bevorzugen.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt

Wie in den vorangegangenen Lektionen erläutert, ist die Homöopathie ein in sich geschlossenes medizinisches Heilverfahren, das im Wesentlichen auf dem Ähnlichkeitsprinzip nach Hahnemann basiert. In dieser Lektion möchten wir einen vergleichenden Blick auf andere, heute gängige Therapien werfen.

Die konventionelle Medizin – Allopathie

Hier befinden wir uns im aktuellen medizinischen Mainstream, der unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass den Patienten Chemikalien in unverantwortlicher Dosierung verabreicht werden. Ein ganz typisches Beispiel allopathischer Medizin ist Paracetamol, ein Schmerzmittel, das auch gerne zur sogenannten Fiebersenkung genommen wird.

Der chemisch erzwungene Effekt setzt nach ungefähr 30 Minuten ein. Selbstverständlich kommt das Fieber regelmäßig zurück, sobald die Stoffe aus dem Körper ausgeschwemmt wurden. Die meisten Medikamente der Schulmedizin folgen genau diesem Schema, indem sie Symptome für kurze Zeit unterdrücken.

Gibt es hierbei auch ähnliche Ansätze wie in der Homöopathie?

Gewiss, denn beide Therapieformen bemühen sich darum, das Leiden des Patienten und die Krankheit zu beenden.

Worin liegen die Unterschiede?

Das war aber auch schon alles an Gemeinsamkeiten. Während die Homöopathie auf dem Ähnlichkeitsprinzip basiert, werden allopathische Medikamente danach ausgewählt, dass sie den vorhandenen Symptomen gerade genau entgegenwirken.

Nehmen wir zum Beispiel den chronischen Durchfall. Die Schulmedizin greift in diesem Fall zu einem Medikament, das bei einer gesunden Testperson unmittelbar zu Verstopfung führt. Im Ergebnis wird also das Symptom nur kurzfristig unterdrückt, aber auf keinen Fall wirklich geheilt. Sobald das Medikament wieder abgesetzt wird, ist der Durchfall wieder da, manchmal noch schlimmer als zuvor, was auch damit zusammenhängt, dass sich der Körper an Medikamente gewöhnt und diese daher immer mehr an Wirksamkeit verlieren.

Im Gegensatz dazu setzt die Homöopathie bei ihren Heilmitteln auf die Ähnlichkeit beziehungsweise Gleichartigkeit der Symptome, um so den Körper anzuregen, selbst genau gegen diese Symptome vorzugehen. Es werden daher stets Heilmittel ausgewählt, die die vorhandenen Krankheitssymptome gewissermaßen „nachahmen“. Um auf das Beispiel chronischer Durchfall zurückzukommen, verabreicht der Homöopath ein Heilmittel, das bei gesunden Testpersonen Durchfall auslöst. Durch diesen Kunstgriff wird der Körper geradezu dazu gezwungen, selbst eine Gegenreaktion einzuleiten, die schließlich in eine nachhaltige Heilung der Erkrankung einmündet.

Ein weiterer wichtiger Unterschied beider medizinischer Verfahren besteht darin, dass der Schulmediziner stets darum bemüht ist, unterschiedliche Symptome auf verschiedene Krankheiten zurückzuführen, obwohl beide oder noch mehr Symptome in der einen Person des Patienten vereint sind. Zum Beispiel werden wiederkehrende Migräneanfälle, die mit Durchfall einhergehen, selbstverständlich mit zwei ganz unterschiedlichen allopathischen Medikamenten behandelt. Die Homöopathie begreift beide Symptome als gemeinsamen Ausdruck eines bestimmten körperlichen Ungleichgewichts und sucht daher nach einem exakt dazu passenden Heilmittel.

Und schließlich sind die meisten allopathischen Medikamente geradezu gesundheitsgefährdend, da sie auf hoch konzentrierten chemischen Stoffen basieren. Daher kommt es immer wieder zu unangenehmen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und toxischen Nebenwirkungen. In der Homöopathie werden dagegen rein energetische Heilmittel eingesetzt, die prinzipiell keine chemischen Nebenwirkungen entfalten können und daher hinsichtlich Wechselwirkungen mit anderen Stoffen völlig unbedenklich sind.

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Bach-Blütentherapie und andere Blumen basierte Heilmittel

Der Arzt Edward Bach war davon überzeugt, dass negative Emotionen unsere physische Gesundheit stark in Mitleidenschaft ziehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte er 38 verschiedene Heilmittel, die auf Blüten basierten und die Balance der Gefühle wiederherstellen sollten. Auf diese Weise wurde dem Körper die Möglichkeit eröffnet, seine Gesundheit zurückzuerlangen.

Bestehen hier möglicherweise Schnittstellen zur Homöopathie?

Ja durchaus, denn bei den Heilmitteln auf der Grundlage von Bachs Blüten handelt es sich auch um eine energetische Medizin, deren Wirkung nicht auf chemischen Verbindungen basiert. Die Heilmittel sind völlig ungiftig und absolut sicher für Jung und Alt sowie für Schwangere oder Haustiere. Übrigens schmecken sie ganz ähnlich wie flüssige homöopathische Heilmittel. Sie sind also insgesamt sehr einfach in der Anwendung.

Und worin bestehen Unterschiede?

Ihre Wirkung ist etwas schwächer beziehungsweise sanfter als jene homöopathischer Heilmittel und sie beeinflussen ganz direkt die Emotionen. Im Gegensatz dazu arbeitet die Homöopathie gleichzeitig auf physischer und emotionaler Ebene. Da die Blüten nicht nach dem homöopathischen Standard geprüft werden, lässt sich schwerlich unterscheiden, ob die Blüten-Heilmittel gemäß dem Prinzip des Gegensatzes eher Symptome unterdrücken oder ob sie auf der Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips heilen.

Schüßlersalze

Es war der deutsche Homöopath Wilhelm Heinrich Schüßler, der sich im 19. Jahrhundert mit jenen Salzen beschäftigte. Sie werden auch als biochemische Heilmittel, Celloide oder Zellsalze bezeichnet. Schüßler war davon überzeugt, dass ein Mangel an einem dieser zwölf Salze zu verschiedenen Krankheiten führt. Er ging davon aus, dass die Salze viel besser vom Körper aufgenommen werden, wenn man sie in schwachen homöopathischen Potenzen verabreicht.

Was ist hier ähnlich zur Homöopathie?

