Allium Cepa (Küchenzwiebel)
Herkunft und Allopathische Wirkung
Allium Cepa, besser bekannt als Küchenzwiebel, gehört zur Familie der Liliaceen und stammt ursprünglich aus dem westlichen Asien, wird aber weltweit angebaut. In der allopathischen Medizin wird die frische Wurzelknolle verwendet, die reich an Flavonglykosiden und ätherischen Ölen ist. Besonders bekannt sind die charakteristischen Schwefel- und Fluorverbindungen der Zwiebel, die eine reizende Wirkung auf die Schleimhäute der oberen Atemwege und die Tränendrüsen haben. Dies führt zu den typischen Symptomen, die an einen Schnupfen erinnern, einschließlich eines brennenden Gefühls in den Augen und einer laufenden Nase.
Darüber hinaus besitzt die Zwiebel eine diuretische Wirkung und wird in der Phytotherapie zur Blutreinigung, bei Bienenstichen, Entzündungen und zur Senkung der Blutfettwerte eingesetzt.
In der homöopathischen Materia Medica wird Allium Cepa oft nur unter der Bezeichnung „Cepa“ geführt und ist vor allem für seine Wirkung auf die Schleimhäute, insbesondere der Atemwege, bekannt. Es gilt als ein linksseitiges Mittel.
Leitsymptome und Indikationen
Der zentrale Wirkungsbereich von Allium Cepa liegt auf den katarrhalischen Beschwerden der oberen Atemwege, die typischerweise mit scharfen und wundmachenden Absonderungen aus der Nase einhergehen. Gleichzeitig treten brennende, aber nicht wundmachende Absonderungen aus den Augen auf, was das Mittel besonders bei Schnupfen und Heuschnupfen wertvoll macht.
Hauptindikationen:
- Reichliche, wässrige und scharfe Nasensekretion, die die Nasenlöcher wund macht
- Milder Tränenfluss, der nicht wundmachend ist (Differentialdiagnose zu Euphrasia, bei dem die Augenabsonderungen scharf sind)
- Starke Niesanfälle, besonders abends und nach Kontakt mit Blumen
- Erkältungen und Sinusitis, die zu den Bronchien hin absteigen
- Heuschnupfen, besonders im August
- Kopfschmerzen, die mit den katarrhalischen Beschwerden zusammenhängen
Körperliche Symptome:
- Kopfschmerzen, vor allem in der Stirn und im Hinterkopf, die sich durch Wärme verschlimmern und an der frischen Luft bessern
- Augenbrennen mit milder Tränenbildung und Lichtempfindlichkeit
- Rohes Gefühl in der Nase mit wunden Nasenlöchern
- Schnupfen, der sich in feucht-kaltem Wetter oder bei Nord-Ost-Winden verschlimmert
- Husten, oft bellend und schmerzhaft, mit reichlichem Auswurf, der sich im warmen Raum verschlechtert
- Asthma und Laryngitis, oft als Folge von unterdrücktem Schnupfen oder Husten
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Modalitäten: Verschlechterung durch Wärme, Besserung durch Kälte
Allium Cepa zeigt eine deutliche Besserung der Symptome durch kühle Luft und eine Verschlechterung durch Wärme. Patienten fühlen sich im Freien besser, während ihre Beschwerden in warmen Räumen zunehmen. Dies gilt insbesondere für den Schnupfen und die Kopfschmerzen.
Anwendung in der Homöopathie
Allium Cepa ist vor allem bekannt als ein Akutmittel bei katarrhalischen Infekten der oberen Atemwege, wie sie bei Erkältungen, Heuschnupfen und Sinusitis auftreten. Es wird auch bei Nervenverletzungen und neuralgischen Schmerzen aufgrund von chirurgischen Eingriffen angewendet.
Wichtige Indikationen im Überblick:
- Heuschnupfen, besonders im August
- Scharfe, wässrige Nasensekretion mit mildem Tränenfluss
- Kopfschmerzen, die durch Schnupfen ausgelöst werden
- Nervenschmerzen, insbesondere fadenförmige Schmerzen entlang der Nervenbahnen
- Laryngitis mit rauer Stimme und Husten
- Differentialdiagnose und Ergänzungsmittel
In der homöopathischen Praxis sollte Allium Cepa von anderen Mitteln wie Euphrasia (bei scharfem Tränenfluss) und Pulsatilla (bei nächtlichen Ohrenschmerzen) unterschieden werden. Ergänzende Mittel wie Euphrasia und Phosphoricum können bei langanhaltenden oder chronischen Beschwerden hilfreich sein.
Differentialdiagnostik:
- Euphrasia: Scharfes Tränensekret, milde Nasensekretion (umgekehrte Symptomatik im Vergleich zu Allium Cepa)
- Pulsatilla: Ohrenschmerzen, die sich nachts und in Bettwärme verschlimmern
- Sabadilla: Heuschnupfen mit Niesanfällen und Tränenfluss
Fazit
Allium Cepa ist ein vielseitiges homöopathisches Mittel, das sich besonders bei akuten katarrhalischen Beschwerden der Atemwege bewährt hat. Es bietet schnelle Linderung bei Erkältungen, Heuschnupfen und Sinusitis, die mit reichlichem Nasenfluss, wunden Nasenlöchern und mildem Tränenfluss einhergehen. Die typische Verschlechterung durch Wärme und die Besserung im Freien machen es zu einem unverzichtbaren Mittel in der homöopathischen Behandlung von Schnupfen und katarrhalischen Erkrankungen.
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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO
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