Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Beschwerden aus dem Bereich „Psyche“ und zugeordnete Mittel aus dem Bereich der Einzelmittel-Homöopathie, Komplexmittel-Homöopathie und aus dem Bereich der Heilpflanzen (Phytopharmaka) die infrage kommen können.

Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Übersicht ist und es darüberhinaus noch einige weitere Mittel gibt, die auch möglich sind.

Angst:

  • Einzelmittel: Arsenicum album, Argentum nitricum, Aconitum, Lycopodium, Calcium carbonicum.
  • Komplexmittel: Pflügerplex Anacardium 185, Pflügerplex Crocus.
  • Phytopharmaka:

Depression:

  • Einzelmittel: Aurum metallicum, Ignatia, Pulsatilla, Agnus castus.
  • Komplexmittel: Pflügerplex Anacardium 185, Pflügerplex Hyoscyamus.
  • Phytopharmaka: Hewepsychon uno.

Hysterie:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Pflügerplex Hyoscyamus.
  • Phytopharmaka:

Lampenfieber:

  • Einzelmittel: Argentum nitricum.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Panikattacken:

  • Einzelmittel: Aconitum.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Phobien:

  • Einzelmittel: Aconitum, Argentum nitricum, Calcium carbonicum.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Soziale Phobie, Menschenscheu:

  • Einzelmittel: Argentum nitricum, Aconitum.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Reizbarkeit:

  • Einzelmittel: Lycopodium, Nux vomica.
  • Komplexmittel: Pflügerplex Avena sativa.
  • Phytopharmaka:

Schlaflosigkeit:

  • Einzelmittel: Coffea, Nux vomica, Aconitum, Ignatia.
  • Komplexmittel: Passiflora Pentarkan® S, Stramonium Pentarkan®, Pflügerplex Selenium, Pflügerplex Ginseng, Neurexan, Zincum valerianicum Hevert, Passiflora Nerventonikum.
  • Phytopharmaka:

Schock:

  • Einzelmittel: Aconitum, Gelsemium.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Nervöse Beschwerden:

  • Einzelmittel: Aurum metallicum.
  • Komplexmittel: Asa foetida Pentarkan®, Pflügerplex Anacardium, Pflügerplex Avena sativa, Pflügerplex Convalaria, Pflügerplex Crocus.
  • Phytopharmaka:

Unruhe:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Neurexan, Viburcol, Zincum valerianicum Hevert, Passiflora Nerventonikum.
  • Phytopharmaka: Valeriana comp. Hevert novum.

Zwänge:

  • Einzelmittel: Calcium carbonicum.
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka:

Es ist wichtig zu betonen, dass die Homöopathie die Individualität jedes Menschen berücksichtigt. Bei seelischen Problemen ist es ratsam, einen erfahrenen Homöopathen zu konsultieren, der die passenden Mittel gemäß der persönlichen Verfassung auswählt.

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Beitragsbild: pixabay.com – Sammy-Sander

Der Magen-Darm-Bereich ist ein empfindliches System, das oft auf Stress, ungesunde Ernährung und andere Umweltfaktoren reagiert. Die Homöopathie bietet eine sanfte Herangehensweise, um Magen- und Darmbeschwerden zu lindern und das Gleichgewicht wiederherzustellen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über Homöopathika für verschiedene Beschwerden in diesem Bereich geben, stets mit dem Fokus auf Empathie und ganzheitlicher Gesundheit.

Appetitlosigkeit:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel:
  • Phytopharmaka: Bitter Elixier

Blähungen, Völlegefühl:

  • Einzelmittel: Lycopodium, Carbo vegetabilis
  • Komplexmittel: Carbo vegetabilis Pentarkan® H, Pflügerplex Dioscorea, Pflügerplex Mentha piperita, Pflügerplex Ornithogalum, Pflügerplex Veratrum, Gastricumeel, Nux vomica-Homaccord, Carum carvi Zäpfchen
  • Phytopharmaka: Cholosom Phyto N, Hewechol Artischocken-dragees, Melissenöl

Durchfall:

  • Einzelmittel: Argentum nitricum, Aconitum, Arsenicum album
  • Komplexmittel: Veratrum Pentarkan® S, Pflügerplex Bismutum, Pflügerplex D 4, Pflügerplex M 16, Diarrheel

Magen-Darm-Infekt:

  • Einzelmittel: Arsenicum album, Pulsatilla, Colocynthis
  • Komplexmittel: Pflügerplex Bismutum, Pflügerplex D 4, Pflügerplex M 16

Magen-Darm-Krämpfe:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Chamomilla Pentarkan®, Colocynthis Pentarkan®, Nux vomica Pentarkan®, Pflügerplex Gratiola, Pflügerplex Ornithogalum, Spascupreel
  • Phytopharmaka: Melissenöl

Magengeschwüre:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Pflügerplex Argentum, Pflügerplex Condurango

Nervöse Magenbeschwerden:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Gastroplant®, Pflügerplex Natrium carb.

Schluckauf:

  • Einzelmittel: Nux vomica, Ignatia
  • Komplexmittel:

Sodbrennen:

  • Einzelmittel: Phosphorus, Sulfur
  • Komplexmittel: Bismutum Pentarkan®, Pflügerplex Natrium carb., Gastricumeel
  • Phytopharmaka: Hevert Majocarmin-Tee

Übersäuerung des Magens:

  • Einzelmittel:
  • Komplexmittel: Bismutum Pentarkan®, Gastricumeel

Übelkeit, Erbrechen:

  • Einzelmittel: Ipecacuana, Phosphorus, Pulsatilla, Nux vomica
  • Komplexmittel: Pflügerplex Ornithogalum, Pflügerplex Symphoricarpus
  • Phytopharmaka: Bitter Elixier

Verdauungsschwäche:

  • Einzelmittel: Carbo vegetabilis, Nux vomica, Pulsatilla
  • Komplexmittel: Pflügerplex Veratrum, Carum carvi Zäpfchen
  • Phytopharmaka: Hewechol Artischocken-dragees

Verstopfung:

  • Einzelmittel: Bryonia, Nux vomica
  • Komplexmittel: Plumbum Pentarkan® S, Pflügerplex Aloe 234, Pflügerplex Cascara, Pflügerplex Veratrum

Die Homöopathie betrachtet nicht nur die Symptome, sondern auch die individuelle Verfassung des Patienten. Bei Unsicherheiten oder langfristigen Beschwerden empfehlen wir, einen erfahrenen Homöopathen oder Arzt zu konsultieren.

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Beitragsbild: KI generiert

Homöopathische Heilmittel haben sich als sanfte Alternative bewährt, um das körperliche und emotionale Gleichgewicht zu fördern. Damit diese jedoch ihre maximale Wirksamkeit entfalten können, ist es entscheidend, bestimmte Einnahmeregeln zu beachten. In einem empathischen Ansatz möchten wir Ihnen einen Leitfaden bieten, um Ihnen bei der korrekten Anwendung homöopathischer Mittel zu helfen.

Einnahmeregeln:

  1. Häufigkeit der Einnahme: Homöopathische Mittel sollten so oft wie notwendig und so selten wie möglich eingenommen werden. Dies bedeutet, dass Sie sich an den individuellen Bedürfnissen Ihres Körpers orientieren sollten.
  2. Akute Erkrankungen: Bei akuten und ernsthaften Erkrankungen ist eine häufigere Einnahme angezeigt, um eine schnellere Wirkung zu erzielen.
  3. Besserung der Symptome: Wenn sich die Krankheitssymptome merklich verbessern, sollte das homöopathische Mittel nicht mehr eingenommen werden. Eine bewusste Beobachtung des eigenen Zustands ist daher von großer Bedeutung.
  4. Heilreaktionen: Falls es zu einer Erstverschlimmerung kommt, setzen Sie das Mittel vorübergehend ab, bis die Reaktion vollständig verschwunden ist. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass der Körper auf die homöopathische Behandlung anspricht.
  5. Einnahmezeitpunkt: Homöopathische Arzneimittel werden idealerweise 30 Minuten vor den Mahlzeiten unverdünnt auf die Zunge gelegt. Lassen Sie Tabletten oder Globuli langsam im Mund zergehen, um eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.

Dosierung:

  1. Niedrige Potenzen (bis D/C12):
    • Akute Erkrankungen: Stündlich 5-10 Tropfen oder 5-10 Globuli bzw. 1 Tablette. Maximal 12-mal täglich. Reduzieren Sie die Häufigkeit auf 3-mal täglich bei spürbarer Besserung.
    • Chronische Erkrankungen: 1-3 mal täglich 5-10 Tropfen oder 5-10 Globuli bzw. 1 Tablette.
  2. Hohe Potenzen (ab D/C30):
    • Chronische Erkrankungen: 5-10 Tropfen oder 5-10 Globuli bzw. 1 Tablette einmalig. Die Einnahme kann nach Wochen oder Monaten wiederholt werden.

Dosierung für Kinder:

  • Säuglinge im 1. Lebensjahr: Ein Drittel der Erwachsenendosis
  • Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr: Etwa die Hälfte der Erwachsenendosis
  • Kinder zwischen 6 und 12 Jahren: Etwa zwei Drittel der Erwachsenendosis

Die Homöopathie erfordert eine individuelle Herangehensweise. Konsultieren Sie im Zweifelsfall einen erfahrenen Therapeuten, insbesondere bei der Anwendung von Arzneimitteln hoher Potenzen.

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Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

Die repräsentative Umfrage basiert auf 1.046 Interviews und wurde im März 2023 vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) veröffentlicht. Befragt wurden deutsche Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren. Es ging darum, sich ein allgemeines Bild von der Nutzung und Wertschätzung der Homöopathie hierzulande zu machen.

Heraus kam, dass circa 94 Prozent der deutschen Bevölkerung Kenntnis von homöopathischen Arzneimitteln haben, und 60 Prozent haben solche schon mindestens einmal genutzt. Für teilweise wirksam schätzen 51 Prozent der Befragten die Homöopathie ein, 23 Prozent halten die Homöopathie für „generell erfolgreich“ und 14 Prozent meinen, sie sei völlig unwirksam.