Schüßlersalze werden gern für Nahrungsergänzungsmittel gehalten. Viele Menschen sind darüber verwundert, wenn man ihnen erklärt, dass es sich dabei um schwache homöopathische Heilmittel handelt. Der Anteil an Salz, der in jedem dieser Heilmittel enthalten ist, ist viel zu gering, um in irgendeiner Weise die Ernährung zu bereichern. Schüßlersalze werden als Potenzen von 6X oder 12X auf der dezimalen Potenzierungsskala hergestellt. Wie alle anderen homöopathischen Heilmittel sind sie völlig ungiftig und sicher, sollten aber auch nur dann eingenommen werden, wenn bestimmte Krankheitssymptome vorhanden sind. Sobald diese abgeklungen sind, sollte die Anwendung beendet und auf keinen Fall endlos fortgesetzt werden, wie es oft bei Ergänzungsmitteln der Fall ist.

Unterschied zur originären Homöopathie

Der Wirkungsgrad der Schüßlersalze ist sehr begrenzt im Vergleich mit anderen homöopathischen Heilmitteln. Da sie nur in kleinen Potenzen hergestellt werden, gehen sie nicht tief genug, um auch chronische Erkrankungen positiv beeinflussen zu können. Echte homöopathische Heilmittel werden in vielen sehr unterschiedlichen Potenzierungen hergestellt, sodass eben auch tief reichende chronische Krankheiten kuriert werden können. Einfach gesagt: Die klassische Homöopathie bietet deutlich mehr Möglichkeiten.

Ernährungstherapie unter Einbeziehung von Vitamin- und Mineral-Ergänzungspräparaten

Die Ernährung ist und bleibt die tragende Säule unserer Gesundheit. Eine schlecht gewählte Diät, Unterversorgung mit bestimmten Lebensmitteln und fehlende Stoffe aufgrund eines durch Stress ausgelösten Mehrbedarfs können uns für Infektionen anfällig machen, Heilungsprozesse schwächen, chronische Erkrankungen befördern sowie Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen auslösen.

In solchen Situationen können künstliche Nahrungszusätze eine wertvolle Hilfe sein, aber die zu Grunde liegenden Probleme nicht wirklich lösen. Die Wahl der optimalen Ernährungsweise, die Reduzierung von Stressfaktoren und die richtige Behandlung einer verminderten Aufnahme von Vitalstoffen bilden die Basis einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit. Eine übertriebene Einnahme von Vitaminen und Mineralen maskiert lediglich die Ursachen einer Erkrankung und führt zu einer Verzerrung der biochemischen Abläufe im Körper.

Gibt es Ähnlichkeiten zur Homöopathie?

Das Ziel der Ernährungstherapie mit Ergänzungsmitteln ist ebenfalls die Wiederherstellung des körperlichen Gleichgewichtszustandes. Daher beinhaltet eine homöopathische Therapie oftmals Ratschläge zur Änderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Unterschiede zur Homöopathie

Ergänzungsmittel stellen eine sehr oberflächliche Behandlung von Krankheiten dar. Demgegenüber wirkt die Homöopathie auf einem viel tiefer liegenden energetischen Niveau. In den meisten Fällen steht aber eine energetische Störung hinter Ernährungsproblemen wie eine verminderte Aufnahme wichtiger Vitalstoffe, Heißhunger oder Aversionen gegen bestimmte Nahrungsmittel. Dies erklärt auch, warum manche Menschen trotz einer guten, ausgewogenen Ernährung Krankheiten entwickeln, die eigentlich auf eine falsche Ernährungsweise hindeuten. In all diesen Fällen können Ergänzungsmittel gar nicht helfen, die Homöopathie aber sehr wohl.

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Pflanzenheilkunde

Die Pflanzenheilkunde ist im Prinzip so alt wie die Menschheit selbst. Ausgenutzt werden dabei die medizinisch wirksamen Stoffe in den originären Pflanzenteilen oder in den daraus bereiteten Tees und Tinkturen.

Parallelitäten zur Homöopathie

Einige Pflanzen heilen gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip, andere unterdrücken Symptome nur. Erstere verabreicht man besser in homöopathischen Verdünnungsgraden. Dazu gleich zwei Beispiele: Urtica urens (Brennnessel) wird als Heilpflanze gegen allergische Ekzeme und verminderten Milchfluss eingesetzt. Cineraria maritima (Aschenpflanze) ist eine Heilpflanze gegen Augenprobleme wie Konjunktivitis. Beide Pflanzen wirken besser und schneller, wenn sie in homöopathischen Potenzierungen verabreicht werden. Viele Heilkundler kennen diese Tatsache aber nicht, obwohl man noch viele derartige Beispiele anführen könnte.

Unterschiede zur Homöopathie

Obwohl Heilkräuter in der Regel schonender auf das Körpersystem einwirken als konventionelle Medizin, enthalten sie doch komplexe biochemische Stoffe, die wie Gifte wirken oder mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten können. Nur dann, wenn sie in homöopathischen Potenzen verabreicht werden, sind sie von ihren chemischen Eigenschaften befreit.

Ein anderer bemerkenswerter Unterschied besteht darin, dass Heilpflanzen oftmals ziemlich grauenhaft schmecken, was es schwer macht, insbesondere Kinder dazu zu bewegen, regelmäßig ihre Medizin einzunehmen. Im Gegensatz dazu werden homöopathische Heilmittel in aller Regel als recht angenehm empfunden, handelt es sich doch oft um süßlich schmeckende Globuli.

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Die Naturheilkunde

Die Frage nach dem Unterschied zwischen Naturheilkunde und Homöopathie wird sehr oft gestellt. Man kann es vielleicht so ausdrücken: Homöopathen sind Spezialisten, wohingegen Naturheilkundler eher Generalisten sind. Die Naturheilkunde ist tatsächlich besonders vielseitig ausgerichtet und bezieht ihre Erkenntnisse aus einem ganzen Bündel der verschiedensten Therapien.

Ursprünglich rekrutierte sich die Naturheilkunde aus einem Lebensstil, der eher auf Medikamente verzichtete und stattdessen auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung, auf bestimmte Diäten, Leibesübungen, frische Luft, sauberes Wasser, Sonnenschein und Massagen setzte. Heute stellt sich die Naturheilkunde um Heilpflanzen, Homöopathie, Nahrungsergänzungsmittel, Blütenheilmittel, energetische Übungen, Aromatherapie und vieles mehr erweitert dar. Insofern nimmt es nicht wunder, dass jeder Naturheilkundler so seine eigenen Präferenzen in der Behandlung seiner Patienten verfolgt.

Wo liegen nun hierbei die Ähnlichkeiten zur Homöopathie?

