Graphites (Reißblei) Das Mittel für Haut und Stoffwechsel)

Graphites (auch als Reißblei, Carbo mineralis oder Plumbago mineralis bekannt) ist ein homöopathisches Mittel, das aus natürlichem Graphit gewonnen wird, einem Mineral, das oft mit Eisen, Mangan und anderen Verunreinigungen vorkommt. In der Allopathie findet Graphit vor allem als Bestandteil von Bleistiften, Schmiermitteln und Elektroden Anwendung.

In der Homöopathie wird Graphites zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, vor allem bei Hautproblemen, Stoffwechselstörungen und emotionalen Belastungen. Das Mittel ist sowohl psorisch als auch sykotisch veranlagt und wird besonders bei Menschen angewendet, die auf geistiger wie körperlicher Ebene eine „Dickhäutigkeit“ aufweisen.

Charakteristische Merkmale des Mittels

Menschen, die Graphites benötigen, sind oft von einem Mangel an Lebenswärme betroffen. Sie wirken entschlusslos und neigen zu geistiger Trägheit. Ihre Denkweise ist einfach, und sie haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen. Eine markante Eigenschaft ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Kleinigkeiten, die sie leicht aus der Fassung bringen.

Physisch manifestiert sich der Zustand häufig in Hautbeschwerden – von schuppigen Ekzemen bis hin zu feucht-klebrigen Ausschlägen. Diese Menschen sind oft verfroren, träge und leiden unter einem trägen Stoffwechsel, was sich durch Verstopfung, Blähungen und einer allgemeinen Schwäche zeigt.

Typische körperliche Symptome

Graphites zeichnet sich durch eine starke Wirkung auf die Haut und Schleimhäute aus. Die Haut ist häufig trocken, rissig und schuppig. Es kommt zu nässenden und inkrustierenden Ausschlägen, die vor allem an den Gelenkbeugen, hinter den Ohren und am Kopf auftreten. Typisch sind auch schuppige Kopfhaut, Juckreiz und Haarausfall.

Haut und Schleimhäute:

  • Feuchte, klebrige Ausschläge
  • Rissige, spröde Haut (v.a. an Händen und Füßen)
  • Hautverdickungen, Hornhautbildung und Schwielen
  • Nässende, inkrustierende Ekzeme
  • Wundheilungsstörungen
  • Schuppenflechte, Milchschorf und Neurodermitis

Verdauungstrakt:

  • Verstopfung, oft ohne Stuhldrang
  • Klumpiger, hartnäckiger Stuhl, bedeckt mit Schleim
  • Blähungen und Völlegefühl
  • Ranziges Aufstoßen
  • Magenkrämpfe, die sich nach dem Essen bessern

Geschlechtsorgane:

  • Bei Frauen zeigen sich oft hormonelle Störungen wie Hypomenorrhoe oder Amenorrhoe. Ein scharfer, irritierender Fluor ist ebenfalls typisch.
  • Männer leiden häufig unter Libidoverlust, Erektionsstörungen oder feuchten Ausschlägen am Skrotum.

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Psychische Symptomatik

Auf der emotionalen Ebene sind Graphites-Typen sehr sensibel und neigen dazu, sich über Kleinigkeiten aufzuregen. Sie wirken oft schüchtern und unentschlossen, haben ein geringes Selbstbewusstsein und sind leicht ängstlich. Diese Menschen fühlen sich häufig überfordert und haben Schwierigkeiten, mit Stresssituationen umzugehen. Erwartungsängste sind ein zentrales Thema, und sie fürchten ständig, dass etwas Schlimmes passieren könnte.

Besonders auffällig ist ihre Neigung, bei Musik zu weinen, was ihnen paradoxerweise Erleichterung verschafft. Sie sind freundliche, sanfte und einfache Persönlichkeiten, die oft als handwerklich begabt beschrieben werden und gern im Freien arbeiten.

Charaktereigenschaften:

  • Schlichtheit, Freundlichkeit, Anhänglichkeit
  • Trägheit im Denken, schlechtes Gedächtnis, Konzentrationsschwäche
  • Sensibilität gegenüber Musik (Weinen bei Musik)
  • Erwartungsängste und Angst vor Auseinandersetzungen
  • Schüchternheit und Mangel an Selbstvertrauen

Modalitäten

Graphites-Patienten erleben eine deutliche Verschlechterung ihrer Symptome am Morgen, beim Erwachen sowie während der Periode. Kälte, Abkühlung und Nässe verschlimmern ihre Beschwerden, während Wärme, Bewegung an frischer Luft und das Einhüllen in warme Decken Linderung bringen.

Verschlimmerung durch:

  • Morgens, beim Erwachen
  • Kälte, Nässe, Zugluft
  • Nahrungsmittel wie Süßigkeiten und Fleisch
  • Perimenstruelle Phasen

Besserung durch:

  • Wärme, warme Räume
  • Frische Luft und Bewegung
  • Essen, besonders warme Getränke wie Milch

Wichtige Indikationen

Graphites ist ein tief wirkendes Antipsorikum, das vor allem bei chronischen Hauterkrankungen und Stoffwechselstörungen eingesetzt wird. Zu den wichtigsten Indikationen gehören:

  • Chronische Ekzeme mit nässenden, inkrustierenden Ausschlägen
  • Trockene, rissige Haut (v.a. an Händen und Füßen)
  • Verstopfung ohne Stuhldrang
  • Hautverdickungen und Hornhautbildung
  • Klimakterische Beschwerden und hormonelle Dysbalancen
  • Rheumatische Beschwerden, besonders in der linken Schulter

Potenzwahl und Therapie

Graphites wirkt langsam, aber intensiv. Höhere Potenzen werden vor allem bei Hauterkrankungen empfohlen. Da das Mittel oft eine Erstverschlimmerung hervorruft, insbesondere bei Hautprozessen, sollte es nicht zu häufig wiederholt werden. Die Reaktionsdauer beträgt in der Regel 40 bis 50 Tage.

Potenzwahl:

  • Bei Hauterkrankungen eher höhere Potenzen (z.B. C30, C200)
  • Seltene Wiederholung des Mittels

Fazit

Graphites ist ein tief wirkendes Mittel, das besonders bei Menschen Anwendung findet, die sowohl körperlich als auch emotional „dickhäutig“ sind. Es adressiert eine Vielzahl von Hauterkrankungen, Stoffwechselstörungen und psychischen Belastungen, wobei es vor allem dann hilft, wenn Wärme, Ruhe und emotionale Entlastung das Wohlbefinden steigern.

Graphites kann den Heilungsprozess von chronischen und hartnäckigen Beschwerden unterstützen und sollte mit Bedacht und in geeigneter Potenz verabreicht werden.

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Beitragsbild: pixabay.com – Gadini

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