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Für viele Patienten ist der erste Besuch bei einem Homöopathen eine „Begegnung der dritten Art“. Das Gespräch zieht sich sehr viel länger hin, als man es von einem Arzt gewohnt ist, und die zahlreichen Fragen, die da gestellt werden, gehen erstaunlich weit über das eigentliche Problem hinaus, weswegen man ja gekommen ist.

Da die Informationen, die der Homöopath von Ihnen beim ersten Treffen erhält, ganz entscheidend sind mit Blick auf die Wahl des am besten geeigneten Heilmittels, ist es wirklich sehr wichtig, dass Sie all seine Fragen so genau und umfassend wie möglich beantworten. Je besser Sie das machen, desto passender das Heilmittel und desto schneller die Heilung.

Der Homöopath unterstützt Sie ja dabei, indem er immer wieder mit Fragen nachhakt, um Sie so zu ermutigen, Ihre ganze Geschichte zu erzählen. Lassen Sie uns also einen kurzen Blick darauf werfen, was während des ersten Treffens thematisiert wird, wobei natürlich klar sein muss, dass es je nach praktizierendem Homöopath immer kleine Abweichungen davon geben darf.

Erste Konsultationen bei akuten beziehungsweise chronischen Beschwerden

Es dürfte jedem klar sein, dass das Gespräch bei ganz akuten Beschwerden zum Beispiel durch einen Insektenstich ein anderes sein muss als bei einer chronischen Erkrankung wie Arthritis. Im ersteren Fall geht es um eine momentane unangenehme gesundheitliche Einschränkung, die bald wieder vorüber sein wird. Dazu gehören auch Beschwerden wie:

  • Migräne
  • Husten
  • Erkältung
  • Verdauungsstörungen
  • Verstauchungen
  • Zerrungen
  • Prellungen
  • Splitter oder Stachel
  • Verbrennungen
  • Durchfall
  • Ohrenschmerzen

Die Besprechung derartiger Fälle erfordert deutlich weniger Zeit als die Abklärung einer langjährigen, chronischen Erkrankung. Es ist aber durchaus möglich, dass akute Beschwerden lediglich die Spitze eines Eisbergs sind, der schon längere Zeit in der Tiefe Ihres Körpers sein Unwesen treibt. In diesem Fall muss der Homöopath ein tief liegendes Ungleichgewicht, das die akuten Beschwerden möglicherweise gerade triggert, wie ein Kriminalist aufdecken, was viel mehr Zeit erfordert.

Chronische Erkrankungen sind zum Beispiel:

  • Arthritische Gelenkschmerzen
  • Reizdarmsyndrom
  • Unfruchtbarkeit
  • Asthma
  • Ekzeme

Aus Sicht der Homöopathie sind das alles keine Beschwerden, die man einzeln für sich betrachtet behandeln kann, sondern Ausdruck einer tiefer gehenden Krankheit, die durch ein energetisches Ungleichgewicht hervorgerufen wird. Um den wahren Ursachen auf die Spur zu kommen, braucht es sehr intensive, lange Gespräche, die als konstituierende beziehungsweise chronische Konsultationen bezeichnet werden.

Falls Sie selbst nicht sicher sind, welcher Art das Erstgespräch sein wird, wird dies Ihr Homöopath entscheiden in dem Moment, wenn Sie mit ihm einen Termin ausmachen.

Was der Homöopath beim „akuten Erstgespräch“ wissen muss

Als typisches Beispiel dafür, wie so eine Erstkonsultation beim Homöopathen bei akuten Beschwerden aussieht, nehmen wir mal den Kopfschmerz. Bevor eine homöopathische Behandlung beginnen kann, werden die folgenden Eckpunkte abgefragt:

  • Wo liegt das Problem?

Befindet sich das Zentrum der Schmerzen eher auf der rechten oder linken Seite, im Stirnbereich, an den Schläfen, oben im Kopf oder eher an der Schädelbasis?

  • Wie fühlt es sich an?

