Acidum Sarcolacticum, auch bekannt als rechtsdrehende Milchsäure (C₃H₆O₃), ist ein bedeutendes homöopathisches Mittel, das aus der chemischen Verbindung 2-Hydroxypropansäure gewonnen wird. Diese Substanz spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, besonders beim anaeroben Abbau von Zuckern durch Glykolyse. Ihre Verwendung in der Lebensmittelindustrie, zum Beispiel als Säuerungsmittel in der Brauerei und Bäckerei, unterstreicht ihre vielseitige Anwendbarkeit.

Physiologische Bedeutung

Milchsäure hat eine wichtige physiologische Funktion, insbesondere bei starker körperlicher Betätigung, wenn es zu einem Anstieg des Blut-Lactatgehalts kommt. Historisch wurde dieser Anstieg als Hauptursache für Muskelkater angesehen. In der homöopathischen Betrachtung finden sich spezifische Anwendungsgebiete, die sich aus der organotropen Wirkung des Mittels ableiten.

Organo- und Funktiotropie

Acidum Sarcolacticum zeigt eine ausgeprägte Affinität zu folgenden Körpersystemen:

  • Magen-Darm-Trakt: Magenbeschwerden, Sodbrennen, saures Erbrechen.
  • Stütz- und Bewegungssystem: Rheumatoide Beschwerden, Muskelschmerzen und Schwäche.

Symptomatik

Mentale und körperliche Symptome

Das Arzneimittel ist besonders indiziert bei:

  • Vollständiger mentaler Erschöpfung, die mit muskulärer Schwäche einhergeht.
  • Rheumatoiden Beschwerden, die sich bei jeglicher Bewegung verschlimmern.

Körperliche Beschwerden

Die körperlichen Symptome umfassen:

  • Verdauung: Sodbrennen, saures Erbrechen, drückende Magenschmerzen, Flatulenz.
  • Bewegungsapparat: Muskelschmerzen, die bei minimalen Anstrengungen zunehmen.
  • Allgemeine Symptome: Adynamie, Zerschlagenheitsgefühl, große Müdigkeit, Frostigkeit und kalte Glieder, die sich nicht erwärmen.

Modalitäten

Die Symptome verschlimmern sich durch:

  • Bewegung
  • Berührung

Wichtige Indikationen

Acidum Sarcolacticum wird häufig bei folgenden Beschwerden eingesetzt:

  • Muskelrheumatismus
  • Muskelschwäche und Muskelschmerzen
  • Herzinsuffizienz und Herzschwäche nach Infektionskrankheiten
  • Magenbeschwerden, insbesondere Sodbrennen und saures Erbrechen
  • Allgemeine Erschöpfung, Müdigkeit und das Gefühl von Zerschlagenheit
  • Fieber und Infektionen der oberen Luftwege, einschließlich trockenem Reizhusten und Schnupfen

Fazit

Acidum Sarcolacticum stellt ein vielseitiges homöopathisches Mittel dar, das sowohl bei körperlichen als auch bei geistigen Erschöpfungszuständen Anwendung findet. Seine spezifische Wirkung auf das Magen-Darm-System und den Bewegungsapparat macht es zu einer wertvollen Option in der homöopathischen Therapie, insbesondere nach Überanstrengungen oder Infektionskrankheiten. Die Berücksichtigung der Modalitäten und der individuellen Symptomatik ist entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung.

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Pikrinsäure (a-Trinitrophenol; C6H3N3O7) ist ein faszinierendes homöopathisches Arzneimittel, das aus Phenol gewonnen wird. Ursprünglich wurde es aus Akaroidharz extrahiert. Heute findet Pikrinsäure vor allem in der Farbstoffindustrie Anwendung, insbesondere zur Herstellung von Pikraminsäure. Auch in der organischen Analytik spielt sie eine bedeutende Rolle, etwa beim Nachweis von Alkaloiden und Kreatinin.

Wichtige Indikationen

Pikrinsäure wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, die oft mit einer tiefen mentalen und physischen Erschöpfung einhergehen. Zu den wichtigsten Indikationen zählen:

  • Sexuelle Funktionsstörungen: Patienten berichten von starker sexueller Reizung und heftigen Erektionen, die bis zum Priapismus führen können. Trotz dieser Symptome erleben sie eine ausgeprägte Erschöpfung. Erfrischende Maßnahmen wie frische Luft und kaltes Wasser können lindernd wirken.
  • Kopfschmerzen: Besonders im Hinterkopfbereich kann ein schweres Gefühl auftreten, das durch geistige Arbeit verstärkt wird.
  • Willensschwäche: Die Betroffenen fühlen sich oft überfordert und erschöpft, begleitet von einem tiefen Leeregefühl. Dies führt zu einer ausgeprägten Müdigkeit und Kraftlosigkeit, die sich speziell nach langem Lesen oder Maschineschreiben zeigt.
  • Psychische Erschöpfung: Pikrinsäure ist indiziert, wenn Patienten das Gefühl haben, aufgegeben zu haben und dringend Hilfe benötigen. Sie sind oft unfähig, zu arbeiten, zu denken oder aktiv zu werden.

