Die Potenzen / Potenzierung in der Homöopathie
Homöopathische Mittel sind heute für jeden absolut sicher, denn sie sind bei sehr hohem Verdünnungsgrad gut gelöst und stellen Heilmittel auf molekularer Ebene dar, die völlig frei sind von der Gefahr von Wechselwirkungen, sofern man noch andere Medikamente einnehmen muss. Aber das war nicht immer so. Einstmals wurden homöopathische Heilmittel in abstrusen Dosierungen verschrieben und produzierten daher oftmals unerträgliche Nebenwirkungen. Erst die Erfindung und konsequente Anwendung des Potenzierens änderte dies schlagartig.
Die Entdeckung des Potenzierens
Lange Jahre nutzte Hahnemann den heilenden Effekt auf der Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips mit quasi unbearbeiteten Substanzen. Obwohl sein Ansatz dennoch viel erfolgreicher war als die anderen medizinischen Torturen seiner Zeit, kam es trotzdem zu ganz erheblichen, unangenehmen Nebenwirkungen.
Seit Jahrhunderten wusste man, dass sich beispielsweise die Syphilis mit Quecksilber-Präparaten behandeln ließ. Doch für die Betroffenen bedeutete dies, dass sie sich durch solche Behandlungen nachhaltig vergifteten. Auch Hahnemann hat die Wirksamkeit des Quecksilbers bestätigt, denn in der Tat führte es bei gesunden Personen zu Symptomen, die jenen der Syphilis ganz ähnlich sind.
Natürlich lag es überhaupt nicht in Hahnemanns Absicht, seinen Patienten eine Quecksilber-Vergiftung oder irgendeine andere Vergiftung unterzujubeln. Deshalb war es nur folgerichtig, dass er damit begann, seine Heilmittel zu verdünnen. Doch je mehr er dadurch die Nebenwirkungen aufgrund der toxischen Eigenschaften seiner Medikamente aus dem Wege räumen konnte, desto mehr verschwanden auch die heilenden Wirkungen derselben.
Zahlreiche Geschichten ranken sich darum, wie Hahnemann immer wieder experimentierte, um sich dem Prozess der Potenzierung endlich und durchaus auch etwas zufallsgesteuert anzunähern. Manche der Storys erzählen, dass Fläschchen mit bereits verdünnten Heilmitteln auf der Ladefläche seines Wagens oder in seinen Satteltaschen durchgeschüttelt und umgefallen waren, andere handeln davon, wie Hahnemann mit seiner schwarz eingebundenen Bibel auf seine Gefäße einschlug, weil er so frustriert darüber war, dass es ihm einfach nicht gelingen wollte, die Toxizität der Stoffe zu reduzieren.
Was auch immer wirklich vorgefallen war, Hahnemann fand schließlich heraus, dass jene Heilmittel, die durch eine Serie von Verdünnungen, die immer wieder durch heftiges Schütteln unterbrochen wurde, hergestellt wurden, im Ergebnis eine wirklich wirksame und zugleich völlig harmlose Medizin darstellten. Das war die Geburtsstunde seiner Art des Potenzierens.
Der Prozess des Potenzierens
Wie oben beschrieben besteht der Prozess der Potenzierung aus wiederholten Verdünnungen und sehr heftigem Schütteln der jeweiligen Substanz, um ihre toxischen Eigenschaften zu entfernen. Im Zuge dieses Prozesses werden die heilenden Eigenschaften der Substanzen sogar noch verstärkt. Unlösliche Stoffe wie Metalle werden im Vorfeld pulverisiert und derart mit Milchzucker versetzt, dass schließlich doch eine Löslichkeit erreicht werden kann.
Es ist das unumstrittene Verdienst Hahnemanns, dass er herausfand, dass Verdünnung ohne Erschütterungen grundsätzlich nicht zu brauchbarer Medizin führt. Für die Herstellung wirksamer Heilmittel sind tatsächlich beide Schritte parallel erforderlich. Während durch Verdünnung die Toxizität der ursprünglichen Substanz deutlich herabgesetzt wird, setzt das Schütteln gewissermaßen eine latente, heilende Energie des Stoffes frei, die dann in das Lösungsmittel entlassen wird.
Um also ein homöopathisches Heilmittel herzustellen, muss die Substanz lediglich in Lösung gebracht und dabei in bestimmter Weise geschüttelt werden. Letzteres sollte eine eher klopfende Bewegung gegen den Handteller oder ein mit Leder eingebundenes Buch sein. Danach wird das Mittel mehrfach weiter verdünnt und dabei immer wieder in gleicher Weise erschüttert. Es ist wahrlich faszinierend, dass dieser Prozess, egal wie weit Sie die Verdünnung weiter treiben, jedes Mal eine hochgradig wirksame, heilende Medizin produziert.
Wie kann das Potenzieren überhaupt wirken?
Das Wesen der Potenzierung ist in der Tat das große Mysterium der Homöopathie. Was darüber bislang verstanden wurde, ist, dass beim Prozess der Potenzierung die originären energetischen Informationen der betrachteten Substanz dem Lösungsmittel aufgeprägt werden, und zwar stets und immer nur während der Phasen heftigen Schüttelns.
Die Flüssigkeit ist dann entsprechend dem Ähnlichkeitsprinzip mit den gewünschten Eigenschaften beladen und kann schließlich für die Herstellung hoch wirksamer Drops oder Pillen verwendet werden. Diese Medikamente verbringen sodann die energetischen Informationen in den ganzen Körper des Erkrankten und triggern so dessen Selbstheilungskräfte mit dem Ergebnis, dass der Mensch in die erfreuliche Lage versetzt wird, sich selbst völlig von einer Krankheit zu befreien.
Obwohl die heilende Wirkung potenzierter Substanzen von vielen Wissenschaftlern an verschiedenen Lebewesen wie Pflanzen, Fröschen und Menschen eindeutig nachgewiesen wurde, tüfteln Physiker noch immer daran, die dahinterstehenden Mechanismen zu verstehen. In der Zwischenzeit werden Homöopathen einfach mal damit fortfahren, dieses wunderbare Phänomen dafür zu nutzen, das Leiden von Menschen sicher und effektiv zu beseitigen, eben so, wie sie es schon seit 200 Jahren sehr erfolgreich tun.
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