Pochend, schmerzend, brennend, stechend, bohrend oder ziehend?

  • Was könnte der Auslöser sein?

Treten die Schmerzen eher bei Fieber, durch Erschrecken, durch Wind (Zug), bei Hitze, bei Ärger oder Sorgen, bei Angst oder durch bestimmte Nahrungsmittel ausgelöst auf?

  • Was beeinflusst die Schmerzen zum Besseren oder Schlechteren?

Hitze, Kälte, Bewegung, Liegen, Sitzen, Gehen und Laufen, Essen, Trinken, Schlucken, Licht oder Geräusche?

  • Begleiterscheinungen

Werden die Kopfschmerzen stets noch von anderen Symptomen begleitet zum Beispiel von einem bestimmten Heißhunger, Durst, Hautjucken, Krämpfe, brennenden Augen oder ein Kältegefühl?

Wie Sie daran sehen, gibt es in der Tat ganz unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Erst wenn all diese Punkte geklärt sind, kann der Homöopath ein wirklich hilfreiches Heilmittel verschreiben.

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Was Homöopathen im Zuge einer konstitutionellen Konsultation abfragen

Zunächst einmal unterscheidet sich der Fragenkatalog von dem vorangegangenen Beispiel nicht allzu sehr. Doch jetzt ist es wichtig, den Fokus nicht nur auf die akuten Beschwerden zu richten, die vielleicht zu dem Anruf der homöopathischen Praxis geführt haben, sondern es müssen nun alle Beschwerden in ihrer Gesamtheit auf den Tisch gelegt werden, um so dem Homöopathen überhaupt erst die Möglichkeit zu eröffnen, ein in die Tiefe gehendes Heilmittel zu finden, das an die Wurzel allen Übels geht.

Physische Beschwerden

Ein guter Homöopath fragt immer wieder hartnäckig nach, denn er will alles wissen. Das betrifft nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern die ganze Entwicklung bis heute, also auch längst vergessene Beschwerden. Dabei ist es ziemlich normal, dass man vergisst, dass man vor 17 Jahren eine Phase mit häufiger Gastritis hatte. Aber es gibt eine kleine Hilfestellung dafür, sich an die vergangenen Zipperlein zu erinnern. Gehen Sie am besten schon vor dem ersten Besuch des Homöopathen diese Fragenliste durch:

  • Welche Ärzte oder Heilpraktiker habe ich in der Vergangenheit aufgesucht?
  • Welche Medikamente wurden mir verschrieben, egal ob konventionell oder alternativ?
  • War eine Kur, Krankenhausaufenthalt oder Operation nötig gewesen?

Vielleicht liegen Ihnen ja auch noch ältere Krankenhausberichte oder Bemerkungen zu Röntgenaufnahmen vor, die oftmals eine Liste der Medikation beinhalten.

Jeder hat andere individuelle Empfindlichkeiten

Während Ihr Homöopath all Ihre Krankheitssymptome aufspürt, um sich ein Bild von Ihrem ganz speziellen Ungleichgewicht machen zu können, wird er Ihnen noch die folgenden Fragen stellen:

  • Ist Ihr Appetit normal und trinken Sie genug?
  • Wie sieht ihre tägliche Ernährungsweise normalerweise aus?
  • Gibt es besondere Vorlieben oder Aversionen gegen bestimmte Nahrungsmittel?
  • Reagieren Sie auf bestimmte Lebensmittel allergisch?
  • Schlafen Sie ausreichend oder wird Ihr Schlaf häufig unterbrochen?
  • Leiden Sie manchmal unter Albträumen?
  • Nehmen Sie stets eine bevorzugte Schlafposition ein?
  • Gibt es Wetterlagen, die Ihnen besonders zu schaffen machen?
  • Reagieren Sie manchmal gereizt auf eine bestimmte Umgebung, Tiere, Musik oder Mitmenschen?