Anwender der Homöopathie zeichnen ein etwas anderes Bild

Von denjenigen, die homöopathische Mittel schon einmal eingenommen haben, sind 35 Prozent uneingeschränkt von der Wirksamkeit der Homöopathie überzeugt. 55 Prozent sehen sie als teilweise wirksam an und neun Prozent gehen von Wirkungslosigkeit aus.

Das Vertrauen in die Wirksamkeit von homöopathischen Arzneimitteln sei allerdings leicht rückläufig, so das Fazit der Allensbach-Umfrage, denn im Jahre 2014 waren es noch 32 Prozent (heute 23 Prozent) der Bevölkerung, die homöopathische Arzneimittel für wirksam hielten. Auf der anderen Seite ist die Zahl derer, die homöopathische Arzneien für total wirkungslos halten, in den letzten Jahren etwas zurückgegangen.

Geschlechtsspezifische Bewertung der Homöopathie

Unter den Frauen, die homöopathische Arzneimittel anwenden, ziehen 41 Prozent eine sehr positive Bilanz, währenddessen sind es nur 28 Prozent auf der männlichen Seite. Umgekehrt ziehen nur 10 Prozent der Frauen eine negative Bilanz, bei den Männern sind es immerhin 17 Prozent.

Auch spielt die Soziodemografie eine Rolle

In den westdeutschen Bundesländern weisen 63 Prozent der Bevölkerung Erfahrungen mit der Homöopathie aus. In Ostdeutschland sind es nur 44 Prozent. Während 69 Prozent der Frauen homöopathische Arzneimittel schon mindestens einmal eingenommen haben, können nur 50 Prozent der Männer davon berichten. Menschen, die schwächeren sozialen Schichten angehören, entscheiden sich eher selten für homöopathische Arzneimittel, da die Kosten dafür eben kaum von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.

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Klares Votum für die Erstattung der Kosten

48 Prozent (Männer 40, Frauen 56) unserer Bevölkerung sprechen sich für eine Kostenübernahme für homöopathische Arzneimittel durch die Krankenkassen aus und 32 Prozent haben keine ganz eindeutige Meinung dazu. Ein Verkaufsverbot dieser Arzneien lehnen 67 Prozent der Bevölkerung strikt ab gegenüber 19 Prozent, die dies befürworten würden.

Scharlatane vergiften das Image der Naturheilkunde

Im Rahmen der Umfrage wurde nicht nur die Sympathie gegenüber der Homöopathie abgefragt, sondern die gesamte naturheilkundliche Branche stand auf dem Prüfstand. Bemängelt wurden die vielen Scharlatane, die sich auf diesem weiten Feld tummeln, und die Tatsache, dass naturheilkundliche Verfahren bei schwerwiegenden Erkrankungen nicht mehr helfen. Knapp zwei Drittel der Befragten sagten, dass es auf dem Feld der Naturheilkunde zu viele Scharlatane und Pfuscher gibt. Kurz nach dem Millennium waren das noch 54 Prozent. Und die Skeptiker hinsichtlich einer Wirksamkeit der Naturheilkunde bei schweren Krankheiten sind im gleichen Zeitraum von 39 auf 51 Prozent angewachsen.

Allerdings gehen 44 Prozent der Befragten davon aus, dass die Naturheilkunde einigen Patienten tatsächlich geholfen hat, die mit konventionellen medizinischen Behandlungen nicht mehr weiterkamen. Dass die komplementären Verfahren weniger Nebenwirkungen haben und insgesamt „sanfter“ mit dem Körper umgehen, finden 63 Prozent der Befragten. 48 Prozent sehen einen großen Vorteil in den ganzheitlichen Ansätzen, die nicht allein die Symptome in den Fokus stellen. Dass Patienten ausschließlich bei Ärzten der Schulmedizin gut aufgehoben sind, glauben 24 Prozent.

Fazit

Kampagnen der Gegner der Homöopathie haben durch negative Berichterstattungen sicherlich die Angst vor Scharlatanen befeuert. Dennoch ist in Deutschland ein großes Vertrauen in die Homöopathie zu verzeichnen. Umso wichtiger sind in der Naturheilkunde ein gutes Qualitätsmanagement und definierte, transparente Qualitätsstandards, um aufkeimendem Misstrauen von Anfang an etwas entgegenzustellen.

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Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

Immer wenn die Diskussion um die Wirksamkeit der Homöopathie startet, dann wird in der Regel die „in einschlägigen Studien nachgewiesene Wirksamkeit der schulmedizinischen Präparate“ ins Feld geführt. Denn die hätten gezeigt, dass sie signifikant besser als Placebo wirkten, wobei gleichzeitig das Nebenwirkungsspektrum mit Placebo vergleichbar wäre. Oder mit anderen Worten: Unsere evidenzbasierten Medikamente beruhen angeblich auf evidenzbasierten Zulassungsstudien, die die Sicherheit und Verträglichkeit eines jeden einzelnen Medikaments garantieren.

Diese Ideologie wird bis heute ohne Unterlass immer und immer wieder hochgehalten, geradeso, als wenn es die ganzen Medikamentenskandale wie Avandia, Lipobay, Vioxx, Contergan etc. nicht gegeben hätte. Wie kann es zu solchen Skandalen kommen, wenn alles so evidenzbasiert abläuft?

Ein Blick auf die Arzneimittelstudien zeigt dann, nachdem die pharmakologische Märchenstunde abgeschaltet wurde, ein vollkommen anderes Bild:

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Mehr Schein als Sein

Der „Deutschlandfunk“[1] veröffentlichte vor inzwischen drei Jahren einen Beitrag, der behauptete, dass „die Hälfte der Nebenwirkungen in publizierten medizinischen Studien verschwiegen“ wird.

Der Beitrag beruft sich auf eine im selben Jahr durchgeführte Studie[2] aus Großbritannien, die zu eben diesem Ergebnis gekommen war.

In dieser Studie hatten britische Forscher 28 klinische Studien analysiert. In diesen Studien wurden Wirkstoffe oder medizinische Behandlungsmethoden getestet. Dabei konnten sie ermitteln, dass nicht einmal die Hälfte der Nebenwirkungen, die dokumentiert bei den Probanden dieser Studien aufgetreten waren, dann auch in entsprechender Art und Weise publiziert wurden.

Schlimmer noch: Der Variationsbereich unveröffentlichter Nebenwirkungen innerhalb der untersuchten Studien lag zwischen 43 und 100 Prozent. Das heißt, dass erst einmal keine der untersuchten Studien alle aufgetretenen Nebenwirkungen in entsprechender Form publiziert hatte. Die beste dieser Studien hatten „nur“ 43 Prozent der beobachteten Nebenwirkungen unterschlagen. Andere Studien hatten gleich 100 Prozent unterschlagen und sehr wahrscheinlich das neue Produkt/die neue Substanz als vollkommen nebenwirkungsfrei deklariert (meine Vermutung). Der Durchschnitt aller unterschlagenen Nebenwirkungen lag bei 64 Prozent, was in der Überschrift des Beitrags mit „mehr als die Hälfte“ reflektiert wird.

Eine Analyse von 20 Metaanalysen zeigte ein etwas anderes, aber auch nicht besonders günstiges Bild. Auch hier gibt es Unterschlagungen von beobachteten Nebenwirkungen. Allerdings scheint das Ausmaß deutlich geringer zu sein. Denn eine Aufnahme der nicht veröffentlichten Daten zusätzlich zu den schon veröffentlichten Daten zeigte eine Verbesserung der Schätzung bei 15 der 20 Analysen, veränderte aber nicht die statistische Signifikanz. Dies unterscheidet die Metaanalysen von den klinischen Studien, bei denen die Signifikanz der Nebenwirkungen durch die Unterschlagung von Daten signifikant verändert wurde.

Die Tatsache, dass Metaanalysen hier relativ „sauber“ erscheinen, wird durch einen Kommentar der Autoren dann wieder relativiert. Sie sehen hier ein Problem in der Auswahl der einbezogenen Metaanalysen, deren Probandenzahl und in der Metaanalyse bereits vollzogenen selektiven Auswahl und Darstellung von Ergebnissen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits schon von Interessenskonflikten geprägt sind.

Sie kommen zu dem Schluss, dass es überzeugende Hinweise dafür gibt, dass die überwiegende Zahl von Nebenwirkungen in Studien unterschlagen wird. Und dass die Anzahl und der Umfang von Nebenwirkungen in nicht publizierten Versionen von Studien signifikant höher ist als in den dann tatsächlich publizierten Studienversionen.

Jeder weiß es, aber keiner schert sich drum

Das heißt mit anderen Worten, dass das, was wir an „evidenzbasiert“ zugelassenen Medikamenten auf dem Markt haben und noch auf den Markt bekommen werden, mit Nebenwirkungen aufwarten kann, die nicht dokumentiert sind, über die aber die Hersteller bereits vor und bei der Zulassung Kenntnis haben, sie aber aus geschäftlichen Gründen verschweigen.

Ich hatte bereits die einschlägigen Medikamentenskandale (Avandia, Vioxx, Lipobay, Contergan etc.) erwähnt, bei denen genau dies der Fall war. Der Fall „Koate“ war in gewisser Weise ähnlich gelagert, nur dass hier ein bereits zugelassenes Präparat nach Asien und Südamerika verkauft wurde, das mit HIV verseucht war, wovon die Firma Bayer sehr wohl wusste: Tödlicher Ausverkauf: Wie AIDS nach Asien exportiert wurde.

Und dass man in der schulmedizinischen „Wissenschaft“ bestens mit Fälschungen bekannt ist und sie einzusetzen weiß, dass hatte man mit der Veröffentlichung der „de-Stefano-Studie“ bewiesen, wo sogar eine staatliche Institution, die amerikanische CDC, 40 Prozent von Studienteilnehmern aus dem Gesamtergebnis herausstrich, die nach einer MMR-Impfung Symptome mit Autismus zeigten: MMR-Impfung und Autismus – Also doch! Auf diese Art und Weise konnte man „beweisen“, dass die MMR-Impfung mit Autismus nicht zu tun hat. Umgekehrt, die Auswertung aller Daten ergab den genauen Umkehrschluss: MMR-Impfungen und die Entstehung von Autismus zeigen einen statistischen Zusammenhang.