Im Zuge seiner Ausbildung hat der Naturheilkundler eine umfängliche Einführung in die Homöopathie genossen und sollte daher in der Lage sein, homöopathische Heilmittel bei einfacheren, akuten Beschwerden beziehungsweise für eine „erste Hilfe“ einzusetzen. Wenn sich der Heilpraktiker nicht noch eingehender mit der Homöopathie beschäftigt hat, reicht seine Qualifikation im Allgemeinen nicht aus, um langfristig auch chronische Erkrankungen homöopathisch behandeln zu können.

Im Unterschied zur Homöopathie

In Australien zum Beispiel enthält die naturheilkundliche Ausbildung so ein bisschen was von allem. Sie dauert dort in Vollzeit drei Jahre lang, hängt man noch ein weiteres Jahr dran, erhält man die Qualifikation des Bachelors. Ähnlich lang ist auch die Ausbildung zum Homöopathen, allerdings beschäftigt dieser sich die ganze Zeit vornehmlich mit Homöopathie und angrenzende Themen. Daraus ergibt sich seine Qualifikation, das ganze Spektrum der Krankheiten von akuten Beschwerden bis hin zu chronischen Leiden erfolgreich homöopathisch behandeln zu können.

In die Australische Homöopathische Gesellschaft (AHA = Australian Homeopathic Association) und in das Australische Homöopathen-Register (AROH = Australian Register of Homeopaths) werden überhaupt nur diejenigen Homöopathen eingetragen, die einen von der Regierung zertifizierten Standard bei ihrer homöopathischen Ausbildung beziehungsweise Kompetenz nachweisen können. Diese Institutionen weisen die dort eingetragenen Homöopathen auch öffentlich aus.

Kurze Zusammenfassung

Alle oben erwähnten Therapien haben ihre Berechtigung, doch keine ist so breit angelegt und geht am Ende so in die Tiefe wie die Homöopathie. Manche fokussieren eher auf die mentalen beziehungsweise emotionalen Aspekte einer Erkrankung, während andere ausschließlich auf die physischen Symptome abzielen. Meistens geht es dabei um eine Linderung oder gar um Unterdrückung und bei der Pflanzenheilkunde erfolgt eine Heilung gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip hin und wieder mal per Zufall.

Im Gegensatz dazu wird die Homöopathie systematisch angewendet und zielt auf die tief liegenden energetischen Schichten des Körpers ab, um sowohl mentale, emotionale und physische Symptome im Sinne eines ganzheitlichen Systems heilen zu können. Ihre Heilmittel sind absolut ungiftig und es besteht keinerlei Gefahr der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wobei ihr Geschmack auch noch angenehm ist. Jeder Mensch kann homöopathische Heilmittel gut vertragen. Insofern ist die Homöopathie wirklich ein ganz bemerkenswertes medizinisches System.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Ein Fall-Beispiel:

Der kleine Joshua hatte schon bald nach seiner Geburt Ekzeme entwickelt. Innerhalb weniger Wochen breiteten sich diese ausgehend von den Armbeugen und Kniekehlen bis zum gesamten Halsbereich aus. Jedes Mal, wenn er Brot oder Früchte aß, sprießten weitere Ekzeme rund um seinen Mund bis weit auf die Wangen. Das war alles ganz offenbar mit einem extremen Juckreiz verbunden, sodass sich Joshua selbst blutig kratzte.

In ihrer Verzweiflung ließ sich seine Mutter vom Arzt eine Kortisoncreme verschreiben. Schon Stunden nach Anwendung der Creme verschwanden die Ekzeme zusehends. Verständlicherweise war die Mutter darüber hoch erfreut, doch ein Homöopath kann ihre Begeisterung überhaupt nicht teilen, weiß er doch, dass dieser vermeintliche Erfolg Joshua in Zukunft erhebliche gesundheitliche Probleme einbringen wird.

Und tatsächlich, schon zwei Monate nach Verschwinden der Hautausschläge entwickelte das Baby einen trockenen, keuchenden Husten, der einfach nicht weggehen wollte. Der erneute Besuch beim Arzt erbrachte die Diagnose Asthma, das sogleich mit einem ganzen Set kostspieliger Medikamente therapiert werden sollte.

Joshuas Geschichte ist absolut nicht ungewöhnlich. Aber was können wir daraus lernen? Waren die Ekzeme wirklich geheilt worden? Hätte es vielleicht einen Weg gegeben, das Asthma zu verhindern?

In der vorangegangenen Lektion ging es ja um Linderung, Unterdrückung und Heilung und darum, wie wir Krankheitssymptome intelligent behandeln. In dieser Lektion liegt der Schwerpunkt eher auf dem Weg zur Heilung und auch darauf, woran Sie es merken können, dass Sie sich auf dem richtigen Pfad befinden.

Was ist der richtige Weg zur Heilung?

In den Anfängen der Homöopathie wurden Beobachtungen notiert, die darüber Auskunft gaben, ob eine Heilung tatsächlich stattgefunden hat oder lediglich Symptome abgemildert oder gar unterdrückt wurden, was dann meistens mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes einherging. All diese Beobachtungen wurden in dem Traktat „Die Richtung der Heilung“ (The Direction of Cure) zusammengefasst, auf die sich alle Homöopathen seit Anbeginn beziehen. Dessen Verständnis über Heilung lässt sich im Wesentlichen so komprimieren:

  • Sie erfolgt von oben nach unten,
  • von innen nach außen,
  • von lebenswichtigen Organen hin zu den etwas weniger wichtigen Organen,
  • mit Symptomen, die in umgekehrter Reihenfolge in Erscheinung treten, wie sie sich einst entwickelt haben.

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Immer dann, wenn man beobachten kann, dass sich die Symptome so verhalten, findet gerade Heilung statt. Wenn die Richtung der Symptome entgegengesetzt verläuft, können Sie sicher sein, dass eine Symptomunterdrückung erfolgt ist und sich der Gesundheitszustand weiter verschlechtern wird. Aber gehen wir doch die obigen Punkte noch mal im Einzelnen kurz durch:

  •  von oben nach unten

Ein Heilungsprozess ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, dass Hautausschläge oder Gelenkschmerzen am/im Körper von oben nach unten wandern, während sie sich durch die Behandlung nach und nach bessern. Wenn sich Symptome eher von unten nach oben ausweiten und sich dabei auch noch verstärken, dann erfolgt ziemlich offensichtlich eine gefährliche Symptome unterdrückende Behandlung.