Wenn Kinder die Patienten sind

In diesem Fall interessiert sich der Homöopath auch für den Gesundheitszustand (physisch und emotional) der Mutter vor und während ihrer Schwangerschaft, den Verlauf der Geburt beziehungsweise die Geburtserfahrung, erfolgte Impfungen und mögliche Reaktionen darauf. Ebenfalls von Interesse ist das Erreichen bestimmter Entwicklungsstufen des Kleinkindes wie Zahnen, Laufen oder Sprechen.

Temperament und Persönlichkeit dürfen nicht außen vor bleiben

Extreme Charaktereigenschaften können sehr wohl wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand geben. Zum Beispiel ist ein vorsichtiger, sparsamer Umgang mit Geld völlig in Ordnung, aber wenn das Geldausgeben Ängste hervorruft, die zu sinnlosem Geldhorten und extremem Geiz führen, liegt ein Problem vor, das man besser zu lösen versucht.

Ein anderes Beispiel betrifft den Sinn für Ordnung und Sauberkeit, der ja sehr gut ist. Doch wenn dieser einen obsessiven Charakter und extremes Kontrollverhalten annimmt, darf man dies im wahrsten Sinne des Wortes als krankhaft bezeichnen.

Ebenfalls zu den Krankheitssymptomen gehören deutliche Verhaltensänderungen, die durch die Erkrankung ausgelöst werden. Wer beispielsweise normalerweise eher ruhig und entspannt durch den Tag geht, während einer Erkrankung aber nachhaltig nervös und pingelig wird, sollte dies seinem Homöopathen unbedingt mitteilen.

Auch dies ist so eine erfreuliche Leistung der Homöopathie: Jede richtige Behandlung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie den Patienten behutsam zu seinem ursprünglichen Gemütszustand und Verhalten zurückführt und Stimmungsschwankungen, die ihn möglicherweise schon beherrscht haben, beendet. 

Irrationalität, Angst und Phobie

Ängste und Phobien, die zum Beispiel Dunkelheit, Tiere (Schlangen), Höhe, Armut, Unfälle, Krebs, Gewitter oder das Überqueren von Brücken betreffen, sind alles andere als normal und bedürfen einer Behandlung. Auch hinter diesen Dingen verbirgt sich ein Ungleichgewicht, für das es in der Homöopathie ein Heilmittel gibt.

Sonstiges

Ihr Homöopath wird auch auf die Krankengeschichten der Familienmitglieder zu sprechen kommen. Herzkrankheiten, Krebs, Lungenprobleme, Schlaganfall oder Geisteskrankheiten können auf eine genetische Disposition hinweisen, die dem Homöopathen die Entscheidung für das richtige Heilmittel erleichtern mag.

Menschen mit Lungenproblemen beispielsweise haben in einem feuchten, mit Schimmel befrachteten Haus kaum eine Chance auf Heilung. Und häufiger Kontakt zu reaktionsfreudigen Chemikalien schadet so nachhaltig der Haut, dass auch das beste Heilmittel nicht mehr viel ausrichten kann. Weder Medikamente noch homöopathische Heilmittel machen einen Sinn, wenn der Patient die offensichtlichen Ursachen seiner Erkrankung nicht abstellt.

Schlussendlich wird ein seriöser Homöopath seinen Patienten einer weiterführenden Diagnose überstellen, sollten die Symptome eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung indizieren, die möglicherweise ein sofortiges Einschreiten erfordert.

Fazit

Ein guter Homöopath behandelt seine Patienten anhand ihrer Symptome und fragt nicht unbedingt nach dem Namen der Krankheit. Im Fokus steht daher das individuelle Sammelsurium an Symptomen des Patienten, nicht die in der Literatur krankheitstypischen Symptome, wie es in der Schulmedizin gang und gäbe ist.

Alle Symptome des Patienten werden dann in eine Art Prioritätenliste eingetragen, die die Grundlage der Entscheidung für ein bestimmtes, darauf zugeschnittenes Heilmittel bildet, das den Körper dazu anregt beziehungsweise veranlasst, selbst Impulse der Heilung zu generieren.