Fazit

Pikrinsäure ist ein bedeutendes Mittel in der Homöopathie, das vor allem bei mentaler Erschöpfung und sexuellen Dysfunktionen eingesetzt wird. Die Symptome, die auf eine Anwendung dieses Mittels hinweisen, sind vielschichtig und erfordern eine sorgfältige Berücksichtigung der individuellen Situation des Patienten. Eine umfassende Anamnese und die Beachtung der besonderen Indikationen sind entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von Pikrinsäure in der homöopathischen Praxis.

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Acidum Nitricum, auch bekannt als Salpetersäure oder Spiritus nitri acidus, ist ein Produkt aus Natriumnitrat und Schwefelsäure. Bei örtlicher Anwendung kann es zu Verätzungen und Nekrosen führen. Wiederholtes Einreiben verdünnter Lösungen auf die Haut verursacht Entzündungen, Gelbfärbung und Blasenbildung. In seiner Wirkung zeigt es Ähnlichkeiten zu Mercurius.

Organo- und Funktiotropie

Das Mittel wirkt vor allem auf:

  • Schleimhäute
  • Übergang Schleimhaut-Haut
  • Magen-Darm-Trakt
  • Harnwege
  • Körperöffnungen
  • Drüsengewebe

Miasmatischer Bezug

Acidum Nitricum hat Verbindungen zu psorischen, sykotischen und syphilitischen Miasmen und wird häufig in Fällen eingesetzt, die durch:

  • Quecksilbermissbrauch
  • Schlafmangel
  • Nachtwachen

ausgelöst werden.

Chronische und Persönlichkeitsmerkmale

Typische Patienten sind meist dünne, drahtige Typen mit einer Neigung zu Schleimhauterkrankungen und Katarrhen. Sie zeigen häufig eine unzufriedene, mürrische Haltung und haben Schwierigkeiten in sozialen Kontakten. Oft handelt es sich um chronisch kranke Menschen.

Mittelkern

Die Hauptsymptome umfassen:

  • Entzündliche Veränderungen der Schleimhäute, insbesondere an den Übergangsstellen von Schleimhaut zu Haut
  • Mangel an Wärme
  • Splitterartige Schmerzen
  • Übel riechende Sekretionen
  • Ruhelose Unzufriedenheit
  • Angst um die Gesundheit und vor dem Tod

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Körperliche Symptomatik

Nit-ac-Prozesse manifestieren sich vor allem an den Schleimhäuten unterschiedlichster Organsysteme, was zu ausgefransten, eventuell blutenden Ulzerationen führt, insbesondere an den Haut-Schleimhaut-Übergängen. Die Patient:innen frieren leicht und zeigen folgende Symptome:

Kopf und Gesicht

  • Drückende, wunde Kopfschmerzen, oft mit einem Gefühl eines Bandes um den Kopf
  • Schmerzhafte Empfindlichkeit der Kopfhaut
  • Juckende Ausschläge am behaarten Kopf
  • Blass-gelbe Gesichtsfarbe und schorfige Ausschläge

Augen und Nase

  • Rote, brennende Augen mit Sehstörungen
  • Wunde Nase mit stechenden Schmerzen und Nasenbluten

Mund und Rachen

  • Trockene Mundschleimhaut mit Mundgeruch
  • Wunde Lippen und Geschwüre
  • Schluckbeschwerden und Heiserkeit

Brust und Atmung

  • Stiche in der Brust und Beklemmungsgefühl
  • Kurzatmigkeit und blutiger Auswurf

Verdauung und Kreislauf

  • Stechende Bauchschmerzen, insbesondere morgens
  • Übelkeit nach dem Essen
  • Schwacher, unregelmäßiger Puls und Blutungsneigung

Fazit

Acidum Nitricum ist ein vielseitiges homöopathisches Mittel mit einem breiten Wirkungsspektrum, insbesondere auf die Schleimhäute und deren Übergänge. Es ist besonders geeignet für Patienten, die an chronischen Erkrankungen leiden und eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber Kälte und Kontakt zeigen. Ein tiefes Verständnis der individuellen Symptome und der miasmatischen Zusammenhänge ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.

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Das homöopathische Mittel Acidum Hydrocyanium, auch bekannt als Blausäure (HCN), findet in der homöopathischen Praxis Anwendung bei einer Vielzahl akuter neurologischer Beschwerden. Besonders hervorzuheben sind folgende Indikationen:

  • Hemiplegie / Apoplex / Insult: Das Mittel zeigt sich effektiv in der Behandlung von plötzlichen neurologischen Ausfällen und Schlaganfällen, bei denen eine rasche Intervention notwendig ist.
  • Akutes Geschehen: Es ist besonders indiziert bei akuten Krankheitsbildern, in denen schnelle Hilfe erforderlich ist.
  • Zusammenbruch und Ohnmacht: Acidum Hydrocyanium kann bei Zuständen von Bewusstlosigkeit und allgemeinem Zusammenbruch eingesetzt werden, um die Vitalfunktionen zu stabilisieren.
  • Kopfschmerz: Die Anwendung bei starken Kopfschmerzen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Indikation.
  • Eiskalte Haut und kalter Schweiß: In akuten Fieberzuständen oder bei Kreislaufschock zeigt das Mittel eine ausgeprägte Wirkung auf die Hauttemperatur und den Schweiß.
  • Gesichtszyanose: Eine bläuliche Verfärbung des Gesichts kann ein Anzeichen für die Notwendigkeit dieses Mittels sein.
  • Tonisch-klonische Krämpfe: In Fällen von schweren Krampfanfällen kann Acidum Hydrocyanium zur Linderung beitragen.

