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Unser Körper ist darauf ausgerichtet, sich selbst heilen zu können. Dazu braucht es im Wesentlichen eine gute Ernährung, sauberes Wasser und eine gesunde Umwelt. Aber viel zu oft versuchen wir Heilungsprozesse durch Behandlungen und Medizin zu beschleunigen. Sobald wir Krankheitssymptome behandeln, werden wir sie lindern, unterdrücken oder hoffentlich heilen.

Die Linderung

Hierbei geht es um das schnelle Nachlassen der Symptome, wenngleich dadurch nicht wirklich das zugrunde liegende Problem behoben wird. Das englische Wort „palliation“ ist von dem lateinischen Wort für „verbergen“ abgeleitet. Die Symptome werden also nur versteckt. Erreicht wird dies unter anderem durch Medikamente, Therapien oder Behandlungen. Die folgenden Beispiele sollen die Situation plausibel machen:

  • Der heftige Schmerz aufgrund eines verdrehten Fußgelenks lässt sich erst mal mithilfe eines Schmerzmittels eindämmen.
  • Eine träge Verdauung kann durch Kerzenstrauch (Senna) oder Früchte auf Trab gebracht werden.
  • Hautekzeme werden oft mit kortisonhaltigen Salben behandelt.
  • Chronisch kalte Füße können mit warmen Fußbädern verdrängt werden.

Das alles schafft zwar schnelle Linderung, aber die Symptome sind sofort wieder da, wenn die Behandlung ausgesetzt wird oder die Medizin zu Ende geht.

Die Unterdrückung

Wie bei der Linderung wird dadurch eine Abmilderung der Symptome, aber nicht das Ausmerzen des ursprünglichen Problems erreicht. Im Unterschied zur Linderung kann durch die Unterdrückung die Wiederkehr der Symptome gänzlich ausgeschaltet werden. Aber wohlgemerkt: Die Symptome sind dadurch nicht wirklich verschwunden. Stattdessen wurden sie noch viel weiter nach innen verfrachtet, wo sie sehr wahrscheinlich eine ganze Serie anderer Symptome auf einem noch seriöseren Niveau auslösen.

Dieser Punkt verlangt eine genauere Erklärung:

Im Grunde genommen ist es so, dass die Symptome für uns im Krankheitsfall geradezu überlebenswichtig sind, denn sie agieren wie ein Ventil, das den Überdruck durch das tief liegende Ungleichgewicht portionsweise, also kontrolliert entlässt. Würde es dieses Ventil nicht geben, würde sich das innere Ungleichgewicht immer weiter aufblähen.

Erzwungene oder häufige Unterdrückungen von Krankheitssymptomen fungieren wie ein fester Stöpsel in jenem Ventil. Das Ergebnis daraus können nur tief reichende Langzeitschäden der Gesundheit sein.

Jedes Mal, wenn sich der menschliche Körper in einem Ungleichgewicht befindet, versucht dessen Lebenskraft die Symptome in der am wenigsten belastenden Weise abzubauen. Was damit konkret gemeint ist, kennen die meisten Leser gut. Es ist in erster Linie unser größtes Organ (Oberfläche), die Haut, durch die hindurch der Körper Entgiftungen vorzunehmen versucht.

Die dabei entstehenden Flecken mit Kortisonsalbe zu unterdrücken, ist so ziemlich die kontraproduktivste Aktion, die man machen kann, weil dadurch vorprogrammiert ist, dass tiefer liegende Organe wie die Lunge oder Gelenke die Ventilfunktion übernehmen müssen. Im Ergebnis führt ein immer wieder unterdrücktes Hautekzem schließlich zu Arthritis oder Asthma.

Folgerichtig neigen dann viele Patienten und eben leider auch Ärzte dazu, das Asthma oder die Arthritis mit weiteren Medikamenten zu unterdrücken, wodurch die Symptome in noch tiefere Regionen vordringen müssen, das bedeutet, dass nun das Herz oder das Gehirn betroffen ist, weil die Lebenskraft natürlich weiter versucht, die Störung zu beheben und nun mal irgendein Ventil dazu braucht. Am Ende wird die ursprüngliche Erkrankung, also das Ungleichgewicht, nur in die Tiefe gedrängt, um dort als noch viel seriösere Erkrankung in Erscheinung zu treten.