Natürlich braucht die gesamte Prozedur etwas Zeit. Daher ist auch die erste Unterredung mit dem Homöopathen deutlich länger als alle folgenden Sitzungen oder der Besuch bei einem konventionellen Arzt. Aber egal, wie lange etwas tatsächlich dauert, für unsere Gesundheit ist uns keine Zeit der Welt zu schade.

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt.

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, aber es gibt ein paar Kriterien, die einen guten Homöopathen erkennen lassen.

Grundsätzlich gilt, dass die Homöopathie ein medizinisches System mit äußerst geringem Risiko ist. Das ist aber noch lange kein Grund dafür, die Homöopathie deshalb zu befürworten, ganz im Gegenteil, der hohe Verdünnungsgrad ihrer Heilmittel wird oft genug als unwirksam belächelt. Obwohl die Homöopathie „keiner Fliege etwas zuleide tut“, tun sich die Regierungen schwer damit, gesetzlich eindeutig festzulegen, wer sie praktizieren kann und wer nicht.

Im Ergebnis darf das jeder. Ärzte und Zahnärzte, Berater, Psychologen, Kinesiologisten, Kräuter- und Naturheilkundler und durchaus auch noch Omas Katze haben Zugriff auf homöopathische Heilmittel und können ihre entsprechenden Dienste anbieten, obwohl nun wirklich nicht jeder davon qualifiziert dafür ist.

Da sich also fast jeder als Homöopath bezeichnen kann, ist es gewiss nicht so ganz einfach, einen richtig Guten zu finden. Zunächst einmal kann man versuchen, ob der avisierte Homöopath in irgendeiner mit Homöopathie in Verbindung stehenden Organisation registriert ist, möglichst eine, die von offiziellen Regierungsstellen akzeptiert wird in dem Sinne, dass die dort registrierten Homöopathen Repräsentanten anerkannter homöopathischer Standards sind. Derartige Organisationen gibt es in den meisten Ländern.

Um auch diesbezüglich noch mal auf das Beispiel Australien zurückzukommen: Das AROH (Australien Register of Homeopaths) stellt genau einen solchen Service bereit. Dort werden überhaupt nur Homöopathen registriert, die eine von Regierungsstellen zertifizierte Ausbildung genossen haben und einen gesetzten Mindeststandard erfüllen können.

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Doch der Blick auf die Ausbildung ist natürlich nur einer von vielen Hinweisen darauf, ob ein Homöopath empfehlenswert ist. Wichtig ist ja, dass ein Arzt das, was er gelernt hat, auch „gewinnbringend“ auf seine Patienten übertragen kann. In der folgenden Tabelle werden ein paar Gedanken dazu übersichtlich gegenübergestellt. Dabei geht es allerdings in der Hauptsache um die Betrachtung und Behandlung chronischer Erkrankungen. Wer hier eher mit einem Fokus auf akute Beschwerden unterwegs ist, muss wissen, dass die Art der Behandlung dann jeweils etwas abweichen kann.

gutes homöopathisches Wissen eher wenig Erfahrung in Homöopathie
Der Homöopath nimmt sich bei der ersten Konsultation ausreichend Zeit für die Anamnese. Die Rede ist hier von 60 bis 90 Minuten. Bei Babys reichen aber meistens schon 30 bis 60 Minuten aus. Die folgenden Termine müssen natürlich nicht mehr so lange dauern und gelten mit circa einer halben Stunde als ausreichend. Auffallend kurze Konsultationen eignen sich nicht dazu, all die nötigen Informationen vom Patienten an den behandelnden Arzt zu übermitteln. Das Herausfinden des exakt passenden homöopathischen Heilmittels oder das Verständnis, warum der Körper in bestimmter Weise darauf reagierte, braucht nun mal seine Zeit. 
Sämtliche Behandlungen sollten im Wesentlichen auf den Konzepten der Homöopathie oder der Naturheilkunde basieren. Homöopathen wissen, dass eine gute Gesundheit unter anderem auf nahrhaften Lebensmitteln, Sonne, sportlicher Betätigung, harmonischen Beziehungen zu anderen Menschen, frischer Luft und sauberem Wasser basiert.