  • von innen nach außen

Wenn zunächst tiefer liegende Organe Symptome zeigen, Letztere aber durch die Behandlung in äußere Bereiche ausweichen, wie es zum Beispiel bei einer Leberentzündung passieren kann, die durch Muskelschmerzen abgelöst wird, um sich schließlich als juckende Hautstellen bemerkbar zu machen, dann können sich sowohl der Patient als auch sein Arzt über den Heilungsfortschritt freuen. Läuft der Prozess aber in umgekehrter Richtung ab, dann sollten bei beiden die Alarmglocken läuten.

  • von lebenswichtigen Organen hin zu den etwas weniger wichtigen Organen

Wenn zu hoher Blutdruck oder Schmerzen in der Brust im Zuge einer Behandlung durch Erkältungssymptome ersetzt werden, findet gerade ein echter Heilungsprozess statt. In einem solchen Fall sind die Symptome von lebenswichtigen inneren Organen in Bereiche gedriftet, die natürlich nicht unwichtig sind, deren Erkrankung aber nicht mehr lebensbedrohlich ist. Wird die offenbar richtige Behandlung fortgeführt, werden schließlich auch die Erkältungssymptome verschwinden. Ganz anders stellt sich die Situation bei Patienten dar, deren laufende Nase mit Antihistaminika oder Antibiotika behandelt wird. Sie haben gute Chancen, massive Herzprobleme zu bekommen, indem die Symptome in die falsche Richtung gedrängt werden.

  • Symptomen, die in umgekehrter Reihenfolge in Erscheinung treten, wie sie sich einst entwickelt haben

Es ist ganz typisch, dass aus Hautproblemen später eine Lungenkrankheit wird, die auch das Herz in Mitleidenschaft zieht. Wenn dieser Patient aber gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip mit Heilmitteln behandelt wird, die exakt solche Lungenprobleme auslösen, anstatt diese mit Kortisonspray wegzudrücken, wird dessen Lebenskraft in die Lage versetzt, das eigentliche gesundheitliche Ungleichgewicht zu reparieren. Was dann passiert, ist, dass der Patient bei wiederhergestellter Lungenfunktion erst mal wieder seine Hautausschläge zurückbekommt, bis sich diese schließlich auch in Wohlgefallen auflösen.

Haben alle Beobachtungen den gleichen Stellenwert?

Die „Richtung der Heilung“ stellt zunächst einmal eine Richtschnur dar, an der sich Patienten und Ärzte grob orientieren können. In der Tat ist hierbei nicht jede beobachtete Entwicklung von gleicher Wertigkeit. Überdies treten die ersten Drei der oben genannten Punkte weniger häufig in Erscheinung, während der vierte Aspekt fast der Normalfall ist.

In vielen Fällen erfolgt während einer homöopathischen Behandlung eine ganz kontinuierliche Verbesserung bei allen Symptomen, ohne das überhaupt eine Beobachtung zu machen ist, die obigem Schema folgt. Dessen Wert besteht vielmehr darin, dass eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes eindeutig identifiziert werden kann, wenn sich die Symptome in der entgegengesetzten Richtung entwickeln, wie oben beschrieben. Dann ist klar, dass die begonnene Therapie eine falsche Wahl war.

Aber wie ging es eigentlich mit Joshua weiter?

Wie wir inzwischen gelernt haben, versucht die Lebenskraft stets, die Krankheit in die äußeren Bereiche des Körpers zu drängen, um die tieferen Bereiche, insbesondere die lebenswichtigen Organe zu schützen. Dieses Phänomen ist schon lange allgemein bekannt geworden durch die bedauernswerte Situation eines Erfrierenden. In diesem Fall entzieht der Körper gezielt sämtliche Wärme aus den Gliedmaßen und gibt diese der Erfrierung preis, um den Kern des Körpers doch noch so lange wie möglich warmhalten zu können.

Aus diesem Grunde kriegen viele Babys wie Joshua Hautprobleme, typischerweise Ausschläge oder Ekzeme eben gerade während ihrer ersten Lebensphase, wenn der kleine Körper noch um seine energetische Balance ringt beziehungsweise diese erst aufbaut.

Wenn derartige Hautreaktionen durch Cremes oder Steroide unterdrückt werden oder die Vitalität eines Menschen im Allgemeinen nachlässt, ist die Lebenskraft möglicherweise nicht mehr in der Lage, die eigentliche Krankheit durch die Haut nach außen zu drängen und muss sich sozusagen auf ein tiefer liegendes Organ stürzen, das gleich einem „Blitzableiter“ geradezu geopfert wird, um das Leben an sich noch erhalten zu können. Genau dies war bei Joshua abgelaufen, denn erst wegen der Unterdrückung seines Hautproblems mittels einer Kortisoncreme musste sich ein Asthma, das die Lebensqualität noch wesentlich stärker einschränkt, gleichsam folgerichtig entwickeln.

Wenn die Lebenskraft dadurch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird oder auch die neuen Symptome wieder nach altbekanntem Muster unterdrückt werden, driftet die Krankheit in noch tiefer gelegene Bereiche ab und erreicht schließlich den Darm, die Nieren, das Herz oder sogar das Gehirn. Manchmal passiert dies sehr schnell, doch im Normalfall handelt es sich hierbei um einen langsamen, kontinuierlichen Prozess, ausgelöst durch mehrere hintereinander geschaltete Symptomunterdrückungen, die eine ständige Verschlechterung des Gesundheitszustandes und sehr seriöse chronische Erkrankungen zur Folge haben.

Zum Glück hatte Joshuas Mutter, noch bevor dies alles passieren konnte, doch einen Homöopathen zurate gezogen, der die gesundheitliche Katastrophe für das Baby abwendete. Eingesetzt wurde dazu ein homöopathisches Heilmittel, das in seiner Auswirkung auf gesunde Probanden exakt den physischen, mentalen und emotionalen Symptomen entsprach, die das Ungleichgewicht bei dem Baby hervorgerufen hatte.

Innerhalb von nur zwei Wochen hatte sich dadurch das Asthma ganz wesentlich verbessert, aber die Hautekzeme kamen zurück. Überaus besorgt wandte sich die Mutter nochmals an ihren Homöopathen, der ihr erklärte, dass es sich hierbei mitnichten um einen Rückschlag handele, sondern um ein sehr positives Zeichen der tiefen und nachhaltigen Heilung. In der Gewissheit, dass das Asthma nun bald gänzlich verschwindet und bald danach auch die Haut des Babys gesund sein wird, erhielt sie den guten Rat, geduldig abzuwarten und die Behandlung einfach nur konsequent fortzusetzen.