Ein Mitarbeiter des Cochrane-Instituts kritisierte, dass dieses System System hat. Denn die Pharmaindustrie als profitorientierte Unternehmen darf selbst die Sicherheit der eigenen Produkte dokumentieren und auf dieser Basis die notwendige Zulassung bekommen.

Es ist unfassbar, dass der Bock zum Gärtner gemacht wird und niemand regt sich auf.

In anderen Wirtschaftsbereichen wäre so etwas kaum vorstellbar. Jede Branche preist ihre Produkte in den höchsten Tönen an. Jeder weiß, dass Werbung und Marketing-Gesäusel Teil der Verkaufsstrategie für neue und alte Produkte sind. Nur, wenn es um qualitätsorientierte Aussagen zu den entsprechenden Produkten geht, dann verlässt sich jeder auf unabhängige Untersuchungen. Eigene Qualitätstests vom Hersteller selbst werden da er misstrauisch beäugt.

Darum gibt es dann so anscheinend neutrale professionelle Tester wie „Stiftung Warentest“ oder „Ökotest“, deren Aussagen mehr Glauben geschenkt wird als denen der Hersteller selbst. Selbstverständlich gibt es auch hier den Trend, dass diese Profi-Tester von der Lobbyarbeit der Pharmaindustrie beeinflusst werden, wenn es um medizinische oder alternativmedizinische Angelegenheiten geht. Denn die macht von niemanden und nichts halt, auch nicht vor staatlichen Institutionen: Fragwürdige Verflechtungen bei der Ständigen Impfkommission (STIKO)

Bei pharmazeutischen Produkten jedoch sieht dies ganz anders aus. Hier glaubt jeder, dass die Selbstbeweihräucherung der Pharmaindustrie evidenzbasiert wirksame Produkte auf den Markt bringt, die unserer Gesundheit helfen. Mehr Märchenland geht wirklich nicht!

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Der evidenzbasierte Umgang der Experten mit der Situation

Wie es aussieht, scheuen die, die ein wenig Ahnung von der Materie haben, selbst davor zurück, an die eigene Evidenzbasiertheit und Güte der Produkte und der Vorgehensweise zu glauben. Ich meine damit Ärzte und deren Einsatz von Medikamenten, die so gut wie alle und ausnahmslos über dieses oberfaule Prozedere zu ihrer Zulassung gekommen sind.

Die Ehrlichkeit oder das Wissen des Arztes wird dann auf eine harte Probe gestellt, wenn es darum geht, bei sich und seinen Familienangehörigen eine Erkrankung zu behandeln. Wird er diese Medikamente einsetzen, die er auch routinemäßig bei seinen Patienten in Anwendung bringt?

Wie es aussieht, gibt es einen nicht gerade klein zu nennenden Anteil an Medizinern, die bei sich auf keinen Fall die Standardtherapie einsetzen würden: Wenn der Arzt seiner eigenen Therapie misstraut.

Ein solches Verhalten ist nicht gerade ein Vertrauensbeweis für das, was an Alternativen in Sachen schulmedizinischer Präparate auf dem Markt ist. Ob dieses Misstrauen daher rührt, dass man um die Zulassungsbedingungen weiß, das kann ich nicht beurteilen. Aber derart gestaltete Zulassungsbedingungen sind prädestiniert dafür, massive Probleme bei der medikamentösen Therapie zu zeitigen, da weder Arzt noch Patient wissen können, welche geheimen Nebenwirkungen auf sie zukommen. Denn in den offiziellen Zulassungsstudien ist das Gros der Nebenwirkungen unterschlagen worden, auf dass es keine Probleme mit der Zulassung und damit dem Verkauf der neuen Substanz geben wird.

So berichtete, für mich vollkommen überraschenderweise, „Microsoft News“[3] über diese Problematik „Was uns Mediziner verschweigen“.

Da ist zum Einen die Unwissenheit der Ärzte zu pharmakologischen Fragestellungen, obwohl sie es sind, die genau diese Präparate verschreiben müssen. Ein besonders „gelungenes“ Beispiel sind Antibiotika: Antibiotika – Was Ihr Arzt Nicht Erzählt. Denn die werden auch schon mal gerne bei viralen Infektionen verschrieben, obwohl sie da überhaupt nicht wirksam sind.

Aber auch Nebenwirkungen scheinen nicht so wirklich ins Bewusstsein der verschreibenden Ärzte vorgedrungen zu sein. So vermerkt „Microsoft News“, dass „seit drei Jahrzehnten bekannt ist, dass das Beruhigungsmittel Diazepam (Valium) ebenso süchtig macht wie Heroin – dennoch wird es bis heute millionenfach verschrieben“.

Ein ähnliches Szenario haben wir auch bei den opioidhaltigen Schmerzmitteln: Opioide – Der Nummer 1 Killer für alle unter 50.

Der nächste Punkt, der von „Microsoft News“ bemängelt wird, ist die „Unehrlichkeit“. Und hier sind wir wieder an der weiter oben diskutierten Stelle, wo es um die Frage geht, ob Ärzte bei sich selbst genau die gleiche Behandlung durchführen würden, die sie auch bei ihren Patienten in Anwendung bringen?

Und auch „Microsoft News“ kommt zu einem sehr vergleichbaren Ergebnis: Eine Umfrage einer Universität von Nord Carolina zeigte, dass 40 Prozent der befragten Ärzte bei der Diagnose Darmkrebs zu einer Operation raten, die sie selbst für sich ablehnen, da diese zu riskant sei.

Und als dritter Punkt dann die „Desinformation“. Auch hier erfahren wir erfahren „Microsoft News“, dass mehr als 50 Prozent der finanzierten Medikamentenstudien so frisiert sind, dass sie zugunsten des jeweils untersuchten Präparats ausfallen. Ein Professor von der Universität Freiburg bestätigt dann die Ausführungen, die wir bereits vom „Deutschlandfunk“ her kennen: Die vom Hersteller finanzierten oder durchgeführten Studien sind zumeist „überoptimistisch“. Studien mit unerwünschten Ergebnissen werden nicht publiziert. Das heißt, dass die Ärzte, die sich auf Studienergebnisse verlassen, von der Wissenschaft verlassen sind und Behandlungen durchführen, die mit Evidenzbasiertheit nicht das Geringste zu tun haben.

Wer schützt uns vor dieser Praxis?

Wie es aussieht niemand. Es gab einmal Bemühungen, eine Institution zu schaffen, die der Medikamentenflut in Deutschland einen Riegel vorschieben sollte: Das „Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“, kurz IQWiG. Das Institut wurde 2004 gegründet und sein erster Leiter war Professor Peter Sawicki. Im Jahr 2010 wurde dann sein Arbeitsvertrag nicht verlängert. Die Gründe hierfür sind in der deutschen Ausgabe von Wikipedia[4] nachzulesen, die überraschend pharmakritisch die Vorgänge diskutiert.

So sagt dieser Beitrag aus, dass Sawicki durch einen „pharmaindustriefreundlicheren Kandidaten ersetzt werden“ sollte. Ihm wurde der Vorwurf gemacht, dass seine kritischen Beurteilungen von neuen Medikamenten der Pharmaindustrie und ihren Gewinnen schade. Und auch die Krankenkassen konnten sich nicht über ihn freuen, denn er empfahl Behandlungen, die die Kassen eigentlich nicht mehr bezahlen wollten.

Unter Vorwänden und mit der Hilfe von Industrie und Politik wurde er dann 2010 durch jemanden ersetzt, der weniger geschäftsschädigend argumentierte.

Wer also evidenzlos zugelassene Medikamente und deren desaströse Wirkung, Nebenwirkung und Wirkungslosigkeit im Rahmen seiner Arbeit aufzeigt und kritisiert, dessen Schicksal ist besiegelt, wie das das Beispiel von Professor Sawicki zeigt.

Ein weiteres Beispiel ist Dr. Götzsche, der Mitbegründer des Cochrane Instituts. Auch seine Stellungnahmen zu Wirkungen und Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten, vor allem der HPV-Impfung, sind so industrieunfreundlich und potentiell geschäftsschädigend, dass auch er kaltgestellt wurde: Führender Medizin-Wissenschaftler wird mundtot gemacht.

Wer schützt uns also vor gefälschten Studien, nicht dokumentierten, aber existenten Nebenwirkungen, fehlender Wirksamkeit und alle dem, was wir unter Medikamentensicherheit verstehen? Niemand. Denn die, die es können und die wissen, wovon sie reden, sind in die Wüste geschickt worden, auf dass sie dort keinen geschäftlichen Schaden anrichten können.

Das Einzige, was uns schützt, das sind diese Informationen zu diesem Tatbestand. Und dass wir uns immer vor Augen halten, dass eine medikamentöse Therapie oft nicht das ist, für was sie uns verkauft wird: Eine evidenzbasierte, auf wissenschaftlich hohem Niveau abgesicherte Studienlage, die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit der jeweiligen Substanz garantieren kann.

Wenn dem so wäre, dann gäbe dies das nicht:

 

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Quellen:

[1]     Publizierte medizinische Studien – Die Hälfte der Nebenwirkungen wird verschwiegen (Archiv)

[2]     Reporting of Adverse Events in Published and Unpublished Studies of Health Care Interventions: A Systematic Review. – PubMed – NCBI

[3]     Was uns Mediziner verschweigen

[4]     Peter Sawicki – Wikipedia

Keiner weiß, wie die Homöopathie eigentlich funktioniert – aber jeder weiß etwas dazu zu sagen. Je weniger jemand über die Homöopathie weiß, desto länger sind die Aussagen. Und je größer die Quantität der Worte zur Homöopathie, desto dünner die Qualität der darin enthaltenen Aussagen und Botschaften.

Jetzt sind sogar die Fernsehsender an der Reihe, das zu verbreiten, was längst keine neue Botschaft mehr ist: die Homöopathie ist Quark!