Menschen, die das alles beachten und trotzdem krank werden, werden homöopathische Heilmittel verabreicht, um deren inneres Ungleichgewicht zu beheben. Dazu zielt der Homöopath darauf ab, den Körper so zu stimulieren, dass er in die Lage versetzt wird, sich selbst zu heilen. Der Homöopath ist sich sehr wohl darüber im Klaren, dass sein Patient sehr wahrscheinlich noch andere Therapien nutzt, die zuweilen richtig kontraproduktiv sein können, da dadurch die Symptome oftmals nur unterdrückt werden.

Wer die Homöopathie lediglich als eine neben mehreren anderen Therapien anwendet, zeigt damit, dass er den wichtigen Unterschied zwischen echter Heilung und Symptomunterdrückung (noch) nicht so richtig verstanden hat. Diese „Heiler“ kombinieren frisch, fromm, fröhlich, frei alles Mögliche, was irgendwie nach Naturheilverfahren anmutet, mit homöopathischen Behandlungen. Hauptsache der Patient kann sich kurzfristig (und vorübergehend) einer auch noch so geringen Besserung erfreuen. Ganz schlecht ist es, wenn homöopathische Heilmittel zusammen mit schulmedizinischen Pharmazeutika verabreicht werden, weil dem Körper dadurch ein ganzes Bündel konfuser, widersprüchlicher Botschaften zugeleitet wird. Diese Art Heilpraktiker mag von allem ein bisschen etwas verstehen, aber nichts davon wurde wirklich belastbar verstanden.
Der Homöopath hört sich Ihre Geschichte aufmerksam und geduldig an, ohne über Ihr Verhalten zu richten. Ein guter Homöopath liebt seine Arbeit und ist ehrlich daran interessiert, dass Sie bald gesundwerden. Zudem beantwortet er gern all Ihre Fragen und nimmt ganz offen Anteil an Ihrem Wohlergehen. Von plötzlichen, neuen Symptomen lässt sich der Homöopath nicht beirren, sondern er ordnet diese ein in den Gesamtprozess der Korrektur des Ungleichgewichts. Der behandelnde Arzt wirkt arrogant, verurteilt Ihr Verhalten und kommt zudem auch noch ziemlich gelangweilt oder gehetzt rüber. Offenbar macht er den falschen Job. Solche Leute täten besser daran, Ihnen einen anderen Homöopathen zu empfehlen und selbst eine andere Tätigkeit aufzunehmen, die besser zu ihren Interessen und zu ihrer Persönlichkeit passt.
Der Homöopath bewertet die Symptome des Patienten sehr gezielt und zieht auch andere, weiterführende Untersuchungen, falls erforderlich, in Erwägung. Dazu gehören auf jeden Fall Blutdruckmessungen, Bestimmung der Körpertemperatur, Pulsmessungen, Abhören der Lunge sowie Hals- und Ohrenuntersuchungen. Falls Ihre Symptome bereits auf eine besonders ernste Erkrankung hinweisen, wird er Sie zu einer umfassenden Diagnostik, auch unter Einsatz konventioneller Mehoden, überweisen. Physische und gegebenenfalls andere Untersuchungen spielen kaum eine Rolle. Entweder fehlen diesem Heilkundler die Kenntnisse, derartige Basis-Untersuchungen durchzuführen, oder er weiß mit den so gewonnenen Informationen nichts anzufangen mit Blick auf homöopathische Verschreibungen. Wenn so wichtige Informationen gar nicht erst erhoben werden, hat dies natürlich einen gravierenden Einfluss auf die Qualität Ihrer weitergehenden Behandlung.