Genau so kam es dann auch, allerdings begleitet von einem kleinen Zwischenfall. Joshuas Vater hatte das Baby eines späten Abends gebadet, als die Mutter gerade nicht zu Hause war. Um Joshua dabei etwas zu belustigen, verwendete er eine ordentliche Portion einer Seifenlösung, die viele Blasen erzeugte. Doch innerhalb weniger Minuten breiteten sich Flechten und Ekzeme über den gesamten Körper des Babys aus. Da wusste sich der Vater nicht anders zu helfen, als ganz schnell wieder die Kortisoncreme aus dem Schrank zu holen. Wie erhofft verschwanden die Ausschläge nach wenigen Stunden. Aber am nächsten Tag war das Asthma mit voller Wucht zurückgekehrt.

Joshuas Mutter rief daraufhin sofort ihren Homöopathen an, der ihr erläuterte, dass das Seifenwasser die Haut des Babys sehr irritiert hatte. Die Anwendung der Kortisonsalbe war aber hochgradig kontraproduktiv, weil sie die Ausleitung über die Haut verhindert und die Krankheit wieder in Joshuas Lunge zurück dirigiert hat. Was der Vater in seiner Not gemacht hat, hätte wahrscheinlich genau dem Handeln entsprochen, wie jeder normale Hausarzt reagiert hätte. Insofern wurde die Mutter angehalten, weiterhin nur das richtige homöopathische Heilmittel einzusetzen, um Joshuas Lebenskraft zu stärken und so das Asthma zurückzudrängen, was aber zwingend mit der Rückkehr der Ekzeme verbunden sei. Letzteres müsse man unbedingt zulassen.

Genau so verlief die gesamte folgende Woche. Die homöopathische Behandlung wurde bei Joshua ganze zwei Monate lang konsequent fortgesetzt, woraufhin schließlich auch die Hautekzeme vollständig verschwanden. Heute ist Asthma bei Joshua überhaupt kein Thema mehr und das Kind sprüht vor Energie, sodass seine Eltern kaum noch hinter ihm herkommen.

Faktisch können auch potenzierte Heilmittel Symptome „unterdrücken“

In den letzten zwei Lektionen haben wir uns viel mit der Unterdrückung von Symptomen beschäftigt. Hoffentlich haben Sie daraus die Lehre gezogen, genau dies nicht mit Ihren Krankheitssymptomen zu machen. Doch bedenken Sie dabei auch, dass die Unterdrückung von Symptomen nicht nur ein Nachteil der Schulmedizin ist.

Da potenzierte Heilmittel völlig frei von chemischen Verbindungen und somit ohne toxische Nebenwirkungen sind, wie wir es von der konventionellen Medizin kennen, sind diese dennoch und sehr wohl in der Lage, Symptome zu unterdrücken, vorausgesetzt, sie erfüllen das Ähnlichkeitsprinzip. Genau darum wird es in der nächsten Lektion gehen, in der wir besprechen, worauf bei der Richtung der Heilung unbedingt zu achten ist. Denn es ist sehr wichtig, immer zu prüfen, ob das gewählte potenzierte Heilmittel tatsächlich den richtigen Weg zur Heilung eingeschlagen hat.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Unser Körper ist darauf ausgerichtet, sich selbst heilen zu können. Dazu braucht es im Wesentlichen eine gute Ernährung, sauberes Wasser und eine gesunde Umwelt. Aber viel zu oft versuchen wir Heilungsprozesse durch Behandlungen und Medizin zu beschleunigen. Sobald wir Krankheitssymptome behandeln, werden wir sie lindern, unterdrücken oder hoffentlich heilen.

Die Linderung

Hierbei geht es um das schnelle Nachlassen der Symptome, wenngleich dadurch nicht wirklich das zugrunde liegende Problem behoben wird. Das englische Wort „palliation“ ist von dem lateinischen Wort für „verbergen“ abgeleitet. Die Symptome werden also nur versteckt. Erreicht wird dies unter anderem durch Medikamente, Therapien oder Behandlungen. Die folgenden Beispiele sollen die Situation plausibel machen:

  • Der heftige Schmerz aufgrund eines verdrehten Fußgelenks lässt sich erst mal mithilfe eines Schmerzmittels eindämmen.
  • Eine träge Verdauung kann durch Kerzenstrauch (Senna) oder Früchte auf Trab gebracht werden.
  • Hautekzeme werden oft mit kortisonhaltigen Salben behandelt.
  • Chronisch kalte Füße können mit warmen Fußbädern verdrängt werden.

Das alles schafft zwar schnelle Linderung, aber die Symptome sind sofort wieder da, wenn die Behandlung ausgesetzt wird oder die Medizin zu Ende geht.

Die Unterdrückung

Wie bei der Linderung wird dadurch eine Abmilderung der Symptome, aber nicht das Ausmerzen des ursprünglichen Problems erreicht. Im Unterschied zur Linderung kann durch die Unterdrückung die Wiederkehr der Symptome gänzlich ausgeschaltet werden. Aber wohlgemerkt: Die Symptome sind dadurch nicht wirklich verschwunden. Stattdessen wurden sie noch viel weiter nach innen verfrachtet, wo sie sehr wahrscheinlich eine ganze Serie anderer Symptome auf einem noch seriöseren Niveau auslösen.

Dieser Punkt verlangt eine genauere Erklärung:

Im Grunde genommen ist es so, dass die Symptome für uns im Krankheitsfall geradezu überlebenswichtig sind, denn sie agieren wie ein Ventil, das den Überdruck durch das tief liegende Ungleichgewicht portionsweise, also kontrolliert entlässt. Würde es dieses Ventil nicht geben, würde sich das innere Ungleichgewicht immer weiter aufblähen.

Erzwungene oder häufige Unterdrückungen von Krankheitssymptomen fungieren wie ein fester Stöpsel in jenem Ventil. Das Ergebnis daraus können nur tief reichende Langzeitschäden der Gesundheit sein.

Jedes Mal, wenn sich der menschliche Körper in einem Ungleichgewicht befindet, versucht dessen Lebenskraft die Symptome in der am wenigsten belastenden Weise abzubauen. Was damit konkret gemeint ist, kennen die meisten Leser gut. Es ist in erster Linie unser größtes Organ (Oberfläche), die Haut, durch die hindurch der Körper Entgiftungen vorzunehmen versucht.

Die dabei entstehenden Flecken mit Kortisonsalbe zu unterdrücken, ist so ziemlich die kontraproduktivste Aktion, die man machen kann, weil dadurch vorprogrammiert ist, dass tiefer liegende Organe wie die Lunge oder Gelenke die Ventilfunktion übernehmen müssen. Im Ergebnis führt ein immer wieder unterdrücktes Hautekzem schließlich zu Arthritis oder Asthma.