Mittelkern

Der zentrale Aspekt von Acidum Hydrocyanium liegt in seinen schnell progredienten neurologischen Beschwerden. Die Symptome entwickeln sich rasch und erfordern oft sofortige Behandlung. Die Kombination aus neurologischen Ausfällen, kardiovaskulären Symptomen und der allgemeinen Schwere des Zustands macht dieses Mittel zu einem wichtigen Bestandteil in der homöopathischen Notfallmedizin.

In der homöopathischen Therapie sollte stets eine umfassende Anamnese erfolgen, um die individuellen Symptome des Patienten zu berücksichtigen. Acidum Hydrocyanium bietet in akuten Situationen eine wertvolle Unterstützung und sollte in jedem gut sortierten homöopathischen Repertoire zu finden sein.

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Acidum hydrochloricum, besser bekannt als Salzsäure (HCl), spielt eine bedeutende Rolle in der homöopathischen Therapie. Es wird oft in Fällen eingesetzt, in denen die Patienten an ausgeprägten Schwäche- und Fieberzuständen leiden, die ihre Ausscheidungsfunktionen stark beeinträchtigen.

Körperliche Symptomatik

Die körperlichen Symptome von Acidum hydrochloricum sind vielfältig und umfassen:

  • Fieber und Schwäche: Patienten sind oft so schwach, dass sie die Kontrolle über ihre Ausscheidungsfunktionen verlieren. Hohe Fieberphasen sind charakteristisch, wobei die Patienten im Bett hin und her rutschen.
  • Kopfschmerzen und Schwindel: Starke Kopfschmerzen werden beschrieben, als ob der Hinterkopf mit Blei gefüllt sei. Die Schmerzen verstärken sich bei Augenbewegungen und beim Aufsitzen, während leichte Bewegung Linderung bringt. Schwindel tritt häufig auf, insbesondere wenn die Patienten auf der rechten Seite liegen.
  • Gesicht: Ein heißes Gesicht mit leuchtend roten Wangen ist typisch, besonders an der frischen Luft. Sonnenallergien können ebenfalls auftreten.
  • Mund und Zähne: Patienten berichten von einem süßen oder fauligen Geschmack im Mund und über langanhaltende Zahnfleischentzündungen, insbesondere bei Scharlach.
  • Hals und Rachen: Ein ständiges Gefühl eines Fremdkörpers im Hals führt dazu, dass die Patienten sich den Finger in den Mund schieben, um Linderung zu finden.
  • Verdauung: Symptome wie Völlegefühl, Aufgeblähtsein und Leberzirrhose sind häufig. Durchfall tritt häufig auf, besonders morgens und nach dem Verzehr von Obst oder Bier, begleitet von unerträglichem analen Juckreiz.

Psychische Symptomatik

Psychisch zeigt sich Acidum hydrochloricum häufig in einer ruhigen, schweigsamen Haltung. Die Patienten leiden still und geben oft einen reservierten und traurigen Gesamteindruck. Sie sind von ausgeprägter Schwäche und Entkräftung geprägt, mit einem signifikanten Verlangen nach Alkohol.

Wichtige Indikationen

Acidum hydrochloricum wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Leberzirrhose: Eine häufige Indikation, die mit Müdigkeit und Abmagerung einhergeht.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Häufige, unwillkürliche, wässrige Stühle und Völlegefühl.
  • Fluor vaginalis: Überempfindliche Geschlechtsorgane und Ausfluss, der mit Rückenschmerzen verbunden ist.
  • Hautreaktionen: Juckende, rote Pickel im Gesicht, insbesondere bei Sonnenallergien.
  • Zahnfleischentzündung: Eine häufige Begleiterscheinung bei verschiedenen Erkrankungen.

Fazit

Acidum hydrochloricum ist ein vielseitiges und kraftvolles Mittel in der homöopathischen Therapie, das insbesondere bei schweren Fieber- und Schwächezuständen sowie bei Leber- und Verdauungsproblemen eingesetzt wird. Die umfassende Kenntnis seiner Symptome und Indikationen macht es zu einem wichtigen Bestandteil der homöopathischen Materia Medica.

Acidum formicium, besser bekannt als Ameisensäure (HCOOH), hat in der homöopathischen Materia Medica eine besondere Stellung, obwohl es nie systematisch geprüft wurde. Vielmehr ist seine Anwendung klinisch erprobt und basiert auf den Erfahrungen in der Praxis.