Die Wahl des Heilmittels orientiert sich stets an der Gesamtheit aller Symptome, also neben den physischen wird auch Ihrer mentalen und emotionalen Verfassung Beachtung geschenkt. Erst diese Gesamtschau aller früheren und gegenwärtigen Symptome offenbart Ihren wahren gesundheitlichen Status. Es werden nur ein oder zwei ganz offensichtliche Symptome als wichtig erachtet und weiter betrachtet. Das mag dem behandelnden Arzt Zeit sparen, doch auf diese Weise fehlen ihm notwendige Informationen, um das optimale Heilmittel herausfinden zu können. Manchen Heilpraktikern geht es zum Beispiel ausschließlich um mentale oder emotionale Symptome, weil sie glauben, dass alle Krankheiten ihren Ausgangspunkt im Kopf haben.  
Im Vordergrund stehen immer die Symptome, nicht die Identifizierung und Bezeichnung der Krankheit. Behandelt wird der kranke Mensch und nicht eine bestimmte Krankheit. Es geht also nicht darum, Masern zu bekämpfen, sondern die Gründe herauszufinden, warum sich Ihr Körper nicht ausreichend gegen die Erkrankung wehren konnte. Die Homöopathie schaut immer auf die ganzheitliche Antwort des Körpers des Patienten. So ist es auch zu erklären, dass Patienten mit der gleichen Krankheit von einem Homöopathen ganz unterschiedliche Heilmittel erhalten.   Die Medikamente werden entsprechend der Krankheit verschrieben, wobei die Symptome nicht mehr weiter betrachtet werden. Wenn Sie also ein Medikament gegen Ihre Lungenentzündung oder gegen Ihre Arthritis erhalten, können Sie davon ausgehen, dass der Arzt das Wesen der Homöopathie nicht verstanden hat. Dieser Arzt stochert nur im Dunkel herum, Ihre Heilungschancen sind in seiner Praxis sehr weit unten angesiedelt.
Die Verschreibungen basieren nicht ausschließlich auf der Funktionsweise von Energie- oder Bioresonanzgeräten. Im Vordergrund stehen immer die menschlichen Fähigkeiten von Arzt und Patient, alle Symptome zu identifizieren und keines davon als unwichtig abzutun. Nur so lässt sich das passende Heilmittel finden und gegebenenfalls auch nachjustieren. Durch irgendwelche Messgeräte lassen sich die Kenntnisse und Fähigkeiten eines guten Homöopathen nicht ersetzen. Gleichwohl wird ein Homöopath für seine Notizen oder Analysen einen Computer verwenden. Wenn ein Heilpraktiker seine gesamte Behandlung ausschließlich auf Messwerte von physikalischen Geräten stützt, sollten bei Ihnen sofort die Alarmglocken schrillen. Auf einer solchen Grundlage dürfen keine homöopathischen Heilmittel verschrieben werden. Das passt einfach nicht zusammen. Solche Geräte registrieren irrelevante, transiente Änderungen des bioelektrischen Energieflusses, was ein völlig normaler Vorgang ist. Die Interpretation solcher Daten kann bestenfalls zufällig mal zu einer Verschreibung führen, die zu einer kurzfristigen Besserung führt.
Es sollte stets nur ein Heilmittel verschrieben werden. Es heißt oft, dass es für den Homöopathen am einfachsten ist, das erste Mittel herauszufinden und zu verschreiben, und dass man den guten Homöopathen daran messen kann, wie er danach weitermacht. Tatsächlich sollte er sich in erster Linie an den Symptomen orientieren, sich daraufhin nur für dasjenige Heilmittel entscheiden, das am besten passt und bei der nächsten Sitzung die sich daraus ergebenden Änderungen der Symptome besprechen. Nur wenn es unbedingt erforderlich ist, sollte auf ein besser passendes Mittel gewechselt werden. Diese rückbezügliche Methode der Fallstudie und Reaktion ist die beste Herangehensweise für die Heilung. Sensibel darauf zu achten, wie der Körper auf ein Heilmittel reagiert, um daran orientiert die Behandlung nachzujustieren, führt ganz systematisch zu nachhaltiger Gesundheit. Kombinierte Heilmittel (Komplexe) und/oder mehrere Medikamente gleichzeitig an einem Tag einnehmen, das verschreibt ganz gewiss kein guter Homöopath. Es zeigt ganz klar, dass der Arzt nicht in der Lage ist, ein zu Ihren Symptomen passendes Heilmittel zu finden. Mehrere Medikamente, auch wenn sie lediglich abwechselnd eingenommen werden, bringen das Symptombild völlig durcheinander, was die Weiterbehandlung nur umso komplizierter gestaltet. ­­