Folgerichtig neigen dann viele Patienten und eben leider auch Ärzte dazu, das Asthma oder die Arthritis mit weiteren Medikamenten zu unterdrücken, wodurch die Symptome in noch tiefere Regionen vordringen müssen, das bedeutet, dass nun das Herz oder das Gehirn betroffen ist, weil die Lebenskraft natürlich weiter versucht, die Störung zu beheben und nun mal irgendein Ventil dazu braucht. Am Ende wird die ursprüngliche Erkrankung, also das Ungleichgewicht, nur in die Tiefe gedrängt, um dort als noch viel seriösere Erkrankung in Erscheinung zu treten.

Als passendes Beispiel dazu mag am Ende des Kapitels die Geschichte von Cassie dienen, die während ihrer Schwangerschaft stark unter Verdauungsstörungen litt.

Wer erkrankt ist, glaubt während der ersten Phase der Symptomunterdrückung meistens, dass es ihm schon wieder besser geht. Irgendwann ist es dann auch soweit: Das Ekzem, das so viel Sorge bereitet hat, ist endlich weg. Da weder die betroffene Person noch ihr Arzt versteht, wie Krankheit und Heilung wirklich funktionieren, ist zu diesem Zeitpunkt niemandem klar, dass sich der Gesundheitszustand nun immer weiter verschlechtert, denn mit der Zeit wird das ursprüngliche,  eher geringfügige Problem durch eine wirklich seriöse Erkrankung ersetzt.

Es tauchen nun ganz neue gesundheitliche Probleme auf, aber niemand kommt auf den Gedanken, dass diese in einem direkten Zusammenhang mit der vorangegangenen Erkrankung stehen. Stattdessen werden auch die neuen Symptome wieder künstlich weggedrückt mit der Folge, dass die Gesundheit des Patienten aktiv von seinem Arzt immer nachhaltiger zerstört wird.

Die Unterdrückung von Krankheitssymptomen schwächt und zerstört unsere Vitalität beziehungsweise Lebenskraft. Wir arbeiten damit genau dagegen an, was unsere Lebenskraft zu bewirken versucht. Es ist ja schlimm genug, dass unsere Vitalität mit zunehmendem Alter an Kraft verliert, aber mit der ständigen Unterdrückung von Symptomen gehen wir ihr zusätzlich ans Leder. Bald haben wir es auf diese Weise geschafft, dass die Lebenskraft gar nicht mehr dazu im Stande ist, unsere Gesundheit zu erhalten. Spätestens dann entwickeln sich chronische Krankheiten, die im Übrigen ebenfalls einen letzten Versuch der Lebenskraft darstellen, unser Leben zu erhalten.

Was uns unsere Krankheitsindustrie beschert, ist daher genau diese Situation: Unser Leben endet mit immer mehr Pillen bei gleichzeitiger Verschlechterung unserer Gesundheit und Lebensqualität, was aber auch etwas Gutes hat: So fällt uns der Abschied nicht so schwer!

Symptome als Wegweiser für die Heilung

Die Heilung muss also immer vom Körper selbst ausgehen. Medikamente, Behandlungen und Therapien sollten lediglich die Hürden bei der Heilung niederreißen helfen und den Körper zugleich zur Selbstheilung stimulieren und befähigen. Krankheitssymptome müssen wir als eine Art „Nebenwirkung“ des energetischen Kampfes auffassen, aber nicht zur Definition der Erkrankung heranziehen. Sie sind gewissermaßen die Wegweiser für die Heilung, die Auskunft darüber geben, wie der Körper bei seinen eigenen Heilungsanstrengungen unterstützt werden kann.

Symptom-Linderung beziehungsweise Unterdrückung ist also grundsätzlich der falsche Weg. Die wesentlich effektivere Methode, die Heilung zu unterstützen, liegt in einer Medizin oder Behandlung, die ausgerechnet solche Symptome hervorruft, die wir eigentlich beseitigen wollen. Das ist die Quintessenz dessen, was Hahnemann vor so vielen Jahren schon entdeckt hatte. Daher ist noch heute das Ähnlichkeitsprinzip das feste Fundament der Praxis in der Homöopathie, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken, damit dieser jegliche energetische Ungleichgewichte zum Wohle seiner Gesundheit und Lebenskraft schwungvoll beiseite räumen kann.

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Cassies Geschichte

Ich war im siebten Monat schwanger. Zuletzt litt ich unter starken Verdauungsproblemen und Gastritis in Kombination mit lautem Aufstoßen, wie es bei reichhaltigem, fettem Essen oder zu viel Eiscreme typisch ist. Um die damit verbundenen Magenschmerzen zu dämpfen, nahm ich Paracetamol ein, meistens vor dem Schlafengehen. Zwar konnte ich so einigermaßen schlafen, aber am nächsten Morgen waren meine Probleme wieder da.

Ich kaufte mir auch Natrontabletten, um die überschüssige Magensäure zu neutralisieren, die ich ebenfalls am Abend einnahm. Doch am nächsten Morgen war alles sogar noch viel schlimmer. Die Magenverstimmung ging in Durchfall über und schließlich übermannte mich eine totale Erschöpfung. Die säurebindenden Mittel nahm ich noch ein paar Tage ein. Zwar halfen sie tatsächlich etwas gegen die Magenprobleme, aber ich merkte, dass ich immer mehr davon brauchte und einnehmen musste. Es schien mir, als würden sie immer weniger wirken, weil meine Magenprobleme nur noch kurzzeitig verschwanden.

Nachdem sich die Symptome eine ganze Woche lang immer weiter verschlechtert haben, schaute ich in meinem homöopathischen Ratgeber unter den Stichworten Schwangerschaft und Verdauung nach und fand dort den Hinweis auf Pulsatilla (Küchen- oder Kuhschelle). Leider verschlechterte dies erst einmal all meine Symptome enorm. Mein Darm brannte geradezu zehn Minuten lang und ich musste dringend zur Toilette. Aber dann war glücklicherweise alles vorbei und kam auch nicht wieder. Ich glaube, ich habe mich selbst kuriert!

Unser Kommentar dazu:

Cassies Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie Magen-Darm-Probleme zunächst gelindert, dann unterdrückt und schlussendlich geheilt werden konnten, weil sie ein Heilmittel angewendet hat, das genau nachmachte beziehungsweise verstärkte, was ihr Körper die ganze Zeit versuchte zu tun.