Wichtige Indikationen

Acidum formicium hat sich besonders bewährt bei:

  • Rheumatisch-gichtigen Erkrankungen: Es lindert Gelenk- und Rückenschmerzen, einschließlich Arthrosen, Arthritiden und Lumbo-Ischialgien. Die Schmerzen sind oft akuter und chronischer Natur, begleitet von Steifigkeit.
  • Sehnen- und Bindegewebserkrankungen: Tendovaginosen und ähnliche Beschwerden profitieren von diesem Mittel.
  • Ulcus pepticum: Es zeigt auch Wirksamkeit bei Magengeschwüren.
  • Harnsteinen: Bei Uro- und Nephrolithiasis kann Acidum formicium unterstützend wirken.
  • Chronische Nephritiden: Hier zeigt sich ebenfalls eine positive Wirkung.

Symptomatik

Die charakteristischen Symptome umfassen:

  • Schmerzen: Typisch sind akute und chronische Schmerzen, die durch Kälte und Nässe verschlimmert werden.
  • Bewegungsdrang: Trotz vermehrter Schmerzen verspüren die Patienten oft einen starken Bewegungsdrang.
  • Schwäche: Eine auffallende Schwäche kann ebenfalls vorliegen, die das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt.
  • Hautreaktionen: Segmentale Quaddelung kann als Begleitsymptom auftreten, was auf eine mögliche allergische Reaktion hinweist.

Therapiepraxis

Die Anwendung von Acidum formicium erfolgt typischerweise durch Injektionen von Niederpotenzen. Diese können intravenös (i.v.), subkutan (s.c.) oder intrakutan (i.c.) verabreicht werden, häufig in Akupunkturpunkten oder nach neuraltherapeutischen Gesichtspunkten.

Fazit

Acidum formicium ist ein wertvolles Mittel in der homöopathischen Therapie, insbesondere bei rheumatischen und gichtartigen Beschwerden sowie bei Schleimhautprozessen. Die klinischen Erfahrungen belegen seine Wirksamkeit, was es zu einem nützlichen Werkzeug für Therapeuten macht, die auf natürliche Heilmethoden setzen.

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Acidum (Hydro)fluoricum, auch bekannt als Flusssäure oder Fluorwasserstoff (HF), ist ein bedeutendes homöopathisches Arzneimittel, das in der Materia Medica vor allem durch seine Ähnlichkeit zu Calcium fluoratum charakterisiert wird. Es wird aus der chemischen Verbindung Fluorwasserstoff gewonnen und hat vielfältige Anwendungen in der homöopathischen Praxis.

Organo- und Funktiotropie

Dieses Mittel wirkt vor allem auf die Haut, das Stütz- und Bewegungssystem sowie auf das venöse Gefäß- und Lymphsystem. Die typischen Auslöser der Beschwerden sind häufig mit Hitze verbunden.

Kernsymptome

Acidum (Hydro)fluoricum zeigt eine Vielzahl von Symptomen, die sowohl körperliche als auch psychische Dimensionen umfassen. Zu den zentralen Beschwerden zählen:

  • Sexuelle Perversionen: Von Priapsismus bis Impotenz, begleitet von Unruhe und Hast.
  • Bindegewebige Schwäche: Eines der heißesten Mittel, das Patienten oft das Bedürfnis gibt, sich auszuziehen.

Körperliche Symptomatik

Die körperlichen Symptome sind vielfältig und umfassen:

  • Haut: Trophische Haut- und Bindegewebestörungen, heftiger Juckreiz, Ekzeme, Ulzera, Naevi und Hämangiome.
  • Zahn- und Kieferbereich: Karies und Zahnfleischentzündungen.
  • Kreislaufsystem: Varikosis und Kreislaufprobleme.
  • Bewegungsapparat: Arthrose, Ostitis und Muskelspasmen.

Besonders auffällig sind die motorischen Symptome, die sich in Zittern äußern können.

  • Temperaturhaushalt: Patienten empfinden oft ein starkes Hitzegefühl, begleitet von kaltschweißigen Händen und Füßen, und haben das Bedürfnis, sich auszuziehen.

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Psychische Symptomatik

Psychisch zeigt sich Acidum (Hydro)fluoricum in einer lebhaften, ruhelosen Verfassung, die von übermäßiger Libido bis hin zu promiskem Verhalten geprägt ist. Impotenz kann ebenfalls auftreten.

Allgemeinsymptome

Der Gesamteindruck des Patienten ist oft von Adynamie und Trägheit geprägt, trotz eines guten Appetits kann eine Kachexie festgestellt werden.

Modalitäten

Die Symptome verschlimmern sich typischerweise durch:

  • Wärme und schwüles Wetter
  • Sekretstau
  • Stimulanzien

Linderung erfahren die Patienten häufig durch:

  • Kälte und Abkühlung
  • Essen
  • Gehen im Freien

Wichtige Indikationen

Acidum (Hydro)fluoricum ist ein wichtiges Mittel bei:

  • Bindegewebigen Schwächezuständen
  • Arthrose und Tendovaginosen
  • Muskelschwäche und Knochenschmerzen
  • Venenerkrankungen, insbesondere Krampfadern und Ulcus cruris

Zusätzlich wird es häufig bei Wundheilungsstörungen und Lymphödemen, insbesondere nach Operationen (z.B. nach Mamma-Ca), eingesetzt.