Flüssige Heilmittel werden gegenüber Tabletten oder Globuli bevorzugt verschrieben. Auf diese Weise kann die Dosierung besonders gut an das individuelle Krankheitsbild angepasst werden. Über den Grad der Verdünnung kann die erforderliche Stärke des Mittels genau eingeregelt werden. Und über die Anzahl der Schüttelbewegungen kann der Energie-Inhalt jeder einzelnen Dosis bewusst gesteuert werden. Das ist so mit Tabletten und Globuli nicht machbar. Im Übrigen kann bei Bedarf die Frequenz der Einnahme bei flüssigen Heilmitteln höher gedreht oder reduziert werden. Dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der (gefürchteten) kurzzeitigen Verschlimmerung der Symptome vermeiden und die Heilung beschleunigen. Wenn ausschließlich Globuli oder Tabletten verschrieben werden, besteht keine Möglichkeit, am Energie-Inhalt der Heilmittel zu drehen. Besonders sensible Patienten laufen so Gefahr, eine Verschlimmerung ihrer Symptome zu erfahren, wenngleich dies in aller Regel schnell wieder vorbeigeht. Das gilt insbesondere dann, wenn die Medikamente in schneller Folge wiederholt eingenommen werden sollen. Auf der anderen Seite bedeutet eine kleine Einnahmefrequenz eine deutlich langsamere Heilung, gerade wenn es sich um eine chronische Erkrankung handelt. In bestimmten Fällen mag aber die Verschreibung von Globuli oder Tabletten durchaus eine gute homöopathische Behandlung sein.   
Meistens wird erst einmal eine Test-Dosis angewendet, um die Reaktion auf das Mittel zu prüfen. Der Homöopath weiß, dass seine Patienten stets sehr unterschiedlich sensibel reagieren. Überdies neigen die sensitiven Patienten stärker dazu, erst einmal eine Symptom-Verschlimmerung durchzumachen. Erst nach dem Test wird der Homöopath die Entscheidung darüber treffen, wie oft das Mittel eingenommen werden soll. Es wird sofort eine vorbestimmte Anzahl von (beispielsweise) Tabletten verschrieben, ohne einen Gedanken an Ihre Sensitivität gegenüber dem Mittel zu verschwenden. Routine-Dosierungen, die bei jedem Patienten gleichartig angewendet werden, scheinen bei diesem Arzt die beste Wahl der Mittel zu sein mit der Folge, dass eine Symptom­verschlechterung ziemlich wahrscheinlich ist. Heilpraktiker, die üblicherweise Einheitsdosierungen verschreiben, verfügen entweder über eine nur mangelhafte Ausbildung oder ihre Patienten sind ihnen total egal.
Ein guter Homöopath versucht zumindest, Symptomintensivierungen zu vermeiden. Er weiß, dass so etwas immer dann passiert, wenn zu hoch dosiert beziehungsweise das Heilmittel zu oft eingenommen wird. Es ist ihm auch bekannt, dass die Anregung des Selbstheilungsprozesses durch die Symptomverschlimmerung kurzzeitig blockiert wird, was den Heilungsprozess nur unnötig in die Länge zieht. Einige Heilpraktiker gehen a priori davon aus, dass Symptomverschlechterungen grundsätzlich eine gute Sache sind und provozieren diese deshalb gezielt. Insofern fordern sie geradezu in einer aggressiven Weise die ständig wiederholte Einnahme des Mittels, um in allwissender Manier über die Heilungskrise fabulieren zu können. Abgesehen von der eher kurzen Unannehmlichkeit für seinen Patienten ignoriert dieser Arzt fundamentale homöopathische Prinzipien. Es ist richtig, dass die sogenannten Aggravationen manchmal leider unvermeidbar sind, aber sie extra zu provozieren ist kein Zeichen von Professionalität.