In den ZDF-Nachrichten online vom 16. Januar 2019 wird die „Homöopathie und ihre Sonderstellung“[1] höchst fachmännisch diskutiert. Es beginnt mit der Klage, dass die Homöopathie ein gutes Geschäft ist, mit dem man rund 600 Millionen EUR im Jahr Umsatz machen kann. Ist dies ein berechtigter Einwand?

Wenn ja, dann wäre die Frage nach den Umsätzen der Pharmaindustrie ebenso berechtigt. Denn die kassiert weit mehr als 600 Millionen im Jahr und zugleich mit sogenannten „evidenzbasierten“ Medikamenten, die häufig mehr Schaden als Nutzen: Tödliche Medikamente.

Avandia, Lipobay, Vioxx, Contergan und etliche andere umsatzträchtige Produkte der Pharmaindustrie, die Hunderttausenden von Menschen/Patienten das Leben gekostet haben oder nachhaltig gesundheitliche Schäden verursacht haben, sind nur einige Beispiele, wo Umsatz und Schädlichkeit der Produkte extreme Dimensionen angenommen haben.

Die Dimensionen waren so extrem, dass viele dieser Präparate inzwischen vom Markt genommen werden mussten. Wäre dies nicht dann auch ein Grund, an der Wirksamkeit der Schulmedizin beziehungsweise schulmedizinischer Präparate zu zweifeln? Und das bei Umsätzen, gegen die die Umsätze der Homöopathie ebenso verdünnt erscheinen wie der Wirkstoff in ihren Präparaten?

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Jeder Kommentar ein Experte

Im Beitrag, wie auch in dem dazugehörigen 30-minütigen Filmbeitrag, beginnt die Diskussion mit der Feststellung, dass Homöopathie nicht wirkt. Und sie wirkt nicht, weil sie nicht wirken kann, weil kein Molekül Wirksubstanz in den Präparaten zu finden ist.

Und weil dieses Wissen nahezu uralt ist, es aber immer noch Unverbesserliche gibt, die nicht einsehen wollen, dass nur pharmakologische Gesetze in den Heilberufen zu gelten haben (viel Substanz wirkt viel; wenig Substanz wirkt wenig oder gar nicht), ist es an der Zeit, hier einmal gründlich aufzuräumen. Und da möchte das ZDF nicht hinten anstehen!

Und so zitiert das ZDF einiges an Experten, wie zum Beispiel Josef Hecken. Der ist aber kein Pharmakologe sondern ein Jurist und Politiker (CDU). Der weiß zu berichten, dass Medikamente „bis zur dritten Nachkommastelle“ nachweisen müssen, dass sie besser wirken als bisherige Produkte.

Spätestens hier fällt jedem auf, der kein Politiker und kein Jurist, sondern mehr pharmakologisch bewandert ist, dass diese Aussage an Schwachsinn kaum zu übertreffen ist. Denn der Wahrheitsgehalt dieser Aussage entspricht noch nicht einmal dem Molekülgehalt von hoch potenzierten homöopathischen Dosen.

Mehr als 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Medikamente heute sind „me too“ Präparate, Nachbauten und Neuauflagen (sogenannte „Generika“) von Substanzen, deren Patentschutz abgelaufen ist.

Aber auch neue Substanzen, die nach der Zulassung einen Patentschutz genießen, sind zu einem signifikanten Teil geringfügige molekulare Modifikationen einer alten Substanz, wo eben kein Nachweis erbracht werden kann, dass diese „neue“ patentierbare Substanz besser ist als die Vorgängersubstanz.

Pharmakologische Aussagen von Politikern (denn sie wissen nicht wovon sie reden) haben mit der evidenzbasierten Realität der Pharmakologie nichts zu tun, sondern sind politisches Geplänkel, wo Interessen vertreten werden. Und die Homöopathie zählt nun mal nicht zu den Interessen dieser Banausen.

Und weil der Politiker die Homöopathie abgeschafft haben möchte, verlangt er ein „normales Zulassungsverfahren“, weil er zu wissen glaubt, dass kein homöopathisches Medikament den Wirksamkeitsnachweis bestehen darf/kann/wird.

Die unverschämte Lobbyarbeit der Homöopathie

Dank der Lobbyisten der Homöopathie, die den Gesetzgeber seit 1978 im Würgegriff halten, braucht die Homöopathie keinen Wirkungsnachweis zu erbringen. Wer sind die Lobbyisten?

Es sind mehrere und der größte unter ihnen ist der sogenannte „Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte“. Daran alleine lässt sich schon ablesen, dass Homöopathie nicht wirken kann, denn sonst bräuchte es keine Lobbyisten, oder?

Selbstverständlich wird hier verschwiegen, dass die Pharmaindustrie nahezu „berühmt-berüchtigt“ dafür ist, dass sie extensive Lobbyarbeit leistet. Das wäre also ein Beleg, dass die Produkte der Pharmaindustrie kaum zu etwas tauglich sind. Denn sonst bräuchte es ja keine Lobbyisten, oder wie war das noch…?

Interessant ist auch ein Vergleich, wer hier Lobbyarbeit leistet. Während es bei der Homöopathie die Ärzte selbst sind, die für eine von ihnen selbst angewendete Therapieform eintreten, ist es bei der Pharmalobby vollkommen anders herum. Wenn hier ein Arzt für pharmazeutische Präparate spricht, dann in der Regel nur deshalb, weil er davon nicht unbedingt überzeugt, aber dafür gut bezahlt wurde.

Wer also gegen Lobbyarbeit ist, nur weil es möglicherweise gute Lobbyarbeit für die Homöopathie gibt, der sollte eigentlich auch gegen die Lobbyarbeit in der „evidenzbasierten“ pharmazeutischen Medizin sein. Und weil man bei Hecken (was will er nur ausHecken?) und ZDF nur die eine Seite der Medaille sehen will, darf man ohne zu zögern daraus schließen, dass hier nicht argumentiert, sondern polemisiert wird. Man könnte auch sagen, dass hier die Experten unter den Heuchlern ihren Auftritt haben.

Noch mehr Experten

Dann wird noch ein weiterer Experte, seines Zeichens Gesundheitswissenschaftler von der Universität Bremen, zitiert. Dieser Gesundheitsapostel hatte nämlich ein ganz kritisches Buch, auch Fachbuch genannt, gegen die Homöopathie geschrieben, was beweist, dass die Homöopathie nicht wirkt.

Dieser akademisierte Gesundheitsguru kritisiert dann darüber hinaus, dass es doch Hochschulen gibt, die mit der Carstens-Stiftung kooperieren. Die Hochschulprofessoren, die hier kooperieren und der Homöopathie anhängen, bezeichnet er als „Überzeugungstäter“.

Offensichtlich ist die Nutzung und Verbreitung der Homöopathie bereits zu einem „Tatbestand“ aus juristischer (potenziell krimineller) Sicht geworden (oder sollte es werden), den man dann ruhig in die Hände von Juristen, wie zum Beispiel Herrn Hecken, legen kann. Was will uns diese Mitteilung sagen?

Ganz einfach: Es gibt in Bremen an der Uni einen Professor, der ist gegen Homöopathie und schreibt Bücher darüber und diffamiert seine Kollegen als potenziell kriminelle Überzeugungstäter. Und was hat dies mit der Frage zu tun, ob Homöopathie wirkt oder nicht?

Gar nichts, denn auf eine wissenschaftliche Behandlung dieser Frage kommt es offensichtlich nicht mehr an. Die Beantwortung dieser Frage scheint noch uninteressanter zu sein als die Frage, warum gestern ein Sack Reis in China umgefallen ist.

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Und ein Experte aus der Apotheke

Wenn diese Präparate doch so schrecklich unwirksam sind, warum sind sie dann apothekenpflichtig? Der Präsident vom Apothekerverband weiß die Antwort, nicht zuletzt weil er ja Experte ist. Er sagt, dass sie in die Apotheke gehören, WEIL sie unwirksam sind. Und WEIL ihr Einsatz „möglicherweise wichtige, lebensrettende Therapien“ verhindert.

Wir sind hier also jetzt noch eine Stufe weiter auf der Leiter der Erfindungen von Argumenten gegen die Homöopathie. War sie zuvor noch unwirksam, kann sie jetzt sogar lebensrettende Therapien verhindern. In der nächsten Stufe werden wir dann erfahren, dass der Einsatz von Homöopathie-Produkten die betroffenen Patienten wie vom Blitz getroffen niederstreckt.

Es ist kaum zu fassen, mit wie viel Fantasie hier verbogen und gelogen wird. Um zu solchen Ergebnissen zu kommen, muss man einfach viel an Wahrheit und evidenzbasierter Realität ausblenden, wie bereits erwähnt am Beispiel der Lobbyarbeit und der nicht vorhandenen Zulassung von ausschließlich verbesserten Präparaten seitens der BfArM.

Jetzt unterstellt man der Homöopathie sogar todbringende Konsequenzen, nur weil man durch deren Einsatz schulmedizinische Behandlungen torpediert. Um dies behaupten zu können, muss man seine sonst so beliebten Statistiken, mit denen man zum Beispiel die Wirksamkeit von Impfungen immer wieder belegen möchte, einfach mal für fünf Minuten vergessen.

Wer das nicht macht, der erlebt eine herbe Überraschung, gerade in diesem Zusammenhang. Denn laut Statistik ist die Schulmedizin die dritthäufigste Todesursache, und nicht die Homöopathie: Schulmedizin dritthäufigste Todesursache.

In diesem Beitrag zitiere ich einen gewissen Professor Frölich von der Universität in Hannover, der im Jahr 2010 davon ausging, dass jährlich 60.000 Patienten in Deutschland an Behandlungsfehlern und medikamentösen Nebenwirkungen versterben.

Dürfen wir jetzt davon ausgehen, dass all diese Toten auf das Konto der Homöopathie gehen, da deren Einsatz eine „ordnungsgemäße“ schulmedizinische Therapie bei allen 60.000 verhindert hat? Oder haben wir es hier einfach nur mit einer monströsen Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung der Schulmedizin und ihres Fanclubs zu tun?

Ein paar Reaktionen zur Sendung und zum Beitrag

Im „Homöopathie Watch Blog“[2] wurde mittlerweile veröffentlicht, dass es einen Beschwerdebrief gibt, der ans ZDF[3] verschickt und von dem Arzt und Vorstand der Hahnemann-Gesellschaft Hans Baitinger verfasst wurde.