Differentialdiagnose

In der Differentialdiagnose sind folgende Mittel relevant:

  • Abrotanum: Für allgemeine Schwächezustände.
  • Calcium fluoratum: Bei bindegewebigen Beschwerden.
  • Hamamelis, Hedera helix, Silicea: Für spezifische venöse und dermatologische Probleme.

Fazit

Acidum (Hydro)fluoricum ist ein vielseitiges und kraftvolles homöopathisches Mittel, das insbesondere bei bindegewebigen Schwächen und venösen Erkrankungen eingesetzt wird. Die Kenntnis seiner spezifischen Symptome und Modalitäten ist entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung in der homöopathischen Praxis.

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Acidum benzoicum, auch bekannt als Benzoesäure (C₆H₅COOH), wird aus dem Harz des Benzoe-Baums (Styrax-Arten) gewonnen, das vorwiegend in Ostindien vorkommt. Die Substanz wird nicht nur in der Homöopathie verwendet, sondern auch synthetisch hergestellt und häufig als Nahrungsmittelzusatz eingesetzt.

Organo- und Funktiotropie

Acidum benzoicum zeigt eine besondere Affinität zu den Harnwegen sowie dem Stütz- und Bewegungssystem. Die typischen Krankheitsursachen sind Überanstrengung, Erkältungen und der Genuss von Wein, oft verbunden mit einer anamnestischen Vorgeschichte von Gonorrhoe oder Syphilis. Miasmatische Bezüge sind syphilitisch, sytotisch und psorisch, und der Krankheitsverlauf zeigt eine ausgeprägte Periodizität.

Körperliche Symptomatik

Das Arzneimittel ist besonders indiziert bei rheumatisch-arthritischen und gichten Beschwerden. Ein charakteristisches Merkmal ist der unangenehm riechende Urin sowie wässrige Durchfälle, die sich wie Wasser aus der Windel präsentieren. Der Urin hat einen intensiven Geruch, vergleichbar mit Pferdeurin, und kann braun oder rötlich-braun sein, oft begleitet von reichlich Sedimenten und brennenden Beschwerden beim Urinieren.

Symptome im Detail:

  • Brust / Herz:

    • Herzbeschwerden, oft infolge von Rheuma.
    • Perikardreiben.
  • Bauch / Verdauung:

    • Sodbrennen und heftiger wässriger Durchfall, oft mit schwammartigen Stuhlgangstücken.
  • Nieren / Harnwege:

    • Stinkender, ammoniakartig riechender Urin.
    • Strangurie und Inkontinenz sind ebenfalls häufige Beschwerden.
  • Bewegungsapparat:

    • Gelenkbeschwerden mit ziehenden, stechenden und wandernden Schmerzen, die häufig die kleinen Gelenke betreffen.
    • Schwellungen und Rötungen, insbesondere in den Kniegelenken.
  • Haut:

    • Juckende, trockene Ausschläge und makulopapulöse Veränderungen.

Psychische Symptomatik

Psychisch zeigt sich eine ausgeprägte depressive Niedergeschlagenheit. Betroffene denken häufig an vergangene Ereignisse und haben Schwierigkeiten beim Schreiben (Auslassen von Buchstaben).

Allgemeinsymptome

Das allgemeine Bild ist von ausgeprägter Schwäche und Müdigkeit geprägt, begleitet von einer Unverträglichkeit gegenüber Wein.

Modalitäten

Die Symptome verschlimmern sich typischerweise nachts, durch Kälte, Nässe und frische Luft, während sie tagsüber, durch Wärme und Ruhe gelindert werden.

Wichtige Indikationen

Acidum benzoicum ist ein bedeutendes Mittel bei:

  • Arthritischen Beschwerden.
  • Gelenk- und Rückenschmerzen, insbesondere in den kleinen Gelenken.
  • Subakuten und chronischen rheumatischen Schmerzen.
  • Zystitis, Urethritis und Pyelonephritis.

Differentialdiagnose

Wichtige Differenzialdiagnosen umfassen:

  • Acidum nitricum: Bei übel riechendem Harn und chronischer Pyelonephritis.
  • Berberis: Harnsäuresteine.
  • Colchicum, Ledum, Sepia, Spigelia: Bei kardialen Beschwerden.

Fazit

Acidum benzoicum stellt ein vielseitiges Mittel in der homöopathischen Therapie dar, insbesondere zur Behandlung rheumatischer und urologischer Beschwerden. Die Kenntnis seiner spezifischen Symptome und Modalitäten ist entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung in der Praxis.

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Beitragsbild: pixabay.com – Hans

Am 10. Mai 2024 hat der Deutsche Ärztetag in Mainz eine kontroverse Entscheidung getroffen, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Gesundheitswesen in Deutschland haben könnte.

Mit einer knappen Mehrheit von 116 zu 97 Stimmen sprachen sich die Delegierten dafür aus, die Homöopathie aus der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zu streichen, was die Positionen GOP 30 und 31 betrifft.