Vermieden werden sollen gerade zu Beginn der Behandlung Änderungen in der Lebensweise des Patienten. Das betrifft vor allem die Ernährung, Ergänzungsmittel und den Lebensstil im Allgemeinen. Der Grund ist einfach zu verstehen: Der Homöopath möchte allein die Reaktionen auf das Heilmittel ermitteln und nicht jene wegen eines plötzlichen Lauftrainings. Erst wenn das geklärt ist, wird zum Beispiel auch die Ernährungsweise thematisiert, falls dies als nötig erachtet wird. Ärzte, die gleich am Anfang der Behandlung die Ernährung des Patienten umstellen, dessen Lebensweise kritisieren oder zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln raten, können kaum eine fundierte Aussage darüber machen, welche körperlichen Reaktionen auf die verschriebenen Medikamente zurückzuführen sind. Jegliche Veränderung im Lebensstil kann einen gravierenden Einfluss auf das Symptombild haben und erschwert die Bewertung der Verschreibung.
Jeder Homöopath bevorzugt es, dass der Patient ihn aufsucht, bevor er bereits konventionelle Medikamente von einem Arzt verschrieben bekommt, denn diese Medizin stellt eine enorme Erschwernis für eine homöopathische Behandlung dar. Dennoch ist ein guter Homöopath in der Lage, eine adäquate Therapie zu starten. Wer zum Beispiel unter zu hohem Blutdruck oder Diabetes leidet, kann davon ausgehen, dass auch der Homöopath die zugehörigen Messwerte akribisch beobachtet, um gegebenenfalls die zum Einsatz kommenden Heilmittel daran zu orientieren. Erst bei sichtbarer, voran-schreitender Besserung wird der Homöopath die Empfehlung aussprechen, die bisherigen Medikamente in Abstimmung mit dem Arzt langsam zu reduzieren beziehungsweise ganz auszuschleichen, wenn das möglich ist. Wenn zu den ersten Aussagen des Heilpraktikers gehört, dass Sie die bisherigen schulmedizinischen Medikamente ohne Absprache mit Ihrem Arzt sofort absetzen sollen, spricht dies ganz und gar nicht für eine Kompetenz des Heilpraktikers. Gleiches gilt, wenn dieser eine homöopathische Behandlung so lange verweigert, bis alle anderen bisherigen Medikamente abgesetzt sind.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, auch zwischen den regelmäßigen Konsultationen Ihren Homöopathen zu kontaktieren. Das ist deshalb wichtig, weil manchmal eine Behandlung unmittelbar nachjustiert werden muss, falls ein Patient außergewöhnlich heftig auf ein Heilmittel reagiert. Der Heilpraktiker steht für Anrufe zwischen den verabredeten Terminen nicht zur Verfügung. Falls Sie unverhoffte Beschwerden kriegen, müssen Sie eben warten, bis Sie wieder dran sind.
Der Homöopath stimmt sich in allen Fragen bereitwillig mit Ihrem Arzt ab. Informationen werden offen ausgetauscht, um Ihren Heilungsprozess gemeinsam zu optimieren. Nur sehr widerwillig würde der Heilpraktiker mit einem Schulmediziner in einen Austausch treten. Ohnehin macht er ständig abfällige Bemerkungen über die konventionelle Medizin und auch über Heilpraktikerkollegen, die andere Behandlungsmethoden bevorzugen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 erstellt