Aethusa Cynapium (Hundspetersilie)

Aethusa cynapium, auch bekannt als Hundspetersilie oder Gartenschierling, gehört zur Familie der Apiaceae und ist vor allem in Europa verbreitet. Der Hauptwirkstoff, Aethusin, ist ein Alkaloid, das durch seine potenziell toxischen Eigenschaften bekannt ist. In der Naturheilkunde wird Aethusa aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen und ihrer spezifischen Indikationen geschätzt.

Herkunft und Wirkung

Der Name „Aethusa“ stammt aus dem Arabischen, wo „ai“ brennende Empfindungen beschreibt. Obwohl Vergiftungsfälle, insbesondere bei Pferden, dokumentiert sind, bleibt die Anwendung in der Homöopathie aufgrund des unangenehmen Geruchs der Pflanze vergleichsweise selten. Zu den Symptomen einer Vergiftung zählen Erbrechen, Koliken, Durchfall, Tachykardie, Krämpfe und Mydriasis, wobei der Tod durch Atemlähmung eintreten kann.

Organo- und Funktiotropie

Aethusa wirkt besonders auf den Magen-Darm-Trakt sowie das zentrale Nervensystem. Sie ist oft indiziert bei:

  • Magen-Darm-Beschwerden: Häufige Übelkeit und Erbrechen, insbesondere nach dem Verzehr von Milchprodukten.
  • ZNS-Symptomen: Schläfrigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit und Krampfneigung, insbesondere bei Kindern.

Causa

Ein typischer Auslöser für die Symptome kann die Zahnung sein. Patienten zeigen oft einen ängstlichen und unruhigen Charakter, der sich mit der Krankheitsentwicklung verstärkt. Sie ziehen sich zurück, weinen schnell und zeigen Konzentrationsstörungen.

Psychische Merkmale

Patienten, die Aethusa benötigen, sind häufig introvertiert und emotional distanziert. Sie erleben:

  • Ängste: Prüfungsangst und Angst beim Einschlafen, oft begleitet von einem Gefühl der Traurigkeit und Weinerlichkeit.
  • Verwirrung: Schwierigkeiten bei der Konzentration und geistige Benommenheit, insbesondere nach Anstrengung.

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Körperliche Symptomatik

Die körperlichen Symptome sind ebenso ausgeprägt wie die psychischen. Dazu zählen:

  • Kopfschmerzen: Heftige, drückende Kopfschmerzen, oft verstärkt beim Erwachen und beim Gehen.
  • Gesichtssymptome: Ein eingefallenes, evtl. faltiges Gesicht mit bläulichen Verfärbungen und dunklen Augenringen.
  • Verdauungsstörungen: Erbrechen von unverdauter Milch, gelb-grünliche, schleimige Durchfälle.

Relevanz in der Pädiatrie

Besonders in der Kinderheilkunde zeigt Aethusa seine Wirksamkeit. Indikationen sind unter anderem:

  • Milchunverträglichkeit: Plötzliches Erbrechen nach dem Verzehr von Milch, häufig bei Säuglingen.
  • Gastroenteritiden: Mit Begleiterscheinungen wie Benommenheit und Delirium.

Modalitäten

Verschlimmernde Faktoren

  • Zeit: 3:00 – 4:00 Uhr morgens
  • Ernährung: Milch, häufiges Essen
  • Temperatur: Wärme, Sonnenhitze

Verbessernde Faktoren

  • Umgebung: Frische Luft, Gesellschaft, Ruhe

Therapie und Mittelwahl

In der homöopathischen Praxis ist die Mittelgabe von Aethusa in den Potenzen Ø und C/D während der Schwangerschaft, Stillzeit sowie bei Kleinkindern kontraindiziert. Die Reaktionsdauer beträgt in der Regel 20 bis 30 Tage. Eine diätetische Empfehlung umfasst die Meidung von Milchprodukten.

Fazit

Aethusa cynapium bietet durch ihre spezifischen Wirkungen und Symptome ein wertvolles therapeutisches Mittel in der Homöopathie, insbesondere in der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden und psychischen Symptomen bei Kindern. Eine differenzierte Betrachtung der Symptome und individuellen Merkmale der Patienten ist entscheidend für die erfolgreiche Anwendung dieses Mittels.

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Beitragsbild: pixabay.com – ka_re

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