Die vorliegende Diskussion, und das ist auffällig, ist ein Spiegelbild einer krampfhaften Leugnung der Wirksamkeit der Homöopathie, die hier besonders groteske Blüten treibt. Die Gegner der Homöopathie sind immer wieder bemüht, der Homöopathie zu beweisen, dass sie nicht wirken kann. Sie verschließen darum immer wieder die Augen vor dem, was sie sonst als evidenzbasiert hochhalten. Und das ist eine Liste an Belegen, die das genaue Gegenteil dokumentieren.

Ich hab dazu einen interessanten Beitrag gefunden, der vor vier Jahren in YouTube eingestellt wurde:

Interessant ist nicht nur der Beitrag, der unter anderem auch mit dem Argument, Homöopathie sei Placebo, aufräumt. Hier kommt ein Wissenschaftler zu Wort, über den ich bereits einen Beitrag geschrieben hatte:

Vielmehr in der Beschreibung des YouTube-Beitrags wird der Leser vorweg informiert, dass die Produktion dieses Beitrags nicht unproblematisch war. Patienten, die mit Homöopathie erfolgreich behandelt wurden, so die Beschreibung, wurden „mit Ruf-Schädigung und Entlassung bedroht“, falls sie vor der Kamera positive Aussagen zur Homöopathie machen sollten. Daraufhin verweigerten die Betroffenen ein Interview.

Interessant, wie die Homöopathiegegner ihre Wahrheitsfindung gestalten, nicht wahr? Ich würde sagen: evidenzbasiert kriminell, da auf Erpressung basierend. Ich würde nur zu gerne wissen wollen, was der Jurist Hecken zu diesem erpresserischen Vorgehen sagen würde.

Fazit

Die Gegner der Homöopathie betreiben fantasielose Fantasie. Die Gegenargumente gegen Homöopathie sind fantasielos alt. Dafür sind die neuen Schlussfolgerungen so fantasiereich, dass man sie getrost ins Reich der Märchen verweisen darf.

Und weil man selber zu wissen scheint, dass die eigene Argumentation marode und zu nichts führend ist, bedarf es evidenzbasierter, realistischer Maßnahmen, gegen die Homöopathie vorzugehen. Und dies sind Erpressung, Verleugnung und Ruf nach gesetzlichen Maßnahmen zum Verbot der Homöopathie.

Mein Rat für die Gegner der Homöopathie ist, um hier erfolgreich zu sein: schaut euch mal in totalitären Staaten um, wie die so ein Problem handhaben.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2023 erstellt.

Jeder, der sich mit Medizin und/oder Fragen der Gesundheit beschäftigt, hat schon einmal etwas von der „Spanischen Grippe“ gehört oder gelesen. Gerne wird diese Katastrophe in der Menschheitsgeschichte, die 50 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, als ein wichtiger Hinweis genommen, dass Impfungen zu diesem Zeitpunkt noch mehr Todesopfer verhindert hatten.

Seltsamerweise erklärt diese Erklärung nicht, warum es trotz Impfung zu einer so hohen Opferzahl gekommen ist. In meinem Beitrag dazu, den ich vor längerer Zeit veröffentlicht hatte, gehe ich näher auf diese Umstände ein:

Wie man eine Katastrophe funktionalisiert

Rechtzeitig vor dem Winter kommen regelmäßig offizielle Empfehlungen, sich auf jeden Fall zu wappnen, indem man sich einer Grippeimpfung unterzieht. Begründet wird dies mit entsprechenden Fallzahlen, die angeblich Todesopfer einer Grippeepidemie darstellen. Und auch der Verweis auf die „Spanische Grippe“ taucht in diesem Zusammenhang des Öfteren auf.

So behauptet zum Beispiel die CDC in den USA (die verantwortlich ist für die manipulierte deStefano Studie[1]), dass jährlich in den USA zwischen 12.000 und 56.000 Menschen an der Grippe sterben. Demgegenüber veröffentlichte das Cochrane Institut[2], dass bei genauerem Hinsehen bestenfalls 1000 Todesopfer der Grippeinfektion anzulasten sind.

Kann es also sein, dass die heutige Dramatisierung der Grippe und ihrer angeblichen Todesopfer ein Spiegelbild der „Spanischen Grippe“ darstellt, bei der man ebenfalls aus bestimmten Gründen aus einer Mücke einen Elefanten gezaubert hat?

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Die „verrückte“ Rolle von Fieber

Fieber ist keine Krankheit! So lautet der Beitrag, mit dem ich das Phänomen „Fieber“ unter die Lupe genommen hatte. Wenn Fieber keine Krankheit ist, was ist es dann?

Fieber ist zweierlei: Zum ersten ist es ein Symptom; zum zweiten ist es eine notwendige immunologische Schutzfunktion, die zwar unspezifisch, dafür aber schnell einsetzt, um eine etwaige Bedrohung an der Ausbreitung zu hindern. Denn bei einer Infektion, viral oder bakteriell, bewirkt eine Erhöhung der Kerntemperatur des Körpers einen Wachstumsstopp für das Gros der Erreger, die in der Regel nur bei 37 Grad Celsius optimale Wachstumsbedingungen vorfinden.

Die Erhöhung der Körpertemperatur von nur einem halben Grad schränkt diese Erreger bereits ein in ihrer Fähigkeit, sich zu vermehren. Bei noch höheren Temperaturen ist sogar in der Regel ihre Lebensfähigkeit bedroht.

Was mache ich also, wenn ich nicht die Infektion, sondern das Fieber bekämpfe? Ich schalte ein Symptom ab und schaffe damit für die Erreger genau die Bedingungen, die sie für ein optimales Gedeihen und Vermehrung benötigen.

Damit hätte ich aus medizinischer Sicht gesehen zwar ein Medikament eingenommen (das fiebersenkende Medikament), aber die Infektion bleibt durch die Medikation unbehandelt. Und ich habe durch die Medikation eine Art „Miniatur-Immunschwäche“ erzeugt, die das Immunsystem in der Folge vor eine noch härtere Aufgabe stellt.

Gleichzeitig mit dem Fieber produziert der Organismus antivirale Substanzen, wie Interferon, und erhöht die Zahl und Mobilität von weißen Blutkörperchen, die ebenfalls an der Bekämpfung der Infektion beteiligt sind. Auch diese Schiene der Infektionsabwehr wird durch fiebersenkende Medikamente blockiert. Diese Strategie, wen wundert es, ruft geradezu nach unheilvollen  Konsequenzen.

Das fehlende Fieber der „Spanischen Grippe“

Aspirin ist ein gerne verschriebenes Medikament, auch wenn es darum geht, Fieber zu senken. Die Substanz ist „uralt“, denn sie wurde 1899 von Bayer in den Verkehr gebracht. Zu diesem Zeitpunkt galt die Substanz als Schmerzmittel und Fiebermittel. Und der Erfolg dieser Substanz war nicht weg zu diskutieren. Nicht zuletzt deshalb wurde Aspirin ein so überaus großer Erfolg.

Im Jahr 1918 zur Zeit der „Spanischen Grippe“ bestand bereits kein Patentschutz mehr für die Acetylsalicylsäure. Mit dem Auftreten dieser Grippe hatten die Mediziner also ein relativ preiswertes und scheinbar effektives Medikament in der Hand, um das Grippefieber und damit verbundene Schmerzen zu „therapieren“.

Und diese Form der Therapie gegen die Grippe wurde weiterhin propagiert, besonders von den Aspirin-Anbietern. Aber auch Gesundheitsbehörden und eine Reihe von medizinischen Organisationen und Dachverbänden reihten sich in die lange Liste von Befürwortern dieser Therapieoption ein.

Veröffentlichungen aus dieser Zeit zeigen, dass zum Beispiel die JAMA ein Gramm Aspirin alle drei Stunden als Standardtherapie empfiehlt. Das entspricht zweimal die Tagesdosis, die heute als „sicher“ angesehen wird. Es gibt sogar Belege, dass bestimmte medizinische Autoritäten bis zu 30 Gramm Acetylsalicylsäure pro Tag bei einer Grippe empfahlen.

Und historische Belege aus Großbritannien zeigen, dass auch hier Hochdosis-Therapien mit Acetylsalicylsäure empfohlen worden, die bei bis zu 1,3 Gramm pro Gabe lagen. Angaben zur Häufigkeit der Gabe pro Tag liegen leider nicht vor. Es gibt allerdings individuelle Fallberichte, wo jede Stunde 1,3 Gramm dem Patienten verabreicht wurden, und das über zwölf Stunden nonstop.

Schon unter den heute eingesetzten Dosierungen, die deutlich unter dem liegen, was damals als Standard angesehen wurde, gibt es eine Fülle von Nebenwirkungen, die gerne verschwiegen werden, aber nichtsdestotrotz „evidenzbasiert“ vorhanden sind:

Darum ist es nicht verwunderlich, warum bei diesen extremen Dosierungen während der „Spanischen Grippe“ erstaunlich viele junge Menschen verstarben. Mit ein Grund hierfür ist die Tatsache, dass das Militär Aspirin in großen Mengen aufgekauft hatte und dann Infizierte mit dem Medikament „therapierte“.

Eine Grippeinfektion gefährdet in der Regel keine jungen und ansonsten gesunden Menschen, sondern eher Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit einer Immunschwäche. Während der „Spanischen Grippe“ waren es aber bevorzugt Menschen zwischen 18 und 40 Jahren, also eine Altersgruppe, die im Militär häufig zu finden ist.

Viele dieser Todesopfer verstarben an einer Lungenentzündung. Sie wiesen signifikante Mengen an Blutungen in den Lungen auf, was auf eine typische Nebenwirkung von Aspirin hinweist, das als typische Nebenwirkung eine erhöhte Blutungsneigung mit sich bringt.

Auf der anderen Seite verstarben auffällig wenig Kleinkinder während der Epidemie. Der Grund hierfür war, dass zu diesem Zeitpunkt Aspirin nicht zur Behandlung von Kleinkindern empfohlen wurde, sondern stattdessen kalte Wadenwickel, Baden im kalten Wasser etc.

Neben Aspirin kamen auch noch andere, nicht weniger gefährliche Substanzen zum Einsatz, die die damalige Schulmedizin als „Therapie“ bezeichnete: Chinin, arsenhaltige Verbindungen etc.

Daher erscheint es nicht verwunderlich, warum während der „Spanischen Grippe“ im Jahr 1918 derartig viele Todesopfer zu beklagen waren. Wie es aussieht, war nicht die Grippe die Ursache für das hohe Ausmaß der Todesopfer, sondern die dilettantische und leider „umfassende“ medizinische Versorgung, die das Immunsystem schwächte und den Organismus mit massiven Nebenwirkungen der verabreichten Medikamente belastete.

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Und heute?

Heute scheint sich nur wenig geändert zu haben. Die „Spanische Grippe“ und deren Millionen von Todesopfern gelten immer noch als „Beweis“ für die Notwendigkeit schulmedizinischer Intervention, sei es in Form von entsprechenden Impfungen oder im Erkrankungsfall der Gabe von den Medikamenten, die seinerzeit für das riesige Unheil verantwortlich zu machen sind.

Glücklicherweise ist man in der Schulmedizin davon abgerückt, diese extrem hohen Dosen einzusetzen. Aber auch das ändert nichts an der kontraproduktiven Vorgehensweise dieser „Therapie“.

Homöopathie bei Grippe?

Eine historische Erhebung aus dem Jahr 1919, durchgeführt von einem gewissen Dr. Dewey, ermittelte die Zahl von homöopathisch arbeitenden Institutionen und Universitäten und die Häufigkeit von Todesfällen, verursacht durch die „Spanische Grippe“ in diesen Institutionen.

Der Report zeigt 6600 Fälle einer Grippeinfektion, von denen 55 Patienten verstarben, also weniger als ein Prozent! Weiter entdeckte Dr. Dewey, dass die durchschnittliche Todesrate in den homöopathisch arbeitenden Institutionen bei 4,1 Prozent lag (von 110.000 Patienten), während die Todesraten in „normalen“ Krankenhäusern bei 30 Prozent lagen.

Weiter gibt es einen Bericht[3] von einem in Chicago arbeitenden homöopathischen Arzt, der 8000 Arbeiter unter homöopathische Therapie benennt, von denen nur ein Todesopfer aufgrund der Grippe zu beklagen war. Der Arzt bemerkte dabei, dass homöopathisches Gelsemium die einzige Formulierung war, die hier zum Einsatz gekommen ist.

Ein weiterer homöopathisch arbeitender Arzt aus dieser Zeit war Dr. McCann. Er berichtete 1921 auf einem Homöopathiekongress[4], dass 24.000 Fälle von Grippe, die mit schulmedizinischen Methoden behandelt wurden, eine Mortalitätsrate von 28,2 Prozent aufwiesen. Dagegen 26.000 Fälle, mit Homöopathie behandelt, wiesen eine Mortalitätsrate von nur 1,05 Prozent auf.

Vier der führenden Krankenhäuser in New York zu dieser Zeit arbeiteten intensiv mit Homöopathie. Ein gewisser Dr. Copeland, der später Senator wurde, berichtete stolz, dass diese Krankenhäuser weltweit die geringsten Todeszahlen vorweisen konnten[5].

Dr. Copeland war Initiator einer Gesetzgebung, die es der FDA erlaubte, die Zulassung von neuen Arzneimitteln zu überwachen und regulieren. Außerdem war er dafür verantwortlich, dass die Homöopathie und homöopathische Arzneimittel in den USA als legale, gesetzlich anerkannte Behandlungsform erhalten blieben.

Dies sind nur einige wenige Belege[6], wie effektiv die Homöopathie auch bei Infektionen wirkt. Sie wirkt auch bei anderen Infektionen, wie Typhus, Gelbfieber, Cholera, Scharlach etc.

Aber diese Berichte sind keine Märchen aus vergangenen Tagen. Entsprechende Studien aus der jüngeren Vergangenheit haben die „alten Märchen“ als richtig verifizieren können.

So existieren zum Beispiel drei große placebokontrollierte klinische Studien, bei denen Oscillococcinum zum Einsatz kam. Diese homöopathische Medizin wird in Frankreich bevorzugt bei Grippe eingesetzt. Die Ergebnisse der klinischen Studien sind sehr überzeugend[7],[8],[9].

Die zuletzt zitierte Studie aus dem Jahr 1989 hatte zeigen können, dass 70 Prozent mehr Patienten sich innerhalb von 48 Stunden von einer Grippeinfektion erholten als Patienten, die mit einem Placebo „behandelt“ worden waren.

Sogar das Fachjournal „The Lancet“ veröffentlichte einen Beitrag[10], der die Effektivität der Homöopathie bei Grippe unterstrich.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die homöopathische Formulierung von Oscillococcinum aus Lebern und Herzen von Enten gewonnen wird. Was hat es damit auf sich?

Aus Berichten der Biologie und Epidemiologen geht hervor, dass Enten eine große Palette an Grippeviren in ihrem Verdauungstrakt beherbergen. Daher gelten Enten als Vektor bei der Verbreitung von grippeartigen Viruserkrankungen, wie auch der berühmt-berüchtigten „Vogelgrippe“.

Enten sind auch in der Lage, Menschen und Hühner zu infizieren. Infizierte Hühner sterben praktisch zu 100 Prozent. Enten dagegen scheinen immun zu sein. Damit liegt die Vermutung nahe, dass diese Immunität der Enten gegen die Grippeviren auf das homöopathische Präparat übertragen wird.

Und die Tatsache, dass Oscillococcinum seit 1928 von homöopathisch arbeitenden Ärzten bevorzugt eingesetzt wird, legt den Verdacht nahe, dass die Homöopathie diesem Vektor mehr Beachtung schenkt und schenkte, der zur Verbreitung der Grippe beiträgt. Diese effektive und sichere Art der homöopathischen Behandlung hat inzwischen eine Geschichte von über 100 Jahren.

Fazit

Die Homöopathie bei Infektionen, speziell Grippeinfektionen, ist immer dann unwirksam und Gegenstand von Quacksalberei, wenn man gewissenhaft und zuverlässig alle existierenden Erfahrungen und inzwischen sogar naturwissenschaftlichen Arbeiten ignoriert und ausklammert.

Das, was wir heute aus wissenschaftlicher Sicht über die Wirksamkeit von Homöopathie bei einer Grippeinfektion wissen, ist so erstaunenswert, vor allem wenn man einen direkten Vergleich mit der Effektivität schulmedizinischer Bemühungen durchführt.

Es ist also wenig überraschend, dass Schulmedizin und deren Freunde die Homöopathie nachhaltig bekämpfen müssen/wollen. Denn die direkten Vergleiche haben in der Regel bislang zeigen können, dass die Anklagepunkte gegen die Homöopathie weniger auf sie, dafür aber eigentlich voll und ganz auf die schulmedizinische Praxis zutreffen.

Oder mit anderen Worten: Die Homöopathie ist in vielen Bereichen, so auch hier, nicht nur ein ernst zu nehmender Konkurrent, sondern ein ums andere Mal der Schulmedizin um etliche Nasenlängen voraus.

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Quellen:

Beitragsbild: 123rf.com – iakovenko

Dieser Beitrag wurde am 13.01.2023 erstellt.

Homöopathie arbeitet mit Substanzen, die sich dadurch auszeichnen, praktisch keine Wirkstoffe zu enthalten. Und genau deshalb wissen Schulmediziner, Wissenschaftler und Wikipedia, dass Homöopathie nicht wirken kann/darf.

Wie es heute den Augenschein hat, ist man von Seiten der Homöopathie weniger geneigt oder motiviert, die Wirksamkeit der Homöopathie zu beweisen, da die Homöopathen sich selbst nicht beweisen müssen dass Homöopathie wirkt. Vielmehr scheint es inzwischen einen Trend zu geben, der sich krampfhaft bemüht, die Unwirksamkeit der Homöopathie zu „beweisen“. In der Regel das noch mit allen, auch perfiden Mitteln.

Ich hatte einen Beitrag über Astroturfing verfasst, der die neue, weithin akzeptierte Form der „Denunziation“ und perfiden Beeinflussung im Internet geworden zu sein scheint. Schulmedizin und Pharmaindustrie haben also ein Problem mit der Homöopathie. Und das ist nicht zuletzt auch die Beliebtheit dieser Medizinrichtung bei ihren Adressaten. Darum wird momentan alles in Bewegung gesetzt, um die Unwirksamkeit der Homöopathie und den fragwürdigen geistigen Zustand seiner Betreiber zu beweisen und dokumentieren.

Querschläger „evidenzbasierte Medizin“

Die Schulmedizin und ihre Wissenschaft machen es sich relativ leicht, in dem sie immer wieder von der Homöopathie das einfordern, was sie selber nicht in der Lage zu erbringen sind: evidenzbasierte Belege für das, was man in seiner Medizinrichtung jeweils treibt.

Während die schulmedizinische Wissenschaft für das eigene Tun in der Regel von der Pharmaindustrie unterstützte/finanzierte Scheinstudien als Beleg heranzieht, und dies als „Beweis“ erachtet, werden wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie bereits dann als ungültig abgelehnt, auch wenn sie überhaupt noch nicht veröffentlicht worden sind.

Inzwischen gibt es eine unbequem hohe Anzahl an Studien, die teilweise die Effektivität von Homöopathie belegen, zumindest aber zu der Ansicht gelangen, dass die Homöopathie nicht so unwirksam ist, wie die Schulmedizin und ihre Wissenschaft es immer darstellen.

In einem sehr interessanten Beitrag von Dr. Mercola [1] lässt dieser ein paar Wissenschaftler zu Wort kommen, die eine interessante Zusammenstellung von Veröffentlichungen gemacht hatten, die in renommierten Fachjournalen veröffentlicht worden sind, und die alles andere als die Wirkungslosigkeit der Homöopathie dokumentiert hatten.

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Hier eine kleine Auswahl an Fachjournalen, die die Autoren zitieren: The Lancet; BMJ (British Medical Journal); Chest (Veröffentlichungen der American College of Chest Physicians); Pediatrics (Veröffentlichungen der American Academy of Pediatrics); Cancer (Fachzeitschrift der American Cancer Society); Journal of Clinical Oncology; Pediatrics Infectious Disease Journal (Veröffentlichungen der European Society of Pediatric Infectious Diseases); European Journal of Pediatrics (Veröffentlichungen der Swiss Society of Pediatrics und the Belgium Society of Pediatrics).

Wikipedia beweist die Unwirksamkeit der Homöopathie, indem sie einfach acht dieser neun Quellen schlicht und ergreifend ignoriert. Ein etwas sorgfältigeres Studieren dieser Quellen hätte zwangsläufig zu dem Ergebnis führen müssen, dass es eine signifikante Anzahl von Studien gibt, die die Effektivität der Homöopathie belegen.

Dazu gesellen sich Reviews und Metaanalysen, die ähnlich gute Ergebnisse bereithalten. Und zu allem Überfluss sind eine signifikante Anzahl von Studien gemacht worden, die eine homöopathische Therapie gegen Placebo verglichen haben, und nicht zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Homöopathie = Placeboniveau ist.

Eine im Jahr 2014 [2] erschienene Studie untersuchte die bis zu diesem Datum erschienenen Studien zur Homöopathie, Reviews und Metaanalysen von placebokontrollierten klinischen Untersuchungen.

Diese Studie ist zwar nicht geeignet, eine Art Überlegenheit der Homöopathie gegenüber der Schulmedizin auszumachen (was auch nie Absicht der Homöopathie war). Sie zeigt aber, dass neben der Verbesserungswürdigkeit von mit Homöopathie gemachten Studien trotz allem ein klinischer Effekt zu beobachten war.

Die Autoren fordern allerdings, dass größere klinische Studien zu dieser Fragestellung durchgeführt werden. Auf keinen Fall geeignet ist diese Studie, um die Wirkungslosigkeit der Homöopathie zu beweisen. Auch diese Arbeit wird von Wikipedia bewusst verschwiegen.

Bei der Analyse von fünf größeren Arbeiten hatte sich gezeigt, dass in vier Arbeiten ein deutlicher Effekt einer homöopathischen Behandlung im Vergleich zu Placebo zu beobachten war.

Eine 2006 erschienene Studie [3] aus der Schweiz hatte seinerzeit die Effektivität, Sicherheit und Kostenfaktoren für die Homöopathie im ärztlichen Betrieb untersucht.

Auch diese Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass Homöopathie im Vergleich zu Placebo signifikante Unterschiede in der Wirksamkeit aufzuweisen hat. Zur Frage der Sicherheit gab es ebenfalls einen positiven Bescheid. Nur die Frage der Kosten konnten die Autoren nicht abschließend beantworten.

Homöopathie und die Royal Society of Medicine

Im Juli 2018 gab es dann eine sehr interessante Konferenz in London, die unter folgendem Titel lief: „New Horizons in Water Science — ‚The Evidence for Homeopathy?“ (Neue Horizonte in der Wasser-Wissenschaft – ein Beweis für die Homöopathie?).

Die Teilnehmer, zum großen Teil anerkannte Wissenschaftler kamen aus über 20 Ländern. Unter ihnen waren auch zwei Nobelpreisträger (Professor Emeritus Brian Josephson und AIDS Virus Entdecker, Dr. Luc Montagnier).

Das, was diese Leute zu sagen hatten, muss in den Ohren der Schulmedizin wie Hochverrat klingen. Denn es kam zur Sprache, dass es offensichtlich Unterschiede gibt zwischen biologischen und physikalischen Wirkmechanismen von homöopathischen Arzneien und reinem, normalem Wasser. Dabei war es nicht das Ziel dieser Konferenz, bisher durchgeführte klinische Studien zur Homöopathie noch einmal „durchzukauen“.

Diese Konferenz konzentrierte sich mehr auf fundamentale Fragen. Eine dieser Fragen drehte sich um die alte, von der Homöopathie gestellte Behauptung, dass der Prozess der Potenzierung (Verdünnung, Verdünnungsreihen, kräftiges Schütteln in Wasser oder Alkohol) einen Einfluss auf die Langzeitstrukturen des Wassers hat, welche sich von normalem Wasser unterscheiden.

Und zweitens ging man der Frage nach, ob es vernünftige und ausreichend gute Erklärungen gibt, wie und warum der medizinische Charakter trotz Verdünnungsprozess im Wasser erhalten bleibt.

Biomoleküle kommunizieren über weite Distanzen

Der Physiker und Nobelpreisträger, Professor Brian Josephson, kritisierte die allgemeine Auffassung von Biomolekülen und deren Reaktion in Substraten. Die konventionelle Denkweise ist immer noch, dass es sich hier um ein „Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip“ handelt.

Dies kann nur wirken, wenn „Schlüssel und Schlüsselloch“ direkten physischen Kontakt miteinander haben. Bei Biomolekülen scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein, zumindest nicht ausschließlich.

Vielmehr sieht es so aus, dass Biomoleküle in der Lage sind, über relativ weite Distanzen miteinander zu kommunizieren, bevor sie in physischen Kontakt zueinander kommen. Diese Interaktionen werden auch durch die Quantentheorie beschrieben sowie durch das Phänomen der elektromagnetischen Signale.

Die Forderung der Schulmedizin und ihrer Anhänger, so Professor Josephson, nach einer chemischen Analyse von homöopathischen Arzneimitteln erscheint ebenso unsinnig, als wenn man versucht, über eine chemische Analyse einer CD zu erfahren, welche Musik auf dieser CD abgespeichert ist. Chemische Analysen sind ein limitiertes und limitierendes Hilfsmittel, das nur auf einem begrenzt ausgelegten Bereich einsatzfähig und aussagekräftig ist.

Weiter zeigte er, dass Wasser offensichtlich empfindlich auf Geräusche und Klänge zu sein scheint. In Abhängigkeit von der Natur und Höhe der Geräusche verändert sich Wasser bei der Formung von Wellen zum Beispiel. Wäre Wasser das träge Element, was von vielen gemeinhin vermutet wird, dürfte es solche Phänomene überhaupt nicht geben.

Es zeigt sich auch, dass die dynamische Struktur von Wasser sich in Abhängigkeit von abgespielter Musik verändert. Und um dies zu gewährleisten, bedarf es einer Veränderung der Ordnung der Wassermoleküle zueinander, um diese dynamischen Strukturen entstehen zu lassen. Dieser Effekt wird in der Homöopathie als „Gedächtnis“ bezeichnet.

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Physikalische Eigenschaften von wässrigen Systemen

Der nächste Sprecher war ein Experte für chemische und physikalische Eigenschaften von wässrigen Systemen und deren Schlüsselrolle auf lebenswichtige Prozesse in biologischen Systemen, Vladimir Voeikov von der Lomonosov Moscow State Universität in Russland.

Dieser Professor zeigte etwas, was im Jahr 1988 bereits ein gewisser Benveniste gezeigt hatte, dafür aber angegriffen und aus seinem Amts enthoben wurde: Lösungen, die stark verdünnt und angeregt (schütteln) werden, bis zu dem Punkt, wo eigentlich kein Molekül der Wirksubstanz mehr vorhanden sein dürfte, zeigen auch dann noch biologische Effekte.

Er schloss aus diesen Beobachtungen, dass die gängige Vorstellung, wie Wasser Substanzen auflöst, vollkommen falsch sein muss. Heute noch geht man davon aus, dass im Wasser gelöste Substanzen sich im Zufallsprinzip in der Lösung verteilen.

Bei einer Verdünnung wird die Zahl der Teilchen verringert, bis das kein Teilchen mehr nachweisbar ist. Und wo keine Teilchen = Wirkstoffe mehr vorhanden sind, kann es auch keine Wirkung geben – so die konventionelle Vorstellung.

Voeikov und seine Kollegen dagegen haben gezeigt, dass der homöopathische Prozess von Verdünnung und Potenzierung, selbst wenn keine gelösten Teilchen mehr nachweisbar waren, nicht in der Lage ist, alle gelösten Substanzen zu entfernen. Anstelle dessen gibt es mikroskopisch kleine „Klumpen“ von gelösten Substanzen, sogenannten „nanoassociates“, die zurückbleiben und die zudem biologisch aktiv sind.

Diese „Klumpen“ lassen sich mit analytischen Techniken nachweisen. Sie beeinflussen Wasser in verschiedenster Weise, sodass dieses sich von reinem Wasser deutlich unterscheidet. Gemeint hier ist zum Beispiel die elektrische Leitfähigkeit, Oberflächenspannung etc. D. h., dass eine Lösung, die homöopathisch verdünnt wird, bis dass kein Teilchen mehr übrig bleibt (unter den üblichen Nachweismethoden), mit reinem Wasser nichts zu tun hat.

Damit aber nicht genug. Voeikov und seine Kollegen zeigten zudem, dass sogenannte normale Lösungen, wie wir sie jeden Tag irgendwann, irgendwie, irgendwo herstellen, ebenfalls diese „nanoassociates“ enthalten, und damit ein jahrhundertelanges Gesetz des Verhaltens von wässrigen Lösungen umwirft.

D. h., dass auch ohne eine homöopathische Potenzierung die Entstehung dieser „Klumpen“ stattfindet und damit das Gesetz von der Zufälligkeit der Verteilung von gelösten Substanzen infrage gestellt wird.

Ausschlusszonen im Wasser und Homöopathie

Ein weiterer Redner war ein gewisser Dr. Pollack aus den USA, der eine Reihe von interessanten Beobachtungen mitzuteilen hatte. Er ging der Frage nach, was passiert mit Wasser, das mit Membranen in Berührung kommt.

Es zeigt sich, dass Wassermoleküle, die am dichtesten an der Membran bzw. deren Oberfläche verweilen, eine kristalline Anordnung aufweisen. Diese Anordnung bewirkt, dass im Wasser gelöste Teilchen aus diesem Bereich ausgeschlossen sind. Diese Ausschlusszone hat Eigenschaften, die vom Rest des Wassers vollkommen unterschiedlich sind.

Ein Beispiel: In Abhängigkeit von der Eigenschaft und Aufbau der Membran gibt es einen Leistungsunterschied zwischen der Ausschlusszone und dem Rest des Wassers. Dr. Pollack zeigte seinen Zuschauern, wie dieses Phänomen genutzt werden kann, um eine Art „biologische Batterie“ zu betreiben. Da in der Ausschlusszone keine gelösten Partikel vorhanden sind, liegt die Idee nahe, dieses Prinzip zum Beispiel für die Entsalzung von Wasser zu nutzen.

In biologischen Systemen, wie zum Beispiel Blut, lässt sich dieses Prinzip ebenfalls wiederfinden. Daher vermutet Dr. Pollack, dass Blut in Gefäßen, die weit entfernt vom Herzen liegen und relativ eng sind, über diese „biologische Batterie“ in diesen Bereichen weiterbefördert wird.

Weiter zeigte sich, dass die semi-kristalline Ausschlusszone sich nicht nur vom Rest des Wassers unterscheidet, sondern zudem in der Lage ist, elektromagnetische Informationen in ihrer Molekularstruktur zu speichern. Daher ist es nicht auszuschließen, dass beim Potenzieren/Schütteln der homöopathischen Lösung diese Ausschlusszonen verändert werden und somit ihre biologischen Informationen erhalten.

Für Dr. Pollack gilt es als erwiesen, dass Wasser eine riesige Menge an Informationen zu speichern in der Lage ist. So ist auch die Potenzierung von homöopathischen Präparaten damit verbunden, die Ausschlusszonen zu vergrößern und somit die Informationsspeicher zu erweitern.

Damit gibt es Grund zu der Annahme, dass die von Hahnemann „erfundene“ Potenzierung von homöopathischen Lösungen nichts anderes ist als eine Verbesserung oder Optimierung von medizinischen Informationen, die von den Wirksubstanzen auf das Wasser übertragen werden.

Teleportation und ihre Effekte, oder: „Scotty beam mich hoch!“

Dr. Montagnier führte eine Studie durch, die zeigte, dass elektromagnetische Signale von Teströhrchen übertragen werden können, in denen sich hochaufgelöste DNA befindet. Diese Signale werden auf ein Teströhrchen übertragen, in dem sich nur Wasser befindet.

Wenn dann in dieses elektromagnetisch „behandelte“ Wasser Enzyme zugesetzt werden, die DNA kopieren, dann verhalten sich die Enzyme, als wenn die DNA Moleküle physisch präsent wären und versuchen neue DNA Moleküle zu produzieren.

Dieser Teleportationseffekt der DNA, von einem Teströhrchen zu einem anderen, funktioniert allerdings nur dann, wenn die Verdünnung durch eine homöopathische Potenzierung erfolgte.

Also hier war kräftiges Schütteln der Teströhrchen notwendig, um diesen Effekt zu erzeugen. Für Dr. Montagnier lassen sich diese Beobachtungen nicht mehr mit der einfachen klassischen Chemie erklären, sondern sind der Quantentheorie zuzuordnen.

Aber, es kommt noch „schlimmer“: Dr. Montagniers Studien zeigten auch, dass hochaufgelöste DNA von pathogenen Bakterien und Viren in der Lage ist, spezifische Radiowellen zu emittieren und dass diese Radiowellen mit Nanostrukturen in der Lösung assoziiert sind, die in der Lage sind, die Pathogene nachzubauen.

Einen etwas anderen, aber ebenso interessanten Ansatz verfolgt Dr. Bellare und sein Team vom India Institute of Technology. Sie untersuchten sechs verschiedene homöopathische Arzneimittel, die alle mit Mineralien erstellt wurden (Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Zink und Platin). Die Präparate wurden hoch verdünnt und untersucht auf eventuelle Rückstände. Die Wissenschaftler fanden trotz hoher Verdünnung immer noch Nanodosen der Mineralien.

Die Wissenschaftler erklärten den Effekt homöopathischer Arzneimittel damit, dass sie in der Regel in Glasbehältern hergestellt werden. Das kräftige Schütteln verursacht dabei die Freisetzung von Nanopartikeln von Siliziumdioxid aus den Glaswänden, wobei das Schütteln gleichzeitig die anderen Nanopartikel mit den Nanopartikeln von Siliziumdioxid verbindet.

Wenn dann 99 % des Wassers ausgeschüttet werden, dann „kleben“ die Siliziumdioxid an der Glaswand. Dies bewirkt, dass auch die anderen Nanopartikeln nicht verloren gehen. So zeigten die Wissenschaftler, dass auch bei weiteren Verdünnungen die Zahl der Nanopartikel nicht abnahm.

Wenn man sich jetzt vorstellt, dass die wichtigen Hormone und Zellsignale im Organismus im Nanobereich ablaufen, dann kann man sich gut vorstellen, wie diese Nanopartikel aus der Homöopathie diese Bereiche effektiv beeinflussen können.

Dazu kommt noch, dass Nanopartikel weniger Probleme haben, die Blut-Hirn-Schranke und Zellmembranen zu überwinden. Dies ist ein weiterer Hinweis für die Effektivität der Homöopathie als Träger von biologisch aktiven Nanopartikeln.

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Alles nur Placebo, oder was?

Placebo ist, wenn man sich etwas einbildet. Man bildet sich ein, krank zu sein. Oder, wenn man krank ist, bildet man sich ein, dass das vom Doktor verschriebene Medikament wunderbar wirkt, obwohl es nur getarnter Zucker ist. So wirkt die Homöopathie in den Augen der Homöopathie-Gegner, falls man wider Erwarten doch eine Wirkung verzeichnen muss.

Im Juli 2012 erschien eine Studie [4], die mit homöopathischen Lösungen auf Basis des Eichenblättrigen Giftsumachs (Toxicodendron pubescens) bei Ratten durchgeführt wurde. Diese Studie ergab, dass der antiarthritische Effekt der Heilpflanze auch in hohen Verdünnungen erhalten blieb. In diesem Zusammenhang dürfte es außerordentlich schwer fallen, den Ratten eine Placebowirkung nachsagen zu können.

Aus dem gleichen Haus und mit teilweise den gleichen Autoren kommt eine weitere Studie [5], ebenfalls mit einer homöopathischen Zubereitung auf Basis des Eichenblättrigen Giftsumachs, veröffentlicht im September 2018.

Der Eichenblättrige Giftsumach hat in der Vergangenheit zeigen können, dass er starke entzündungshemmende, antiarthritische und immunmodulierende Eigenschaften besitzt. In dieser Arbeit ging es um die schmerzreduzierende Wirksamkeit bei neuropathischen Schmerzen.

Es zeigte sich, dass die homöopathische Zubereitung bedeutende antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Die schmerzstillende Wirkung war vergleichbar mit der von klassischen, schulmedizinischen Schmerzmitteln, allerdings ohne die sonst üblichen Nebenwirkungen zu verursachen.

Fazit

Die Homöopathie ist tot, es lebe die Homöopathie. Man könnte auch sagen: Totgesagte leben länger. Wie es aussieht, je mehr die Schulmedizin sich bemüht, die Homöopathie in ein schlechtes Licht oder gleich in den Schatten zu stellen, desto mehr gibt es Grund zum Strahlen.

Die hier diskutierten Studien mögen teilweise nicht unter dem goldenen Standard durchgeführt worden sein, der für klinische Studien gilt. Aber in der jüngeren Vergangenheit dürfen wir sehen, dass gerade die Schulmedizin mehr und mehr mit Metaanalysen als „Beweis“ für ihre Standpunkte arbeitet, als mit den von ihr propagierten klinischen Standards.

Denn gut durchgeführte klinische Studien haben oft zu bösen Überraschungen geführt, bis hin zu Arbeiten, die gezeigt haben, dass homöopathische Arzneimittel genauso gut, oder sogar noch besser als die schulmedizinischen Mittel wirken. Die Zuhilfenahme von Metaanalysen garantiert dann, dass solche bösen Überraschungen ausbleiben.

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!
Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 01.01.2023 erstellt.

Husten, der häufig bei Erkältungen, Grippe oder Halsschmerzen auftritt, sollte nach den Anzeichen behandelt werden, wie dort in den einzelnen Berichten beschrieben.

Hier noch einige zusätzliche Hinweise:

Man nimmt Phosphorus D12: Bei tiefsitzender Reizung im Kehlkopf und Entzündung der Bronchien mit starken brennenden Halsschmerzen, Heiserkeit, Sprechen verschlimmert.

Belladonna D30: Bellender und kitzelnder Husten bei Reizung der oberen Luftwege.

Bryonia D12: Der Husten erschüttert die ganze Brust und tut weh. Auch bei Rippenfellreizung. Husten wird schlimmer, wenn man von der frischen Luft in einen warmen Raum kommt.

Nux vomica D8: Husten, Frösteln, Kopfschmerzen, Schnupfen, chronischer Morgenhusten.

Mercurius solubilis D12: Husten, Hals-, Mandelentzündung, übel riechender Atem.

Lachesis D12: Krampfhafter Erstickungshusten (Gefühl des Erstickens beim Husten), Heiserkeitsgefühl, besonders Nachts und nach dem Schlaf.

Causticum D12: Hohler, zäher Husten, Heiserkeit, Schleim, ein Schluck kaltes Wasser bessert immer. Angezeigt, wenn beim Husten Urin abgeht.

Achtung: Causticum und Phosphorus sind zueinander unverträglich und sollten nicht zusammen oder unmittelbar hintereinander genommen werden.

Rhus toxicodendron D30: Folge von Verkühlung (z.B. Baden, langer Aufenthalt im Freien etc.). Besonders auch immer als Folge von “Durchnässung”.

Arsenicum album D12: Allgemeine Atemnot und blasses, eingefallenes Gesicht. Allgemeine Schwäche des Patienten.

Ipecacuanha D12: Erstickungshusten, Bronchitis, viel zäher Schleim.

Silicea D12: Reizhusten, ausgelöst durch die Empfindung, als ob ein Haar auf der Zunge wäre.

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Beitragsbild: pixaybay.com – Tumisu