Dieser Schritt ist von der Forderung begleitet, die rechtliche Bewertung von Homöopathika als Arzneimittel zu beenden und ihre Apothekenpflicht aufzuheben.

Der Kern der Debatte Die Debatte, die diesen Beschluss vorbereitete, wurde von Dr. Marc Hanefeld, einem Anästhesisten und Allgemeinmediziner aus Niedersachsen, angestoßen. Sein Hauptargument war die Notwendigkeit für Ärzte, sich auf evidenzbasierte Diagnostik und Therapien zu konzentrieren, um ihre Glaubwürdigkeit und Effektivität in der Gesellschaft zu wahren.

Der Antrag, den Hanefeld einbrachte, forderte den Gesetzgeber auf, sicherzustellen, dass Homöopathie nicht als Kassenleistung abgerechnet werden darf, noch als besondere Entität in der GOÄ erwähnt wird.

Gegenstimmen und Befürchtungen Auf der anderen Seite der Debatte stand Dr. Thomas Lipp aus Sachsen-Anhalt, der argumentierte, dass, wenn Ärzte sich ausschließlich auf evidenzbasierte Methoden beschränken würden, viele praktizierende Ärzte ihre Legitimation verlieren könnten.

Lipp äußerte die Befürchtung, dass ein Verbot der homöopathischen Praxis zu einem faktischen Berufsverbot für Ärzte führen könnte, die homöopathische Methoden anwenden.

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Potenzielle Reichweite und Konsequenzen

Die Zustimmung zum Antrag bedeutet theoretisch ein Totalverbot der Homöopathie in Deutschland für Ärzte – wenn diese so umgesetzt würde.

Dies würde nicht nur etwa 6.000 homöopathisch tätige Ärzte direkt betreffen, sondern auch Millionen von Patienten, die auf diese Behandlungen vertrauen.

Zudem würden durch die Aberkennung des Arzneimittelstatus auch Heilpraktiker und ihre Patienten beeinträchtigt.

Eine weitere bedeutsame Konsequenz könnte auch das potenzielle Verbot der Produktion und des Vertriebs homöopathischer Mittel innerhalb Deutschlands, sowie ein Importverbot für solche Produkte aus dem Ausland sein.

Die Rolle der Anti-Homöopathie-Lobby (und deren „Handlanger“)

Der Einfluss der Anti-Homöopathie-Lobby, insbesondere des Informationsnetzwerks Homöopathie (INH) aus Hessen, ist in dieser Debatte nicht zu unterschätzen.

In Zusammenarbeit mit einem Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass dieser Antrag gestellt und angenommen wurde. Dr. Hanefeld, der als aggressiver Kritiker der Homöopathie bekannt ist, hat hierbei eine Schlüsselrolle gespielt.

Freilich wurde das Ganze seit Jahren vorangetrieben, zuletzt natürlich auch durch den Bundes“Gesundheitsminister“ Lauterbach.

Fazit

Der Beschluss des Deutschen Ärztetages ist ein deutlicher Schnitt und markiert (wieder einmal) einen Wendepunkt der Medzyn und der Medizin-Technokraten.

Es bleibt jetzt abzuwarten, wie dieser Beschluss politisch umgesetzt wird und welche langfristigen Auswirkungen er auf das deutsche Gesundheitssystem haben wird.

Sicher ist jedoch, dass Herr Lauterbach mit diesem Beschluss im Rücken, diese Umsetzung mit Sicherheit vorantrieben will und dies auch wird. Jetzt ist es (wieder einmal) an der Zeit „Flagge“ zu zeigen.

Seit Begründung der Homöopathie durch Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren, könnte es jetzt tatsächlich erstmalig dazu kommen, dass Homöopathie in Deutschland nicht mehr ausgübt werden dürfte. Und das ist wirklich einmalig.

Aber wir hatten je bereits weitere „Einmaligkeiten“ in den letzten Jahren erleben dürfen: „Lockdowns“ wegen eines Virus, Maskenpflichten, Ausgrenzung sogenannter „Ungimpfter“, Einführung von völlig neuartigen Medikamenten auf Basis der Gentechnik, und einiges mehr.

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Homöopathische Einzelmittel in Potenzen größer D30 können theoretisch keine materielle Wirkung entfalten, weil sie praktisch kaum noch Moleküle irgendeiner Wirksubstanz enthalten. So argumentieren die Gegner der Homöopathie und haben erst einmal recht damit. Doch dabei berücksichtigen sie nicht die feinenergetisch-informative Wirkung auf die Überträgersubstanzen des Mesenchyms. Dies gilt insbesondere für Wassermoleküle, die entlang der Polysaccharid-Moleküle im Mesenchym gebunden sind.

Dass Wasser ein „Gedächtnis“ hat, darüber ist in den letzten Jahren viel gearbeitet worden. Wer sich für das Thema aus einer eher physikalischen Sicht interessiert, mag zum Beispiel hier gute Anregungen finden:

Dabei geht es nicht um die einzelnen Wassermoleküle, sondern um Molekülgruppen beziehungsweise Molekül-Cluster, die in ihren Formen speziell sterisch-räumlich angeordnet sind. Es geht dabei um die räumliche Ausdehnung des Moleküls, die einen Einfluss auf chemische Reaktionsverläufe hat. Das ist eine sehr spezielle Eigenschaft des Wassermoleküls, die möglicherweise auch Ursache der vielen Besonderheiten des Wassers ist.

Mithilfe von photonenemissionsanalytischen und laserspektralanalytischen Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass Homöopathika tatsächlich Einfluss nehmen auf die Clusterstrukturen von Verbindungen, die Wassermoleküle enthalten. Insbesondere geht es dabei um deren sphärische Winkelanordnungen. Die Wassermoleküle ordnen sich dann gern in räumlichen Gruppen von 15 – 25 Molekülen an. Diese Molekül-Cluster sind in der Lage, andere Stoffe sowie einzelne Elektronen vorübergehend aufzunehmen, was einer Transportfähigkeit gleichkommt und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die Elektronen- und Photonenemissionen zu ändern.

Wenn Wasser durch Verdampfen in den gasförmigen Zustand übergeht, werden die Molekül-Cluster immer kleiner bis hin zu Einzelmolekülen. Diese „Zerschlagung“ passiert auch bei der Levitierung nach Hacheney und bei Versprühung auf Stein. Und damit sind wir endlich bei der manuellen homöopathischen Verschüttelung angelangt, die physikalisch als Kombination starker Beschleunigungen und Rotationen aufgefasst werden kann.

Je kleiner nun dabei die Cluster werden, desto mehr feinenergetische Informationen in Form von Elektronen und Photonen können an die Molekülstrukturen geknüpft werden, was eben gerade bei den höheren Potenzen geschieht. Salopp gesagt könnte man den Prozess mit einer Oberflächenvergrößerung vergleichen, an die beispielsweise mehr Giftstoffe angeheftet und abtransportiert werden können.

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Man geht daher davon aus, dass sich levitiertes Wasser beziehungsweise Wasser aus steinigen, sprudelnden Bächen besonders gut für die Informationsübertragung eignet. Jene Wassermoleküle haben bereits ihre Veränderbarkeit bewiesen und gar eingeübt, was sich auf die Qualität des Informationsaustausches des Mesenchyms sehr positiv auswirkt.

Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom interstitiellen Raum beziehungsweise vom Pischinger-Raum. Zusätzlich sind im Mesenchym, das als der eigentliche Wirkungsort der Homöopathika angesehen wird, hochmolekulare Polysaccharide angesiedelt, die bei neutralem pH-Wert weitestgehend parallel zueinander ausgerichtet sind.

Entlang dieser relativ großen Moleküle und deren Ladung folgend wird der Stofftransport organisiert, was dann besonders effektiv vonstattengeht, wenn die Stoffe selbst nicht elektrisch neutral sind. Auch Wassermolekül-Cluster, die Elektronen oder Koppel-Moleküle mit sich tragen, werden so entweder besser oder schlechter geführt. Insofern hängt der Informationsaustausch im Mesenchym durchaus von der Polysaccharidstruktur sowie von der elektrischen Ladung und den damit verbundenen Spannungen im Mesenchym ab.

An dieser Stelle kommen aber noch das Redoxpotential der mesenchymalen Flüssigkeit, ihr elektrischer Widerstand beziehungsweise ihre elektrische Leitfähigkeit und ihr jeweiliger pH-Wert mit ins Spiel. Sie ist daher fast hauptverantwortlich für die inneren Transportvorgänge und die Anpassungsfähigkeit des Organismus.

Das Milieu nimmt Einfluss auf die homöopathische Konstitution

Eiweiße und Schwermetalle zeichnen sich durch eine positive Oberflächenladung aus. In der Folge heftet sich beides sehr fest an die mesenchymalen Strukturen, wodurch sie aber deren elektrische Oberflächenspannung verändern. Bereits Hahnemann hatte klar erkannt, dass zum Beispiel Quecksilber intensiv lymphatisch blockierend wirkt, ebenso wie Eiweiße, die H+ Ionen abgeben und sich so mesenchymblockierend darstellen. Insofern lässt sich in diesem Zusammenhang mit Fug und Recht von einer Milieubelastung sprechen, die die Informationsaufnahmefähigkeit und den Stofftransport des Mesenchyms deutlich reduziert, wenn nicht sogar ganz aushebelt.

In der Folge ist der Patient kaum noch für informativ-feinstoffliche einzelmittelhomöopathische Therapien zugänglich. Dies zeigt auch die klinische Erfahrung so. Die Ansprechbarkeit für jegliche Informationstherapie kann durch eine mesenchymale Vorbehandlung in der Art einer Milieu- oder orthomolekularen Therapie, eines Säure-Basen-Ausgleichs oder einer Isopathie ganz erheblich gesteigert werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der moderne Mensch in der westlichen Welt aufgrund seiner chronischen Eiweiß- und Schwermetallüberbelastung auf einzelmittelhomöopathische Informationstherapien gar nicht richtig ansprechen kann.