Als Cassies Magenschmerzen am Anfang einsetzten, tat sie das, was die meisten in einer solchen Situation machen, wenn sie es nicht besser wissen: Cassie nahm Paracetamol-Tabletten gegen die Schmerzen, um besser schlafen zu können. Wir wissen, dass ein solches Schmerzmittel natürlich nicht dazu in der Lage ist, jene Symptome zu imitieren, unter denen Cassie gerade litt. Insofern konnte dieses Mittel prinzipiell keine Heilung herbeiführen, sondern lediglich eine chemische Kontrolle in der Art über ihren Körper ausüben, dass die Schmerzen für kurze Zeit unterdrückt wurden.

Zwar konnte Cassie dadurch nachts besser schlafen, aber am nächsten Tag kamen die Magenschmerzen wieder in vollem Umfang zurück, was sie dazu veranlasste, sich in der Apotheke ein säurebindendes Mittel (Antacid) zu besorgen. Auch dies führte zunächst dazu, dass Cassie in der Nacht einigermaßen schlafen konnte, aber was sie damit erreichte, war nur ein Zustand der Unterdrückung ihrer Symptome. Ihre Verdauungsprobleme wurden auf diese Weise ersetzt durch den seriöseren Durchfall im Verein mit totaler Erschöpfung.

Zum Glück verfügte Cassie über eine starke Lebenskraft, die in der Lage war, gegen diese Unterdrückung der Symptome anzukämpfen, denn noch immer versuchte die Lebenskraft gegen das Ungleichgewicht mit den harmloseren Symptomen der Verdauungsstörung vorzugehen. Doch Cassie machte es ihrer Lebenskraft nicht leicht, indem sie die Säure unterdrückenden Natrontabletten immer häufiger einnahm. Hätte sie in dieser Art und Weise weiter fortgefahren, wäre eines der folgenden Szenarien eingetreten:

Entweder wären ihre Verdauungsprobleme nachhaltig gegen eine viel schlimmere Erkrankung ausgetauscht worden oder, im Falle einer sehr starken Lebenskraft, das Ungleichgewicht hätte sich weiterhin durch Symptome von Verdauungsstörungen ausgedrückt, das heißt, die Medikamente hätten sich irgendwann als völlig wirkungslos erwiesen.

Allerdings wäre auch Cassies Baby Leidtragender des sich entwickelnden Dramas geworden, denn das, was auf Energie-Ebene mit Cassie passiert wäre, hätte ihr Baby sehr wohl massiv tangiert. Hätte Cassie ihre Verdauungsprobleme weiterhin „erfolgreich“ unterdrückt, wäre ihr Kind sogleich mit einem eigenen Ungleichgewicht geboren worden und hätte damit schon als Säugling lange zu kämpfen gehabt. Dies kommt übrigens leider sehr häufig so vor und wird unglücklicherweise nur in den seltensten Fällen erkannt.

Viele Eltern akzeptieren irgendwann die mehr oder weniger großen gesundheitlichen Probleme ihrer Babys beziehungsweise Kleinkinder als Schicksal. Doch in Wahrheit müsste das alles nicht sein. Cassie hatte großes Glück damit, dass sie sich in Homöopathie etwas auskannte. Zugleich wuchs sie und ihre Erkenntnis an und mit diesem Scheidepunkt, an dem sie sich so beherzt und konsequent entschied, das homöopathische Heilmittel Pulsatilla, das exakt zu ihren Symptomen passte, anzuwenden, gab sie ihrer Gesundheit wieder eine Chance.

Wenn Pulsatilla durch gesunde Probanden getestet wird, spüren diese exakt die bekannten Symptome, die man nach reichhaltigem, fettem Essen bekommt, wozu man auch große Portionen von Eiscreme rechnen kann. Daher wird das Heilmittel tatsächlich sehr häufig bei Verdauungsstörungen in Verbindung mit starkem Aufstoßen, insbesondere bei schwangeren Frauen, eingesetzt. Pulsatilla passte tatsächlich zu Cassies Symptomen wie die Faust aufs Auge. Gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip war Pulsatilla in der Lage, erstaunlicherweise schon nach einmaliger Einnahme das zu Grunde liegende Ungleichgewicht abzubauen und schließlich vollständig und nachhaltig ins Lot zu bringen.

Dadurch, dass das ursprüngliche energetische Ungleichgewicht durch ein ähnliches von Pulsatilla initiiertes Ungleichgewicht ersetzt wurde, konnte sich Cassies Lebenskraft sehr schnell erholen und die Gesundheit in dem Moment zurückgewinnen, als die Wirkung von Pulsatilla verschwand.

Aber warum haben sich Cassies Symptome sogar noch intensiviert, bevor die Heilung einsetzte? Es lag daran, dass sie eine zu hohe Dosis des Heilmittels eingenommen hatte. Wenn ein energiereiches Heilmittel die Symptome eines Ungleichgewichts mit seinen eigenen Merkmalen ersetzt, tangiert dies normalerweise lediglich die Energie-Ebene unseres Körpers, nicht aber unser physisches Empfinden. Insofern spürt der Patient in erster Linie, dass es ihm besser geht. Doch manche Menschen sind hier besonders sensibel und spüren es tatsächlich, wie die ursprünglichen Symptome durch die Auswirkung des Heilmittels verdrängt werden, bevor Letztere vollständig aus dem Körper verschwinden.

Das ist ein bekanntes Phänomen, das als homöopathische Verschlechterung beziehungsweise „Heilungskrise“ bezeichnet wird. Genau dies passierte im Fall von Cassie. Dieser Effekt ist aber eher etwas lästig als gefährlich und darf als positives Zeichen darüber gewertet werden, dass tatsächlich gerade das richtige Heilmittel zum Einsatz kommt und sehr bald eine Verbesserung eintreten wird. Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, kann man die Dosierung verringern oder auf eine Potenzierung mit höherem Verdünnungsgrad zurückgreifen.

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Dieser Beitrag wurde am 18.06.2022 erstellt.

Was ist die Lebenskraft und was bewirkt sie?