Als passendes Beispiel dazu mag am Ende des Kapitels die Geschichte von Cassie dienen, die während ihrer Schwangerschaft stark unter Verdauungsstörungen litt.

Wer erkrankt ist, glaubt während der ersten Phase der Symptomunterdrückung meistens, dass es ihm schon wieder besser geht. Irgendwann ist es dann auch soweit: Das Ekzem, das so viel Sorge bereitet hat, ist endlich weg. Da weder die betroffene Person noch ihr Arzt versteht, wie Krankheit und Heilung wirklich funktionieren, ist zu diesem Zeitpunkt niemandem klar, dass sich der Gesundheitszustand nun immer weiter verschlechtert, denn mit der Zeit wird das ursprüngliche,  eher geringfügige Problem durch eine wirklich seriöse Erkrankung ersetzt.

Es tauchen nun ganz neue gesundheitliche Probleme auf, aber niemand kommt auf den Gedanken, dass diese in einem direkten Zusammenhang mit der vorangegangenen Erkrankung stehen. Stattdessen werden auch die neuen Symptome wieder künstlich weggedrückt mit der Folge, dass die Gesundheit des Patienten aktiv von seinem Arzt immer nachhaltiger zerstört wird.

Die Unterdrückung von Krankheitssymptomen schwächt und zerstört unsere Vitalität beziehungsweise Lebenskraft. Wir arbeiten damit genau dagegen an, was unsere Lebenskraft zu bewirken versucht. Es ist ja schlimm genug, dass unsere Vitalität mit zunehmendem Alter an Kraft verliert, aber mit der ständigen Unterdrückung von Symptomen gehen wir ihr zusätzlich ans Leder. Bald haben wir es auf diese Weise geschafft, dass die Lebenskraft gar nicht mehr dazu im Stande ist, unsere Gesundheit zu erhalten. Spätestens dann entwickeln sich chronische Krankheiten, die im Übrigen ebenfalls einen letzten Versuch der Lebenskraft darstellen, unser Leben zu erhalten.

Was uns unsere Krankheitsindustrie beschert, ist daher genau diese Situation: Unser Leben endet mit immer mehr Pillen bei gleichzeitiger Verschlechterung unserer Gesundheit und Lebensqualität, was aber auch etwas Gutes hat: So fällt uns der Abschied nicht so schwer!

Symptome als Wegweiser für die Heilung

Die Heilung muss also immer vom Körper selbst ausgehen. Medikamente, Behandlungen und Therapien sollten lediglich die Hürden bei der Heilung niederreißen helfen und den Körper zugleich zur Selbstheilung stimulieren und befähigen. Krankheitssymptome müssen wir als eine Art „Nebenwirkung“ des energetischen Kampfes auffassen, aber nicht zur Definition der Erkrankung heranziehen. Sie sind gewissermaßen die Wegweiser für die Heilung, die Auskunft darüber geben, wie der Körper bei seinen eigenen Heilungsanstrengungen unterstützt werden kann.

Symptom-Linderung beziehungsweise Unterdrückung ist also grundsätzlich der falsche Weg. Die wesentlich effektivere Methode, die Heilung zu unterstützen, liegt in einer Medizin oder Behandlung, die ausgerechnet solche Symptome hervorruft, die wir eigentlich beseitigen wollen. Das ist die Quintessenz dessen, was Hahnemann vor so vielen Jahren schon entdeckt hatte. Daher ist noch heute das Ähnlichkeitsprinzip das feste Fundament der Praxis in der Homöopathie, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken, damit dieser jegliche energetische Ungleichgewichte zum Wohle seiner Gesundheit und Lebenskraft schwungvoll beiseite räumen kann.

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Cassies Geschichte

Ich war im siebten Monat schwanger. Zuletzt litt ich unter starken Verdauungsproblemen und Gastritis in Kombination mit lautem Aufstoßen, wie es bei reichhaltigem, fettem Essen oder zu viel Eiscreme typisch ist. Um die damit verbundenen Magenschmerzen zu dämpfen, nahm ich Paracetamol ein, meistens vor dem Schlafengehen. Zwar konnte ich so einigermaßen schlafen, aber am nächsten Morgen waren meine Probleme wieder da.

Ich kaufte mir auch Natrontabletten, um die überschüssige Magensäure zu neutralisieren, die ich ebenfalls am Abend einnahm. Doch am nächsten Morgen war alles sogar noch viel schlimmer. Die Magenverstimmung ging in Durchfall über und schließlich übermannte mich eine totale Erschöpfung. Die säurebindenden Mittel nahm ich noch ein paar Tage ein. Zwar halfen sie tatsächlich etwas gegen die Magenprobleme, aber ich merkte, dass ich immer mehr davon brauchte und einnehmen musste. Es schien mir, als würden sie immer weniger wirken, weil meine Magenprobleme nur noch kurzzeitig verschwanden.

Nachdem sich die Symptome eine ganze Woche lang immer weiter verschlechtert haben, schaute ich in meinem homöopathischen Ratgeber unter den Stichworten Schwangerschaft und Verdauung nach und fand dort den Hinweis auf Pulsatilla (Küchen- oder Kuhschelle). Leider verschlechterte dies erst einmal all meine Symptome enorm. Mein Darm brannte geradezu zehn Minuten lang und ich musste dringend zur Toilette. Aber dann war glücklicherweise alles vorbei und kam auch nicht wieder. Ich glaube, ich habe mich selbst kuriert!

Unser Kommentar dazu:

Cassies Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie Magen-Darm-Probleme zunächst gelindert, dann unterdrückt und schlussendlich geheilt werden konnten, weil sie ein Heilmittel angewendet hat, das genau nachmachte beziehungsweise verstärkte, was ihr Körper die ganze Zeit versuchte zu tun.

Als Cassies Magenschmerzen am Anfang einsetzten, tat sie das, was die meisten in einer solchen Situation machen, wenn sie es nicht besser wissen: Cassie nahm Paracetamol-Tabletten gegen die Schmerzen, um besser schlafen zu können. Wir wissen, dass ein solches Schmerzmittel natürlich nicht dazu in der Lage ist, jene Symptome zu imitieren, unter denen Cassie gerade litt. Insofern konnte dieses Mittel prinzipiell keine Heilung herbeiführen, sondern lediglich eine chemische Kontrolle in der Art über ihren Körper ausüben, dass die Schmerzen für kurze Zeit unterdrückt wurden.

Zwar konnte Cassie dadurch nachts besser schlafen, aber am nächsten Tag kamen die Magenschmerzen wieder in vollem Umfang zurück, was sie dazu veranlasste, sich in der Apotheke ein säurebindendes Mittel (Antacid) zu besorgen. Auch dies führte zunächst dazu, dass Cassie in der Nacht einigermaßen schlafen konnte, aber was sie damit erreichte, war nur ein Zustand der Unterdrückung ihrer Symptome. Ihre Verdauungsprobleme wurden auf diese Weise ersetzt durch den seriöseren Durchfall im Verein mit totaler Erschöpfung.

Zum Glück verfügte Cassie über eine starke Lebenskraft, die in der Lage war, gegen diese Unterdrückung der Symptome anzukämpfen, denn noch immer versuchte die Lebenskraft gegen das Ungleichgewicht mit den harmloseren Symptomen der Verdauungsstörung vorzugehen. Doch Cassie machte es ihrer Lebenskraft nicht leicht, indem sie die Säure unterdrückenden Natrontabletten immer häufiger einnahm. Hätte sie in dieser Art und Weise weiter fortgefahren, wäre eines der folgenden Szenarien eingetreten:

Entweder wären ihre Verdauungsprobleme nachhaltig gegen eine viel schlimmere Erkrankung ausgetauscht worden oder, im Falle einer sehr starken Lebenskraft, das Ungleichgewicht hätte sich weiterhin durch Symptome von Verdauungsstörungen ausgedrückt, das heißt, die Medikamente hätten sich irgendwann als völlig wirkungslos erwiesen.

Allerdings wäre auch Cassies Baby Leidtragender des sich entwickelnden Dramas geworden, denn das, was auf Energie-Ebene mit Cassie passiert wäre, hätte ihr Baby sehr wohl massiv tangiert. Hätte Cassie ihre Verdauungsprobleme weiterhin „erfolgreich“ unterdrückt, wäre ihr Kind sogleich mit einem eigenen Ungleichgewicht geboren worden und hätte damit schon als Säugling lange zu kämpfen gehabt. Dies kommt übrigens leider sehr häufig so vor und wird unglücklicherweise nur in den seltensten Fällen erkannt.

Viele Eltern akzeptieren irgendwann die mehr oder weniger großen gesundheitlichen Probleme ihrer Babys beziehungsweise Kleinkinder als Schicksal. Doch in Wahrheit müsste das alles nicht sein. Cassie hatte großes Glück damit, dass sie sich in Homöopathie etwas auskannte. Zugleich wuchs sie und ihre Erkenntnis an und mit diesem Scheidepunkt, an dem sie sich so beherzt und konsequent entschied, das homöopathische Heilmittel Pulsatilla, das exakt zu ihren Symptomen passte, anzuwenden, gab sie ihrer Gesundheit wieder eine Chance.

Wenn Pulsatilla durch gesunde Probanden getestet wird, spüren diese exakt die bekannten Symptome, die man nach reichhaltigem, fettem Essen bekommt, wozu man auch große Portionen von Eiscreme rechnen kann. Daher wird das Heilmittel tatsächlich sehr häufig bei Verdauungsstörungen in Verbindung mit starkem Aufstoßen, insbesondere bei schwangeren Frauen, eingesetzt. Pulsatilla passte tatsächlich zu Cassies Symptomen wie die Faust aufs Auge. Gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip war Pulsatilla in der Lage, erstaunlicherweise schon nach einmaliger Einnahme das zu Grunde liegende Ungleichgewicht abzubauen und schließlich vollständig und nachhaltig ins Lot zu bringen.

Dadurch, dass das ursprüngliche energetische Ungleichgewicht durch ein ähnliches von Pulsatilla initiiertes Ungleichgewicht ersetzt wurde, konnte sich Cassies Lebenskraft sehr schnell erholen und die Gesundheit in dem Moment zurückgewinnen, als die Wirkung von Pulsatilla verschwand.

Aber warum haben sich Cassies Symptome sogar noch intensiviert, bevor die Heilung einsetzte? Es lag daran, dass sie eine zu hohe Dosis des Heilmittels eingenommen hatte. Wenn ein energiereiches Heilmittel die Symptome eines Ungleichgewichts mit seinen eigenen Merkmalen ersetzt, tangiert dies normalerweise lediglich die Energie-Ebene unseres Körpers, nicht aber unser physisches Empfinden. Insofern spürt der Patient in erster Linie, dass es ihm besser geht. Doch manche Menschen sind hier besonders sensibel und spüren es tatsächlich, wie die ursprünglichen Symptome durch die Auswirkung des Heilmittels verdrängt werden, bevor Letztere vollständig aus dem Körper verschwinden.

Das ist ein bekanntes Phänomen, das als homöopathische Verschlechterung beziehungsweise „Heilungskrise“ bezeichnet wird. Genau dies passierte im Fall von Cassie. Dieser Effekt ist aber eher etwas lästig als gefährlich und darf als positives Zeichen darüber gewertet werden, dass tatsächlich gerade das richtige Heilmittel zum Einsatz kommt und sehr bald eine Verbesserung eintreten wird. Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, kann man die Dosierung verringern oder auf eine Potenzierung mit höherem Verdünnungsgrad zurückgreifen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Dieser Beitrag wurde am 18.06.2022 erstellt.