In der Konsequenz muss jeder Patient vor der einzelmittelhomöopathischen Behandlung mit einer orthomolekularen Therapie, einer Isopathie und einem Säure-Basen-Ausgleich vorbehandelt werden. Maßnahmen, die sich in diesem Zusammenhang besonders gut bewährt haben, sind Gaben von Mineralstoffen, Salzen und Metallen in materiellen Konzentrationen. Als Beispiele seien hier explizit genannt:

  • Magnesium
  • Orotsäure
  • Silizium
  • Kalium
  • Mangan
  • Molybdän
  • Kalzium

Besonders hervorheben möchten wir hier den orthomolekularen Einfluss von Magnesium auf das parasympathische Nervensystem. In diesem Fall findet eine Sympathicus-Verminderung statt und durch Kalium wird eine Parasympathicus-Verstärkung erreicht, wodurch die Feinregulation sowie die Ansprechbarkeit auf Homöopathie eindeutig begünstigt werden.

Was in diesem Rahmen nicht unerwähnt bleiben sollte

Zink wirkt katalytisch, also reaktionsfördernd, ohne sich selbst direkt in die chemischen Verbindungen „einzumischen“. Organische Substanzen wie Chinone oder Acidumphosphoricum kommen durchaus im normalen Zellstoffwechsel in sehr geringen Konzentrationen vor und bilden eine Interferenz mit Einzelhomöopathika aus. Dies zeigt einmal mehr, dass unser Zellstoffwechsel grundsätzlich jede homöopathische Therapie beeinflussen muss. Es ist leider ein völlig vernachlässigter Aspekt bei den meisten homöopathischen Therapien.

Jede Ernährungsumstellung, Entgiftung oder orthomolekulare Therapie beeinflusst unsere Art zu denken, unser Wesen und die Stoffwechselreaktionen, eben auch im Gehirn. Wer toxisch belastet ist, unter chronischen viralen Infektionen leidet oder eine chronische mesenchymale Verschlackung, die im Volksmund gern als Übersäuerung bezeichnet wird, aufweist, denkt, handelt und empfindet anders als ein gesunder Mensch.

Die durch eine Repertorisierung aufgefundene Konstitution entspricht oftmals nicht der wahren Wesensart und Konstitution des Patienten, die sich erst nach einer längeren Milieutherapie wieder einstellen. Und in der Tat erweist sich diese Erkenntnis immer wieder ganz konkret in der Praxis als richtig. Menschen finden nach der Ernährungsumstellung oder Entsäuerung einen ganz neuen Zugang zu ihren Lebensthemen.

Es bleibt also festzuhalten, dass eine tiefgehende homöopathische Wirkung von Einzelmitteln nur nach einer Stoffwechseleinstellung und milieutherapeutischen Körperreinigung richtig funktionieren kann. Außerdem kommen wir in der Sache um einen gewissen Paradigmenwechsel nicht herum. Viele klassische Homöopathen setzen auf die Ausschließlichkeit, auf die „reine“ Homöopathie, soll heißen, auf keinen Fall andere Begleittherapien parallel fahren. Das ist deshalb Unsinn, weil, wie schon weiter oben erwähnt, in unserem Stoffwechsel fortwährend in nicht zu geringem Maße Substanzen entstehen, die unter anderem auch als Homöopathika wirken können.

Im Grunde genommen ist damit der Beweis erbracht, dass unsere Art der Ernährung und unsere Stoffwechsellage einen ganz intensiven Einfluss auf das Konstitutionelle nehmen und das Denken sowie das Wesen des Patienten untrennbar von homöopathischen Prinzipien zu bewerten sind.

Dieser Gedanke führt uns noch einen Schritt weiter: Wenn Menschen tierische Produkte in materiellem Maße zu sich nehmen, inkorporieren sie einen Teil der Wesensart des Tieres, also auch dessen homöopathische Konstitution, die das Erbgut im Sinne einer endobiontischen und viralen Belastung beeinflusst. Das mag den einen oder anderen an den guten alten Spruch erinnern: „Du bist, was Du isst.“

Es ist daher höchste Zeit, dass auch in den einzel- und mittelhomöopathischen Kreisen begriffen wird, dass Milieutherapie und orthomolekulare Medizin eine Grundlage für die biologische Medizin sein müssen. Erst darauf aufsetzend wird das Homöopathikum gern im Sinne der Therapiekrönung zur vollen Entfaltung kommen. Insofern muss man sich eben überhaupt nicht darüber wundern, dass homöopathische Hochpotenz-Therapien fantastische Ergebnisse zeitigen, vorausgesetzt, die konstitutionelle Situation des Patienten wurde zuvor in optimaler Weise geradegerückt.

Anders ist die Situation allerdings bei der breit kombinierten Milieutherapie, mit der die Beschwerdebilder von nahezu 80 Prozent der chronischen Erkrankungen innerhalb von 6 Monaten deutlich verbessert werden können. Es ist wirklich die segensreiche Kombination aus mehreren biologisch-medizinischen Methoden und der Einzelmittel-Homöopathie im Verein mit einer vegetarischen Ernährungsumstellung, die das optimale Vorgehen in diesen Zeiten repräsentiert.

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