Bisher wurde klar:

  • Schon die Bezeichnung Homöopathie beschreibt gut, worum es geht. Sie setzt sich aus zwei griechischen Worten zusammen, die in etwa aussagen „gleichartiges Leiden“.
  • Durch das Testen von Substanzen an gesunden Personen werden bestimmte Symptome offenkundig.
  • Bei kranken Menschen, so auch Tieren, treten vergleichbare Symptome auf.
  • Wenn die Symptome, die eine Substanz bei gesunden Menschen auslöst, jenen bei einer erkrankten Person entsprechen, dann eignet sich diese Substanz gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip dafür, die Selbstheilungskräfte des kranken Menschen zu aktivieren.
  • Alle Substanzen, die in streng homöopathischer Weise hergestellt und verwendet werden, gelten als Heilmittel.
  • Manche Heilmittel werden direkt in ihrem ursprünglichen chemischen Aufbau verabreicht. Die meisten werden aber durch Potenzieren in eine submolekulare Form überführt, die absolut frei von Chemikalien und deren mögliche Nebenwirkungen ist.
  • Die potenzierten Heilmittel verfügen gegenüber ihren Basisstoffen über viele Vorteile. Sie können zum Beispiel niemanden vergiften und auch nicht mit anderen Medikamenten wechselwirken. Zudem sind sie einfach und kostengünstig zu produzieren und heilen den Menschen in der Tiefe.

Doch diese Zusammenfassung lässt natürlich eine Frage offen: Wenn es nicht chemische Stoffe sind, die die homöopathischen Mittel zu Heilmitteln machen, auf welcher Grundlage können diese dann überhaupt wirken? Um dies zu verstehen, müssen wir uns mit dem Begriff der Lebenskraft näher auseinandersetzen.

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Unsere Gesundheit im Blickwinkel der Lebenskraft

Alle Lebewesen sind mit einer integralen Kraft ausgestattet, die ihr Leben managet und bestimmt. Dies gilt gleichermaßen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Bei dieser Kraft handelt es sich um eine Energieform, auf der alle biophysikalischen und biochemischen Prozesse basieren. Diese Energie macht den großen Unterschied zwischen lebender und toter Materie aus.

In der Geschichte gab man dieser treibenden Kraft viele Namen und beschrieb sie auch in ganz unterschiedlichen Weisen. Im englischsprachigen Raum wird sie als „immanente Intelligenz“, „Lebensprinzip“, „Lebenskraft“, „Vitalität“, „Dynamis“ (Vermögen zur Herbeiführung von Veränderungen), „regulative Kraft“ oder „Lebensenergie“ umschrieben. In anderen Kulturen finden wir die Begriffe Qi, Chi, oder Prana. Der Begründer der Homöopathie, Hahnemann, hatte sich hierbei für die Lebenskraft entschieden.

Die Lebenskraft ist eine Energie, die die Lebewesen zur Selbstheilung und/oder zum Überleben durch Anpassung an die Veränderungen der Umwelt befähigt. Beim Menschen vereint und bündelt die Lebenskraft die verschiedenen körperlichen Systeme beziehungsweise Funktionen zu einem großen harmonischen Ganzen, vergleichbar mit einem Dirigenten, der die verschiedenen Akteure eines Orchesters so passgenau zusammenführt, dass erhabene Musik daraus ersteht.

Lebenskraft versus Krankheit

Wenn eine Pflanze oder ein Tier erkrankt, sich nicht wohlfühlt, schauen wir zunächst auf die äußeren, erkennbaren Symptome, um dadurch einen Hinweis auf die Ursache zu finden. Doch in Wirklichkeit sind ja die Symptome nur eine sekundäre Veränderung beziehungsweise das Produkt viel tiefer liegender Störungen. Einmal abgesehen von einer plötzlichen Verletzung entwickeln sich die Symptome einer Krankheit aus einer Störung oder Unterbrechung des Energieflusses der Lebenskraft.

Solche Unterbrechungen können durch mentale Schockzustände wie tiefe Trauer, extreme Sorge, Terror, große Enttäuschung, aber auch durch begeisterte Freude ausgelöst werden. Dagegen rühren physische Schockzustände von starken Infektionen, Kontakt zu giftigen Stoffen, Traumata, Unter- oder Fehlernährung oder körperlicher Überbeanspruchung her.

Wenn die Kontinuität der Lebensenergie durch einen dieser Schocks unterbrochen wird, kommt es zu einem Kampf, um die innere Balance wieder erstarken zu lassen, denn das oberste Gebot ist es, das Leben zu erhalten. Durch bestimmte Anzeichen und Symptome weist uns die Lebenskraft auf einen solchen bestehenden inneren Kampf hin. Wir sehen in diesen Momenten nicht die wirklichen Störungen, sondern lediglich die Folgen des Kampfes.

Bei akuten Gesundheitsproblemen wie Infektionen, Magen-Darm-Katarrh oder Kopfschmerzen schafft es unsere Lebenskraft in aller Regel, dass wir uns wieder erholen. Doch in manchen Fällen gelingt es ihr eben nicht, die Balance wiederherzustellen, was am Ende sogar den Tod bedeuten kann. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, dass sich akute Gesundheitsprobleme langsam aber sicher in eine chronische Erkrankung wandeln.

Chronische Krankheiten können sich also aus nicht ausgeheilten akuten Problemen ergeben oder eine direkte Folge mentaler, emotionaler oder physischer Verletzungen, die ja einen Teil unseres Lebens ausmachen, sein. Die Liste der chronischen Krankheiten ist unüberschaubar lang und wird vor allem angeführt von Lungenleiden, Verdauungsproblemen, Hautirritationen und den verschiedenen Ausprägungen der Arthritis.

Anders als akute Probleme bleiben chronische Erkrankungen immerzu bestehen und verschlimmern sich mit zunehmendem Alter des Betroffenen, bis schließlich aufgrund eines plötzlichen, zusätzlichen akuten Ereignisses der Tod eintritt. Das bedeutet ehrlicherweise, dass die meisten Menschen aufgrund einer langfristigen Zerstörung des Gewebes durch eine oder sogar gleich mehrere chronische Krankheiten sterben.

Während also das akute gesundheitliche Ungleichgewicht durch die Lebenskraft überwunden werden kann, wird die chronische Erkrankung von der Lebenskraft lediglich in Grenzen gehalten. Sie ist damit unter Umständen das ganze Leben lang schwer beschäftigt.

Daher an dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Wir neigen ständig dazu, die Symptome und die eigentliche Krankheit zu verwechseln. In Wahrheit sind die Symptome aber eine Art Abfallprodukt eines tief liegenden energetischen Kampfes im Körper. Dennoch liefern sie uns sehr wichtige Informationen darüber, wie wir unserer Lebenskraft in optimaler Weise helfen können, um unseren „State of Health“ in vollem Umfang zu rehabilitieren. Wie wir das genau schaffen und welche Rolle die Homöopathie dabei spielt, das erfahren Sie in der nächsten Lektion.

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Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt,